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Hohe Drehzahlen unumgänglich.... schädlich bei LPG Autogas?!

Themenstarteram 23. September 2009 um 15:55

Hallo,

ich habe mir hier schon einige Beiträge durchgelesen und bin eigentlich schon zu dem Entschluss gekommen, mein Auto ggf mit einer KME Diego LPG Gasanlage bei AZR-Autogas hier vor Ort umrüsten zu lassen.

Jetzt habe ich aber noch meine Bedenken, denn ich habe einen

Golf IV 1.6 SR Automatik (Bj 1998)

Das Problem ist, dass es sich hier um eine 4-Gang Automatik handelt und die Drehzahlen bei 100 Km/h schon bei 3200 liegen und wenn ich mal auf der Autobahn bin dreht er schnell hoch, also extremfall bei 185 Km/h fast 6200 Touren....Auch bei Überholvorgängen, zum Beipiel von landwirtschaftlichem Verkehr hier vor Ort :) dreht der bis 6200 Umdrehungen und schaltet dann knackig hoch....

Sind die Ventile bei diesem Golf auch gehärtet bzw wie sieht das aus bei den Drehzahlen und so...ich habe auch schon diverse Male von Löchern im Kolben und so gehört.

Der Golf hat jetzt 125.000Km runter und die Anlage würde sich nach einem Jahr amortisieren. Wäre dieser Umbau sinnvoll...aus Kostengründen für mich auf jeden Fall, doch wenn der Wagen das nicht lange mitmacht, wäre diese Investition schließlich ein Schuss nach hinten...

Man hat mir zwar bei AZR gesagt, dass VW-Ventile LPG-Gas abkönnen, aber eine solche Frage bzgl der Drehzahlen und so wollte ich lieber euch als neutrales Plenum beantworten lassen :)

Vielen Dank im Voraus

lG omitz

Beste Antwort im Thema

Wobei du fairerweise bei "Open Loop" berücksichtigen musst, dass seit Euro-4 die Masse der umrüstbaren Fahrzeuge mit Breitbandsonden als Regelsonde ausgestattet ist. Somit ist Vollgas nicht gleichbedeutend mit einem "messtechnisch blinden" Open Loop, der Zielwert der lambdaregelung wird halt verschoben.

Zudem sind die Anlagenkomponenten mittlerweile besser geworden, die "Drehmel dir deine Düsen bitte selbst" Kits wie die damals in den Markt gepushten Femitec-Kits (KME Steuergerät, NoName Verdampfer...) und somit heftigen praktischen Durchfluss-Abweichungen zwischen den einzelnen Zylindern sind faktisch Geschichte. Schade um Einbauten mit diesem technischen Mist, denn rechtlich betrachtet darf man nicht einfach besseres Material verbauen. Das Abgasgutachten und die darauf beruhende Eintragung gibt diesen Tausch eben nicht her.

Vialle hatte bei den Düsen (genau wie Prins, BRC...) von Anfang an auf Dosier-Qualität und Linearität geachtet. Alle Verdampferanlagen über einen Kamm zu scheren find ich somit technisch etwas gewagt.

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also bei den "kurzen" hochdrehen würde ich mir keine gedanken machen, bis zum roten drehe ich meinen jeden tag ein paar mal, bisher ohne probleme (allerdings erst 70.000km auf gas). und vollgas hat ihn bis jetzt auch noch nicht gelüncht meiner dreht auch 6.200 u/min bei vollgas (240km/h), ich fahre auch täglich autoban, im normalfall mit tempomat 140 also ca 3500 u/min. die vw motoren sind in der regel eigentlich gasfest, du solltest also mit einer gut eingebauten und sauber eingestellten anlage noch einige jahre spass mit deinem golf haben.

ich würde es nicht machen.

Klar bin ich von meinen Hobby sehr an BMW gebunden, aber du solltest mit einen 318er BMW oder einer C Klasse von 1998 besser dran sein als mit deinen Golf.

Ein Risiko besteht immer.

Wenn du sportlich fahren willst, dann würde ich das Gas ausschalten und auf Benzin fahren.

am 23. September 2009 um 16:31

Wenn der Motor Gasfest kannste ihn treten.

Mach ich auch und die Bohne fährt und fährt und fährt ...

Wenn du Angst davor hast deinen Golf im LPG Betrieb mit hohen Drezahlen zu fahren kannst du auch einfach auf Benzin schalten. das geht auch während der Fahrt.

Zitat:

Original geschrieben von Sebo97***

also bei den "kurzen" hochdrehen würde ich mir keine gedanken machen, bis zum roten drehe ich meinen jeden tag ein paar mal, bisher ohne probleme (allerdings erst 70.000km auf gas). und vollgas hat ihn bis jetzt auch noch nicht gelüncht meiner dreht auch 6.200 u/min bei vollgas (240km/h), ich fahre auch täglich autoban, im normalfall mit tempomat 140 also ca 3500 u/min. die vw motoren sind in der regel eigentlich gasfest, du solltest also mit einer gut eingebauten und sauber eingestellten anlage noch einige jahre spass mit deinem golf haben.

Völlig richtig aus meiner Sicht

Was Sebo97*** schreibt kann ich nur bestätigen .

er hat 100 Prozent meine Meinung geschrieben .

und du kannst immer auf Benzin umschalten an starken Steigungen

während der Fahrt .Gas ist zum sparen und nicht zum rasen .

Gruß Helmut

Zitat:

Original geschrieben von bielefeld52

 

Gas ist zum sparen und nicht zum rasen .

Gruß Helmut

Bla bla...

Immer das Gleiche.

Wenn der Motor gasfest ist, spricht rein gar nix dagegen, den auch zu treten. Geht der Motor trotzdem hopps, war die Gasanlage falsch eingestellt!

Warum soll ich teures Benzin verbrennen, wenn ich Vollgas fahre?

 

Wenn man hingegen einen nicht gasfesten Motor hat (wie z.B. die aktuellen Twinports bei Opel), sollte man Drehzahlorgien meiden oder halt dann auf Benzin umschalten.

 

gruß

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

Geht der Motor trotzdem hopps, war die Gasanlage falsch eingestellt!

Ist dann aber ein schwacher Trost. Woher weiß ich denn, dass die Anlage richtig bzw. 100% eingestellt ist?

Fakt ist das Gas dem Motor schaden kann und dessen muss man sich halt bewusst sein. Vollgas über längere Strecken würde ich auch nicht mit Gas fahren, aber wenn wir mal ehrlich sind wann und wie lange kann man das noch?

Die Gasfestigkeit der Motoren z.B. in der Borel Liste sind übrigens auf Grundlage der Franzosen und dort gilt max. 130 km/h. Das sollte fast jedes Auto auf lange Sicht schaffen.

Hallo,

ich fahre selbst einen relativ kleinen 1.4er Motor auf Gas. Umgerüstet wurde der Wagen mit ~102.500 km. Bin mittlerweile knapp 50.000 km damit unterwegs. Hatte mit der Anlage und dem Motor noch nie auch nur ein einziges Problem auf Gas.

Aufgrund des kleinen Hubraums dreht der Wagen bei Tempo 100 auch knapp 3.000 U/min. Wenn es ums Überholen geht, bedarf es auch, dass man den Wagen mal bis knapp 5.000 U/min drehen läßt.

So etwas läßt Motoren in der Regel völlig kalt (wenn sie ordentlich warm gefahren werden ;) ). Dauerhafte Vollgastouren sind allerdings generell für Motoren gift. Da spielt der Treibstoff meines Erachtens eine untergeordnete Rolle. Auf Gas muss man halt nur beachten das die Verbrennungstemperaturen einen Ticken höher sind und die Belastungsgrenzen eher erreicht werden.

Meines Erachtens spricht viel für eine Umrüstung, solange Vollgastouren die Ausnahmen sind und der Wagen noch ein langes Leben beim TE haben soll.

Zitat:

Original geschrieben von luky1

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

Geht der Motor trotzdem hopps, war die Gasanlage falsch eingestellt!

Ist dann aber ein schwacher Trost. Woher weiß ich denn, dass die Anlage richtig bzw. 100% eingestellt ist?

Ganz einfach: Nimm ihn auf den nächsten Rollenprüfstand, schliess einen AU-Tester an und lass ihn unter Volllast laufen.

Lambdawerte sollte etwa bei 0,8 maximal 0,9 liegen. Die im Fahrzeug verbaute Lambdasonde würde ich hier nicht fragen :)

Allerdings gilt es auch einen Blick auf die Gasmischung zu werfen.

Meiner ist auch ein "kleiner" Motor 2.3l für 230 Turbo PS. Der wurde bei 156000km auf Gas umgerüstet und geht super damit. 220km/h um den kleinen 2.0 TDi zu entkommen mache ich auch schon mal für 30min (geht auf der A7 stellenweise). Drehzahl dann so 6000 U/min. Kein Problem, hat jetzt 226000km, wird auch weitergefahren.

Leistung im oberen Drittel ist nicht mehr so gut wie auf Benzin, kriegt halt nicht genug Gas der kleine bei 0.8bar Turbogegendruck.

Das dem Motor die Innenkühlung fehlt ist sicher ein Thema, aber dafür gibt es sicher andere ZK Dichtungen, die die Temperatur besser überstehen.

Ventile bei VW für unverbleiten Sprit sollen eigentlich kein Problem sein.

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Zitat:

Original geschrieben von luky1

 

Ist dann aber ein schwacher Trost. Woher weiß ich denn, dass die Anlage richtig bzw. 100% eingestellt ist?

Ganz einfach: Nimm ihn auf den nächsten Rollenprüfstand, schliess einen AU-Tester an und lass ihn unter Volllast laufen.

Lambdawerte sollte etwa bei 0,8 maximal 0,9 liegen. Die im Fahrzeug verbaute Lambdasonde würde ich hier nicht fragen :)

Allerdings gilt es auch einen Blick auf die Gasmischung zu werfen.

Muß mal kurz zwecks Verständnis nachhaken,was meinst du mit: die im Fahrzeug verbaute Lambda würde ich nicht fragen!?

Zitat:

Original geschrieben von Eismann13

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

Ganz einfach: Nimm ihn auf den nächsten Rollenprüfstand, schliess einen AU-Tester an und lass ihn unter Volllast laufen.

Lambdawerte sollte etwa bei 0,8 maximal 0,9 liegen. Die im Fahrzeug verbaute Lambdasonde würde ich hier nicht fragen :)

Allerdings gilt es auch einen Blick auf die Gasmischung zu werfen.

Muß mal kurz zwecks Verständnis nachhaken,was meinst du mit: die im Fahrzeug verbaute Lambda würde ich nicht fragen!?

In deinem Fahrzeug ist eine oder mehrere Lambdasonden verbaut.

Diese werden meistens bei Volllast nicht mehr abgefragt und auch die Messwerte sind nicht unbedingt korrekt. Daher diese Ergebnisse nicht werten, sondern nur die Daten vom viel genaueren AU-Tester.

Alternativ gäbe es ja auch die Möglichkeit, eine Anlage zu wählen, die oberhalb einer bestimmten Drehzahl auf Benzin umschaltet, und später wieder zurück.

Sowas hat doch GalileoT5 in seinem V6-VW-Bus, wenn ich mich richtig erinnere...

Ich meine, diese Anlagen gäbe es von verschiedenen Herstellern, u.a. BRC.

Fraglich ist nur, wie häufig dieser Fall dann im Betrieb eintritt, so dass ggf. die Einsparung stark eingeschränkt ist.

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