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Hilfe für die Erstausrüstung + Erstes polieren

- Hersteller: BMW
- Typ: 3er E91 320i
- Farbe: Saphirschwarz
- Metallic (j/n)? J
- Alter des Fahrzeugs: 10 Jahre

- Pflegehistorie in ein paar Worten: Vom Vorbesitzer ist der Lack nicht gut gepflegt worden. Ich habe bisher nur SB - Waschanlagen besucht.

- Beschreibung Zustand: Motorhaube stark verkratzt, sonst allgemeiner schlechter Zustand des Lacks. (s. Fotos)

- Bisher verwendete Politur/Lackreiniger/Wachs/Versiegelung/Fahrzeugpflegeprodukten: KEINE

- Budget: 400,00€

- Kommt eine professionelle Lack-Aufbereitung und Defektbeseitigung (mehrere hundert Euro) in Frage oder möchtest Du gegebenenfalls selbst polieren: Möchte es selbst erlennen!

- Kommt die Anschaffung einer Poliermaschine (Steckdose benötigt!) mit entsprechenden professionellen Mitteln im Frage (mehrere hundert Euro, aber hält ggf. mehrere Jahre vor)?
JA, momentan hätte ich aber von einem bekannten der Fahrzeugaufbereites ist, eine Rupes und eine Festool zur Verfügung. (Wenn ich mir selbst was kaufe dann eine Makita 9237CB & LE T3000 oder nur eine Flex 3401?)

- Fährst Du regelmäßig durch eine Waschanlage und hast das auch weiter vor, oder kommt Handwäsche in Frage: Nur Handwäsche!

- Was soll erreicht werden?: Extremer Glanz und möglichst Neuwagenlook

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Hallo zusammen,

ich habe mal die Fragen von der FAQ kopiert und beantwortet.

Ich war eigentlich kurz davor mir folgendes Set bei Lupus zu bestellen:
1,00 Set Lupus Autopflege Exzenter Poliermaschine 6100 Pro Plus CPS Einsteigerset 8mm CPS 3x Lake Country Hi-Gloss CCS orange 5.5"/139mm + 2x Lake Country Hi-Gloss CCS weiß 5.5"/139mm 209,95 €
1,00 Stk. Lupus Sandwich-Applicator Auftragsschwamm GRATISARTIKEL 0,00 €
4,00 Stk. Lake Country Constant Pressure Hi-Gloss White CCS Polishing Pad 5,5" / 139mm 9,50 €
3,00 Stk. Lake Country Constant Pressure Hi-Gloss Black CCS Glazing/Finishing Pad 5,5" / 139mm 9,50 €
3,00 Stk. Lake Country Constant Pressure Hi-Gloss Orange CCS Light Cutting Pad 5,5" / 139mm 9,50 €
1,00 Stk. Lupus Autopflege - 3,5 Gallonen / 13,5 L Wash Bucket / Wascheimer Wash 10,95 €
1,00 Stk. Lupus Snow Wash Mitt / Waschhandschuh 8,95 €
1,00 Stk. DODO JUICE Supernatural Hybrid 100ml 34,95 €
1,00 Stk. DODO JUICE Born to be Mild Shampoo 1 Liter 32,95 €
1,00 Stk. Magic Clean Reinigungsknete blau 200 gr. 22,50 €
1,00 Stk. Lupus Microfiber Applicator cube GRATISARTIKEL 0,00 €
1,00 Stk. Lupus Autopflege - 3,5 Gallonen / 13,5 L Wash Bucket / Wascheimer Rinse 10,95 €
2,00 Stk. Grit Guard Eimereinsatz blau 9,95 €
1 Stk. Menzerna Einstiegsset nach Wahl 30,33 €
inkl. 19% MwSt. 76,07 €
Gesamtsumme Brutto: 476,43 €

Als ich jedoch gestern bei meinem Bekanntem war der Fahrzeugaufbereiter ist, meinte er die Kratzer auf der Motorhaube bzw. allgemein Kratzer bekommt man mit der Exzenter nicht weg. Der Exzenter ist nur für das Finish um Hologramme zu entfernen gut. (???)

Er wollte mir dann seine Rupes und eine Festo ausleihen und meinte wenn ich mit der Rota aufpasse wird schon nichts passieren. Als er mir dann aber auf der Motorhaube kurz den Umgang mit der Rota zeigen wollte ist ihm aufgefallen, dass die Motorhaube nachlackiert worden ist und hat sich selbst nicht mehr viel zu getraut.

Mir gehts bei der Anschaffung primär erst um die Defektbeseitigung an der Motorhaube. Wie soll man bei einer nachlackierten Motorhaube am besten vorgehen?

Gruß
Leo

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+4
Beste Antwort im Thema

Also wenn der Lack nicht danach poliert wird, dann wäscht du anscheinend wie hier empfohlen wird. Also so mit Berührungen und all den damit verbundenen Folgen.

Wenn der Lack aber anschließend eh poliert wird, dann macht es für dich Sinn dann zwingend auf die berührungs- und kratzerlose Reinigung zu setzen.

Aha. Hauptsache es macht für dich irgendwie Sinn. Ich hatte es halt bisher eher mit Profis zu tun die vor der Aufbereitung zum Zeitsparen auch mal durch die Waschanlage fahren, weil es dann eh nicht mehr drauf ankommt.

Nur wenn der TE wie hier schon tiefe Kratzer hat, dann ist der Lack an den Stellen sowieso schon zerstört. Dann ist das Kind einfach schon in den Brunnen gefallen. Dann geht es längst nicht mehr um dein grundsätzlich ehrenwertes Anliegen der Schadensvermeidung sonder um Schadensbeseitigung.

Ich bin halt der Meinung mit einem Tipp ala "Ganz ehrlich,ohne den nötigen Wissensstand in der Fahrzeug Lackpflege,helfen dir die besten Pflegeprodukte nicht wirklich weiter" alleine ist dann den wenigsten wirklich geholfen....

Um was es mir ging ist eben das Wissen zu vermitteln wie man m.E. diesen Schaden wieder beheben kann und ich denke ich habe die entsprechenden Möglichkeiten und auch Grenzen aufgezeigt. Wo finde ich denn nochmal genau hierzu deinen Lösungsvorschlag...

Nur soviel du brauchst keine Angst zu haben. Auch ich bin generell gegen alles Unnötige bei der Autopflege und damit auch gegen unnötigen Kneten- oder auch unnötigen Poliermaschinen- oder Schleifpapiereinsatz. Ich habe aber auch nie etwas anders behauptet. Ich bin aber eben auch gegen unnötige Panikmache oder unnötige Besuche beim Aufbereiter.

Aber lassen wir es doch am besten gut sein und beenden doch hiermit die ganzen Sticheleien. Lass uns doch lieber unsere Zeit für die Hilfestellung anderer benutzen. Ich habe auch schon verstanden um was es dir geht und ich bin auch bei dir, dass Schadensprävention ganz vorne stehen sollte.

P.S. Nur vorneweg. Ich habe wieder nicht als erster mit der Wäsche angefangen 😉

32 weitere Antworten
32 Antworten

Sorry ich vergaß. Sinn dieses Forums ist alleine in möglichst kurzen und knappen Sätzen die Leute vor allem und jedem zu warnen und so zu tun als ob Autopflege eine Art unlernbare Raketenwissenschaft wäre zu der nur ein sehr kleiner Kreis überhaupt fähig ist. Dabei aber am besten nicht vergessen sein eigenes Wissen maximal anzudeuten, aber bloß nicht preiszugeben. Wo kämen wir denn hin wenn am am Ende noch jemand etwas dazulernen würde.

Ich versuche Interessierte an das m.E. schöne Hobby heranzuführen und nicht unnötig abzuschrecken.

Natürlich trägt jeder Fragesteller am Ende für seine Fehler die alleinige Verantwortung. Klar kann man mit 2 linken Händen auch Schäden verursachen. Aber das gilt doch nicht nur für die Rota oder für Schleifpapier.

Ich z.B. habe arge Bauchschmerzen wenn hier die berührungslose Reinigung als einzige lackschonende Möglichkeit empfohlen wird. Was wird passieren wenn auf einem dann doch nicht 100% gereinigten Lack der Anfänger im guten Glauben ein Trockentuch verwendet? Er wird zumindest die Erkenntnis gewinnen, dass man überhaupt kein Schleifpapier oder eine Rota braucht um großflächig seinen Lack schädigen zu können.

Da halte ich das Gefahrenpotenzial einer richtig durchgeführten klassischen 2 Eimer Wäsche für viel viel geringer.

Natürlich ist es sinnvoll Einsteiger auch vor den Gefahren zu warnen und ich denke schon, dass ich dies auch im angemessen Umfang mache.

Aber ich habe sogar eine Freundin die es geschafft hat in der Waschanlage einen Auffahrunfall hinzubekommen. Also viel bleibt dann aber nicht übrig was man überhaupt noch empfehlen kann 😉

@GrandPas jetzt reite doch bitte nicht noch weiter auf der Reinigungsmethode herum. Das ist als Empfehlung hier eh für 99% nicht machbar.
Lass uns hier bei der konventionellen, möglichst schonenden Wäsche bleiben und den Fragestellern mit vernünftigen Tipps helfen ohne das jemand Angst haben muss seinen Lack zu killen.

Du hast ja nicht ganz unrecht. Ich wollte nur den Punkt unterstreichen, dass ich hier m.E. nicht der einzige bin der Tipps mit einem gewissen Gefahrenpotenzial für Einsteiger gibt. Und den Hinweis nicht unnötig auf der Reinigungsmethode rumzureiten hättest du in diesem Thread auch schon viel früher jemand anders geben können 😉

Ich gebe auch gerne zu, dass der Tipp mit dem Schleifpapier für Einsteiger zumindest "diskussionswürdig" ist. Ich finde es nur auf der anderen Seite auch schwierig wenn permanent Tipps gegeben werden die die Antwortersteller selber nicht befolgen.
Wie würdest du denn hier bei dem Lack genau vorgehen? Ich würde hier eben wenn man mit der Poliermaschine nicht mehr weiter kommt schleifen und ich finde auch nicht das dies jetzt unendlich kompliziert und besonders schwer erlernbar ist. Insofern halte ich den Tipp schon auch nicht für so unendlich unvernünftig. Sonst hätte ich ihn auch nicht gegeben.

Zitat:

@GrandPas schrieb am 14. November 2016 um 10:48:32 Uhr:


Du hast ja nicht ganz unrecht. Ich wollte nur den Punkt unterstreichen, dass ich hier m.E. nicht der einzige bin der Tipps mit einem gewissen Gefahrenpotenzial für Einsteiger gibt. Und den Hinweis nicht unnötig auf der Reinigungsmethode rumzureiten hättest du in diesem Thread auch schon viel früher jemand anders geben können 😉

Ich gebe auch gerne zu, dass der Tipp mit dem Schleifpapier für Einsteiger zumindest "diskussionswürdig" ist. Ich finde es nur auf der anderen Seite auch schwierig wenn permanent Tipps gegeben werden die die Antwortersteller selber nicht befolgen.
Wie würdest du denn hier bei dem Lack genau vorgehen? Ich würde hier eben wenn man mit der Poliermaschine nicht mehr weiter kommt schleifen und ich finde auch nicht das dies jetzt unendlich kompliziert und besonders schwer erlernbar ist. Insofern halte ich den Tipp schon auch nicht für so unendlich unvernünftig. Sonst hätte ich ihn auch nicht gegeben.

@GrandPas,ich habe gar niemandem Empfohlen die Bührungslose Fahrzeugwäsche anzuwenden, mit welchem Produkt?
Ich hab lediglich den Hinweis gegeben,das es auch schonende Methoden gibt als ständig an Lack rumzureiben.
Jede Berührung am Lack hinterlässt Spuren,um den Lack möglich lange im Glanz zu erhalten, sollte man Vermeiden nach Möglichkeit auf ein minimum reduzieren.
Wenn es nötig ist OK,nur eben nicht unnötig mit Knete um die bestmögliche Reinigung des Lackes zu erzielen,um dann wieder mit einem Schleifmittel (Politur) nacharbeiten zu müssen.
Die Berührungslose Fahrzeugwäsche findet,noch mal zur Erinnerung,immer vor einer Lackaufbereitung Anwendung und nicht zur standard Wäsche.
Das Forum ist bemüht Tip,s zur Fahrzeugpflege zu geben und nicht "wie kann ich meinen Lack gänzlich zerstörenzerstören" um dann wiederum zu beweisen das du auch das wieder hin bekommst.
Dem TE fehlt jede Grundlage zur Fahrzeugpflege und da kommst du mit Schleifpapier daher,es gibt nichts was es nicht gibt !!

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Also wenn der Lack nicht danach poliert wird, dann wäscht du anscheinend wie hier empfohlen wird. Also so mit Berührungen und all den damit verbundenen Folgen.

Wenn der Lack aber anschließend eh poliert wird, dann macht es für dich Sinn dann zwingend auf die berührungs- und kratzerlose Reinigung zu setzen.

Aha. Hauptsache es macht für dich irgendwie Sinn. Ich hatte es halt bisher eher mit Profis zu tun die vor der Aufbereitung zum Zeitsparen auch mal durch die Waschanlage fahren, weil es dann eh nicht mehr drauf ankommt.

Nur wenn der TE wie hier schon tiefe Kratzer hat, dann ist der Lack an den Stellen sowieso schon zerstört. Dann ist das Kind einfach schon in den Brunnen gefallen. Dann geht es längst nicht mehr um dein grundsätzlich ehrenwertes Anliegen der Schadensvermeidung sonder um Schadensbeseitigung.

Ich bin halt der Meinung mit einem Tipp ala "Ganz ehrlich,ohne den nötigen Wissensstand in der Fahrzeug Lackpflege,helfen dir die besten Pflegeprodukte nicht wirklich weiter" alleine ist dann den wenigsten wirklich geholfen....

Um was es mir ging ist eben das Wissen zu vermitteln wie man m.E. diesen Schaden wieder beheben kann und ich denke ich habe die entsprechenden Möglichkeiten und auch Grenzen aufgezeigt. Wo finde ich denn nochmal genau hierzu deinen Lösungsvorschlag...

Nur soviel du brauchst keine Angst zu haben. Auch ich bin generell gegen alles Unnötige bei der Autopflege und damit auch gegen unnötigen Kneten- oder auch unnötigen Poliermaschinen- oder Schleifpapiereinsatz. Ich habe aber auch nie etwas anders behauptet. Ich bin aber eben auch gegen unnötige Panikmache oder unnötige Besuche beim Aufbereiter.

Aber lassen wir es doch am besten gut sein und beenden doch hiermit die ganzen Sticheleien. Lass uns doch lieber unsere Zeit für die Hilfestellung anderer benutzen. Ich habe auch schon verstanden um was es dir geht und ich bin auch bei dir, dass Schadensprävention ganz vorne stehen sollte.

P.S. Nur vorneweg. Ich habe wieder nicht als erster mit der Wäsche angefangen 😉

So Frieden. Danke. 🙂

Ich würde anstelle des TE mal ganz einfach anfangen und zwar ohne Schleifpapier.

Exzenter mit harten Pads und dazu je nach Budget 2 Politurvorschläge.

1. Das Ultimate Compound - das sollte mit genügend Ausdauer die meisten, vielleicht sogar alle Defekte entfernen. Die ganz starken auf jeden Fall wesentlich verbessern.

2. Koch Chemie Heavy Cut 8.02 250 ml für den ersten Durchgang zumindest auf der Haube und den starken Defekten. Koch-Chemie F 5.01 als schwächere Politur für den ganzen Rest. Koch Chemie Hochglanz-Antihologramm-Politur M2.01 für das Finish oder alternativ Koch Chemie Micro Cut & Finish P2.02.

In beiden Fällen zum Schluß natürlich noch ein Wachs.

Ähnliche Polituren gibt es auch von anderen Herstellern, der TE gab ja Menzerna an - wie bereits geschrieben habe ich damit keine Erfahrung.

@GrandPas das was du dem TE hast versucht zu vermitteln,darüber hätten wir uns beide unterhalten können.
Du weist warum es geht und ich auch,wir hätten Stunden mit dem Thema verbringen (Fachsimpeln) können.
Und ganz ehrlich,ich hätte es mit Sicherheit genau so gemacht,mit Schleifpapier usw.wir wissen worum es geht.
Nur jemanden der hier Hilfestellung zum ersten Polierversuch sucht gleich mit der Keule zu kommen ist mir ein Rätsel.
Seh die ganze Sache/deine Tips mal aus der Sicht vom TE,für dich ist vielleicht alles einleuchtend und ganz selbstverständlich,nur der TE hat nur input und muss diese in die Praxis umsetzen,was glaubst du?!.Bekommt er es so hin wie du es ihm nahe gelegt hast?.Denke mal,das gibt Bruch !!
Du sagst es ist eine "6",ich auf der anderen Seite sage es ist eine "9"! In diesem Sinne ;-)

Freut mich auch wenn endlich wieder Friede ist. Alles gut und ein Danke dafür.

Ich will doch gar nicht bestreiten, dass der Tipp mit dem Schleifen für nen Anfänger sicher auch grenzwertig ist und hier nicht breiten Konsens finden wird oder auch muss.

Was halt auf alle Fälle wünschenswert wäre, wenn auch nur die Hälfte der TE jemals dann abschließend Feedback geben würden, womit sie dann im Ergebnis gut oder auch weniger gut zurechtgekommen sind. Dann könnten wir auch unsere Tipps entsprechend anpassen. Vielleicht sehen wir auch manchmal Probleme wo andere sie nicht sehen und natürlich umgekehrt....

Und es ist natürlich eine "6" 😉

Danke für die tollen Diskussionen hier!

Ich denke ich bin nicht ganz blöde und komme mit dem Input gut zu recht. Ich studiere nicht grundlos erfolgreich im 5. Semester - Wirtschaftsinformatik. Die Kratzer habe ich auch nicht selbst gemacht, sondern waren schon beim Kauf dabei. Das Auto habe ich erst seit 5 Monaten! Und seit dem beschäftige ich mich auch mit dem Thema Fahzeugaufbereitung.

Nach dem ganzem hin und her. Bin ich mir immer noch nicht ganz schlüssig was ich machen soll.

Eine Exzenter kaufen und dann in ein paar Monate in die Ecke stellen habe ich nicht viel lust. Aber so wie ich jetzt verstanden habe wird diese sowie öfter zum Finish verwendet als eine Rota. Und eine Rota + Exzenter ist imho besser als eine Zwangs- Exzenter wie die Flex 3401?

Ich werde mir wahrscheinlich die Rupes meines Bekannten ausleihen und mir aber vielleicht ebenfalls eine LE T3000 CPS zulegen. Später kommt dann ne Polishflex 14-2 15 dazu. Und ich denke damit lässt sich gut arbeiten. Den Schleifset von Kovax werde ich aber trotzdem dazu bestellen. Im Notfall werden die Teile von meinem Bekannten neu lackiert. Was dem auch nicht schaden würde.

Als Tesobjekt habe ich einen "Unfallwagen" der eher nur noch als Spaßmobil dient 😉 Danach kann ich es immer noch an meinem 3er wagen. Inwiefern unterscheidet sich dabei der Lack eines Fiats von einem BMW? Ich denke die Fiatlacke werden viel weicher sein?

Ich hatte mal gelesen, dass die Menzerna Polituren oft für VAG, Mercedes & BMW Lacke empfohlen werden. Wahrscheinlich weil das alle eher härtere Kandidaten sind? Das Ultimate Compound habe ich schon oft als Empfehlung gesehen, werde ich mir wahrscheinlich auch zulegen. Mit Koch Chemie kenne ich mich nicht so aus.

Welche Pads könnt ihr mir empfehlen für die Rupes (Rota) von meinem Bekannten?

@martinb71 auf welche Autos hast du die Produkte von Koch Chemie testen können?

Zitat:

@xVentura schrieb am 14. November 2016 um 21:29:09 Uhr:


@martinb71 auf welche Autos hast du die Produkte von Koch Chemie testen können?

Mit den Jahren auf verschiedenen MB, Smart, BMW, Audi, VW, Ford, Opel, Fiat, Alfa usw. aber nicht immer mit der kpl. Kombi je nach Lackzustand suche ich immer die schwächste Variante, um die Defekte zu beseitigen. Als Hobbypfleger nehme ich mir die Zeit dafür. Oft probiere ich die Variante auch nur aus und der Bekannte poliert sein Auto unter Anleitung selber.

Wenn man das geschäftlich macht ist dafür natürlich nicht so viel Zeit, da muss es schnell gehen und dadurch wird oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Time ist money.

Und noch was hier hält dich niemand für blöde, aber wir hier können auch nicht erahnen was du kannst oder auch nicht. Und bitte stell dir das nicht so einfach vor - es erfordert viel Einsatz. Ungeduld ist bei der Fahrzeugpflege nicht zielführend.

Ich halte jetzt eine Rota zwar auch nicht für das unbeherschbare Monstrum zudem es hier manchmal gemacht wird, aber für den Einstieg rate ich dennoch entschieden ab. Hier ist wirklich Gefahr im Verzug. Lerne deswegen erst mal eine Excenter zu führen und wenn du damit genug Erfahrung gesammelt hast, dann kann man evtl. über den nächsten Schritt nachdenken. Aber es kommt hier auch häufig vor, dass dann überhaupt kein Verlangen mehr nach einer Rota besteht.

Ich persönlich habe damals mit der Flex Excenter mit Zwangsantrieb angefangen und den Schritt bisher nie bereut. Allerdings haben viele auch sehr gute Erfahrungen mit den günstigeren Einstiegsmaschinen wie der Lupus gemacht.

Wie schon erwähnt, haben Einsteiger häufig leider vollkommen falsche Vorstellungen wie mühsam und zeitraubend die Defektkorrektur trotz Verwendung einer Poliermaschine ist. Spätestens nach der ersten Politur wirst du erkennen, warum hier die Defektvermeidung als oberste Prämisse immer herausgestellt wird.

Ob du dann bei der Stange bleibst oder das Ganze künftig unbenutzt in der Ecke landet, dass kannst wenn dann eh nur du wissen.

Ich würde für den Beginn wie geschrieben alleine mit harten Pads arbeiten. Ich glaube auch nicht, dass man am Anfang unbedingt 3 verschiedene Polituren braucht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und der begrenzende Faktor ist m.E. in 99% der Fällen weder die Politur noch die Maschine sondern derjenige der den Griff hält.

Ich habe schon vielen Freunden gezeigt wie man mit einer Excenter arbeitet. Dabei haben eigentlich alle am Anfang trotzdem immer die gleichen Fehler gemacht. Sie drückten zu wenig auf, sie fuhren viel zu schnell über den Lack und sie haben viel zu wenig Durchgänge (Kreuzstiche) gemacht.

Im Ergebnis führt das alles halt dazu, dass die Maschine nicht mal ansatzweise ihr Defektbeseitigungspotenzial zeigen konnte. Selbst wenn dabei relativ grobe Polituren verwendet wurden, waren es im Ergebnis eher leichte Finishing Durchgänge.

Deswegen reicht hier in deinem Fall m.E. für den Einstieg angesichts der Defekte und dem harten BMW Lacken eine starke Politur die eine Exenter aber auch noch ausnutzen kann. Die Ultimate Compound wäre z.B. ein guter Start. Als eine sehr gute Handpolitur kann man die sowieso immer gebrauchen. Du wirst feststellen eine Excenter ist trotzdem eine überraschend sanfte Maschine. Da brauchst du auch mit einer groben Politur keine Angst haben so schnell durch den Klarlack bis runter zur Grundierung durchzukommen. Das Problem wird eher genau das Gegenteil sein, also überhaupt in den Bereich zu kommen indem es zu einer Defektbeseitigung kommt.

Meine Erfahrung nach kann man mit den meisten hier empfohlen Mitteln nicht wirklich was falsch machen. Ich halte es für nicht so kriegsentscheidend ob das jetzt Menzerna, Koch Chemie oder die anderen üblichen Verdächtigen sind. Natürlich sind nicht alle gleich, aber mit ein bisschen Erfahrung wirst du mit all diesen Herstellern gute Ergebnisse erzielen können. Eine zu große Auswahl an Pads und Polituren verwirrt den Einsteiger erfahrungsgemäß leider eher mehr als es ihm hilft.

Häufig sind die Anfänger nach den ersten Versuchen stark ernüchtert und schlagen hier wieder auf mit der Suche nach einer stärkeren Politur oder besseren Maschine. Das hilft nur alles nix, denn das Problem sind halt eher falsche Erwartungshaltungen, mangelnde Erfahrung und fehlende Ausdauer.

Und wenn du eh schon ein Testobjekt hast, spricht auch nichts gegen ein Kovax Trockenschleifset. Autopflege sollte m.E. ein praktisches und nicht wie es hier manchmal den Anschein erweckt ein eher theoretisches Hobby sein. Deswegen geht hier einfach nichts über eigene Erfahrungen sammeln.

Für das Lernen mit dem Umgang einer Excenter bietet sich natürlich ebenfalls dein Testobjekt an. Auch wenn die Ergebnisse des weichen Fiat Lackes nicht 1:1 auf den harten BMW Lack zu übertragen sind, so ist der grundsätzliche Umgang mit der Poliermaschine trotzdem gleich.

Also viel Erfolg und wie gesagt ein Feedback über deine Erfahrungen wäre sehr wünschenswert.

Danke nochmals.

Ich werde berichten sobald es soweit ist. Ich denke es wird aber eher nach der Weihnachtszeit werden.

Was für Pads könnt ihr mir empfehlen für die Rota meines bekannten? Sowie ich bisher gelesen habe sind bei Rotas eher größere und bei Exzenter eher kleinere Pads/Stützteller die richtige Waffe.

Soll ich für die Rota eine andere Politur bestellen?

Wie schon gesagt. Fang mit der Excenter an. Mit einer Rota kann man wirklich relativ schnell auch vorher intakten Lack zerstören. Das ist z.B. an Kanten die meistens dünnere Lackschichten besitzen eine wirklich gefährliche Angelegenheit. Auch sind Rotas konstruktionsbedingt schwieriger kontrolliert über den Lack zu führen und es steckt auch einfach mehr Dampf dahinter. Wenn dir z.B. Schmutz der sich selbst bei großer Sorgfalt trotzdem immer wieder hinter irgendeiner Zierleiste oder Dichtung versteckt dabei in das Pad kommt, dann ist leider schneller Schluß mit lustig als du die Maschine anhalten oder auch nur vom Lack nehmen kannst. Da hilft dann manchmal auch das gründlichste Abkleben nicht mehr weiter.

Das Gleiche gilt übrigens auch für die Excenter. Es ist nicht notwendig unbedingt jeden cm mit der Maschine zu polieren. Lass lieber gerade am Anfang genug Sicherheitsabstand zu Kanten, Dichtungen, Zierleisten usw. Das exakte Führen der Maschine ist bei einer Excenter aber m.E. dafür einfacher.

Ich traue zwar Einsteigern mitunter mehr zu als so manch andere hier, aber ich glaube wirklich nicht, dass du dir mit einer Rota einen Gefallen tust. Das hat auch nichts mit deinen persönlichen Fähigkeiten zu tun, sondern einfach mit der mangelnden Erfahrung. Man muss m.E. auch keine 150 Autos vorher mit der Excenter poliert haben um sich an eine Rota zu wagen. Aber für den Einstieg ist das einfach nicht das Richtige. Da steht das Risiko m.E. in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Du hast ja erwähnt das die Zeit bei dir nicht das Problem ist (Student halt 😉). Dann nehm dir diese doch auch und starte mit der Excenter. Hier ist Geduld und Ausdauer gefragt. Dafür erreichst du auch viel sorgenloser ein hologrammfreies Ergebnis.

Bei der Excenter ist wie du schon erfahren hast ein möglichst kleiner Stützteller die stärkerer Waffe. Zu klein sollte der aber auch nicht sein, sonst wirst ja nie fertig. Ich würde wenn es das Budget zulässt gleich eine Zwangsrotation nehmen, einfach weil auch das die bisserl stärkere Waffe ist. Bei der Flex z.B. gibt es einen etwas kleineren Stützteller. Den würde ich empfehlen und die passenden Polierpads dafür. Das reicht für den Anfang vollkommen aus.

Ich würde übrigens mit der Aufbereitung gleich bis zum Frühjahr warten. Im Winter ist der Lack durch Streusplit etc. sowieso vielen Gefahren ausgesetzt. Deswegen macht eine Aufbereitung im Frühjahr mehr Sinn. Wenn es notwendig sein sollte das Fahrzeug mehrmals im Jahr aufzubereiten, dann wäre es zwingend erforderlich das Nutzungs- oder Waschverhalten zu überdenken. Gerade beim Polieren sollte gelten so wenig wie unbedingt notwendig.

Da kann ich GrandPas letzten beiden Beiträgen nur zustimmen.

Als dualer Student + Vater hat man nicht viel Zeit übrig. Aber man nimmt sich halt Zeit für die Fahrzeugpflegung.

Anfangs war die Flex 3401 mein Top Favorit. Aber ich lese immer mehr, dass viele dann später eh zur Rota greifen und die 3401 immer weniger verwenden. Wenn dann wird sie meistens nur noch für das Finish verwendet.Dafür ist sie mir dann doch zu teuer.Da reicht eben dann auch eine LE t3000 oder die von Lupus.

Es gibt ja auch noch Exzenter mit größerem Hub, mit dem dann mehr Abtrag erreicht wird oder?

Es wird zwar für Anfänger immer eine Maschine mit weniger Hub empfohlen, aber mit einer Exzenter mit größerem Hub wäre vielleicht doch besser für einen BMW-Lack?

Das dann keine kleinen Stützteller mehr geeignet sind ist klar, aber an den engen stellen kann man ja auch per Hand polieren.

Aber im Endeffekt landet die dann wiederum in den Schrank sobald man auf Rota umstellt.

So viele aber....

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