Hinterachse durchgerostet

Mercedes E-Klasse W212

Hallo,
Ist das auch schon jemand passiert? Hinterachse links durchgerostet.
Wenn ja, was wurde draus?
W 212 Bj 2009, 150.000 km.
Schöne Grüße
Benzkirch

Asset.HEIC.jpg
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Neuigkeiten in Sachen Hi-Achse............
Rückruf wird es keinen geben!
Bei diversen Typen wird der Wartungsumfang ergänzt um die Begutachtung der Hi-Achse, gibt eine neue
SI35.00-P-0009A
Beim 171, 172, 203, 204, 205, 207, 212, 218, 231, 253

Wird noch besser, der Kulanzrahmen wird auf 15J seit Ezl. festgelegt. Volle Kostenübernahme, egal wie die Wartungshistorie aussieht.

Hut ab...............

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Zitat:

@bih-adi schrieb am 11. Mai 2023 um 23:23:36 Uhr:


Zwei mal mit Kundenbetreuung telefoniert und der letzte sagte ruhig mal Druck machen bei Werkstatt dann kommt Bewegung …gesagt getan heute direkt Werkstatt Meister angerufen alles erklärt und er versprach mir sich zu kümmern in dem er schreibt dass der Kunde droht zu eskalieren weil ein Liefertermin wie er mir sagte Anfang nächstes Jahr akut System …Leute ich drehe durch …Dienstag soll ich ihm wieder anrufen da bin ich mal gespannt und wenn er nichts hat bin ich am Ende angekommen

Nun denn, wenn ein zwangsstillgelegtes KFZ der Grund fuer einen Zusammenbruch ist...

Zitat:

@bih-adi schrieb am 11. Mai 2023 um 23:23:36 Uhr:


Dienstag soll ich ihm wieder anrufen da bin ich mal gespannt und wenn er nichts hat bin ich am Ende angekommen

1. Was hättest Du bei einem teuren Defekt am Wagen gemacht? Auch am Ende angekommen?
2. Hast Du nicht noch 2 Audis ?
3. Notfalls kauf halt ein billiges Auto für die Wartezeit.

Gruß
Hagelschaden

Naja, ganz ehrlich. Ich würde auch keine 6 Monate + X warten wollen und wäre auch sehr verärgert.

Und ein billiges Auto kaufen nur weil ein Premium Hersteller nicht in der Lage ist ein Teil zu organisieren?

Das ist nicht das Beste, das ist nichts.
Scheinbar schauen aber noch genug Menschen durch die rosarote Markenbrille.

Es wurde gejammert, dass man dann "am Ende" sei, dazu habe ich Lösungsvorschläge unterbreitet.
Verägert kann man sein, nur nutzt einem das nichts, wenn die Teile nicht lieferbar sind muss man sich anders mobil halten.
Dass die Thematik Hinterachse und die Situation toll ist hat wohl keiner behauptet, also was soll der Quatsch mit Markenbrille?

Gruß
Hagelschaden

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Zitat:

@pepe889900 schrieb am 12. Mai 2023 um 12:18:52 Uhr:


Naja, ganz ehrlich. Ich würde auch keine 6 Monate + X warten wollen und wäre auch sehr verärgert.

Und ein billiges Auto kaufen nur weil ein Premium Hersteller nicht in der Lage ist ein Teil zu organisieren?

Das ist nicht das Beste, das ist nichts.
Scheinbar schauen aber noch genug Menschen durch die rosarote Markenbrille.

Wir reden hier ja nicht von einem Schalter fuer einen Fensterheber. Ich glaube nicht, dass sich selbst ein grosser Hersteller wie MB mehrere hundert Achstraeger fuer einen Fahrzeugtyp, der seit ueber sieben Jahren (W212), beziehungsweise seit sieben Jahren (S212) nicht mehr produziert wird, auf Halde legt. Der/die Zulieferer muss/muessen die Produktion auch erstmal hochfahren und in den laufenden Produktionsbetrieb einspleissen. Dass es insgesamt nicht erfreulich ist, darueber moechte ich ueberhaupt nicht diskutieren. Ja, es ist peinlich fuer MB (respektive fuer den/die Zulieferer). Aber der Zulauf der Teile wird sich nicht durch Fingerschnippen erhoehen lassen.

Dazu kommt, dass die Geschichte mit dem Rost ja nicht erst seit gestern bekannt ist. Das haette Haltern von Fahrzeugen aus dem ersten Bauzeitraum ja schon eine Warnung sein koennen: erster Beitrag in diesem Thread von @benzkirch vom 25. September 2018

Dass sich jetzt die Maengel haeufen: oh Wunder...

Als Halter muss ich damit rechnen, das sich die Fälle häufigen und die Teile knapp werden können, während der Hersteller im Besitz des Gesamtüberblicks des Problems ist und nicht rechtzeitig dir Produktion anweisen kann?

Ernsthaft?

Vor ein paar Wochen waren dir Teile noch lieferbar und jetzt > 6 Monate, das passt doch nicht.

Zitat:

Dazu kommt, dass die Geschichte mit dem Rost ja nicht erst seit gestern bekannt ist. Das haette Haltern von Fahrzeugen aus dem ersten Bauzeitraum ja schon eine Warnung sein koennen: erster Beitrag in diesem Thread von @benzkirch vom 25. September 2018

 

Dass sich jetzt die Maengel haeufen: oh Wunder...

Eben weil es schon so lange bekannt ist, hätte längst ein Vorrat da sein sollen. Das war noch vor allen Krisen.
Was hätte man da als Nutzer tun sollen? Da hat @Bochumer81 völlig Recht.

Zitat:

@nicoahlmann



Eben weil es schon so lange bekannt ist, hätte längst ein Vorrat da sein sollen. Das war noch vor allen Krisen.
Was hätte man da als Nutzer tun sollen? Da hat @Bochumer81 völlig Recht.

So sieht es aus. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht mehr schreiben.

Die Zahl der georderte Teile wird größer und größer, der Lagerbestand nimmt ab. Mit ein paar grauen Zellen im Kopf versucht man die Waage im Lot zu halten.

Den anderen möglichen Weg erleben wir jetzt.

Euch moechte ich mal sehen in der Rolle eines Herstellers. Da werden bei einem Artikel, dessen Produktion laengst ausgelaufen ist, Maengel festgestellt. Dummerweise ist das Teil, an dem sich die Maengel befinden, nicht gerade handlich. Ja gut, ein paar Teile liegen noch im Regal, die stammen auch nicht aus eigener Produktion, sondern kommen vom Zulieferer. Der baut zwischenzeitlich andere Teile fuer ein anderes Produkt, aber ja, die Pressformen hat er noch (hat ja auch mal alles Geld gekostet). Sicher, sagt der Zulieferer, kleinere Chargen koennen wir schon einspleissen in den laufenen Betrieb, aber bei grossen Stueckzahlen muessten wir die Herstellung der Neuteile fuer die aktuelle Produktreihe runterfahren. Hmmm, denkt Ihr jetzt, das waere ja auch unguenstig, dann vergraule wir uns die neuen Kunden mit langen Wartezeiten. Und eigentlich ist ja auch noch nicht klar, wieviele unserer alten Artikel ueberhaupt betroffen sein werden. Und jetzt einfach pauschal ueber Monate jede Woche 50 sperrige Teile produzieren lassen, einfach auf Verdacht, wo sollen die denn hinlegen? Und am Ende brauchen wir nur 50 und nicht 500. Nee, dann lieber nach Bedarf.

Klingelt es jetzt? Warum zeigt sich Mercedes kulant, selbst wenn die Fahrzeuge zum Teil jahrelang keine Vertragswerkstatt mehr von innen gesehen haben? Da reichen auch ein paar kleine graue Zellen, um sich die Antwort zu geben.

Und meine Anmerkung im Bezug auf das Alter der Fahrzeuge: als Halter haette ich durchaus darauf reagieren koennen, indem ich - zum Beispiel bei Radwechsel - mal einen genaueren Blick auf den Achstraeger werfe. Oder meine Nicht-Vertragswerkstatt bitte, ein bisschen genauer hinzuschauen. Dann waere das boese Erwachen nicht im Rahmen der Stillegung gekommen. Ich fahre einen S212 mit EZ 12/2015 und diesem Thread bin ich schon vor dem Kauf gefolgt. Seit dem Kauf im Maerz 2019 achte ich auf moegliche Rosthinweise an den entsprechenden Stellen. DAS meinte ich mit dem Hinweis auf das Fahrzeugalter.

Aber klar, vom Wohnzimmertisch aus ist gut moppern, haette sich MB doch frueh um ein neues Hochregal kuemmern koennen, haette man die Werkstaetten anweisen koennen, im Rahmen des Assyst zu pruefen (wobei ich meine, dass hier sogar jemand von so einer Werkstattanweisung geschrieben hat; so eine Anweisung richtet sich aber nunmal nicht an freie Werkstaetten...).

Und ich trage bestimmt keine rosarote MB-Brille, es gibt genuegend Dinge an meinem Wagen, die bei mir Kopfschuetteln verursachen, angefangen von der Kunststoffklappe ueber dem Tankverschluss, weiter ueber die rubbelnden gelocheten Original-Bremsscheiben und den Innenraumluefter, der Mitte Dezember nach gerade mal sieben (!) Jahren seit Erstzulassung den Dienst quittiert, weil die Kugellager so schaebig sind.

Eigentlich hat er nicht unrecht - der pippo.
So und nicht anders wird’s ablaufen - MB wird sich keine Teile auf „Verdacht“ auf Lager legen.
Da wären die Kosten viel zu hoch…🙄

Versuche mal bei VW bei solcher Historie (km Leistung, kein lückenloses Scheckheft oder Alter) Kulanz zu kriegen.

Naja, auf Verdacht?

Zitat:

Und am Ende brauchen wir nur 50 und nicht 500. Nee, dann lieber nach Bedarf.

Das Problem wurde offenbar schon viel früher erkannt, sonst hätte man doch nicht irgendwann 2014 (so wirds hier immer berichtet) schon etwas in der laufenden Produktion geändert. Das 204 und 212 jetzt keine Exoten mit Ministückzahlen sind, ist auch klar.
Es handelt sich auch nicht um ein reguläres Ersatzteil, welches mit Ausfallquote X eben seinen Dienst versagen kann. Es ist ein Serienfehler, der früher oder später auftreten wird. Sonst würde man ja hier nicht so großzügig Kulanz gewähren.
Natürlich ist das alles nicht einfach, aber wie gesagt, ewig bekannt. Deshalb ists umso verwunderlicher, dass da jetzt überhaupt Knappheit auftaucht.
Knappheit würde ich am ehesten noch beim Werkstattpersonal verstehen, da das eben keine 5 Minuten Reparatur ist.

Es hat ja auch einen Grund, warum ich keinen VW mehr fahre…

Im benachbarten Thema zum 204er hat jmd geschrieben, Achse bestellt, Termin ist zeitnah möglich. Geht scheinbar doch.

Zum Thema angucken, wenn der TÜV alle zwei Jahre draufguckt und nichts sieht, wie stellt der Fahrer es fest, das es von innen nach außen durchrostet? Oder MB (unser ist durchgängig gewartet) bei der Inspektion?

Zum Thema Zulieferer läuft es weniger romantisch ab. Der Hersteller fordert an und zwar alles, kann nicht geliefert werden gibts Konsequenzen. Also wird geliefert und zwar beides oder man ist raus aus dem Geschäft.

Zitat:

Knappheit würde ich am ehesten noch beim Werkstattpersonal verstehen, da das eben keine 5 Minuten Reparatur ist.

Ja ist auch wieder wahr Nico - die haben ja auch „zwischendurch“ noch was anderes zu tun als nur Achsträger auszutauschen - dauert immerhin 2-3 Tage…😁

Und bekannt war’s auch schon eine Weile - da hätte man sich was „auf die Seite“ legen können - schon richtig…🙂

Aber man weiß halt nicht wie weit die Vorstandsetage in der Beziehung „mitgedacht“ hat - die wollen lieber Neuwagen verkaufen - das bringt natürlich mehr Rendite…😉

Zitat:

@pippo678 schrieb am 12. Mai 2023 um 15:56:35 Uhr:



.....Und meine Anmerkung im Bezug auf das Alter der Fahrzeuge: als Halter haette ich durchaus darauf reagieren koennen, indem ich - zum Beispiel bei Radwechsel - mal einen genaueren Blick auf den Achstraeger werfe. Oder meine Nicht-Vertragswerkstatt bitte, ein bisschen genauer hinzuschauen. Dann waere das boese Erwachen nicht im Rahmen der Stillegung gekommen.

Da wird's schon schwierig. Wieviel Prozent der Besitzer kennen die entsprechenden threads in den Foren?
Wieviele besitzer wechseln Ihre Reifen selbst? usw. Die mit denen ich so rede haben davon noch nie was gehört, gucken mich ganz entgeistert an. Ich nehme an, der ein oder andere wird sich dann ja demnächst an das Gespräch erinnern 😁
Na zumindest der TÜV weiß mittlerweile bescheid.

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