Hilfe bei der Lamdasonde
Hallo Leute,
gestern bin ich durch den Tüv durchgefallen. Neben einigen Kleinigkeiten wie Birnen, die nicht ganz so leuchten, wie es dem Prüfer lieber ware, gab es einige schwerwiegendere Probleme. Vor Allem das Folgende mach mir Sorgen: lambdawert bei erhöhter Drehzahl nich i.O. Mir ist klar, dass es mehrere Ursachen dafür geben kann, und alles zu beheben könnte den Wert des Wagens um einiges übersteigern kann.
Mir ist schon seit Anbeginn aufgefallen, dass der Elch beim Beschleunigen bis ca 3000 rpm sehr zügig beschleunigt, und dann gibt es einen Knick, wie wenn man vom Gas geht, anschließend beschleunigt er gefühlt langsamer und dreht unfreiwilliger. Wenn ich aber vom Gas tatsächlich gehe, und das Pedal wieder durchtrette, geht es deutlich besser voran.Alles natürlich subjektiv empfunden. Als erstes habe ich das Poti an der DK gewechselt, dann Verteiler und Läufer, dann LMM gereinigt usv. Keine Änderung. Mein Elch hat gerade 190 K auf dem Zähler. Die Lambdasonde wurde bei km 50K vom Vorbesitzer bei Volvo gewechselt-also real 150 mit der aktuellen Sonde gelaufen.
Bleiben im engeren Kreis LMM, Lamdasonde, Kat und Temperatursensor. Temperatursensor habe ich vor 15 K bei Volvo tauchen lassen. Daher spiele ich jetzt mit den Gedanke die LS zu tauschen. Und da kommen die Probleme: welche denn? Es werden soooo viele unterschiedlichen Varianten als passend für mein Fahrzeug ausgespuckt. Daher bitte um Hilfe, falls sich einer da auskennt, mch bei der Wahl zu unterstützen.
Zu Fahrzeug: 2,5 170PS BJ 11/96. VIN YV1LS5522V2382682
Die Werte von der AU hat mir der Prüfer nicht ausgedruckt, aber ich habe gesehen, dass der Balken am Gerät rot war.
21 Antworten
Lieber Borko_81,
interessante Fragestellung! Sie ähnelt meiner, die ich schon wiederholt gestellt habe, leider ohne umsetzungsfähigen Weg. Meine Frage in diesem Forum war, wie kann man den Fehler so einkreisen und lokalisieren, dass man in einem Schritt den Fehler behebt. Probieren geht allemal, zu Kosten des Auftraggebers.
Bei Volvo- und freien Werkstätten konnte ich keine genauen Hinweise auf den Defekt bekommen. Die OBD gab mit ihren Zahlen und Kurzbezeichnungen keine Auskunft über die oder den Fehler. Weil Leistung, Rundlauf, Verbrauch o.k. sind, fahre ich seit mehreren Jahren weiter.
Eine Nebenerfahrung ist die, dass eine HU ihr Geld nicht wert ist. Die Prüfer konzentrieren sich auf eine virtuelle Welt, weil die reale etwas unbequemer zu messen wäre, Stichwort: Rüssel in das Endrohr.
Ich löse, d.h. genauer, meine Werkstatt, löst das Problem wiederholt so, dass sie vor der HU ein Reset macht. Dieses löscht die ?-Sondenleuchte und ist wirksam bis über den Termin der Prüfung. Nach ca. 100 km leuchtet die ?-Sondenleuchte wieder im Dauerlicht. Weil ich das nicht sehen will, habe ich ein schwarzes Klebeband mit einem kleinen Fensterchen über die Leuchte geklebt. Das beruhigt. Ich bin nicht durch die großflächige orange Leuchte irritiert und sehe doch den Status.
Ich wünsche Ihnen Erfolg und detaillierte, fachlich fundierte Antworten auf Ihre Anfrage und hoffe, dass ich vielleicht auch eine nützliche Information für mein Anliegen finde.
V70, EZ 6_1997, 305000 km, 125 kW, AT, ACC, AHK, IdentNr. YV1LW5506V2386447 2
Vielen Dank für deine Antwort!
Bei mir brennt aber keine Kontrolleuchte-dies nämlich macht alles noch schwieriger
Hast du mal kontrolliert ob er irgendwo Falschluft zieht , Unterdruckschläuche, Ansaugkrümmer, Verbindung Luffi -Ansaugkrümmer usw
MfG
Eine Lambdasonde getauscht?? Dein Auto hat aber 2!! Tausche doch mal beide. So teuer sind die nicht. Überprüfe mal die Sekundärluftpumpe. Die ist ab und zu mal voll Wasser und dann defekt und killt damit oft beide Lambdasonden. Normalerweise wird das alleridngs beim Modelljahr 97 (=11/96) mit klaren OBD-Fehlercodes angezeigt, nur wenn der Vorbesitzer am Motorsteuergerät rumgespielt hat, wirds vielleicht nicht angzeigt.
Im schlimmsten Fall möchte der KAT erneuert werden. Das würde auch eine nicht leuchtende Motorkontrollampe erkären.
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Der Volvo Tester gibt bei den Lambda Sonden ab und an auch mal Käse raus. Bei mir diagnostizierten 2 Volvohändler die hintere Sonde, erst en Boschdienst fand dann heraus, die vordere ist träge..Gewechselt, erstmal Ruhe, nach Marderbiss die hintere, dort wurde erstmal eine falsche eingebaut. Selbst getauscht gegen eine von Bosch, nachdem die billigen aus der Bucht auch nicht brauchbar waren.
Und wenn der Kat meint, er wäre nicht mehr effezient, schmeißt er sehr wohl eine Fehlermeldung mit leuchtender Lampe
Ich hatte eine recht ähnliche Situation, beim TÜV brauchte ich mehrere Anläufe um die Abgasprüfung zu schaffen. Der Prüfer meinte gleich das was mit der ersten Sonde (Regelsonde) sei! Angezeigt wurde mir aber kein Fehler. Durch „göttliche Fügung“ habe ich dann trotzdem noch die AU geschafft.
Ich hatte schon eine Weile mit einem höheren Spritverbrauch zu kämpfen, dachte das es an dem vielen Stadtverkehr liegt! Ich bin aber nie wirklich weiter gekommen in diesem Thema, bis dann
vor zwei Wochen die Warnleuchte angegangen und das Fahrzeug einen Fehler (via OBDII) der Regelsonde ausgespuckt hat (ich glaube das war der Fehler P0130), ein bisschen geforscht und dann eine DENSO DOX-1419 bestellt und eingebaut (Der Einbau ist kinderleicht).
Denso ist wohl auch original von Volvo verbaut, die Lambda sollte 385€ beim Feundlichen kosten, die Denso 1419 bekommt man im Netz für knapp 90 €, die zweite Sonde ist sogar noch günstiger.
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe allerdings nicht gesehen, dass man Sonden als "vorne" und "hinten" verkauft. Hat einer vlt Nummer für mich?
A keine Billigstsonden rein (seht euch meine vergangene Freds an), am besten Originale (und die sind teuer) denn selbst mit Bosch und NGK gabs Probleme, da ist Volvo etwas Mädchenhaft.
Aber bevor du welche erneuerst, sieh dir die Stecker an, ob da ein PIN vergammelt ist oder gar gebrochen ect.
Saniere die Stecker etwas, udn schau ob du das Problem auch noch hast.
Wie sieht es mit der Drosselklappe aus, schon mal gereinigt ?
Die Denso-Sonden sollen wohl nur beim "kleinen" 10V gehen. Der 20V braucht Original oder Bosch.
Ich hab bei meinem 20V beide mit Bosch-Sonden erneuern lassen und das hätte auf Anhieb geklappt, wenn die blöde freie Werkstatt nicht die Kabel der neuen Sonden so verlegt hätte, dass die erstbeste Lenkbewegung die Stecker abreisst. Es funktioniert jetzt nach Reparatur der Stecker durch eine Volvo-Werkstatt fehlerfrei.
Bosch hat nur ein Problem, die schlüsseln die OE Nummern falsch um, und haben sich dann bei mir ausgeredet : die Nummer sie nur falsch weil diese ein längeres Kabel hätte, die Sonde passe aber.....
Nun eine Sonde ist ein Regelwiderstand, und auch jeder cm eines Kabels bietet einen Widerstand, somit passt hinten raus, der Widerstand nicht.
Zitat:
@Jerry2000 schrieb am 22. Oktober 2016 um 07:51:00 Uhr:
...Nun eine Sonde ist ein Regelwiderstand, und auch jeder cm eines Kabels bietet einen Widerstand, somit passt hinten raus, der Widerstand nicht.
Hi,
'kleine' Einschränkung -> .. kommt immer d'rauf an, ob das "Ding" am Ende einer Leitung einen sehr kleinen oder hohen Winderstand hat. Falls da 100Ohm oder mehr d'ranhängen, dann sind die evtl. 0,3Ohm an längerem Kabel vernachlässigbar; falls das angeschlossene Teil aber in der 1Ohm-Gegend liegt .. dann --> "ja" ;-)
Die Lambdasonden werden doch sowieso nicht von Volvo hergestellt. Meines Wissens sind die 10V-Sonden alle von NTK und 20V alle von Bosch. Das sind auch grundverschiedene Sondentechniken, 10V ist Widerstandssonde, 20V Spannungssonde, und schon von daher nicht austauschbar.
Also auf meiner Sonde stand Volvo und Denso drauf, deshalb denke ich mal das Denso die in diesem Fall für Volvo produziert hat 😉
OK, das kann genauso sein.