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Honda Jazz IMA 2011 Hybrid

Honda Jazz 2 (GE)
Themenstarteram 10. September 2009 um 17:37

Konkrete Infos zum Jazz Hybrid fehlen noch aber ein erstes echtes Bild vom Jazz Hybrid (auch als Fit Hybrid geläufig) ist durchgesickert und gibt schonmal einen Vorgeschmack darauf, wie sich zumindest die Hybridvariante von den Standard Jazz unterscheiden wird:

2010-honda-jazz-hybrid
Beste Antwort im Thema

Es dreht sich alles nur um den CO2 Ausstoß. Die 95g sind ja nur die halbe Wahrheit, diese gelten für ein Fahrzeug mit irgendwas 1350kg. Und entsprechen einen Verbrauch von ca 4,1l Benzin. Leichtere Wagen müssen weniger ausstoßen, sonst tragen sie negativ zur CO2-Bilanz des Herstellers bei. Im Falle des SpaceStar wohl nicht unerheblich bei 4,5l auf knappe 1000kg. Und den unter die Grenze zu bringen (so irgendwo auf 3,1l) wird für diesen Wagen zu teuer. Deshalb darf man gespannt sein, was aus solchen Fahrzeugen wird. Und deshalb gibts den Jazz nicht mit reinem Benziner. Unsere Autowelt wird sich wandeln: schwerer und teurer - für die Umwelt ...

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Zurück aus der Werkstatt.

Ich hatte es schon 2016 angesprochen, dass es beim Insight drei Systemupdates geben soll, ich bat nochmals darum dies zu prüfen.

Und siehe da, drei Systemupdates:

PGM-FI (Einspritzung): Version E0E730, vorher 720

A/T CVT: Version E0E720, vorher 710

HEV/IMA Battery: Version E0J530, vorher 510 (2 Versionssprünge?)

Kostenlos waren die Updates leider nicht, kosteten zusammen rund 55 Euro.

Der Akku wurde auch geprüft, ist glücklicherweise in Ordnung.

Vom Gefühl her fährt der Wagen nun noch weicher, lädt den Akku schneller nach. Die elektrische Unterstützung fühlt sich ein wenig schwächer an, kann aber täuschen, da ich kurz davor noch auf dem mächtigen Leih-Motorrad gesessen habe, welches mehr Leistung als mein Jazz hat.

Ansonsten alles am Wagen okay, nach nun 10 Jahren und knapp 133.000 km.

Und weiter geht's. :)

Nach den Updates lag plötzlich der Verbrauch des Jazz laut meiner Anzeigen deutlich höher. Fast einen halben Liter höher als bisher, was über 10% Mehrverbrauch sind.

Nach dem ersten Tanken scheint es aber einen anderen Grund zu geben. Denn rechnerisch liegt der Verbrauch auf ähnlichem Niveau wie vorher.

Eventuell wurde durch das Update der ewig zu niedrig anzeigende BC korrigiert.

Mal die nächsten Betankungen abwarten.

Da wurde ja dein kompletter Anstriebsstrang geupdated. Motorsteuergerät, Getriebesteuergerät und IMA Steuerung. bin gespannt ob sich was ändert bei Dir im Allgemeinen.

Ja, nach 10 Jahren alles wie neu. Das ist doch mal was. :)

Nun konnte ich schon einige Fahrten machen, die Updates haben auf jeden Fall Auswirkungen, Gute, wie auch weniger Gute.

Update des Getriebes hat Verbesserungen gebracht, das Anfahren gelingt nun auch bei kaltem Getriebe super weich, das Einrücken der Kupplung, auch während der Fahrt, ist viel spontaner. Das Fahren insgesamt ist noch etwas weicher als bisher. Fühlt sich alles sehr gut an.

Der Verbrauch auf meiner Arbeitsstrecke hat sich nicht verändert, zumindest hier alles beim Alten. Liege aktuell bei 3,9 l/100 km laut BC.

Ich hatte keine verrückten Lade- und Entladevorgänge mehr.

Beim normalen Fahren ist im Normalmodus ein Teil der Power weg, der Wagen schob sonst etwas besser an, der normale Modus fühlt sich jetzt eher an wie ein Eco-Light.

Der Akku unterstützt nun weniger, dafür aber auch länger. Es wird deutlich öfter und früher nachgeladen.

Rekuperation findet kräftiger statt, gefühlt auch recht lange, selbst wenn der Akku als fast voll angezeigt wird.

Geändert wurde auch der EV-Modus. Vor dem Update war es möglich diesen auch bei Geschwindigkeiten über 100 km/h zu aktivieren. Nun ist dies oberhalb von ca. 65 km/h nicht mehr möglich. Macht Sinn, elektrisch fahren ging bei hohen Geschwindigkeiten eh nicht, maximal konnte der Ausrollweg etwas verlängert werden.

Beim Verbrauch bin ich noch nicht sicher, ist die Fahrt recht lang und unter 100 km/h, ist der Verbrauch so wie vorher. Ich habe aber den noch nicht ganz bestätigten Eindruck, dass bei höheren Geschwindigkeiten ein Mehrverbrauch stattfindet. Bin gespannt auf die nächste längere Autobahnfahrt.

Nach den Systemupdates nun die erste Langstrecke gefahren, rund 800 km Autobahn.

Glücklicherweise ist nicht eingetreten, was ich erst befürchtet hatte. Der Verbrauch hat sich nicht erhöht.

Ja, das Hybridsystem bietet etwas weniger Punch, was man auf der Autobahn aber nicht ganz so merkt. Dafür kann der kleine Akku länger unterstützen. Das Konzept geht wohl auf.

Tendenziell ist der Verbrauch etwas niedriger geworden. Die letzten Verbräuche waren herrlich niedrig, ich muss das aber noch über längere Zeit berechnen.

Heute habe ich meine Bremsen einer Revision unterzogen. Hatte sich wieder viel Dreck gesammelt, darunter litt die Leichtgängigkeit.

Besonders habe ich mir die Bremsscheiben hinten angesehen, ob diese stark angerostet sind, da die Bremsleistung hinten nicht die Beste war.

Und die Scheiben und Beläge vorne, weil diese nun seit fast 140.000 km ihren Dienst tun.

Also ich musste hinten nur etwas Rost an den Rändern der Schreiben entfernen, jetzt klappt auch wieder das Blockieren über die Handbremse. Vorne sind die Beläge natürlich schon etwas abgefahren, ein Austausch ist aber noch nicht nötig, was auch für die Scheiben gilt.

Alles gereinigt und die Führungen neu gerettet. Die Beläge flutschen jetzt wieder in den Führungen.

Ein paar Bilder habe ich auch gemacht. Erst von hinten, Schreibe außen und innen, dann ein Bild von den noch dicken Belägen. Dann noch ein Bild von den Belägen vorne.

P-20230319
P-20230319
P-20230319
+1

Dieses Wochenende waren wir wieder im Bergigen unterwegs, im Zittauer Gebirge.

Ich natürlich total neugierig, wie das Hybridsystem nun reagiert, denn letztes Mal hat das System dort noch gezickt.

War super, endlich so, wie man es erwartet. Geht es bergauf, wird nun nicht mehr gleich ein leerer Akku angezeigt und Zwangsgeladen.

Es wird schön unterstützt, der Akku entleert sich nach und nach, die Unterstützung lässt mit sinkendem Akku-Stand langsam nach.

Ist er dann leer und es geht immer noch bergauf, wird nur geladen, wenn ich keine Leistung anfordere, genau so soll es sein.

Bergab wird flott und gleichmäßig rekuperiert, die Akkuanzeige springt nicht gleich wieder von leer auf voll.

Der Spritverbrauch bleibt schön weit unten, obwohl der Benziner bergauf weiterhin gut brüllt, hatte ich auf den Landstraßen einen Verbrauch von nur 4,3 Litern auf 100 km. Mit Autobahn und maximal 120 km/h wurden es dann angenehme 4,74 Liter pro 100 km, trotz laufender Klimaanlage.

Die 140.000 km sind geschafft.

Wagen läuft nach wie vor ohne Probleme, der Verbrauch liegt momentan bei 3,7 l/100 km mit laufender Klimaanlage zumindest auf dem Heimweg von der Arbeit und mit E10.

Und wir lieben das Fahrzeug auch noch nach 11 Jahren. :-)

Gut dass Du immer fleißig schreibst, das nimmt den Leuten die Angst vor toten Akkus oder E-Motoren...

Sicher. Die 140000 km sind aber auch wirklich keine Laufleistung über die Zeit. Das muss das Ding auch sicher abkönnen. Der Knackpunkt ist ja eher, wie es ab 250000 aussieht. Und da sind jedenfalls die Erfahrungen mit den Toyota-Systemen in USA durchwachsen.

Zitat:

@gato311 schrieb am 21. Juni 2023 um 08:42:04 Uhr:

Sicher. Die 140000 km sind aber auch wirklich keine Laufleistung über die Zeit. Das muss das Ding auch sicher abkönnen. Der Knackpunkt ist ja eher, wie es ab 250000 aussieht. Und da sind jedenfalls die Erfahrungen mit den Toyota-Systemen in USA durchwachsen.

Da hast Du schon Recht - aber nicht nur die km sondern auch das alter hier in dem Fall 12 Jahre ist ja auch ein Thema für die Zellen der Akkus. Ein Kumpel von mir hat das gleiche System im Insight mit 11 Jahren und jenseints der 210.000km bisher auch keine Probleme... Dafür hatte er schonmal ne neue Rumpfgruppe bekommen auf Garantie damals weil der Motor Ölverbrauch bekommen hatte (Kolbenringproblematik beim Insight) da gab es damals glaub ich sogar nen Rückruf.

Wenn das Lademanagement passt, dürfte die Zeit nicht so das Problem sein.

Selbst wenn der Akku mit 100 % Ladung lange stand, wird die dadurch beschleunigte Degradation stark überschätzt im Verhältnis zum Schaden, den eine sehr tiefe Entladung hervorruft. Ersteres kommt überhaupt erst nach 16 Jahren oder so in den einstelligen Prozentbereich.

Oder hat der Wagen sogar noch Nickelmetallhydrid? Da wär die 100 % Ladung eh egal.

P.S.

Die Hybrid und E-Autos mit Problemen trotz geringer Laufleistung sind ja in der Regel die, die viel über längere Zeit rumstehen, gerne bei Sammlern, etc.

Mein Akku ist übrigens erst 7 Jahre alt, der Erste war nach vier Jahren tot.

Da kann ich also leider nicht die Angst nehmen. ;)

140.000 km mit dem Motor sind tatsächlich kaum eine Erwähnung wert, die Maschine ist bewährt und schafft auch gerne 300.000 km.

Generell ist der Jazz sehr haltbar. Auspuff, Bremsen vorne, komplett alle Fahrwerksteile, alles noch original.

Nächste Woche ist HU, mal schauen. :)

Akku ist was für eine Chemie bei Dir nochmal?

Ich hatte vor kurzem auf der Suche nach einem Anfängerauto mit 4 Türen und Klima und Problemen bei etlichen Jazz GD aus 2002-2006 Probleme mit defekter Klima und durchgegammelten Hinterachsen auch mal die Benziner des Jazz Deiner Generation angeschaut.

Hat mich überrascht, dass die Gebrauchten GD alle so schlecht waren. Wir haben ja selbst einen aus 2002, der soweit OK ist. Hat allerdings auch ne Hohlraumkur von mir bekommen hinten an den Radhäusern und hat generell sehr wenig gelaufen.

Bei dem Nachfolger habe ich leider ziemlich viele mit deutlichem Schwellerrost angetroffen (für zu viel Geld). Da sollte man bei Deiner Generation wohl mal drauf achten.

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