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Hifi - Ausbau im Golf VI - Ein Erfahrungsbericht

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 15. Oktober 2011 um 10:38

Hallo zusammen,

 

im Folgenden möchte ich euch den Musikausbau in meinem Golf vorstellen.

Der Thread soll dazu dienen eine Möglichkeit für einen solchen Soundausbau im Golf 6 zu zeigen und Anregungen zu geben. Als ich das Projekt in Angriff genommen habe, habe ich leider nicht allzu viel dazu gefunden und möchte deshalb jetzt meine Erfahrungen teilen.

 

Am Anfang erst einmal kurz zum Auto selbst:

  • Golf 6 Baujahr 2009
  • 2 Türer
  • Serienmäßig verbaut war das RCD310

 

Für ein Seriensystem eigentlich gar nicht soo schlecht meiner Meinung nach. Habe schon deutlich schlechtere, aber auch schon bessere Seriensysteme gehört. Trotzdem wollte ich was ändern. Vor allem sollten die Bässe deutlicher werden und auch was die Lautstärke angeht, sollte etwas nachgebessert werden, sodass das System nicht so schnell an seine Grenzen kommt. Ich höre doch gerne schon mal etwas lauter ;)

 

Relativ zeitnah zum Anschaffungsdatum des Wagens wurde dann auch schon das Frontsystem getauscht. Und zwar gegen das Rainbow SAX 265.20 – System. Vorerst ohne jede weitere Veränderung.

Klanglich jedoch hat es schon so einiges an Veränderung mit sich gebracht. Vollerer, voluminöserer Klang; einfach satter und viel, viel netter anzuhören. Hat sich also gelohnt.

Damit war ich dann auch erst mal zufrieden, doch wie das nun mal so ist: sobald man sich dran gewöhnt hat…

 

Also musste doch noch was anderes her. So habe ich Anfang dieses Jahres die Entscheidung gefasst, die Audiokomponenten noch ein wenig aufzufrischen. Das bereits neu eingebaute Frontsystem sollte beibehalten werden, denn damit war ich ja zufrieden. Auch die hinteren, serienmäßigen Lautsprecher sollten unangetastet bleiben, da diese bei mir entweder gar nicht, oder nur zu winzigen Teilen mitlaufen.

 

Verstärker waren von vorherigen Soundausbauten noch vorhanden. Dabei handelt es sich um zwei Impulse SD-520 2-Kanalendstufen. Eine davon soll das Frontsystem betreiben, die andere für den zukünftigen Subwoofer.

(}Foto 1 - SD-520)

 

Doch dieser Subwoofer musste dann erst mal gefunden werden. Der Kofferraum sollte bei der ganzen Sache nämlich noch nutzbar bleiben – zumindest zum größten Teil. Also begann die Suche nach Möglichkeiten. Eine Kiste habe ich eigentlich von Beginn an ausgeschlossen, da mir das optisch meistens einfach nicht gefällt. An die Rücksitzbank sollte auch nichts befestigt werden. Bleibt also eigentlich nur noch eine Lösung in der Reserveradmulde. Und da bietet der Car-Hifi-Store Bünde etwas Nettes an. Passgenauer Subwoofer bestückt mit vier 17cm Woofern von Exact. Nach langem Überlegen, da es ja „nur“ 17cm Woofer sind und auch der Preis eigentlich höher liegt, als ich ausgeben wollte, habe ich mich dann schließlich aber doch dafür entschieden.

(} Foto 2 - Quattro Sub)

 

Macht für den groben Überblick momentan die folgenden Komponenten:

- RCD310 Headunit

- Rainbow SAX 265.20 Frontsystem

- 2x Impulse SD-520 Endstufe

- Exact Subwoofer 4x17cm Reserverad

 

Die Türen sollten im Zuge des Umbaus dieses Mal gedämmt werden. Dazu wurde das Außenblech von ACR mit Alubutyl hergerichtet; der Rest der Türen und die Türverkleidungen wurden dann von mir mit OCA 4i Open Cell Absorber beklebt. Von diesem Material bin ich ein wenig enttäuscht, da die Klebkraft irgendwie nicht so ganz das gehalten hat, was sie verspricht. Trotz Verarbeitung mit einer Andrückrolle, kam mir das Material an vielen Stellen schon am nächsten Tag wieder entgegen….

(}>Fotos 3-5)

 

Kabel mussten natürlich auch verlegt werden. Einmal das Pluskabel von der Batterie in den Innenraum bis nach hinten in den Kofferraum; Massekabel, Lautsprecherkabel. Da das RCD310 leider keinen Chinchanschluss hat, musste auch ein High-Low-Adapter her. Hier habe ich mich für das Audison Connection SLi2 Speaker Level Interface entschieden. Und auch hier wurde ich leider ein wenig enttäuscht. Bei Verwendung von 2,5mm² Lautsprecherkabel war ein vernünftiger Anschluss nicht möglich. Die Eingänge viel zu klein und viel zu eng aneinander! Aber gut, für den ersten Testlauf, ob überhaupt irgendwas läuft und kein Fehler bei irgendeinem Arbeitsschritt passiert ist, hat’s erst mal gereicht.

 

Für das Verlegen der Kabel und für das Anpassen der späteren Kofferraumkonstruktion wurde der Kofferraum komplett leergeräumt und auch die Rückbank musste komplett weichen.

Ist doch ganz schön laut und unkomfortabel, wenn man so ein paar Wochen durch die Gegend düst ;)

(} Foto 7 - Kofferraum nackt)

 

 

Als Untergrund für die folgende Holzkonstruktion dient eine dünne Schaumstoffmatte. Darauf liegt eine Spanplatte auf, auf der um die Reserveradmulde herum Latten angeschraubt sind. Als „Deckel“ und späterer Kofferraumboden dient dann eine MDF-Platte – irgendwas zwischen 16 und 20mm, ich weiß es nicht mehr genau.

Auf die MDF-Platte werden dann am Ende die Endstufen festgeschraubt und die Kabel durch Bohrungen nach unten geführt, wo sie auf der Spanplatte befestigt werden können. Weiterhin sind auf der Spanplatte auch Verteilerdosen festgemacht.

(} Fotos 8-11)

 

Damit es nicht ganz so dunkel ist und das Ganze besser zur restlichen Innenraumbeleuchtung passt (wurde auf rote LEDs umgebaut), kommt noch ein roter LED Streifen zum Einsatz, der ganz einfach auf die Innenseite der Latten geklebt wird und den Subwoofer somit „anstrahlt“.

(}Foto 12 - LED Streifen)

 

Als die Kabel alle verlegt waren und die Konstruktion für den Kofferraum soweit fertig war, durften die Ausstattungsteile wie Rückbank endlich wieder einziehen und ich hatte endlich wieder das Gefühl mit einem kompletten Auto zu fahren ;)

Jetzt durfte alles zum ersten Mal provisorisch angeschlossen werden. Erster Eindruck: Zufrieden! :)

 

Doch was sehr störte, war der High-Low-Adapter, der mit seinen bereits erwähnten, ungeeigneten Anschlüssen einfach nicht richtig zu gebrauchen war. Dauernd Aussetzer, da Kabel aneinander kamen und somit einfach nicht zu dulden.

 

Gleichzeitig habe ich immer mehr Gefallen am Zenec NC 2010 gefunden, was aber doch eine Stange Geld kostet. Das Problem mit dem High-Low-Adapter wäre aber gelöst, ein Navi – was mir zuvor geklaut wurde – wäre dann wieder an Bord, eine Rückfahrkamera könnte nach Belieben nachgerüstet werden und naja, die Einheit bietet schon einiges mehr als mein Serienradio.

Getreu dem Motto „Ganz oder gar nicht“ habe ich dann kurzerhand das Navi bestellt, mir die Rückfahrkamera besorgt und meine Nerven beruhigt ;) Bisher gab es nämlich doch einige Komplikationen und vor allem zeitlich überstiegen die Arbeiten meine eigentlichen Pläne ;) Aber gut, das Ziel vor Augen ging es weiter.

Da das Zenec natürlich über Chinchanschlüsse verfügt, wurden entsprechend auch Chinchkabel verlegt. Heißt im Klartext: Verkleidungen wieder abbauen, alte Kabel raus, neue Kabel rein, wieder zusammenbauen. Doppelte Arbeit, wenn man nicht von vornherein genaue Vorstellungen hat ;)

 

Weiter ging’s dann mit dem Einbau der Headunit mit ihren hundert Kabeln und Antennen und wer-weiß-was noch ;) Rückfahrkamera wurde gleich mit angeschlossen. Leider am Anfang mit Fehlermeldung im Kombi, da eine LED als Kennzeichenbeleuchtung verbaut ist. Also hier noch einen Widerstand nachrüsten und die Fehlermeldung verschwindet.

Nun ja, so langsam geht es dem Ende und vor allem dem Ergebnis zu. Kleinigkeiten wie Kabel richtig befestigen, die MDF-Platte mit Akustikteppich beziehen etc. wurden nach und nach noch bewerkstelligt und ich denke, das Resultat kann sich sehen lassen.

 

Klanglich bin ich wirklich positiv überrascht. Meine Bedürfnisse in puncto Bässe und Lautstärke sind voll und ganz befriedigt. Der Subwoofer hat meine Erwartungen übertroffen. Trotz der nur 17cm großen Woofer bringt er genug Druck; nicht übertrieben, aber wenn „nötig“ merkt man ihn auch im Rücken.

Die Lautstärke ist kein Vergleich mehr zu vorher, mit deutlich weniger Klappergeräuschen aus den Türen. Das Ganze auch ohne zu verzerren und Krächzen.

 

Zum Zenec NC2010 möchte ich noch kurz sagen, dass ich auch damit recht zufrieden bin. Es ist zum Teil ein wenig langsam und laut; hat scheinbar nicht alle Hausnummern zu 100% drauf, aber im Vergleich zum noch teureren originalen RNS510 doch seinen Preis wert ;)

 

Als Zusammenfassung möchte ich nochmals die endgültig verbauten Komponenten darstellen:

- Headunit: Zenec NC2010

- Frontsystem: Rainbow SAX 265.20

- Hecksystem: Serie

- Subwoofer: 4x17cm Exact in Reserveradmulde

- Endstufen: 2x Impulse SD-520

- Dämmung: Alubutyl und OCA; Schaumstoff

- Sicherung und Verteiler

- LED Beleuchtung

 

 

Viel Text ist’s geworden, aber ich hoffe doch sehr, dass der ein oder andere ihn auch liest ;) Ich habe mit Sicherheit einiges vergessen, aber wenn Fragen oder Anmerkungen auftauchen, immer her damit.

Freue mich über Kommentare und Fragen, aber auch Kritik!

 

Fotos vom fertigen Zustand habe ich im Moment leider nicht auf dem PC, werden aber morgen nachgereicht.

 

Schließlich noch ein großes, großes Dankeschön an meine Unterstützung Fabian (falls er zufälligerweise hier mitliest ;))!!

 

 

Grüße,

Kevin

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Oktober 2011 um 10:38

Hallo zusammen,

 

im Folgenden möchte ich euch den Musikausbau in meinem Golf vorstellen.

Der Thread soll dazu dienen eine Möglichkeit für einen solchen Soundausbau im Golf 6 zu zeigen und Anregungen zu geben. Als ich das Projekt in Angriff genommen habe, habe ich leider nicht allzu viel dazu gefunden und möchte deshalb jetzt meine Erfahrungen teilen.

 

Am Anfang erst einmal kurz zum Auto selbst:

  • Golf 6 Baujahr 2009
  • 2 Türer
  • Serienmäßig verbaut war das RCD310

 

Für ein Seriensystem eigentlich gar nicht soo schlecht meiner Meinung nach. Habe schon deutlich schlechtere, aber auch schon bessere Seriensysteme gehört. Trotzdem wollte ich was ändern. Vor allem sollten die Bässe deutlicher werden und auch was die Lautstärke angeht, sollte etwas nachgebessert werden, sodass das System nicht so schnell an seine Grenzen kommt. Ich höre doch gerne schon mal etwas lauter ;)

 

Relativ zeitnah zum Anschaffungsdatum des Wagens wurde dann auch schon das Frontsystem getauscht. Und zwar gegen das Rainbow SAX 265.20 – System. Vorerst ohne jede weitere Veränderung.

Klanglich jedoch hat es schon so einiges an Veränderung mit sich gebracht. Vollerer, voluminöserer Klang; einfach satter und viel, viel netter anzuhören. Hat sich also gelohnt.

Damit war ich dann auch erst mal zufrieden, doch wie das nun mal so ist: sobald man sich dran gewöhnt hat…

 

Also musste doch noch was anderes her. So habe ich Anfang dieses Jahres die Entscheidung gefasst, die Audiokomponenten noch ein wenig aufzufrischen. Das bereits neu eingebaute Frontsystem sollte beibehalten werden, denn damit war ich ja zufrieden. Auch die hinteren, serienmäßigen Lautsprecher sollten unangetastet bleiben, da diese bei mir entweder gar nicht, oder nur zu winzigen Teilen mitlaufen.

 

Verstärker waren von vorherigen Soundausbauten noch vorhanden. Dabei handelt es sich um zwei Impulse SD-520 2-Kanalendstufen. Eine davon soll das Frontsystem betreiben, die andere für den zukünftigen Subwoofer.

(}Foto 1 - SD-520)

 

Doch dieser Subwoofer musste dann erst mal gefunden werden. Der Kofferraum sollte bei der ganzen Sache nämlich noch nutzbar bleiben – zumindest zum größten Teil. Also begann die Suche nach Möglichkeiten. Eine Kiste habe ich eigentlich von Beginn an ausgeschlossen, da mir das optisch meistens einfach nicht gefällt. An die Rücksitzbank sollte auch nichts befestigt werden. Bleibt also eigentlich nur noch eine Lösung in der Reserveradmulde. Und da bietet der Car-Hifi-Store Bünde etwas Nettes an. Passgenauer Subwoofer bestückt mit vier 17cm Woofern von Exact. Nach langem Überlegen, da es ja „nur“ 17cm Woofer sind und auch der Preis eigentlich höher liegt, als ich ausgeben wollte, habe ich mich dann schließlich aber doch dafür entschieden.

(} Foto 2 - Quattro Sub)

 

Macht für den groben Überblick momentan die folgenden Komponenten:

- RCD310 Headunit

- Rainbow SAX 265.20 Frontsystem

- 2x Impulse SD-520 Endstufe

- Exact Subwoofer 4x17cm Reserverad

 

Die Türen sollten im Zuge des Umbaus dieses Mal gedämmt werden. Dazu wurde das Außenblech von ACR mit Alubutyl hergerichtet; der Rest der Türen und die Türverkleidungen wurden dann von mir mit OCA 4i Open Cell Absorber beklebt. Von diesem Material bin ich ein wenig enttäuscht, da die Klebkraft irgendwie nicht so ganz das gehalten hat, was sie verspricht. Trotz Verarbeitung mit einer Andrückrolle, kam mir das Material an vielen Stellen schon am nächsten Tag wieder entgegen….

(}>Fotos 3-5)

 

Kabel mussten natürlich auch verlegt werden. Einmal das Pluskabel von der Batterie in den Innenraum bis nach hinten in den Kofferraum; Massekabel, Lautsprecherkabel. Da das RCD310 leider keinen Chinchanschluss hat, musste auch ein High-Low-Adapter her. Hier habe ich mich für das Audison Connection SLi2 Speaker Level Interface entschieden. Und auch hier wurde ich leider ein wenig enttäuscht. Bei Verwendung von 2,5mm² Lautsprecherkabel war ein vernünftiger Anschluss nicht möglich. Die Eingänge viel zu klein und viel zu eng aneinander! Aber gut, für den ersten Testlauf, ob überhaupt irgendwas läuft und kein Fehler bei irgendeinem Arbeitsschritt passiert ist, hat’s erst mal gereicht.

 

Für das Verlegen der Kabel und für das Anpassen der späteren Kofferraumkonstruktion wurde der Kofferraum komplett leergeräumt und auch die Rückbank musste komplett weichen.

Ist doch ganz schön laut und unkomfortabel, wenn man so ein paar Wochen durch die Gegend düst ;)

(} Foto 7 - Kofferraum nackt)

 

 

Als Untergrund für die folgende Holzkonstruktion dient eine dünne Schaumstoffmatte. Darauf liegt eine Spanplatte auf, auf der um die Reserveradmulde herum Latten angeschraubt sind. Als „Deckel“ und späterer Kofferraumboden dient dann eine MDF-Platte – irgendwas zwischen 16 und 20mm, ich weiß es nicht mehr genau.

Auf die MDF-Platte werden dann am Ende die Endstufen festgeschraubt und die Kabel durch Bohrungen nach unten geführt, wo sie auf der Spanplatte befestigt werden können. Weiterhin sind auf der Spanplatte auch Verteilerdosen festgemacht.

(} Fotos 8-11)

 

Damit es nicht ganz so dunkel ist und das Ganze besser zur restlichen Innenraumbeleuchtung passt (wurde auf rote LEDs umgebaut), kommt noch ein roter LED Streifen zum Einsatz, der ganz einfach auf die Innenseite der Latten geklebt wird und den Subwoofer somit „anstrahlt“.

(}Foto 12 - LED Streifen)

 

Als die Kabel alle verlegt waren und die Konstruktion für den Kofferraum soweit fertig war, durften die Ausstattungsteile wie Rückbank endlich wieder einziehen und ich hatte endlich wieder das Gefühl mit einem kompletten Auto zu fahren ;)

Jetzt durfte alles zum ersten Mal provisorisch angeschlossen werden. Erster Eindruck: Zufrieden! :)

 

Doch was sehr störte, war der High-Low-Adapter, der mit seinen bereits erwähnten, ungeeigneten Anschlüssen einfach nicht richtig zu gebrauchen war. Dauernd Aussetzer, da Kabel aneinander kamen und somit einfach nicht zu dulden.

 

Gleichzeitig habe ich immer mehr Gefallen am Zenec NC 2010 gefunden, was aber doch eine Stange Geld kostet. Das Problem mit dem High-Low-Adapter wäre aber gelöst, ein Navi – was mir zuvor geklaut wurde – wäre dann wieder an Bord, eine Rückfahrkamera könnte nach Belieben nachgerüstet werden und naja, die Einheit bietet schon einiges mehr als mein Serienradio.

Getreu dem Motto „Ganz oder gar nicht“ habe ich dann kurzerhand das Navi bestellt, mir die Rückfahrkamera besorgt und meine Nerven beruhigt ;) Bisher gab es nämlich doch einige Komplikationen und vor allem zeitlich überstiegen die Arbeiten meine eigentlichen Pläne ;) Aber gut, das Ziel vor Augen ging es weiter.

Da das Zenec natürlich über Chinchanschlüsse verfügt, wurden entsprechend auch Chinchkabel verlegt. Heißt im Klartext: Verkleidungen wieder abbauen, alte Kabel raus, neue Kabel rein, wieder zusammenbauen. Doppelte Arbeit, wenn man nicht von vornherein genaue Vorstellungen hat ;)

 

Weiter ging’s dann mit dem Einbau der Headunit mit ihren hundert Kabeln und Antennen und wer-weiß-was noch ;) Rückfahrkamera wurde gleich mit angeschlossen. Leider am Anfang mit Fehlermeldung im Kombi, da eine LED als Kennzeichenbeleuchtung verbaut ist. Also hier noch einen Widerstand nachrüsten und die Fehlermeldung verschwindet.

Nun ja, so langsam geht es dem Ende und vor allem dem Ergebnis zu. Kleinigkeiten wie Kabel richtig befestigen, die MDF-Platte mit Akustikteppich beziehen etc. wurden nach und nach noch bewerkstelligt und ich denke, das Resultat kann sich sehen lassen.

 

Klanglich bin ich wirklich positiv überrascht. Meine Bedürfnisse in puncto Bässe und Lautstärke sind voll und ganz befriedigt. Der Subwoofer hat meine Erwartungen übertroffen. Trotz der nur 17cm großen Woofer bringt er genug Druck; nicht übertrieben, aber wenn „nötig“ merkt man ihn auch im Rücken.

Die Lautstärke ist kein Vergleich mehr zu vorher, mit deutlich weniger Klappergeräuschen aus den Türen. Das Ganze auch ohne zu verzerren und Krächzen.

 

Zum Zenec NC2010 möchte ich noch kurz sagen, dass ich auch damit recht zufrieden bin. Es ist zum Teil ein wenig langsam und laut; hat scheinbar nicht alle Hausnummern zu 100% drauf, aber im Vergleich zum noch teureren originalen RNS510 doch seinen Preis wert ;)

 

Als Zusammenfassung möchte ich nochmals die endgültig verbauten Komponenten darstellen:

- Headunit: Zenec NC2010

- Frontsystem: Rainbow SAX 265.20

- Hecksystem: Serie

- Subwoofer: 4x17cm Exact in Reserveradmulde

- Endstufen: 2x Impulse SD-520

- Dämmung: Alubutyl und OCA; Schaumstoff

- Sicherung und Verteiler

- LED Beleuchtung

 

 

Viel Text ist’s geworden, aber ich hoffe doch sehr, dass der ein oder andere ihn auch liest ;) Ich habe mit Sicherheit einiges vergessen, aber wenn Fragen oder Anmerkungen auftauchen, immer her damit.

Freue mich über Kommentare und Fragen, aber auch Kritik!

 

Fotos vom fertigen Zustand habe ich im Moment leider nicht auf dem PC, werden aber morgen nachgereicht.

 

Schließlich noch ein großes, großes Dankeschön an meine Unterstützung Fabian (falls er zufälligerweise hier mitliest ;))!!

 

 

Grüße,

Kevin

 

14 weitere Antworten
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14 Antworten
am 15. Oktober 2011 um 12:47

Schöner Bericht. Dieser wäre meiner Meinung nach aber in einem Blog besser aufgehoben ;)

Viele Dank für diesen ausführlichen Bericht ! :)

Starke Leistung, vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht !

Und viel Spaß mit dieser Anlage.

am 16. Oktober 2011 um 7:48

Falls jemand einen Umbau in Erwägung zieht , kann ich bei Erhaltung des Werksradios die Mosconi Gladen On 120.4 DSP wärmstens ans Herz legen . Mit 4 x 120 Watt Sinus hat sie genug Leistung für ein starkes Frontsystem und einen Woofer . Mit Kanalgetrennten , 30 bändigen parametrischen Equalizer und Laufzeitkorrektur kann man jeden Frequenzgang korrigieren . Kein Remote und Hi/Low-Adapter nötig . Sie erkennt automatisch am Signaleingang , ob das Radio eingeschaltet wird .

Bei mir befeuert die Mosconi ein DLS RM 6.2 und einen Audio-System HX12SQ in einer geschlossenen runden 37 Liter Kiste in der Reserveradmulde .

Das rockt ordentlich . :D

Gruss Homer

Morgen,

zuerst einmal ist das ein netter Bericht geworden.

Auf welchem Typ Ring sind die TMT`s verbaut? Falls diese aus Plastik sein sollten & nicht mit nem Kilogramm Dämmpaste fixiert & abgedichtet sind, würde ich zumindest Holz-Ringe empfehlen; diese sind deutlich steifer & geben dem TMT deutlich "mehr Energie". über Alu bzw. Rotguss geht natürlich fast nichts drüber, stabiler können die Aufnahmen kaum werden. wenn du sowas hast, genial.

möglichst nah an die TVK mit den LS.

welche Ausrichtung haben die HT`s ? wenn sie in den originalen Einbauplätzen sind auch hier die Empfehlung; einmal herausnehmen & an der Ausrichtung herumspielen; dadurch lässt sich die Weite der Bühne bzw. die Auflösung nicht unerheblich regulieren.

die HiLo`s von audison sind wirklich gut, aktuell habe ich selbst noch einen SLI 4 drin, der hoffentlich bald ersetzt wird. die Anschlüsse sind sehr klein, viel zu fummeln & ausdünnen.

2,5er LS Kabel ist aber auf jeden Fall eine gute Wahl, für die TMT`s ein Muss & für die HT`s auch nicht schadend.

4,0er fürn Woofer, je nach Länge & Belastbarkeit wünschenswert.

Zenec ist ein interessantes Allround-Gerät, klanglich aber eher mies. kein Potenzial vorhanden. tendenziell sogar schlechter als OEM Radios. die Ausgänge sind natürlich praktisch für den einfachen Anschluss der Endstufen.

sollte klangliche Ansteuerung, aktiv, von Interesse sein wäre mein Tipp hier ein DSP. z.B. audison Bit Ten; 2 Wege vollaktiv & Sub.

da fiele der Rearfill weg, ist aber sowieso unnötig, wenn man nicht gerade hinten sitzt.

viel Spaß damit

Themenstarteram 16. Oktober 2011 um 11:32

Danke euch! Sehr gerne ;)

Zu deinen Anmerkungen, diesel-cat:

Zitat:

Auf welchem Typ Ring sind die TMT`s verbaut? Falls diese aus Plastik sein sollten & nicht mit nem Kilogramm Dämmpaste fixiert & abgedichtet sind, würde ich zumindest Holz-Ringe empfehlen

Hierbei wurden nur Plastikringe verbaut. Wie gesagt wurden die bereits vor gut zwei Jahren eingebaut und da hab ich eigentlich noch überhaupt nicht an einen solchen Umbau gedacht und deshalb war es da eigentlich völlig ausreichend für meine Bedürfnisse ;)

Bessere Lösungen gibt es ganz sicher, wie du ja auch schon beschrieben hast. Aber das wollte ich nicht mehr ändern...

Zitat:

welche Ausrichtung haben die HT`s ?

An der Ausrichtung wurde nichts geändert.

 

Zitat:

Zenec ist ein interessantes Allround-Gerät, klanglich aber eher mies. kein Potenzial vorhanden. tendenziell sogar schlechter als OEM Radios. die Ausgänge sind natürlich praktisch für den einfachen Anschluss der Endstufen.

Als Allround-Gerät reicht mir das so generell aus. Bis auf den wirklich miesen Radioempfang. Da spiele ich noch mit dem Gedanken etwas nachzurüsten.

Dass es eher schlechter ist als Serienradios hätte ich nicht gedacht, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren ;)

Insgesamt gibt es natürlich noch jede Menge Dinge, die man verbessern könnte - keine Frage.

Momentan bin ich so aber im Großen und Ganzen zufrieden und vor allem froh, dass alles endlich fertig ist. Zwischendurch gab es doch schon Tage, an denen ich am liebsten einfach aufgehört hätte ;) Deshalb bin ich über Tips wie Hochtöner ausrichten natürlich froh und nehme mir sowas zu Herzen, doch im Moment wird's aber wahrscheinlich erstmal so bleiben. Gespeichert ist's auf alle Fälle ;)

 

Zu den versprochenen Fotos des Resultats bleibt zu sagen, dass diese in der nächsten Woche auf jeden Fall kommen. Jetzt hänge ich noch eins an, der Rest wird bei besseren Lichtverhältnissen im Freien nachgeholt.

 

Einen schönen Sonntag noch,

Gruß,

Kevin

Hallo zusammen.

Ich hab mir im Januar einen 2 Jahre jungen Golf 6 mit RCD510 gekauft. Wenn die Musik etwas lauter, oder zu viel Bass hat, verschwinden die Bässe. Ich würde jetzt gerne wissen, ob ein Lautsprecher wechsel reicht. Oder wird doch eine Entstufe benötigt? Ich selbst besitze 2 16-er Hertz Boxen-Sets. Es soll auch nicht lauter werden, aber ACDC z.B. ohne Bass klingt einfach mal sch....!!! Vieleicht hat der eine oder andere mit dem Radio auch nur die Lautsprecher gewechselt und kann mir seine Erfahrung mitteilen. ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lautsprecher wechseln' überführt.]

Hallo!

Beim mir ist das Rcd310 verbaut wo auch die Bässe abgesenkt werden. Ein Lautsprecher Wechsel wird da nichts bringen da dies durch das Radio gesteuert wird. Habe mir dazu einen Verstärker und einen Sub eingebaut der wiederum in der Reserveradmulde sitzt. Vielleicht hilft Dir das weiter.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lautsprecher wechseln' überführt.]

Hallo!

Bei mir ist das Rcd310 verbaut wo auch die Bässe abgesenkt werden. Ein Lautsprecher Wechsel wird da nichts bringen da dies durch das Radio gesteuert wird. Habe mir dazu einen Verstärker und einen Sub eingebaut der wiederum in der Reserveradmulde sitzt. Vielleicht hilft Dir das weiter.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lautsprecher wechseln' überführt.]

Danke erstmal. Wo hast Du den Verstärker im Auto platziert?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lautsprecher wechseln' überführt.]

Habe diesen an der Rücksitzbank angeschraubt. Für den Sub habe ich eine Bodenplatte mir zugelegt wo dieser dann in der Reserveradmulde sitzt. Zur Erhöhung des Volumens vollkommen ausreichend. Habe mal ein Bild von der Bodenplatte und dem Sub mit angehangen. Mir war es wichtig das Ich den Kofferraum komplett weiter nutzen kann, außer was die Erhöhung der Bodenplatte an Platz weggenommen hat. Später soll der Verstärker auf die Seite wandern . Hierzu fehlt mir noch die Halteplatte. Da aber das ander schon vorhanden war habe ich es erstmal so gelöst.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lautsprecher wechseln' überführt.]

Bodenplatte
Sub

Beim RCD510 werden aber meines Wissens nach keine Bässe abgesenkt und man kann sie ja am Equalizer anpassen.

Ich bin mit den Werkslautsprechern auch nicht ganz zufrieden und werde sie bald austauschen.

Dazu gehört aber auch eine Türdämmung, die wirkt schon wunder.

Lautsprecher mit einem guten Wirkungsgrad sind natürlich zu empfehlen da das Radio nicht soo viel power hat, evtl das Eton POW set für Golf 6

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lautsprecher wechseln' überführt.]

Themenstarteram 22. April 2013 um 17:54

Hallo zusammen,

meiner Meinung nach bewirkt ein Austausch der Serienlautsprecher schon eine recht ordentliche Veränderung. Man darf und kann natürlich nicht zu viel erwarten, doch besser - bei mir einfach voluminöser und angenehmer - wird es werden. Es lohnt sich ;)

Grüße,

Kevin

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lautsprecher wechseln' überführt.]

Golf6

Bin gerade am Umbau, orginal raus und Hertz DSK 165.3 rein.

Als erstes muss ich sagen plug and Player ist es nicht, die orginalen tweeter sind eingeklebt und es wurde ein Plastik Schweiß Verfahren angewendet, dies gilt es zu lösen.

Die hertz tweeter kommen dann in den Korb von den orginalen und müssen auch hier wieder eingeklebt werden. Am besten mit einem weichen Kleber und keinen sekundenkleber, da dieser das Plastik angreifen wird.

Zu den mitteltöner:

1. Sind die orginal mitteltöner genietet, mit einen 6mm bohrer an bohren das die äußere haut gelöst ist das ganze 4× dann kann der lautsprecher entnommen werden.

2. Adapterring werden benötigt (in meinem Fall ist es eine Höhe von 26-30mm Höhe auf 2×165 mm lochkreis) empfehlenswert sind ringe aus mdf

3. Den Rest der nieten aufbohren mit einem 4 er bohrer allerdings müsste man sich überlegen wie man Späne und die Reste auf fängt da sie sonst in der tür herum fliegen während der fahrt.

4.lautsprecher einbauen und mit schrauben befestigen

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lautsprecher wechseln' überführt.]

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