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Hilfe bei Firmenfahrzeug - wann lohnt es sich auch für den AG ??

Themenstarteram 19. April 2021 um 18:18

Moin, bei mir steht demnächst eine Gehaltserhöhung an. Mir stellt sich nun die Frage, ab wann sich ein Firmenauto auch für den Arbeitgeber lohnt ...

Habe aktuell ein Brutto von 3.000 €

Würde ohne Firmenfahrzeug auf 3.500 €

und mit Firmenfahrzeug auf 3.300 € wollen.

Bei Steuerklasse 3 ohne Kinder usw habe ich mit eine Belastung von ca. 160 € im Monat errechnet. Das würde sich für mich lohnen bei 26km Fahrtweg pro Strecke. Für mein Auto hätte ich ca. gleiche Kosten (Sprit, Vers, Steuer, etc.)

Frage mich aber, ob mein AG das mit machen würde ? Wie kann ich erechnen, bis zu welchem Gehaltsunterschied es sich für ihn auch lohnt ?

Fahrzeug wäre ein rein-elektrischer Kleinstwagen (2-Sitzer) für Arbeitsweg und ein wenig Privat.

Was meint ihr ?

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29 Antworten

Ein Firmenwagen "lohnt" sich niemals für den Arbeitgeber, es ist Gehaltsbestandteil des Arbeitnehmers und nichts weiter.

Man erkennt an deinem Post nicht, ob du überhaupt ein Fahrzeug benötigst, um deine Arbeit verrichten zu können.

Firmenwagen nur um nach Hause und wieder zum Arbeitsplatz zu fahren gibt es nicht. Zumindest habe ich sowas noch nie gehört.

Und um ehrlich zu sein ist 3.000Brutto jetzt nicht unbedingt die Gehaltsklasse wo ein Firmenwagen überhaupt zur Diskussion stehen sollte. Es sei denn du möchtest 10-20% des Monats nur dafür arbeiten, um die 1% vom BLP ans Finanzamt zahlen zu können.

Zitat:

@E97 schrieb am 20. April 2021 um 05:00:46 Uhr:

1. Ein Firmenwagen "lohnt" sich niemals für den Arbeitgeber, es ist Gehaltsbestandteil des Arbeitnehmers und nichts weiter.

2. Man erkennt an deinem Post nicht, ob du überhaupt ein Fahrzeug benötigst, um deine Arbeit verrichten zu können.

3. Firmenwagen nur um nach Hause und wieder zum Arbeitsplatz zu fahren gibt es nicht. Zumindest habe ich sowas noch nie gehört.

4. Und um ehrlich zu sein ist 3.000Brutto jetzt nicht unbedingt die Gehaltsklasse wo ein Firmenwagen überhaupt zur Diskussion stehen sollte.

5. Es sei denn du möchtest 10-20% des Monats nur dafür arbeiten, um die 1% vom BLP ans Finanzamt zahlen zu können.

1. kommt drauf an ... wie die Umstände sind und sich lohne definiert

2. ist auch völlig wumpe, weil ...

3. einfach falsch ist. Nur was Du gehört hast gibt es? Ich meine es gibt mindestens so viele DW für MA ohne geschäftliche Wege wie andere. Wir haben drei davon.

4. warum nicht?

5. Du hast keine Ahnung wie man sieht. Man zahlt keine 1% ans FA! idR ist es billiger als mit dem DW kaum möglich ein Fahrzeug zu haben. Schon gar nicht bei dem kurzen Weg zur Arbeit.

Das kommt natürlich darauf an, was der Arbeitgeber Dir erlaubt mit dem Firmenwagen zu tun. Es gibt von Einschränkungen der Privatkilometer keine AHK und keine Anhänger ziehen bis hin zu keine Fahrten ins Ausland, oder alles kein Problem. Die Firmenwagen die ich bei Nixdorf und HP fuhr, währen mir heute eher peinlich, bei vielen gibt es nichts, was man haben möchte.

Viel Firmen haben Versicherungen mit Gruppen Veträgen ohne individuelle Schadensfriheiten. Das stehst Du dann als Rentner da mit 125% für Dein erstes eigenes Auto, und die Bank gibt Dir als Rentner kein Geld für ein Auto. Die 1% Regel auf den Listenpreis ist auch pervers man zahlt KV und RV Beiträge fürs Auto

Je weniger der Dienstwagen kostet,desto weniger Ersparnis ist für dich drin und so große Sprünge werden da für dich wohl gar nicht drin sein

Der Dienstwagen wird dir nicht auf die Rente angerechnet und bei 16% möglicher Lohnerhöhung ist das auch nicht wenig

Wobei ich denk,zum einen bist jung und wirst nicht ewig mit niedrigem Gehalt und Dienstwagen rum fahren und zum anderen muss die Lohnerhöhung auch erstmal kommen

Als Arbeitnehmer in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis ist dir auf jeden Fall ein Firmenbike möglich,egal ob mit Muskel- oder Akkukraft

Vorteile hier neben Ersparnis,du musst es nicht unbedingt für den Arbeitsweg nutzen und du hast inklusive eine Mobilitäts- und Diebstahlversicherung

Nachteil auch hier,es besteht auch ne gewisse Bindung an den Arbeitgeber,solang der Leasingvertrag läuft

@Usta20 Wie du merkst geht bei Motor-Talk kaum jemand unter 8000€ Brutto nach Hause. "Normale" oder "kleine" Autos als Firmenwagen gibt es in dieser Welt nicht.

 

Keine Sorge, die reale Welt da draußen sieht dann doch anders aus: 3000€ sind ein normales Gehalt, viele Menschen liegen darunter. Firmenwagen gibt es natürlich auch für Normalverdiener. Die meisten tatsächlich benötigten Firmenwagen sind eben zahlenmäßig keine Oberklasse-Fahrzeuge sondern liegen im Bereich Kleinwagen, Kompaktklasse bis untere Mittelklasse.

 

Aber wenn keine geschäftlichen Fahrten durchgeführt werden wird ein AG den Wagen ganz klar als Gehaltsbestandteil ansehen. Und da hängt es eben davon ab was der Wagen den AG kostet (Leasing oder Kauf, laufende Kosten). Die Kosten kennen wir nicht... Sprich mit dem AG ;)

Normale oder kleine Autos kann man aber auch selber finanzieren,in anderen Themen hier werden z.b. für Elektrokleinwagen Konditionen ausm Hut gezaubert,da kann man nur staunen

Ich selber verdien aber auch keine 8 Mille,wenns beruhigt

Auch nicht bei meinem Arbeitgeber davor,wo wir mitunter auch die Firmenwagen für den Arbeitsweg nutzen durften,mit 2 Augen zu drücken auch mit allen was dran und drin war

Das war dann aber auch "einfach so", lediglich bei Personalgesprächen wurde dezent auf diesen Vorteil hingewiesen :rolleyes:

Mit dem Chef zu sprechen musst sowieso,vielleicht rechnet er dir auch was aus

Themenstarteram 20. April 2021 um 8:19

Moin Zusammen,

vielen Dank für den Meinungsaustausch. Ärgerlich dass ich soooooo wenig verdiene :) :(

Also das Auto käme nur für Privat (Arbeitsweg + privat Einkauf, etc.) in Frage. Deshalb auch

nur ein rein-elektrisches Fahrzeug, da dann nur 25 % von Listenpreis und darauf dann die 1 % Regelung.

Das gibt es so ähnlich bereits in der Firma. Und nicht alle, die bei uns ein Firmenwagen haben, sind Verkäufer.

Für mich stellt sich halt die Frage, ob Privates Auto + höheres Gehalt oder weniger Gehalt und Firmenwagen günstiger wäre.

Der AG würde die E-Auto's, etc. gefördert bekommen. Wie viel er dann noch selber zahlen muss weiß ich leider nicht

Dann rechne doch mal aus, was DICH dieser Wagen kosten würde im Monat, und stelle dem gegenüber was DU für eine steuerliche Belastung durch den geldwerten Vorteil hast. Und berücksichtige dabei, wie das Aufladen geregelt werden soll

Vor allem, wie schon gesagt, must du erstmal den Rahmenvertrag kennen mit allem was geht oder auch nicht.

Themenstarteram 20. April 2021 um 9:11

Habe steuerlich mit 45 EUR für das Auto und die Arbeitsweg-Pauschale zu rechnen.

Und durch das "geringere" Bruttogehalt müsste ich auf weitere 120 EUR netto verzichten.

Somit würde mich das Firmenauto etwa 170 EUR im Monat kosten.

Das deckt die laufenden Kosten meines eigenen Autos.

Wäre für mich dennoch bequemer, da neues Auto und keine Wartungen, etc. durch meine Seite.

Strom wäre natürlich inkl. zumindest in der Firma. Das reicht auch, wenn ich nur "dort" tanke bzw. lade

Schau mal,was dich aktuell z.b. der VW E-up! privat im Leasing kosten würde

Themenstarteram 20. April 2021 um 10:12

Denke kaum günstiger als EUR 160

wobei darin auch sämtliche Reparatur, Vers., Steuer und

Sprit bzw. Ladungen inkludiert wären.

Nur weiß ich nicht, wie die Forderung bei dem AG ankommen würde

für "nur" 200-300 EUR Brutto weniger

Auf die 160+/- komm ich auch

Allerdings schätz ich das mal als seriöses Angebot ein

Da soll es ja auch wesentlich günstigere Angebote geben,nur da hörts bei mir auf,da wissen andere sicher besser Bescheid

Aufpassen musst aber auch auf die Förderprämie,wenn du privat least

Wie ich das in einigen Angeboten so rauslese,ist das dann wohl die Sonderrate

Die ist abhängig von der Laufzeit und musst du eventuell auch vorstrecken

Ich denk,das funktioniert schon alles wie geplant,bis zu 6 Mille muss man aber auch erstmal rum liegen haben

Es wurde ja schon angesprochen, dass dir ein Dienstwagen bei der Rente nicht dienlich ist.

Was halt einfach so ist, die ganze Rechnerei hin- und her: Der Wagen gehört dir einfach nicht. Wenn das Arbeitsverhältnis endet, ist das Auto futsch. Das muss ja noch nichtmal sein, weil du kündigst. Vielleicht geht der Laden Pleite, Stellenabbau, du hast einen Unfall und bist Berufsunfähig oder man hat sich einen derben Schnitzer geleistet, der einen den Job kostet.

Da sagt man schnell "aaach, das kann bei mir alles nicht passieren". Aber das haben schon viele gedacht...

Dann kann es dir auch passieren, dass sich an deinen Lebensumständen was ändert und du mit einem 2-sitzigen Elektrokleinstwagen gar nichts mehr anfangen kannst. Dann haste das Ding aber an der Backe!

 

Muss jeder für sich wissen, aber von "Dienstwagen statt Gehaltserhöhung" halte ich nicht viel.

Wenn du aber sagst, die Risiken sind dir egal oder überschaubar genug, du fährst eine gewisse Zeit günstig Auto auf diese Weise, dann soll es dein Schaden nicht sein.

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