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Hohe Werkstattrechnung gerechtfertigt?

Themenstarteram 14. Mai 2014 um 22:24

Hallo,

als ich meine Werkstattrechnung bekam, war ich doch ein wenig schockiert. Hatte meinen 1er BMW (BJ 2009) in eine Werkstatt (nix besonderes, auch keine direkte BMW Werkstatt) zum TÜV, Ölwechsel und Bremsbeläge tauschen geschickt.

Nun kam die Rechung, es wurde noch die Antenne getauscht (habe ich zugestimmt, da der Empfang gestört ist, leider hat der Antennenwechsel keine Besserung gebracht... trotzdem berechnet).

Gemacht wurden

TÜV/AU

Luft-/Pollenfilterwechsel

Ölwechsel

Bremsklötze vorne und hinten

Antenne ausgetauscht (Teile 50€)

Rechnungssumme: stolze 830€ brutto

Mir kommt das extrem viel vor für das bisschen Arbeit. Wie seht ihr das?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen :):(

LG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

mal ne Frage . hast du ne Macke? warum gibt es so viele Werkstätten und Autohäuser wenn die nix verdienen ?

Das nenne ich ja mal eine qulifizierte Äußerung zu dem geschilderten Beitrag.

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Mir stossen immer die hohen Std.-löhne in Werkstätten auf. 100 oder gar 150.-€:(

Fragt mal was die Leute dort verdienen. Selbst bei 100% Lohnnebenkosten + 100% für den Chef + 50% für "Kleinteile" also Ecklohn x 3,5 passt das immer noch nicht.

Andere Dienstleisterberufe verdienen ähnlichen Stundenlohn, bezahlt wird aber um die 50€/h lt. Rechnung. Inkl. Mwst !!

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

 

Andere Dienstleisterberufe verdienen ähnlichen Stundenlohn, bezahlt wird aber um die 50€/h lt. Rechnung. Inkl. Mwst !!

Die haben aber keinen Glaspalast, kleinen Wasserkopp......

Ja, und diese Glaspaläste wollen die gierigen Werkstattbesitzer alle haben! Damit sie dem Kunden noch viel mehr Kohle aus der Tasche ziehen können. Genaugenommen schaufeln die den ganzen Tag das Geld nur von einer Ecke in die andere.

Die Realität sieht ein wenig anders aus. In der Realität machen die Hersteller ihren Vertragshändlern sehr genaue Vorgaben, wie sie sich das Erscheinungsbild ihrer Marken-Händler vorstellen. VW hat vor einigen Jahren mal die Händler dazu verpflichtet, Audi und VW in getrennten Showrooms zu präsentieren - natürlich inklusiver exakter Vorgaben, wie die jeweiligen Bauten auszusehen haben. Dadurch waren viele Händler zu Neubauten gezwungen - egal ob sie gerade erst einen neuen Laden gebaut hatten oder nicht. Finanzieren darf den Spass selbstverständlich der Händler, da lehnen sich die Hersteller entspannt zurück.

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Realität, die für die Werkstätten alles andere als einfach und sehr oft sehr teuer ist. Regt ja vielleicht den einen oder anderen ein wenig zum Nachdenken über seine Vorurteile an.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Die Realität sieht ein wenig anders aus. In der Realität machen die Hersteller ihren Vertragshändlern sehr genaue Vorgaben, wie sie sich das Erscheinungsbild ihrer Marken-Händler vorstellen. VW hat vor einigen Jahren mal die Händler dazu verpflichtet, Audi und VW in getrennten Showrooms zu präsentieren - natürlich inklusiver exakter Vorgaben, wie die jeweiligen Bauten auszusehen haben. n.

Nur ein Händler in Salzburg mußte sich nicht an diese Vorgabe halten, die übrigens auch getrennte Werkstätten für jede Konzernmarke vorschreibt und meines Wissens sogar die Ersatzteile getrennt gelagert werden müssen. Nur in Salzburg gibt es alle Marken unter einem Dach und nur eine Werkstatt, nur Porsche war da noch Extra. :D Man darf mal raten welcher Familie dieser Palast gehört(te).

Aber abgesehen von den Ausstellungsräumen wird auch exakt vorgeschrieben wieviele Hebebühnen vorhanden sein müssen und wie oft die Mechaniker auf Schulung müssen, sind ein paar Tage pro Jahr und Mechanikus was sich natürlich auch wieder in den Kosten niederschlägt. Dazu kommen dann noch überteuerte Spezialwerkzeuge die gekauft werden müssen auch wenn man Sie nie braucht und die schönen Diagnosecomputer sind auch selten preiswert. Mein Händler hätte für den Letzten 10000€ zahlen müssen, für einen Laptop der Stoßsicher verpackt ist und eine handvoll Kabel, die Software war relativ günstig so das Er vermutlich mit dem Alten arbeitet bis der am Ende ist oder nicht mehr Updatefähig, der hatte ja auch nur schlanke 7500€ gekostet.

Dazu kommen dann noch Auflagen bezüglich der Ausstellungsfahrzeuge, Vorführwagen, Verkaufsaktionen usw.

Aber mit das Übelste dürften die nicht vom Händler beeinflußbaren Mindestzwangsankaufspreise nach Leasingende oder ähnlichen Finanzierungen sein wo der Ankaufspreis mit Glück unter Händler-Ek liegt und mit Pech über Marktpreis beim Verkauf.

Und für die Rabattjäger, jeden Euro den ein Händler beim Verkauf nicht verdient aber braucht muß dann die Werkstatt bringen, irgendwer muß die 2x% Rabatt am Ende bezahlen, wie auch Leihwagen, Kaffee oder Autowäsche. Nur weil das Zeug nicht auf der Rechnung steht bedeutet das nicht das es kostenlos war.

Im ersten Moment fand ich es auch ein wenig hoch bis die Aufschlüsselung der Positionen kam.

Es beinhaltet nämlich ein kompletter Kundendienst, bei den Bremsen kommen noch Warnkontakte dazu und der Preis für das Oel ist moderat wie auch der Betrag für Kleinteile. Gerade beim letzten habe ich schon andere Summen gelesen/gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Die Realität sieht ein wenig anders aus. In der Realität machen die Hersteller ihren Vertragshändlern sehr genaue Vorgaben, wie sie sich das Erscheinungsbild ihrer Marken-Händler vorstellen. VW hat vor einigen Jahren mal die Händler dazu verpflichtet, Audi und VW in getrennten Showrooms zu präsentieren - natürlich inklusiver exakter Vorgaben, wie die jeweiligen Bauten auszusehen haben. n.

Nur ein Händler in Salzburg mußte sich nicht an diese Vorgabe halten, die übrigens auch getrennte Werkstätten für jede Konzernmarke vorschreibt und meines Wissens sogar die Ersatzteile getrennt gelagert werden müssen. Nur in Salzburg gibt es alle Marken unter einem Dach und nur eine Werkstatt, nur Porsche war da noch Extra. :D Man darf mal raten welcher Familie dieser Palast gehört(te).

Aber abgesehen von den Ausstellungsräumen wird auch exakt vorgeschrieben wieviele Hebebühnen vorhanden sein müssen und wie oft die Mechaniker auf Schulung müssen, sind ein paar Tage pro Jahr und Mechanikus was sich natürlich auch wieder in den Kosten niederschlägt. Dazu kommen dann noch überteuerte Spezialwerkzeuge die gekauft werden müssen auch wenn man Sie nie braucht und die schönen Diagnosecomputer sind auch selten preiswert. Mein Händler hätte für den Letzten 10000€ zahlen müssen, für einen Laptop der Stoßsicher verpackt ist und eine handvoll Kabel, die Software war relativ günstig so das Er vermutlich mit dem Alten arbeitet bis der am Ende ist oder nicht mehr Updatefähig, der hatte ja auch nur schlanke 7500€ gekostet.

Dazu kommen dann noch Auflagen bezüglich der Ausstellungsfahrzeuge, Vorführwagen, Verkaufsaktionen usw.

Aber mit das Übelste dürften die nicht vom Händler beeinflußbaren Mindestzwangsankaufspreise nach Leasingende oder ähnlichen Finanzierungen sein wo der Ankaufspreis mit Glück unter Händler-Ek liegt und mit Pech über Marktpreis beim Verkauf.

Und für die Rabattjäger, jeden Euro den ein Händler beim Verkauf nicht verdient aber braucht muß dann die Werkstatt bringen, irgendwer muß die 2x% Rabatt am Ende bezahlen, wie auch Leihwagen, Kaffee oder Autowäsche. Nur weil das Zeug nicht auf der Rechnung steht bedeutet das nicht das es kostenlos war.

Das Markenhändler bestimmten Zwängen ausgeliefert sind, bestreitet keiner. Die ham's ja schwer....

Dagegen stehen die mannigfaltigen Abschreibungen der sog. 'Verluste' an Werten, die auf'm Hof und im Showroom stehen. Diese sind m.E. so hoch, das sich die Händler über ihr Steueraufkommen keine Gedanken machen müssen. Ob die Verluste nun echte oder finanztechnisch pauschalierte sind, ist der Knackpunkt.

Zumal ja beileibe nicht alles was im showroom steht dem Händler gehört.

Die wenigsten Händler gehen an den aufgeführten Zwängen zu Grunde, sondern weil sie mit dem Vorabzug Mwst. +Vorsteuer und Nachsteuer und der Verlustrechnung in die Bredullie kommen und sich verzetteln.

Wenn ich höre das ein Händler schlagartig(!!) 175.000 € Steuer nachzahlen muss und daher Konkurs anmelden will, ist der Steuerberater 'ne Granate oder die haben das System nicht verstanden. Aber 100€ Stundensätze stehen weiter auf der Servicetafel, bei 5 angestellten Meistern und 4 Mechanikern.

-

Es gibt ja auch 'Glaspaläste' da sind 70€/Stunde angesagt.

Und zu VW/AUDI Glaspalast: es gab vor über 20 jahren ja schon mal auch eine Offensive von VW wo ein mir bekannter Vertragshändler schliessen musste. Mehr als 1 Vertragspartner war hier in dieser Stadt unerwünscht. Das der aus'm Nähkästchen plauderte, ist doch wohl klar. Alt genug hat er dann ganz zugemacht.

-

Der ADAC ( wieso kommt mir jetzt immer dabei etwas wie: stimmt das denn, was die sagen? hoch? :D )

machte ja mal so Inspektionstests, wie teuer eine Inspektion in HH, München oder anderwo ist, und da kamen ja geldwerte Unterschiede raus, die haben sich gewaschen.

Zitat:

Original geschrieben von Pandie2014

... Bei ebay gibts die ja für die VA und HA für insgesamt 40€... Naja, kann man wohl nix machen.

Danke euch! :):cool:

Was glaubst Du, was Du da bekommst. Gepressten Kuhdung aus Fernost? Wer solch einen Mist in sein Auto verbaut und glaubt auch noch Geld gespart zu haben sollte lieber aufs Fahrrad umsteigen.

Billiger wären vielleicht noch gebrauchte Bremsbeläge.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Ja, und diese Glaspaläste wollen die gierigen Werkstattbesitzer alle haben! Damit sie dem Kunden noch viel mehr Kohle aus der Tasche ziehen können. Genaugenommen schaufeln die den ganzen Tag das Geld nur von einer Ecke in die andere.

Die Realität sieht ein wenig anders aus. In der Realität machen die Hersteller ihren Vertragshändlern sehr genaue Vorgaben, wie sie sich das Erscheinungsbild ihrer Marken-Händler vorstellen. VW hat vor einigen Jahren mal die Händler dazu verpflichtet, Audi und VW in getrennten Showrooms zu präsentieren - natürlich inklusiver exakter Vorgaben, wie die jeweiligen Bauten auszusehen haben. Dadurch waren viele Händler zu Neubauten gezwungen - egal ob sie gerade erst einen neuen Laden gebaut hatten oder nicht. Finanzieren darf den Spass selbstverständlich der Händler, da lehnen sich die Hersteller entspannt zurück.

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Realität, die für die Werkstätten alles andere als einfach und sehr oft sehr teuer ist. Regt ja vielleicht den einen oder anderen ein wenig zum Nachdenken über seine Vorurteile an.

Ich muss nicht nachdenken über den Reibach, wenn Sie nix verdienen würden Sie keine Glaspaläste bauen

Zitat:

Original geschrieben von Holger-TDI

Zitat:

Original geschrieben von Pandie2014

... Bei ebay gibts die ja für die VA und HA für insgesamt 40€... Naja, kann man wohl nix machen.

Danke euch! :):cool:

Was glaubst Du, was Du da bekommst. Gepressten Kuhdung aus Fernost? Wer solch einen Mist in sein Auto verbaut und glaubt auch noch Geld gespart zu haben sollte lieber aufs Fahrrad umsteigen.

Billiger wären vielleicht noch gebrauchte Bremsbeläge.

Für meinen kosten ATE Beläge für vorne und hinten um die 60€. Da kann es gut sein, dass es bei kleineren Bremsen 40€ sind.

Mal davon abgesehen hatte ich mal in einen alten Ibiza einen Satz Scheiben + Beläge für 27€ eingebaut. Bremste bestens^^

Diese Preise sind leider normal, wenn man´s nicht selber machen kann. Es liegt ja nicht nur an den hohen Stundensätzen, sondern auch an den Ersatzteilpreisen. Die meisten Werkstätten bekommen eh noch ein paar Prozent. Trotzdem sind die Teile auf der Rechnung bedeutend teurer, als die Durchschnittspreise im Internet (natürlich für genau die gleichen Produkte). Und ich kenn auch Werkstätten, bei denen man genug kfzteile24- Kartons im Container finden kann.

Wenn´s dann noch Originalteile sind, wird´s richtig teuer.

Der 5 Liter Kanister 5w30 kostet bei VW 130€.

Eins in gleicher Qualität mit gleichen Freigaben kriegt man auch für 20€.

Wenn hier keine Originalteile benutzt worden sind, finde ich die Teilepreise viel zu teuer.

Zitat:

...Diese Preise sind leider normal, wenn man´s nicht selber machen kann. Es liegt ja nicht nur an den hohen Stundensätzen, sondern auch an den Ersatzteilpreisen. Die meisten Werkstätten bekommen eh noch ein paar Prozent. Trotzdem sind die Teile auf der Rechnung bedeutend teurer, als die Durchschnittspreise im Internet ...

Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, die Teile selber zu besorgen und eine freie Werkstatt mit dem Einbau zu beauftragen. Da wird die Werkstatt nur keine Garantie übernehmen wollen. Außerdem machen das nicht alle Werkstätten. So hätte die Reparatur wohl nur ein drittel gekostet.

Dazu sollte man sich über den Preis erkundigen bevor man sein Auto zur Reparatur gibt. Einfach den Wagen abgeben und sagen "Mach mal heile" führt dann eben zu solchen Überraschungen.

Bevor ich Teile an meinem PKW welcheln lasse, frage ich meist nach dem Preis und dem Hersteller und den Einbaukosten. Oft müssen nicht Originalteile verbaut werden. Teile aus dem Zubehörhandel bieten die gleiche Quilität. Kein Hersteller baut eigene Teile, sondern bedient sich bei den namhaften Herstellern. Das spart man meist schon einiges an den Teilepreisen.

Und trotzdem würde ich bei ebay keine Sicherheitsrelevanten Teile kaufen. Irgendwie hänge ich noch am Leben.

Zitat:

Original geschrieben von vw tsi

Ich muss nicht nachdenken über den Reibach, wenn Sie nix verdienen würden Sie keine Glaspaläste bauen

Du hast meinen Beitrag offenbar gelesen. Verstanden hast du ihn definitiv nicht.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Dagegen stehen die mannigfaltigen Abschreibungen der sog. 'Verluste' an Werten, die auf'm Hof und im Showroom stehen. Diese sind m.E. so hoch, das sich die Händler über ihr Steueraufkommen keine Gedanken machen müssen. Ob die Verluste nun echte oder finanztechnisch pauschalierte sind, ist der Knackpunkt.

Kann es sein, dass du es dir etwas einfach machst? Es ist kein Vergnügen, einen großen Park an Gebrauchtwagen zu haben, der jeden Tag weniger wert ist. Das sind keine Steuertricks, sowas kann richtig ins Geld gehen.

Zitat:

Die wenigsten Händler gehen an den aufgeführten Zwängen zu Grunde, sondern weil sie mit dem Vorabzug Mwst. +Vorsteuer und Nachsteuer und der Verlustrechnung in die Bredullie kommen und sich verzetteln.

Wenn ich höre das ein Händler schlagartig(!!) 175.000 € Steuer nachzahlen muss und daher Konkurs anmelden will, ist der Steuerberater 'ne Granate oder die haben das System nicht verstanden. Aber 100€ Stundensätze stehen weiter auf der Servicetafel, bei 5 angestellten Meistern und 4 Mechanikern.

Und weil das bei einem Händler der Fall war können alle nicht rechnen? Eine Kollegin von mir nennt sowas "Beweis durch Beispiel". Wie formuliere ich es vorsichtig? Seriös ist anders.

Zitat:

Der ADAC ( wieso kommt mir jetzt immer dabei etwas wie: stimmt das denn, was die sagen? hoch? :D )

machte ja mal so Inspektionstests, wie teuer eine Inspektion in HH, München oder anderwo ist, und da kamen ja geldwerte Unterschiede raus, die haben sich gewaschen.

Na selbstverständlich, weil die Lebenshaltungskosten regional massiv unterschiedlich sind. Schau dir allein mal Immobilien- und Mietpreise in München oder auf dem platten Land an. Dass sich solche Unterschiede im Stundensatz wiederspiegeln ist doch nur logisch.

Ich schere nicht alle Händler über einen Kamm, sicher nicht, aber es ist doch auffällig, das eben solche Gebraucht/-Vertragshändler mit 50++ Autos auf'm Hof hohe Überlebenschancen haben. Und die profitieren von den Abschreibungen übermäßig, solange sie noch Autos ab Hof verkaufen. Manche (über-)leben ausschließlich davon.

Beim genannten ADAC Test waren die höhere Lebenshaltungskosten : höheren Werkstattpreisen eben nicht ersichtlich.

Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, auch die Preise auch für Öl sind m.E. außer Kontrolle geraten.

Bei Mercedes zahlt man für einen (modellabhängigen) Ölwechsel locker ab 200.- +/- 50€.

Wer jetzt meint der Preis resultiert aus der heute höheren km-Leistung der Öle, Vorschriften der Autobauer und dem dadurch entgangenen Werkstattbesuchen gg. früher , der irrt.

1x/Jahr nach Inspektionsanzeige, die A oder B genannt wird.

Na ja, mit Abschreibungen kann man keine Gehälter bezahlen.

Mit dem Öl schließe ich mich an. Schon bei einem Fiesta macht hier das Öl 40% der Kosten einer Inspektion aus.

Die Rechnung des TE sehe ich übrigens als normal an. Wenn man die ganzen "Sonderdinge" wie Bremsklötze, Antennenkram, HU rausnimmt - unter der Annahme dass ca. 50% der Zeit für die Sonderdinge drauf ging - landet man bei ~ 250,- €. Halt ne kleine Inspektion.

am 16. Mai 2014 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Mir stossen immer die hohen Std.-löhne in Werkstätten auf. 100 oder gar 150.-€:(

Fragt mal was die Leute dort verdienen. Selbst bei 100% Lohnnebenkosten + 100% für den Chef + 50% für "Kleinteile" also Ecklohn x 3,5 passt das immer noch nicht.

Andere Dienstleisterberufe verdienen ähnlichen Stundenlohn, bezahlt wird aber um die 50€/h lt. Rechnung. Inkl. Mwst !!

Hab mal in einer sehr großen Renault-Fachwerkstatt aushängende Netto-Stundensätze gesehen: 35,- Dacia, 42,- Nissan, 45,- Renault. Leider in Süditalien :( Könnte man aber echt mal überlegen ob man die nächste Inspektion nicht im Urlaub macht :D

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