Hilfe! Polo springt aufeinmal nicht mehr an!

VW Polo 3 (6N / 6N2)

Guten Tag,
es geht um mein Polo 6N2 (Baujahr:2000, 1.0 Motorisierung und 2 Vorbesitzer).
Und zwar bin ich letzte Nacht ca. um 04:00 Uhr nachts von einem Freund Nachhause gefahren, daraufhin hat mein Auto mir nach den ersten Metern ein Alarmsignal gemacht, dass kein Öl mehr drinne sei.
Ich habe sofort angehalten und es überprüft, aber es war noch genug Öl enthalten.
Ich fuhr also weiter, habe versucht möglichst in den Leerlauf zu schalten.
Die letzte Straße bei mir ging aufeinmal der Motor aus und ich konnte das Auto auch nicht mehr anschalten..

Ich muss zugeben ich war etwas angetrunken und habe somit nicht wirklich auf Nebengeräusche und sonstiges geachtet.

Heute Morgen habe ich erneut probiert das Auto anzuschalten, es hat sich aber leider nichts getan aber im nüchternen Zustand konnte ich so auf Nebengeräusche achten.
Ein Paar mal als ich den Schlüssel gedreht habe, hat sich der Drehzahlmesser - und die Km/h Anzeige leicht bewegt und nach mehreren Versuchen habe ich mitbekommen, dass das Auto leichte Geräusche wiedergegeben hat, die ich aus dem Motorraum entnehmen konnte.

Zuletzt würde ich gerne erwähnen, dass momentan in Wolfsburg so um die - 6 °C herrschen und mein Auto bis dato immer angesprungen ist.
Aber an diesem Abend waren es - 10 ° C, könnte es vielleicht an den Temperaturen liegen?

MFG..

18 Antworten

Mein Golf 1 (HA oder HK Motor) 1,1 ltr mit 50 Ps z.B. hatte das Problem nicht. Auch die Artgenossen 1,5 oder 1,6 ltr mit 70 oder 75 PS. Da fror nichts ein, und auch kein Schmodder am Öldeckel, die hielten 250.000 Km durch. Blech oder Alu Ventildeckel, liegt es daran, daß sich soviel Kondenswasser sammelt ?
th

Ich habe gestern auf der Übersicht Seite "Polo" auf diese Frage geantwortet. Gerade habe ich gesehen, dass es hier mit den Antworten weiter gegangen ist und ich kopierte meine Antwort mal hier rein. Leider hat sich schon einiges wiederholt, was ich gestern nicht gesehen habe. Im übrigen hat es mich am Rosenmontag 2013 auch erwischt, obwohl ich extra im Oktober den Ölwechsel machen lies. Zum Glück ist nichts passiert, weil ich mit Ertönen des Warnsignales direkt den Motor ausgeschaltet habe und den Polo vom ADAC in die Werkstatt bringen lies.

Ich werde es nie verstehen, wie man mit einer Warnleuchte und komischen Geräuschen noch weiterfahren kann. Wenn die Ölwanne oder das Kurbelwellengehäuse eingefroren ist, ist das einzige was einen Motorschaden verhindert, wenn direkt der Motor abgestellt wird und keinen Meter mehr weitergefahren wird.
Ich lasse im Winter noch nicht einmal den Motor laufen und gehe Scheiben kratzen ( ich weiß, es ist verboten ) , dass kann schon zu spät sein, bis ich ums Auto gelaufen bin und den Motor abstellen kann.
Ich handhabe das immer so; Ich starte den Motor und lasse ihn im Stand 1. Minute laufen, immer bereit, sofort auszuschalten. Wenn nach 1. Minute nichts ungewöhnliches passiert ist, fahre ich vorsichtig los und denke, das Problem mit der eingefrorenen Ölwanne ist erledigt. Danach bleibe ich hier und da mal stehen, mache die Motorhaube auf und kontrolliere mehrmals ob sich ÖL aus dem Messstab drückt, ein Hinweis, ob eventuell das Kurbelwellengehäuse eingefroren ist. Bei schneebedeckter Straße bleibe ich auch schon mal kurz stehen, fahre nochmal zwei Meter zurück und sehe nach, ob Öl ( in Höhe des Messstabes ) unters Auto tropft.
Ich gebe zu, dass ist vielleicht schon etwas nervig und aufwändig, ich denke aber, so werde ich einen Motorschaden im Winter verhindern können. Nicht verhindern kann ich natürlich den Polo dann mal stehen zu lassen, wenn der Motor eingefroren ist.
Es würde mich echt mal interessieren, wie Fachleute das sehen, wie ich meine Vorbeugung beschrieben habe. Die gefrorene Ölwanne müsste doch nach einer Minute erledigt sein und das Öl, welches sich aus dem Messstab drückt, ist nicht auf einen Schlag weg, da müsste es doch reichen, alle paar Kilometer mal drauf zu sehen. Oder liege ich da falsch?
mfg. Klaus

Erstmal vielen Dank für die reichlichen Beiträge.

Ich habe gestern/heute 2 Mechaniker kontaktiert und beide meinten, es läge wahrscheinlich ein Motorschaden vor, da heute in Wolfsburg + 5 ° C waren und der Motor erneut nicht angesprungen ist und sich sonst auch nicht wirklich was zeigt.
Aber einer der Mechaniker meinte über Telefon, es könne auch an der Battarie liegen, welche eventuell einfach leer ist.
Beim Versuch den Motor anzuschalten, hört man nur ein Klackgeräusch.
Daraus wurde geschlussfolgert, dass eventuell die Battarie leer sei.
Was sind eure Vermutungen?

Ich muss außerdem noch erwähnen, dass ich mal Live bei einem Kolbenfresser dabei war und somit die Geräusche halbwegs Identifizieren kann.
Dieses macht mir auch Hoffnung, dass mein Motor vielleicht doch nicht kaputt ist und es einfach an der Battarie oder ähnlichem liegt..

@tommel1960: So kenne ich das auch, die früheren Motoren hatten auch einen Entlüftungsschlauch am Ventildeckel, der am 6N fehlt. Ich denke das ist der Hauptgrund, dass er die Feuchtigkeit unterm Deckel nicht loswird. Erklärt aber noch nicht, wieso der Motor überhaupt so viel mehr Feuchtigkeit ins Öl bringt als andere Motoren. Habe mich heute auch noch mit einem Kollegen unterhalten, der einen 86C fährt. Der hat den Blechdeckel mit Entlüftungsschlauch und keine Probleme. Wahrscheinlich wird sich hierzu auch perchlor noch melden.

@Golfi32: Schreib mir mal ne pn wenn du willst, bin nämlich auch aus WOB.

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