Hohlraum/Unterbodenversiegelung Golf V?

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,
 
haltet ihr eine Hohlraum/Unterbodenversiegelung beim Golf V (Bauj. 06) für sinnvoll?
 
Ein Bekannter hat mir geraten den Unterboden mit Unterbodenwachs auszusprühen.
 
Mein Bruder sagt, dass wäre in der heutigen Zeit nicht mehr nötig.
 
Was meint ihr?
 
Gruß
 
Steffi
 

14 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von miox


Hallo,

haltet ihr eine Hohlraum/Unterbodenversiegelung beim Golf V (Bauj. 06) für sinnvoll?

Ein Bekannter hat mir geraten den Unterboden mit Unterbodenwachs auszusprühen.

Mein Bruder sagt, dass wäre in der heutigen Zeit nicht mehr nötig.

Was meint ihr?

Gruß

Steffi

moin,

du fährst ein maximal 1.5jahre altes auto...was soll da bitte an hohlraumversiegelung von ausgelaufen sein?

der Golf V ist kein 15jahre alter Jaguar mit irgendwelchen belchwulsten, die damals aus technischen geründen nicht besprüht werden konnten...

wenn du schon die 500euro hast, mach was sinnvolles und lass den lack nanoversiegeln, das ist was feines 😉

mfg

ich dachte für später vielleicht mal, wenn er 10 Jahre alt ist?
Will ihn schon so lange fahren 🙂
 
Steffi

Liebe Steffi,
 
 
....Dein Bruder hat uneingeschränkt recht, reine Geldverschwendung. Die Karosssen werden im Werk aufgeheizt und dann mit heißem Wachs geflutet, da bleibt kein Falz "trocken".
 
Tschau
Vadder

Die einzigsten Stellen, wo ich mal UBS drauf gemacht habe, sind die Wagenheberaufnahmen, da die Wagenheber immer den UBS wegdrücken.....

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ok Jungs, dann lasse ich das. Danke schön!!!!!!!!!!!!
 
Eure Steffi

Wurde ja schon geschrieben:
Hohlraumkonservierung durch Wachsflutung und ein schön dicker Unterbodenschutz sind bei VW serienmäßig. Dem Unterbodenschutz sollte man dennoch von Zeit zu Zeit mal einen Blick gönnen, denn er kann, u.a. durchs Anheben aber auch durch mechanische Einwirkungen, Beschädigungen aufweisen!

Ein Wachsauftrag wäre allenfalls an den freiliegenden, ungeschützten Achs- und sonstien Anbauteilen notwendig, für die, die sich später am Kantenrost an Lenkern der Achsen stören etc. Dabei sollte man die Bremsen selbstverständlich außen vor lassen.😁
Notwendig ist das nicht, denn trotz Oberflächenrost hält das ganze im allg. ein Autoleben lang, oder geht durch andere Gründe (ausgeschlagene Kugelköpfe) eh kaputt, bevor der Rost das hätte schaffen können.
Aber es gibt hier im Forum ja offenbar Leute, die auch untenrum ein vollends rostfreies Auto (muss der Golf V noch beweisen...) haben wollen🙂

Warum schreib ich das?
Weil ein vernünftiger Unterbodenschutz allerdings noch längst nicht überall Serie ist!
Von Toyota Aygo (ggf. Yaris), vom Peugeot 107/ Citroen C1 und anderen Typen derselben, kleinsten Klasse liest man immer wieder überrascht, dass da kein Gramm Unterbodenschutz verschwendet wurde, teilweise noch nicht mal Decklack: Grundierung und gut - bzw. SCHLECHT!!!
Das war bzw. ist auch beim Ford Ka so - und kann nur jedem davon abraten, sich solch ein Auto zu kaufen, wenn er es länger als 2- 3 Jahre fahren will, es sei denn, er bringt es nach Kauf erstmal gleich zum Fachbetrieb.

Die noch immer große Zahl von Golf II+III auf unseren Straßen hat einen Grund!

ok. Danke nochmal!

habe meinen 5er auch mit unterbodenwachs behandeln lassen. die abdeckungen am unterboden müssen aber abgeschraubt werden, hat bei mir 80 euro gekostet.
der golf 5 hat unten nur noch plastikabdeckungen und darunter nur das blech ohne ubs und wachs!

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


 
Die noch immer große Zahl von Golf II+III auf unseren Straßen hat einen Grund!

 Yepp, das ist wohl war. In diesem konkreten Fall muss man VW wiklich mal loben. Nach dem Desaster mit den "Ossi-Blechen" beim Golf I haben sie die Hausaufgaben gründlich gemacht und Maßstäbe gesetzt. Ich kann mich noch gut erinnern wie bei meinem II er Golf jahrelang aus den beiden Belüftungsöffnungen der Heckklappe der Wachs-Sabber rauskam, ein unschönes Qualitätsmerkmal für Rostvorsorge 😁

Tschau

Vadder

Zitat:

Original geschrieben von vadder.meier


 

 Ich kann mich noch gut erinnern wie bei meinem II er Golf jahrelang aus den beiden Belüftungsöffnungen der Heckklappe der Wachs-Sabber rauskam, ein unschönes Qualitätsmerkmal für Rostvorsorge 😁

Zitat:

 
Tschau
Vadder

Das war bei meinem 3er auch bei Hitze. Das was unten raus kam, fehlte dann oben und er rostete an der Nummernschildbeleuchtung 😁

Konnte man aber selbst behanden im Frühstadium 😉

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Wurde ja schon geschrieben:
Hohlraumkonservierung durch Wachsflutung und ein schön dicker Unterbodenschutz sind bei VW serienmäßig. Dem Unterbodenschutz sollte man dennoch von Zeit zu Zeit mal einen Blick gönnen, denn er kann, u.a. durchs Anheben aber auch durch mechanische Einwirkungen, Beschädigungen aufweisen!

Ein Wachsauftrag wäre allenfalls an den freiliegenden, ungeschützten Achs- und sonstien Anbauteilen notwendig, für die, die sich später am Kantenrost an Lenkern der Achsen stören etc. Dabei sollte man die Bremsen selbstverständlich außen vor lassen.😁
Notwendig ist das nicht, denn trotz Oberflächenrost hält das ganze im allg. ein Autoleben lang, oder geht durch andere Gründe (ausgeschlagene Kugelköpfe) eh kaputt, bevor der Rost das hätte schaffen können.
Aber es gibt hier im Forum ja offenbar Leute, die auch untenrum ein vollends rostfreies Auto (muss der Golf V noch beweisen...) haben wollen🙂

Warum schreib ich das?
Weil ein vernünftiger Unterbodenschutz allerdings noch längst nicht überall Serie ist!
Von Toyota Aygo (ggf. Yaris), vom Peugeot 107/ Citroen C1 und anderen Typen derselben, kleinsten Klasse liest man immer wieder überrascht, dass da kein Gramm Unterbodenschutz verschwendet wurde, teilweise noch nicht mal Decklack: Grundierung und gut - bzw. SCHLECHT!!!

So ein Dummfug!!! Es gibt weitaus bessere und langlebigere Rostschutzmaßnahmen als alles mit wachs zuzuschmieren.
Toyota z.B. hat schon seit Jahren ein Verfahren entwickelt, das sich ecxelite nennt. So weit ich das hier richtig schreibe. Das Problem bei wachs und co: Es könne feinste Haarrisse entstehen, in die dann Salzwasser im Winter eindringen kann, aber nicht mehr entfernt wird. Es fällt dann erst auf, wenns zu spät ist. Ferner möchte ich darauf hinweisen, das Toyota jüngst die Garantie gegen Durchrosten von 10 auf 12 Jahre erhöht hat. Und ich denke mal nicht,das die das machen, wenn ein Toyota ohne nachträgliches Wachsen in kürzester Zeit rostet...
Das war bzw. ist auch beim Ford Ka so - und kann nur jedem davon abraten, sich solch ein Auto zu kaufen, wenn er es länger als 2- 3 Jahre fahren will, es sei denn, er bringt es nach Kauf erstmal gleich zum Fachbetrieb.

Die noch immer große Zahl von Golf II+III auf unseren Straßen hat einen Grund!

Warten wir doch einfach mal ab, ob die Aygos sich nach 12 Jahren so gut machen wie mein damaliger Golf II (EZ 4/85), der hatte nämlich, zu meiner eigenen Überraschung, an der Karosserie nirgendwo Rost!

Div. Testberichte schrieben bereits über den Unterboden vom Aygo, selbst habe ich mich davon überzeugt.
Erstmal sehen, ob das blanke Blech den Bombardements dessen, was so aufgeschleudert wird, wirklich standhält.
Gleiches gilt für die radhausschalenfreien Yaris II.

Ich fahre lange genug Auto und hab selbst mal geschraubt.
Da glaubt man nur noch das, was man selbst sieht und Neuerungen traut man erst dann, wenn diese sich wirklich bewährt haben.
Vom Golf II kann ich das jedenfalls behaupten.

Und: VW hat schon länger 12 Jahre Durchrostungsgarantie, wie auch immer die gehandhabt wird.

Ich kann nur sagen, dass mancher eingebauter Ärger an der Karosserie (z.B. beim KA) für den Laien oft schlimmer ist, als ein definitierter technischer Schaden, der durch Rep. oder Austausch oft leicht und relativ kostengünstig zu beheben ist.
Kriechender Rost z.B. zwischen Blechflanschen (wie beim Ka im Schwellerbereich) ist oft viel schlimmer! Nicht ohne Grund heißt Rost "die braune Pest".

Konstruktive Schwächen, schlechtes Blech und mangelnde Rostvorsorge können einem das Autofahren ziemlich vergällen und gehen ganz gehörig ins Geld (wenn man nicht gerade selber Blechklempner und Lackierer ist).
Aufgrund leidvoller Erfahrungen mit Derby I, Golf I und Passat I weiß ich, wovon ich rede!

Zitat:

Original geschrieben von vadder.meier


Yepp, das ist wohl war. In diesem konkreten Fall muss man VW wiklich mal loben. Nach dem Desaster mit den "Ossi-Blechen" beim Golf I haben sie die Hausaufgaben gründlich gemacht und Maßstäbe gesetzt. Ich kann mich noch gut erinnern wie bei meinem II er Golf jahrelang aus den beiden Belüftungsöffnungen der Heckklappe der Wachs-Sabber rauskam, ein unschönes Qualitätsmerkmal für Rostvorsorge 😁
Tschau, Vadder

Ja und?

Ich hab da ein oder 2x Waschbenzin und nen Lappen genommen, danach war das erledigt.

War vielleicht nicht schön, aber noch immer weit schöner als der Rost am Golf I, Passat I, Derby I etc.!

An meinem Golf II war nach 12 Jahren kein Rost an der Karosserie zu sehen, noch nicht mal an der Heckklappe innen im Bereich der Kabeldurchführungen, wo´s bei einigen ja Ärger gab (inkl. neuer Heckklappe auf Kulanz, so wie bei dem neueren Golf II meiner Liebsten, bereits ohne vordere Dreiecksfenster!).

Da nehme ich so ein bißchen ausfließenden Wachs doch gern in Kauf!

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Warten wir doch einfach mal ab, ob die Aygos sich nach 12 Jahren so gut machen wie mein damaliger Golf II (EZ 4/85), der hatte nämlich, zu meiner eigenen Überraschung, an der Karosserie nirgendwo Rost!

Div. Testberichte schrieben bereits über den Unterboden vom Aygo, selbst habe ich mich davon überzeugt.
Erstmal sehen, ob das blanke Blech den Bombardements dessen, was so aufgeschleudert wird, wirklich standhält.
Gleiches gilt für die radhausschalenfreien Yaris II.

Ich fahre lange genug Auto und hab selbst mal geschraubt.
Da glaubt man nur noch das, was man selbst sieht und Neuerungen traut man erst dann, wenn diese sich wirklich bewährt haben.
Vom Golf II kann ich das jedenfalls behaupten.

Und: VW hat schon länger 12 Jahre Durchrostungsgarantie, wie auch immer die gehandhabt wird.

Ich kann nur sagen, dass mancher eingebauter Ärger an der Karosserie (z.B. beim KA) für den Laien oft schlimmer ist, als ein definitierter technischer Schaden, der durch Rep. oder Austausch oft leicht und relativ kostengünstig zu beheben ist.
Kriechender Rost z.B. zwischen Blechflanschen (wie beim Ka im Schwellerbereich) ist oft viel schlimmer! Nicht ohne Grund heißt Rost "die braune Pest".

Konstruktive Schwächen, schlechtes Blech und mangelnde Rostvorsorge können einem das Autofahren ziemlich vergällen und gehen ganz gehörig ins Geld (wenn man nicht gerade selber Blechklempner und Lackierer ist).
Aufgrund leidvoller Erfahrungen mit Derby I, Golf I und Passat I weiß ich, wovon ich rede!

..Aber Du willst doch nicht ernsthaft einen Ford Ka mit einem Produkt aus der besten Autoschmiede der Welt, Toyota vergleichen, die mehr Autos verkauft als VW, und Opel zusammen? 😉 Die Langzeitqualität von Toyota ist seit Ende der 80er legendär. Die Fertigungsmethoden von Toyota werden Weltweit als das Maß aller Dinge gezählt unter Insidern. Auch unter den deutschen Automobilherstellern. Und noch ein Link:

http://redemann-gruppe.de/.../index.php?...
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