Höhenflug von BMW neigt sich dem Ende
Nach Mercedes, Volkswagen und diversen anderen Herstellern
ist auch BMW in der Realität angekommen.
Der Gewinn wird mit großer Wahrscheinlichkeit ca. 10% weniger
sein als 2004. Der schwache Dollar drübt das für BMW so
wichtige USA Geschäft. Die externen Kosten sind gestiegen,
(Stahl usw.). Man hat zwar 2005 mehr Autos verkauft aber
die Gewinnspanne ist kleiner geworden. So muss jetzt auch
verstärkt BMW größere Rabatte oder diverse Nachlässe anderer Art geben.
Außerdem sind die beiden Konkurenten Audi und Mercedes
wieder erwacht. Mercedes befindes sich seit dem Vorstands-
wechsel wieder im Aufwind mit steigenden Zahlen und Audi
gewinnt im Premium Segment immer mehr Liebhaber und
Image.
Volkswagen hat zur Zeit einen Kreditzins von 0,9 %.
Vielleicht könnte BMW mit der Finanzierung auch mal von
den 5,9 % runtergehen.
Dieser Bericht stand so wiedergegeben in der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Also müsste der Neuwagenkauf mit Sicherheit in den nächsten
Monaten noch günstiger werden.
46 Antworten
Gott sei Dank gab´s ja irgendwann mal die Einführung des
Leasen/Finanzieren sowie "günstige" (Auto)-Kredite ...sonst hätten fast alle Hersteller scho längst ihre Tore
dichtmachen müssen, wieviele Leute zahlen denn noch
ihren Wagen cash!!? 😉
Steuererhöhung hin oder her, ich hab meinen e91 schon. 😁
gruß,
xcx
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Zitat:
Original geschrieben von MFREAK
Keine Bange. BMW wird nicht gleich Konkurs gehen.
Gruß
Stimmt, BMW nicht!
Nur die Arbeitnehmer, die gefeuert werden. 😉
ich denke dass gerade die tatsache dass der absatz gestiegen ist eine positive nachricht ist.
der gestiegene dollar und die rohstoffpreise sind nicht die schuld der bmw group und die absatzzahlen stimmen froh obwohl der gewinn im 3ten quartal um 16,5 % eingebrochen ist.
wer also denkt mit bmw geht es bergab der irrt. und falls schon jemand was von den arbeitszeitmodellen bei bmw gehört hat, der wird mir beipflichten dass es zu entlassungen wie bei opel und ford nicht kommen wird.
mfg
yo - am beispiel vom werk regensburg hat es geheißen, dass man mit den aktuellen arbeitszeitmodell (letztes jahr eingeführt) zwischen 200.000 und 300.000 Fahrzeug produzieren kann.
In allen Werken gibt es sehr flexible Arbeitszeitmodelle, mit den ja auch schon gearbeitet wird und aufgrund von marktanalyse die stundenkonten aufgebaut, bzw. abgebaut werden.
Erschreckend ist allerdings schon, wie stark der Gewinn einbrechen kann, durch äußere Einflüsse!
BMW verkauft die Autos den Händler ja mehr oder weniger zu festen preisen (soweit ich weiß bekommt der händler um die 16% nachlass + evtl. großkundenrabatte + prozente die er sich durch hohe verkaufszahlen erobert hat +...)
Also macht das am Gewinn nicht so viel aus, dass die Händler hohe Nachlässe geben, das mindert eher den Gewinn der Händler!
Der Dollarkurs hat sich ja jetzt auch wieder ein wenig gesenkt (um die 1,18) was sich dann ja nicht mehr gar so negativ auswirkt, der Ölpreis ist auf wieder ein wenig gesunken!
ich denke der Gewinneinbruch im Oktober hatte viel mit den Hurricans in den USA zu tun (da steigen ja Öl- und Rohstoffpreise spontan an, auch Dollarkurs änderte sich)
Für BMW heißt es für 2005 wohl: bestes jahr in der Unternehmensgeschichte bei Absatz um Umsatz. Wenn das kein erfolgreiches Geschäftsjahr ist, dann weiß ich auch ned
Ich denke auch, daß man bei BMW umdenken muß, aber eher im internen Zusammenspiel (auch nachzulesen in meinem Thread "TOP-Leasingangebote für E91"😉.
Es ist nun einmal Fakt, daß ein Großteil der Neuwagen (egal, ob bei BMW, Audi, Mercedes, VW oder sonstwo) heute in Deutschland nicht mehr bar bezahlt, sondern finanziert/geleast wird, was ja sicherlich (gute Angebote vorausgesetzt) auch schlau ist, um möglichst wenig Kapital zu binden.
Wenn, wie in meinem Fall, die "Zahnräder" eines Konzerns nicht harmonisch ineinandergreifen (BMW Bank+BMW Händler) und es externen Dienstleistern (in meinem Fall ALD) möglich ist, dem BMW-Kunden wesentlich attraktivere Angebote zu unterbreiten, dann stimmt irgend etwas nicht.
Die Folgen sind in meinen Augen absehbar...jeder Finanzierungs/Leasing-Kunde, der nicht bereit ist, 50 Euro mehr Rate monatlich zu bezahlen, nur weil sein Händler/Verkäufer "so ein netter Kerl ist", wandert zu einem externen Dienstleister.
Der BMW AG kann´s engstirnig gedacht im ersten Step egal sein, der Kunde kauft ja trotzdem einen BMW (wenn auch über Umwege).
Nur, daß dies langfristig zur Folge hat, daß ein "Händlersterben" einsetzt...und ohne ein gesundes Händlernetz wird es auch keine gesunden Bilanzen geben.
Meine Meinung...
Zitat:
Original geschrieben von 320d-RACER
wieviele Leute zahlen denn noch
ihren Wagen cash!!? 😉
*Hand heb*
Hier.
Entweder ich habe das Geld für ein neues Auto, dann wird es gekauft.
Ansonsten eben nicht.
Leasing und Ratenkauf ist für mich Kauf auf Pump, und das mache ich nicht.
Call me oldfashioned 😉
Gruß,
Ralph
In der jetzigen Zeit, in der die Zinsen auf dem Sparkonto geringer als die Infaltionsrate sind, macht Sparen wenig Sinn. Dann besser gleich gekauft und auch genutzt. Es gibt so viele günstige Finanzierungsangebote...
Außerdem steigen die Preise in der Zeit, in der man dann anspart, statt zu kaufen, weiter an...
Zitat:
Original geschrieben von BlackEgg
In der jetzigen Zeit, in der die Zinsen auf dem Sparkonto geringer als die Infaltionsrate sind, macht Sparen wenig Sinn
Ich denke, daß hat nichts mit der "jetzigen Zeit" zu tun...geliehenes Geld ist (und das war auch schon stets so) IMMER teurer, als das, was Du als Guthabenzins bekommst.
Es gab Zeiten, da hast Du für Festgeld 6% bekommen...da hast Du für eine Baufinanzierung aber auch 9% bezahlt!
Jetzt bezahlst Du für eine BauFi nur 4%, dafür bekommst Du aber bei Festgeld auch nur 2%.
Ich denke, diese Finanzierungs-Nummer ist in Deutschland eher ein "Kopfproblem"..."Häuser kauft man auf Pump - Autos nicht"
Sorry, aber das halte ich für veraltet...mal ganz ehrlich...wie viele Leute kennt Ihr, die in den "eigenen" 4 Wänden wohnen und schuldenfrei sind (ich meine keine 60-Jährigen, die ihren Kredit nach 30 Jahren abbezahlt haben:-)
Na ja, wer sich ein neues Auto kauft oder least und sich die 15-20.000€ Wertverlust in den ersten drei Jahren leisten kann, der braucht sich um Kleinigkeiten wie Leasingrate oder Festgeld ohnehin keine Sorgen machen. Das sind nur Peanuts.
Neuwagen fahren war halt schon immer ein schlechtes Geschäft.
Zitat:
Sorry, aber das halte ich für veraltet...mal ganz ehrlich...wie viele Leute kennt Ihr, die in den "eigenen" 4 Wänden wohnen und schuldenfrei sind
HANDHEB! Ich bin noch keine 60. Da müsste ich nochmal verdoppeln für.
Mir hat übrigens noch keiner vorrechnen können, wie ich in der momentanen Lage ausser mit viel Glück ein AUto finanzieren kann, ohne minus zu machen dabei.
Und Leasing ist für mich eh keine Alternative. Ich will das Auto besitzen, mit dem ich rumfahre. Viel Geld dafür zu bezahlen um mit etwas rumzufahren, das jemand anderem gehört, mit der Aussicht in 2-3 Jahren ohne fahrbaren Untersatz da zu stehen, finde ich seltsam.
Zum Thema: offensichtlich scheint BMW im Moment keine grossen Fehler zu machen. Vielleicht haben die Leute in der Führung von BMW doch mehr Ahnung und Fingerspitzengefühl als wir Forumsteilnehmer?
Zitat:
Original geschrieben von JoshSt
Mir hat übrigens noch keiner vorrechnen können, wie ich in der momentanen Lage ausser mit viel Glück ein AUto finanzieren kann, ohne minus zu machen dabei.
Dann rechne mal anhand meiner "momentanen Lage" nach, ob es vielleicht doch geht. Meine Monatliche Leasingrate ueber 3 Jahre betraegt rund 200 EUR ohne Anzahlung. So, nun sag mir mal, wie Du bei einem Auto mit 45 TEUR bei Kauf guenstiger kommst.
Du magst es Glueck nennen, ich nenne es anders: Man muss halt sehr flexibel sein, das heisst ohne Zeitdruck und ohne Fixierung auf eine bestimmte Marke. Dann den Markt sehr genau beobachten und die Rosinen rauspicken.
Gibt im Moment genuegend Beispiele...z.B. wenn Du - wie im Fall Opel - die Anzahlung geschenkt bekommst, stehst Du als Kaeufer im Vergleich recht schlecht da.
Zitat:
Original geschrieben von jannick1969
Sorry, aber das halte ich für veraltet...mal ganz ehrlich...wie viele Leute kennt Ihr, die in den "eigenen" 4 Wänden wohnen und schuldenfrei sind (ich meine keine 60-Jährigen, die ihren Kredit nach 30 Jahren abbezahlt haben:-)
Meine Eltern, die haben aber auch von der Wende profitiert.
Bei Eigentum in Sachen Haus, wird es nur wenige geben, die es in bar bezahlen, bei einem Auto kann man das noch stemmen.
Die Frage ist immer, was einem mehr wert ist, das Bare auf dem Konto, oder keine Zinsen zahlen.
Ich habe mich für letzteres entschieden.
Wenn mir allerdings einer eine Finanzierung mit Zins unter oder gleich 2% geboten hätte, hätte ich auch zur Finanzierung gegriffen, denn da macht man mit der Geldanlage am Ende plus.
Da das bei einem Neuwagen aber nicht der Fall war, viel dieser Aspekt weg.
Göran