Herr Pischetsrieder kassierte... Wofür?? ..dafür rutscht der Konzern tief in die ro

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo (noch) GolfV- und alle VW-Fans,

lest mal, habe ich vorhin unter yahoo gefunden:

http://de.news.yahoo.com/050308/12/4g43g.html

und noch eins drauf:

http://de.news.yahoo.com/050308/3/4g40x.html

Meine Meinung dazu kann ich momentan nicht äussern - mir ist schlecht und ich bin sprachlos...

..und ich muss an die "armen" krankenkassenvorstände denken, die sich nur 6-stellige beträge gönnen!

..ist mir schlecht!

Karl, wo sin mei troppe?

Wollt ihr nochmal arm sein?

Eure Meinung?

Grüße ans gemeine volk!

28 Antworten

Bezüge B.Pischetsrieder

Hi Fans,

sind ja bisher schon einige interessante meinungen geäußert worden, wobei meine eigene übrigens besonders mit den beiträgen von

UrmelAusDemEis
styleminister
JoeCool

weitestgehend übereinstimmt und dem eigentlich nichts hinzuzufügen ist, ausser dass offensichtlich die verhältnismäßigkeit zwischen leistung, arbeit und einkommen teilweise arg aus den fugen geraten ist.

Jedem sei sein einkommen gegönnt , ob es jeder verdient sollte aber hinterfragt werden dürfen. Das muss jeder "normale" arbeitnehmer in immer härteren zeiten zunehmend in kauf nehmen. Keiner dieser arbeitnehmer kann sich ein polster auf ewig verdienen und fällt nicht annähernd so weich, wie es einigen politikern, hohen beamten und herren(??) aus den vorstands- und aufsichtsratetagen möglich ist.

Da darf man schon einmal nachdenklich werden und fragt sich, wie man sich (friedlich) zur wehr setzen kann.

Um z. B. auf den von M4d.-.M4x erwähnten Ralf Schumacher zu kommen (meinerseits nichts gegen sein fahrerisches können!): Wo ist hier das verhältnis zwischen seiner leistung und seinem einkommen bei ferrari in höhe von ca. 60 Mio € (ohne Werbeeinnahmen, Vergünstigungen etc)?
und woraus finanziert sich das alles und was hat das noch mit SPORT im eigentlichen sinn zu tun? Wie vereinbart er es eigentlich mit seinem gewissen, dass die rennstrecken teilweise durch ehrenamtliche (also freiwillige, unbezahlte!) helfer abgesichert werden!

Trotz allem und um vorerst zum schluss zu kommen:
ich bin und bleibe überzeugter golf-fan (fahre ja auch schon den zweiten Ver)

grüße
gusch

Sehts doch mal so:

Bis vor ein paar Jahren gabs noch den real existierenden Sozialismus/Kommunismus. Da waren angeblich alle gleich. Hat aber irgendwie nie und nirgends richtig funktioniert.

Ich finde das Leute mit grossen Verantwortungsbereichen auch entsprechend bezahlt werden sollen.

Just my 2 Cents

Neid, nichts als Neid.. Was soll denn die Frage ob da zwischen 2 Gehältern irgendwo eine Relation oder sowas ist? Man.....

1. Der Vorstand trägt verdammt viel Verantwortung (wurde hier schon beschrieben)
2. Das Gehalt wurde ihm Angeboten, zumindest wurde es verhandelt, also kommt es nicht überraschend. Wenn VW ihm das Geld bezahlt, dann ist das doch gut. Soll er etwa ablehnen und sagen:"Ne, ich will mal nicht so viel"!
3. Wenn Schumacher (M.) soviel verdient dann hat zumindest einen cleveren Manager und er weiß sich gut zu verkaufen. Also, warum nicht?
4. Viele die viel verdienen arbeiten hart dafür! Wenn einige nach punkt 8h Arbeit den HAmmer hinlegen, dann ist das ihr Problem. Wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschafft. Der Komunismus ist gescheitert!
5. Jeder der die Meinung vertritt, dass Vorstände oder sonstige Leute zuviel Geld verdienen kann ja mal mit gutem Beispiel vorran gehen und einfach mal zu seinem Chef gehen und aus Solidarität auf etwas Gehalt verzichten......
6. Ich sehe nicht ein warum ich ein schlechtes Gewissen haben sollte wenn ich viel verdiene (und hart dafür arbeite)

die frage ob ichs an deren stelle genauso machen würde stellt sich für mich schon deshalb nicht, weil

1.ich mir nicht wirklich zutraue das in meiner jetzigen situation differenziert zu beantworten und

2. weil sich die herren da oben ja scheinbar auch nicht in viele da unten reinversetzen (obwohl sie ja angeblich die GANZE verantwortung tragen)

ich frage mich eigentlich bei denen nur, warum die natur den menschen mit der ausstattungsvariante "moral" geliefert hat...oder sind die/wir in dem fall ne fehlproduktion???

gruß
stefan

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servus,

in jedem mensch steckt ein dreckschwein!
die manager sind sicherlich die grössten der sorte, aber wer würde schon ein millionengehalt ausschlagen? ich nicht!
das mit der "harten" arbeit ist so ne sache. ich seh das anders. hart arbeiten tun millionen menschen, nur einige haben das glück, dafür besonders gut bezahlt zu werden.
solange die manager nicht persönlich in die verantwortung genommen werden, für ihr missmanagement, ist die verantwortung locker zu verkraften.
ich schau grad frontal21, da wurde das thema hohe redite auf kosten der arbeitnehmer gerade angeschnitten.

Ich empfinde ja sowieso das die gehälter bei vw viel zu hoch sind weil vergleicht mal die ausbildung bei vw z.b metallberuf mit einer anderen firma da verdient ein vw mitarbeiter häufig doppelt so hoch jedoch kann ich das gehalt von dem guten vw vorstand schon nachvollziehen weil ich möchte nicht unter dem druck und der verantwortung stehen, jedoch hätten da wahrscheinlich andere leute bei vw mehr geld verdient nämlich die die so tolle autos wie den gti entwerfen und realisieren und damit hat der vorstand mit sicherheit nichts zu tun ich weiß es hört sich jetzt an als ob ich mir selber wiederspreche aber sind halt 2 verschiedene ansichtspunkte

Ach, es gibt so viele Leute die soviel Geld verdiehnen. Und ab wann steht es denn im korrektem Verhältnis zur geleisteten Arbeit? Der neue Armutsbericht der BRD beweist es: Die Reichen werden immer Reicher und die armen immer ärmer. Wartet mal noch ein paar Jahre ab! Besser wirds nimmer... Traurig aber wahr...

Der Armutsbericht hinkt, den er redet nicht von realer Armut sondern nur von den unterschieden einiger vom durchschnittseinkommen.

Auf der anderen Seite finde ich die 2Mio und ein paar zerquetschte nicht zu viel. Ein Stefan Raab verdient zur Relation 6Mio / Jahr.
Es ist aber auch falsch anzunehmen, dass die Gehälter für das Managment von den Eigentümern des Unternehmens festgelegt werden. Da setzen sich Schremp und sein Kopper, Pietschesrieder und sein Pietsch, und so weiter zusammen und dann wird bei ner Flaschen roten und Zigarre was festgelegt.

Wie bereits gesagt, ist das Entscheidungsrisiko des Managers recht limitiert, sehr im Gegensatz zu mittelständlern und KM-Unternehmungen.

Zitat:

Original geschrieben von Arabaska


Die Reichen werden immer Reicher und die armen immer ärmer.

[sarkastischer scherz]

stimmt nicht. alle werden reicher:

die reichen werden reicher und die armen werden zahlreicher.

[/sarkastischer scherz]

und nun noch mal im ernst: schade, dass solche themen immer wieder in den bereich "neiddebatte" abgleiten, das ist genauso schwarz/weiss wie die diskussion um leistungsgerechte entlohnung.
nochmal: mit dem verschwinden des sozialismus hat die hässliche seite des kapitalismus einen gewaltigen schub erfahren.
nur ein beispiel: es ist eben unglaublich zynisch und menschenverachtend in diesem system, dass die bekanntgabe von bspw. 10.000 entlassungen in einem unternehmen zu einer sofortigen höherbewertung an der börse führt. die globalisierung heizt diese entwicklung nur noch an.

dass es anders geht, mit augenmass und mit respekt vor den mitarbeiter/innen haben viele unternehmen in der vergangenheit gezeigt, leider werden es immer weniger. der internationale konkurrenzdruck macht vor der moral keinen halt.

unsere gesellschaft schaufelt sich ihr eigenes grab. da bin ich mir ziemlich sicher.

nochmal, damit mich keiner falsch versteht: mir gehts gut. saugut. ich habe dafür hart gearbeitet und kenne auch heute keinen 8h-tag (habe aber immer noch ein bisschen zeit für internet, gell? 😁 ) auch wenn ich 5x oder 10x soviel verdiene wie die mitarbeiter/innen, für die ich verantwortlich bin, habe ich kein "schlechtes gewissen" - jeder ist gewissermassen seines glückes schmied - und nicht jeder will mit mir tauschen, das ist auch sicher.

mir geht es nur um die verlotterung der "guten sitten", mir geht es um den verlust des anstands, um eklatante defizite in der menschlichkeit, mir geht es um eine beängstigende zunahme zynischen handelns - fern jeder menschlichkeit, ellbogen pur.

ps: schumacher und co haben in diesen vergleichen garnichts verloren. dieser krug geht zum brunnen, bis er bricht. solange wir das ankucken im tv und die produkte kaufen, die damit beworben werden, solange wird er seine mios einstecken. es sei ihm gegönnt. wenn die zuschauer ausbleiben, wenn das system kollabiert, dann hat sich das auch erledigt. siehe z.b. borussia dortmund.

ende der ansage.

Jetzt mal Neid hin oder her.

Wenn jemand soviel Geld verdient, dann ist das meistens viel zu viel.

So jemand müsste schon Leute per Handauflegen heilen können, um sein Geld wert zu sein.

Man sieht zwar bei den Postings oben, dass der Vorstand insgesamt weniger verdient, aber woran liegt das?

Vielleicht sind einfach nur weniger Leute da, die Geld bekommen.

Aber wenn man bei vielen Konzernen sieht, dass die Führungsebene immer mehr bekommt, während die Arbeiter Lohnkürzungen oder Massenentlassungen hinnehmen müssen, dann kann einem nur schlecht werden...

Wer einem glauben machen will, dass die angesprochenen Managergehälter sich in irgendeiner äquivalenten Leistung widerspiegeln, dem mag mach einer zustimmen, wie ja einige Beiträge dies kund tun, oder eben nicht. Ich persönlich glaube kein Wort. Ehrlich gesagt ist es mittlerweile recht ärgerlich, immer und immer wieder das Totschlagargument entgegen geschleudert zu bekommen, dies sei lediglich einer deutschen Neidmentalität entsprungen (wie bequem). So einfach ist es nun mal nicht! Vergleicht man die Entwicklungen dieser Personengruppe im Zeitabschnitt, dann hat sie sich, im Gegensatz zu den Arbeitnehmereinkommen, einen fast schon schamlosen Anstieg ihrer Bezüge gegönnt (wer an Zahlen interessiert ist, dem liefere ich sie gerne nach). Es ist schon interessant wie generös man sich bei diesen Einkünften gibt, sie aber in den unteren Enden als Klotz am Standort Deutschland verortet.

In einer vor langen Jahren vorgelegten sozilogischen Studie hat man untersucht aus welchen sozialen Schichten sich die Eliten bilden. Auch hier klafft Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Wollte man dort glauben machen, dass sie sich ihre Position aufgrund ihrer Leistung erarbeitet haben, stellte sich heraus, dass sie sich zum großen Teil auf Seilschaften gründeten. (Auch hier liefere ich gerne differenzierteres nach) Jeder ist des Glückes Schmied, hört sich zwar nett und akkurat an, ist aber ein Ammenmärchen, dass uns zwar immer wieder in Managementlektüren, Positiv-Denken-Gurus, NLP-Techniken-Verkünder, Personalmanagertrainer u. u. u. täglich anlächelt, aber leider ein allzu schlichtes, triviales Bild menschlicher Verfasstheit liefert. Hat natürlich den Vorteil, dass man all diejenigen, die aus der Leistungsgesellschaft herauskatapultiert werden, getrost ihrem Schicksal überlassen werden können, denn schließlich und endlich sind sie ja selber schuld.

Man könnte natürlich auch argumentieren, dass dieses Verhalten schlicht ungerecht ist, Punkt um. Man hat weltweite Studien gemacht, die belegen dass Verteilungsgerechtigkeit keine deutsche Tugend ist, sondern auf allgemein gültigen Empfinden bzw. Werten beruht, ob man dies nun hören will oder nicht.

Um wieder auf den ursprünglichen Beitrag zurückzukommen, war nicht Herr Pischetsrieder verantwortlich für die Übernahme Rover in den BMW Konzern, was in Folge BMW mit mehreren Milliarden Schulden quittieren musste? So gesehen stimmt es natürlich schon, dass der Wechsel zu VW einem herben Abstieg gleichkam. Es soll ja auch nicht wenige geben, die seiner Modellpolitik, wie auch das Einbinden und neu Ausrichten auf das Luxussegment mehr als kritisch gegenüberstanden und stehen und dem auch eine gewisse Teilschuld an der geringeren Ertragslage zuschreiben. Wie die Verantwortlichkeit aussieht, kann man auch gut an Herrn Schrempp deutlich machen, der mit seiner Fusionspolitik mal kurzerhand 40 Mrd. Euro in den Sand setzte, aber weiter fest und sicher in seinem Vorstandsstuhl klebt. Eine Liste die sich beliebig erweitern ließe.

Wie auch immer: Fakt ist, dass weltweit (übrigens gerade auch und insbesondere in den USA) ein enormer Vertrauensverlust nicht nur gegenüber den Politikern vorherrscht, sondern auch gegenüber führenden Wirtschaftsmanagern und man es sich schon gefallen lassen muss dies kritisch zu hinterfragen.

Ich finde es schlichtweg pervers, objektiv gesagt sittenwidrig, wenn ein Herr Ackermann 200x mehr verdient als z.B. ein Angestellter im mittleren Management. Und wo ist denn die Verantwortung der Vorstände, glaubt denn einer hier, dass Pichetsrieder nun weniger verdient als bei BMW - oder was. Die nehmen noch heute bei nem Wechsel mindestens > +30% mit. Was macht denn eigentlich Lopez, die Sparpfeife, der hat Opel bis heute nachhaltig in die Misere gestürzt. Bei diesem Thema und der sozialen Situation in deutschland könnte ich durschschmelzen wie ein Reaktorkern.....das geht doch schon soweit, dass viele Menschen keine Kinder mehr zeugen, da deren Versorgung möglicherweise nicht mehr sicher sein könnte. Heute kann sich niemand mehr sicher fühlen in seinem Arbeitsplatz, und welcher Vorstand hat den einen Konzern wirklich in diesen (wenn auch) schwierigen Zeiten vorangebracht. Der Trigema Fuzzi und vielleicht die Porsche Leute. Ansonsten siehts doch weitgehend grottenduster aus...........denkt mal drüber nach: mit dem Gehalt von Ackermann o.ä. kann man locker 400 Arbeitnehmer "von der Stange" bezahlen.........

Edit: und dann noch die Krankenkassenvorstände - Gülle predigen - Schampus saufen....nee Leute....hier gibts nur noch wenige die was davon
haben.....

Edit II: so loszulegen ist normal nicht mein Stil - aber das ist alles UNFASSBAR.....Schrempp sag ich noch.....

Zitat:

Original geschrieben von murakami


Wie auch immer: Fakt ist, dass weltweit (übrigens gerade auch und insbesondere in den USA) ein enormer Vertrauensverlust nicht nur gegenüber den Politikern vorherrscht, sondern auch gegenüber führenden Wirtschaftsmanagern und man es sich schon gefallen lassen muss dies kritisch zu hinterfragen.

..und neben dem kritischen hinterfragen als bürger, verbraucher und streuerzahler verstärkt gedanken darüber machen, mit welchen (legalen!) mitteln man sich gegen diese mittlerweile zunehmend zweifelhaft anmutende methodik zur wehr setzt.

Nicht verzagen
gusch

wewillrockyou
Ich muß Dich da mal kurz korrigieren : In der DDR waren nicht alle gleich , da gab es auch eine Oberschicht die viel mehr verdiente als das normale Volk.
Die nannten sich da nur nicht Manager !!
Gruß
opaboris
Eine Schweinerei ist das , was die Kassenbosse jetzt machen, das ist reine Abzocke ohne gebracht Mehrleistung !

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