Hinten links Schraubenfeder gebrochen...
Hallo an alle Leser/Schreiber...
...zwar schließt die Heckklappe wieder, aber nach Abholung aus der Werkstatt nach dem Schlosswechsel haben wir gedacht, das der Mechatroniker seinen Werkzeugkoffer im Wagen vergessen hat. Ein geschepper beim fahren, zum verzweifeln. Gegen das linke Hinterrad getreten, schepper, schepper. Unters Auto gelegt, und ein Stück abgebrochene Schraubenfeder hervorgeholt.
So, meine Frage: kann man so weiterfahren, is ja nur ein kleines Stück, oder lieber wechseln, die Feder, vielleicht sogar alle beide???
Beste Antwort im Thema
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß viele Menschen die Kulanz als eine rechtliche, oder zumindest ein Art Gott-gegebene Verlängerung der Garantie oder Gewährleistung ansehen, und einen Anspruch darauf erheben wollen...
Fakt ist doch:
Ich, der Kunde, habe ein Problem: Auto kaputt!
Gewährleistung? nix mehr
Garantie? auch nicht! (Garantieverlängerung nicht abgeschlossen?)
Also stehe ich als Bittsteller da, und nicht als jemand, der Forderungen stellt!
Also gehe ich mit meinem Problem zum Händler. Der sagt: "Ah der Herr Müller/Meier/Schmitt, was kann ich für Sie als treuen Kunden tun?" Ich schildere mein Problem, er sagt sich, "hmmm..., der war immer zum Service bei uns, netter Mensch, hat uns nicht mit hanebüchenen Forderungen konfrontiert, hat seine Rechnungen immer zuverlässig bezahlt... Schau'n mer mal, was wir für ihn tun können"
Er stellt eine Kulanzantrag ans Werk, bekommt den genehmigt, bekommt aber vom Werk einen wesentlich geringeren Stundensatz zugebilligt, als wenn er die Aktion dem Kunden zu seinen üblichen Sätzen direkt verrechnen würde.
Doch nachdem das ein angenehmer Kunde ist, macht er das für den und bindet den Kunden damit weiter an sich. Eine klassische Win-Win Situation! Beide sind glücklich...
Der andere Kunde, hat dasselbe Problem, hat schon zwei Wochen nach der Auslieferung nur noch die Worte "Wandlung, Wandlung Wandlung!" herausgebracht, mit dem Anwalt gedroht, weil etwas gequietscht hat, hat aber dann in einer Art Werkstatthopping versucht, herauszufinden, wo er da am meisten herausholen kann, ohne der ersten Werkstatt überhaupt die Gelegenheit zu geben, den Fehler zu beheben. Sein Öl und alles andere, was man so braucht, bringt er sowieso immer selbst mit, und sieht es gar nicht ein, mehr Geld, als absolut notwändig, in der ihm offenbar verhassten Werkstatt zu investieren.
Der Werkstattleiter kann sich sicher sein: Dieser Kunde wird seiner Firma nie "treu" sein, sondern immer dahin marschieren, wo es gerade am billigsten ist.
Was wird er wohl jetzt tun?
Soll er für den zweiten Kunden einen Kulanzantrag stellen? Sich mit dem hinterher auch noch möglicherweise über die Rechnung streiten? Er legt bei der ganzen Geschichte ja sowieso drauf!
Der wäre ja schon ziemlich blöde! Ich an seiner Stelle würde dem Kunden sagen: Sorry, keine Gewährleistung und keine Garantie mehr! Versuch' woanders Dein Glück, oder bezahle, was das kostet!
Vielleicht findet der dann woanders sein Glück, weil der "woanders" gerade eine Kampfbörse gegen den Konkurrenten gebildet hat. Doch auch das ist nicht von Dauer!
Oder ich begegne meinem Händler, als der erste Kunde, nach dem Motto "leben und leben lassen", und versuche mit dem eine Art Partnerschaft einzugehen...
Der wird da sehr viel umgänglicher (wir sind alle nur Menschen!), sieht meine persönliche Misere, und setzt sich für mich ein.
Rein rechtlich muss er weder für den einen, noch den anderen etwas umsonst tun! Keine Garantie mehr: Zahlen!
Insofern kann ich mich manchmal nur noch wundern, wie manche hier über ihre Händler hier übers Leder ziehen: Glauben die etwa, diese Händler würden hier nicht mitlesen, und ihre "Spezialisten" anhand der Probleme und dem Auftritt nicht wiedererkennen?
Das Leben ist ein Geben und Nehmen! Wer gibt, dem wird auch gegeben. Wer nur auf Teufel komm raus versucht, nur zu zu nehmen, der hat irgendwann einfach nichts mehr freiwilig zu erwarten...
Aber das Ganze lässt sich so zusammenfassen: So, wie man in den Wald reinschreit, so schallt es raus!
Und auf solche Kunden können die einzelnen Händler auch ganz gut verzichten, denn an denen wurde sowieso nicht wirklich Geld verdient. Das Beste was passieren kann, ist, wenn die zur Konkurrenz abwandern, um die dann so richtig zu schädigen, bis auch die die Nase voll haben...
In größeren Firmen gibt es heute sogar schon Verfahren, um solche Kunden von vorneherein auszuschließen: Bid/No-Bid Prozess: Da entscheidet man sich schon in der Angebotsphase gegen solch einen Kunden. Problemkunden macht man da ein Angebot, das sie ganz sicher ausschlagen werden, oder der Umsatz ist so hoch, daß da alle 'Schmerzensgelder' schon enthalten sind (weil auch andere Firmen diesen Kunden eher nicht haben möchten, und die Auftragsgeber daher in der Zwangslage sind, jemanden zu finden, der überhaupt Geschäfte mit ihnen machen will)...
Heute entscheidet alleine schon unsere Wohnadresse darüber, wie kreditwürdig wir eingestuft werden! (Schufa sei Dank!!)
so long....
30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von rainer112
So Tigu 4motion 140 PS 107000 km Feder hinten rechts oben 1 Ring gebrochen im Stand .
Beide erneuert.
Bremsenbeläge noch stark genug Bremsscheibe Hinten erneuerungswürdig (noch keine Warnmeldung)
Wede alle Bremsscheiben erneuern .
... wird auch nicht kommen - hinten gibt es keinen Kontakt.