Hilfe/ Kaufentscheidung

BMW

Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und vielleicht kann jemand helfen.
Ich möchte gerne wieder vom Quad aufs Motorrad umsteigen.
Gerne eine BMW Tourer, R1150RT oder K1200GT.
Ich habe jetzt ständig gelesen das das ABS in Kombi mit Bremskraftverstärker totaler Wahnsinn ist und anfällig sein soll. Dann teuer zu reparieren usw...
Gibt es ein Modell ohne dieses System aber in dieser Richtung/Optik?
Diese sind ja so ab 3 Kilo zu haben. Möchte auch nicht zig tausend Euro ausgeben...

Würde gerne meine KFX 700 verkaufen und auf ein solches Modell umsteigen.
Ich hoffe es gibt eine Möglichkeit.

Gruß Mirko

62 Antworten

Bei den K1200 Modellen egal ob 589 (ABS-2) bzw. K41 (I-ABS mit BKV) ist ein ABS serienmäßig. Bei den R11xx Modellen wurde es meist als Sonderausstattung geordert.
Beide ABS-Systeme bedürfen einer gewissen Pflege und regelmäßigen Service. Da wurde/wird vielfach geschlampt. Wenn sich an die Vorgaben gehalten wird und die Tourer auch artgerecht gehalten werden, also bewegt werden, sind beide System eigentlich unproblematisch.
Bei einem 20Jahre alten Modell mit nur 30TKM auf dem Buckel wäre ich halt skeptisch.

Die Vorteile von einem ABS-System brauchen wir ja nicht weiter zu erläutern. Kein Fahrer bremst unter normalen Straßenbedingungen in der Notsituation besser als ein ABS. Auch kein erfahrener Profi.

Ich danke euch allen für eure Kommentare und Max, dir wollte ich eigentlich nur damit sagen das ich ABS beim Motorrad nicht kenne es aber nicht verurteilen möchte.
Nur finde ich es sehr schade, das so viele Leute mit dem System bei BMW ärger haben und hohe Kosten.
Scheint ja wirklich eine Schwachstelle zu sein.
Sehr schade, mir persönlich gefällt die 1150rt optisch sehr gut...

Du vertust dich da, nicht alle haben damit Ärger.

Wenn dann nur die mit BKV und nur die die es schlecht gewartet hatten und selten in die Regelgrenze getrieben haben.

Sollte man bei allen ABS FZGen machen, hin und wieder so ordentlich reinlangen das das ABS regeln muss.

Bei Auto und und vor allem beim Mopped. Warum Mopped? Die meisten machen es nicht weil sie Schiss haben.

Ich mach das regelmäßig, so alle 1000 KM wenn es sowieso durch mich oder andere Deppen zu Notbremsungen kommt😉🙂

Also keine Angst vorm BMW ABS, nur beim mit BKV sollte man penibel auf dessen Service achten.

Das ist BF-Wechsel alle 2 Jahre oder sogar jedes Jahr Pflicht.
Aber das kann ich nicht bestimmt sagen.

Problem ist das man das nur mit Software Zugriff/Programm machen kann da hier der Modulator dabei angesprochen werden muss.

Zitat:

@JoergFB schrieb am 1. August 2024 um 17:53:55 Uhr:


Bei den K1200 Modellen egal ob 589 (ABS-2) bzw. K41 (I-ABS mit BKV) ist ein ABS serienmäßig. Bei den R11xx Modellen wurde es meist als Sonderausstattung geordert.
Beide ABS-Systeme bedürfen einer gewissen Pflege und regelmäßigen Service. Da wurde/wird vielfach geschlampt. Wenn sich an die Vorgaben gehalten wird und die Tourer auch artgerecht gehalten werden, also bewegt werden, sind beide System eigentlich unproblematisch.
Bei einem 20Jahre alten Modell mit nur 30TKM auf dem Buckel wäre ich halt skeptisch.

Die Vorteile von einem ABS-System brauchen wir ja nicht weiter zu erläutern. Kein Fahrer bremst unter normalen Straßenbedingungen in der Notsituation besser als ein ABS. Auch kein erfahrener Profi.

Hallo Jörg,
danke für deine Info und Einschätzung.
Ich habe tatsächlich einige 1150 RT gesehen die um die 30 Tausend gelaufen sind, auch weniger.
Dachte das wäre vorteilhaft wenn so wenig runter...
Vielleicht besser vom Händler kaufen wegen der Gewährleistung?
Gruß Mirko

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Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 1. August 2024 um 18:45:19 Uhr:


Du vertust dich da, nicht alle haben damit Ärger.

Wenn dann nur die mit BKV und nur die die es schlecht gewartet hatten und selten in die Regelgrenze getrieben haben.

Sollte man bei allen ABS FZGen machen, hin und wieder so ordentlich reinlangen das das ABS regeln muss.

Bei Auto und und vor allem beim Mopped. Warum Mopped? Die meisten machen es nicht weil sie Schiss haben.

Ich mach das regelmäßig, so alle 1000 KM wenn es sowieso durch mich oder andere Deppen zu Notbremsungen kommt😉🙂

Also keine Angst vorm BMW ABS, nur beim mit BKV sollte man penibel auf dessen Service achten.

Das ist BF-Wechsel alle 2 Jahre oder sogar jedes Jahr Pflicht.
Aber das kann ich nicht bestimmt sagen.

Problem ist das man das nur mit Software Zugriff/Programm machen kann da hier der Modulator dabei angesprochen werden muss.

Danke dir für die Informationen.
Wie gesagt, ABS hatte ich noch nicht beim Motorrad.
System ohne BKV nehmen oder geht das nicht?
Worauf sollte ich beim Anschauen sonst achten (Laufleistung, Baujahr, Wartungen etc?)
Oder wird hier eher von der 1150 RT abgeraten?

Meine K 1100 LT mit ABS 2 ist 30 Jahre alt und hat nur ca. 75.000 km gelaufen.
Die relativ geringe Laufleistung ist nicht das Kriterium, wie viele meinen.
Wenn man das Motorrad monatelang stehen lässt ist das nicht gut, wenn man aber regelmäßig fährt, so wie ich übers Jahr gesehen etwa durchschnittlich alle drei Wochen, dann ist das überhaupt nicht schädlich.
Ich fahre auch im Winter, sobald die Straßen trocken und salzfrei sind, oft sogar mehr als im Sommer, weil ich Hitze beim Motorradfahren nicht mag.

Probleme mit dem ABS bekommt man wenn man meint, Bremsflüssigkeitswechsel sei überflüssig.

Bei fast jeder Fahrt suche ich mir ausserdem eine schlüpfrige Stelle, wo ich mit geringem Tempo eine starke Bremsung mache, die das ABS fordert. Das mache ich sowohl vorne als auch hinten.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 1. August 2024 um 19:30:19 Uhr:


Meine K 1100 LT mit ABS 2 ist 30 Jahre alt und hat nur ca. 75.000 km gelaufen.
Die relativ geringe Laufleistung ist nicht das Kriterium, wie viele meinen.
Wenn man das Motorrad monatelang stehen lässt ist das nicht gut, wenn man aber regelmäßig fährt, so wie ich übers Jahr gesehen etwa durchschnittlich alle drei Wochen, dann ist das überhaupt nicht schädlich.
Ich fahre auch im Winter, sobald die Straßen trocken und salzfrei sind, oft sogar mehr als im Sommer, weil ich Hitze beim Motorradfahren nicht mag.

Probleme mit dem ABS bekommt man wenn man meint, Bremsflüssigkeitswechsel sei überflüssig.

Bei fast jeder Fahrt suche ich mir ausserdem eine schlüpfrige Stelle, wo ich mit geringem Tempo eine starke Bremsung mache, die das ABS fordert. Das mache ich sowohl vorne als auch hinten.

Danke dir für deine Tipps. Ich muss mich da irgendwie beim anschauen gut aufstellen und mal eine Art Liste im Kopf haben, worauf ich achten muss und was ich fragen sollte. Scheckheft ist da wohl auch ein Indikator.
Mich haben bisher die Angebote mit unter dreißig Tausend angesprochen, aber wenn die sich kaputt gestanden haben ist das auch wieder fragwürdig.
Mal schauen was sich so ergibt...

Eine mit vollständigem Scheckheft, wir wohl deine Preisvorstellung sprengen.

Ich habe auch kein vollständiges Scheckheft für meine 30 Jahre alte Maschine.
Motoröl und Bremsflüssigkeit wechsele ich selbst, ansonsten geht die nur nach Laufleistung in die BMW-Werkstatt, oder wenn etwas kaputt ist, was ich selbst nicht (mehr) kann.
Bei den Werkstattpreisen ist das einfach nicht mehr angemessen, wegen jedem Pups dorthin zu fahren, mal abgesehen vom sonstigen, damit verbundenen Aufwand.

Ein 15 oder 20 Jahre altes Motorrad mit nur 20k oder 30k Kilometer muss nichts schlechtes sein, es kommt halt auf die regelmäßige Wartung an. Ich würde mir auch eher eins mit 30k Kilometern kaufen als mit 70k.Und solange es kein ABS mit BKV ist, braucht man sich auch keine übermäßig Sorge um das ABS zu machen. Vielleicht mal eine luftgekühlte R1200RT anschauen? Der 1200er luftgekühlte Motor ist unproblematisch.

Wie auch der KapitainLück aka Karsten schon beschreibt, auch die Wartung kommt es an. Die KM-Leistung ist nachrangig. Ich persönlich würde lieber eine gepflegte und regelmäßig gewartete Maschine mit zu dem Alter passenden KM nehmen.
Ich kenne genug Maschine mit beiden ABS-Systemen, incl. meiner K1200RS von 1998, die hatten nie Probleme mit dem ABS. Allerdings auch Laufleistungen von rund 10TKM/anno oder mehr. Ein Freund von mir hat seine 1150er GS mit 370TKM verkauft/eingetauscht, ABS mit BKV no problems, ein anderer R12GS 130TKM gleiches ABS bis zum Verkauf/Tausch no problems, ....

Hauptursache ist fehlende Wartung, seltene Nutzung, auch meine aktuelle R12RS wird regelmäßig in den Regelbereich gebremst. Damit die Ventil mal etwas zu tun haben und auch, damit man das Gefühl für eine ABS-Bremsung nicht verliert. Das ist wie einen Anker rauswerfen, traut man sich ohne gar nicht.
Kurven-ABS habe ich allerdings auch noch nicht probiert 😁

Fraglich, ob sowas noch ins Budget passt.
Ich würde auch lieber eine mit weniger Kilometern kaufen, mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit kommt bei den Boxern bei hohen Laufleistungen die Kupplung nebst Getriebewelle

Habe das schon mal in einem anderen Thread geschrieben.

Ich weiß dazu nur, dass mein Bruder Ende 2006 eine neue R 1200 RT bestellt und geliefert bekommen hat. Produktionsdatum war der 24.11.2006.

Die wurde immer penibel nach Vorschrift beim BMW-Händler gewartet sowie pfleglich behandelt und regelmäßig bewegt.

Trotzdem musste er 2017, bei ca. 70.000 km, viel Geld in die Bremsanlage investieren, weil der Druckmodulator defekt war.

Super Leute, vielen Dank für die rege Teilnahme an meinem Thema.
Eine luftgekühlte 1200er RT muss ich mal nach schauen.
Euch einen schönen Abend, ich werde mal berichten.
Gruß Mirko

R1200RT wäre auch meine Wahl. Da musst du auf´s Baujahr achten. August 2006 (also Modelljahr 2007) rum wurde gewechselt von dem ABS mit BKV auf das etwas
unproblematischere ohne BKV. Bei dem moderneren ABS ist die Reparatur auch wesentlich
günstiger, sollte es kaputt gehen. 1000€ gegen 300€.
Für 3000€ wirst du allerdings keine R1200RT bekommen.

Das iABS Generation 1 (FTE) mit BKV summt, wenn man die Bremse betätigt. Wenn es allerdings kaputt ist, dann nicht.
Also lass dir da keinen Bären aufbinden. Informiere dich vorher genau, ab welchem Baujahr welches ABS verbaut ist.

Da steht auch informatives drin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Integral-ABS

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 1. August 2024 um 20:46:37 Uhr:


R1200RT wäre auch meine Wahl. Da musst du auf´s Baujahr achten. August 2006 (also Modelljahr 2007) rum wurde gewechselt von dem ABS mit BKV auf das etwas
...

Die von meinem Bruder hatte das Produktionsdatum 24.11.2006.
Ich weiß aber nicht, welches ABS die hatte, jedenfalls hat das hohe Kosten verursacht.

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