heisse ware bei ebay gekauft! (mb-comand)
hatte heute besuch von den herren mit den grünweißen autos!
hatte mir vor eineinhalbjahren ein MB-comand für meinen c270cdiT über ebay gekauft. da ich eher misstrauisch bin, sogar über den angebotenen treuhandservice.
der polizist meinte dann heute zu mir, dass es sich wahrscheinlich um heisse ware handelt.
greift hier so etwas wie käuferschutz bei ebay?
herkunft des gerätes wird z.z. überprüft.
gruss michael
64 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von proneo1001
habe damals um die 1000 euro gezahlt
Au ha!! Die waren aber frech... 🙁
naja, was heisst frech.... war halt ne auktion... so mit bieten und so 😮). mal im ernst, kam mir ja nicht auf die letzten 10 euro an. der anbieter machte einen seriösen eindruck und hat bezahlung über treuhandservice angeboten... da zahl ich lieber 1000 euro und weiss das ich auch ein gerät bekomme, als 500 mit ner langen nase...
Zitat:
Original geschrieben von proneo1001
da zahl ich lieber 1000 euro und weiss das ich auch ein gerät bekomme, als 500 mit ner langen nase...
Jetzt waren es € 1.000,00 und doch eine lange Nase. 😉
moin noch mal!
die versicherung hat sich inzwischen schriftlich gemeldet und bietet mir das gerät für 1000 euro zum kauf an :-)
werde mal schauen, ob da och was geht!
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hab mich mit der versicherung einigen können!
die condor wird mir einen kaufvertrag zusenden.
kaufpreis wird 500 euro sein.... recht fair wie ich finde.
so spare ich mir jedenfalls das erneute einbauen.
eBay und Litauen...
Nochmal eine Frage zu eBay und den dort angebotenen Navis aus Litauen:
-hatte mich dafür auch interessiert, aber kam mir nicht besonders vertrauensvoll aus.
Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich frage mich doch, ob es Mercedes-Navis in Litauen nicht einfach günstiger gibt als bei uns. Kann ich mir zwar nicht so gut vorstellen, aber möglich wäre es doch. Zumindest bei den APS30-Geräten ist die Preisdifferenz zu deutschen Anbietern relativ gering.
Was meint ihr dazu?
Ein Italiener hat mir mal erklärt, dass es bei Straßenhändlern in Italien einen beliebten Trick gibt: Sie erwecken mit ihrem ganzen Gehabe bei potenziellen Käufern den Eindruck, dass es sich bei ihren Angeboten um "heiße" Ware handelt - der Käufer also ein "Schnäppchen" machen würde, wenn er sein Gewissen runterschluckt und ein gestohlenes Teil erwirbt.
In Wahrheit handelt es sich jedoch um ein minderwertiges Fake.
Das funktioniert natürlich nur bei überteuerten Markenprodukten, bei denen sich um wenig Geld etwas "Ähnliches" herstellen lässt (z.B. Rolex-Uhren).
Keine Ahnung, ob Comands gefälscht werden, aber lohnen würde es sich vielleicht sogar.
Zitat:
Original geschrieben von paquito
Ein Italiener hat mir mal erklärt, dass es bei Straßenhändlern in Italien einen beliebten Trick gibt: Sie erwecken mit ihrem ganzen Gehabe bei potenziellen Käufern den Eindruck, dass es sich bei ihren Angeboten um "heiße" Ware handelt - der Käufer also ein "Schnäppchen" machen würde, wenn er sein Gewissen runterschluckt und ein gestohlenes Teil erwirbt.
In Wahrheit handelt es sich jedoch um ein minderwertiges Fake.
Das funktioniert natürlich nur bei überteuerten Markenprodukten, bei denen sich um wenig Geld etwas "Ähnliches" herstellen lässt (z.B. Rolex-Uhren).
Keine Ahnung, ob Comands gefälscht werden, aber lohnen würde es sich vielleicht sogar.
Den Trick der Strassenhändler mit der "Schmuggelware" kenne ich sei meiner Jungendzeit. Damals hat auf einer Passhöhe ein Schmuggler unseren Bus gestoppt und mit Genehmigung des Fahrers 😉 😁 Uhren verkauft. Meine Schwiegermutter kaufte, trug die Rolex in B zum Juwelier und der sagte: Diese Qualität hätten Sie bei mir billiger bekommen...
Grüße
Hellmuth
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Nein, ein Comand kostet hier 3000, wie soll es möglich sein, dass Litauer diese für 800 verkaufen 😁
Eben.
So hoch sind die Margen des Herstellers und des Handels zusammengenommen nun auch wieder nicht...😁
Aus aktuellem Anlass eine kurze Info:
"
Ebay - wenn Schnäppchenjäger zu Hehlern werden
Schlechte Nachricht für Schnäppchenjäger. Wer bei Ebay auf ein besonders günstiges Angebot aus dem Ausland stößt, muss nach Auffassung des Amtsgerichts Pforzheim von Diebesgut ausgehen. Andernfalls macht er sich nach dem Zuschlag der Hehlerei schuldig.
Ein seltsames Urteil, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Für den Ebay-Käufer war es ein Glückstag. Er hatte für ganze 681 Euro inklusive Versandkosten ein nagelneues Navigationssystem (Ladenpreis: 2137 Euro) ersteigert. Auch mit dem Verkäufer schien alles in Ordnung zu sein. Es handelte sich um einen Powerseller mit durchweg positiven Bewertungen. Doch nachdem das Gerät im Fahrzeug des Käufers eingebaut war, kam die Polizei und baute es wieder aus. Es handelte sich um Diebesgut.
Doch damit nicht genug. Der Käufer wurde vom Gericht auch noch der Hehlerei schuldig gesprochen. Er musste 1.200 Euro Strafe zahlen zuzüglich der Verfahrenskosten. Ein Schnäppchen, das den Mann teuer zu stehen kam. Die Richterin argumentierte folgendermaßen: Der Höchstpreis für ein fabrikneues Gerät war erstens zu niedrig, ebenso das Startgebot von einem Euro. Außerdem kam das Gerät aus Polen. Ergo hätte der Käufer misstrauisch werden müssen und muss sich nun den Schaden nebst Strafe selber zuschreiben lassen.
Bei dem Urteil darf man sich fragen, was schlimmer ist: die abgrundtiefe Ahnungslosigkeit der Richterin oder ihr merkwürdiges Verhältnis zum Nachbarland Polen. Denn erstens sind Startpreise von einem Euro auch bei höherwertigen Produkten nicht unüblich, sie sind sogar eher die Regel, um die Versteigerungs-Dynamik zu erhöhen, zum zweiten sind auch Höchstpreise unter dem Neuwert weder selten noch sind Sie ein Indiz für Hehlerei, sondern resultieren aus dem Zusammenspiel höchst unterschiedlicher, teils komplizierter Faktoren, die schon verschiedentlich Gegenstand von wissenschaftlichen Arbeiten waren. Und warum ausgerechnet das Nachbarland Polen einen Käufer misstrauisch machen soll, dürfte wohl eher einem ausländerfeindlichen Reflex der Richterin geschuldet sein - frei nach dem alten ADAC- Titelbild "Kaum gestohlen, schon in Polen". Im Gegenteil: Im EU-Land Polen ist die Polizei auch bei grenzüberschreitenden Delikten außerordentlich kooperativ.
Wann sollte man also misstrauisch werden? Nach Expertenmeinung erst dann, wenn der Sofortkauf-Preis eines als neu bezeichneten Artikels bei einem Drittel des Neupreises liege. Bis dahin müsste jedoch eine höhere Instanz den Pforzheimer Spruch wieder kassieren.
"
Quelle: Formblitz Newsletter 07/2007
P.S.: Daumen hoch für die neue Suchfunktion! Echt klasse!!!
Die Richterin ist wahrscheinlich 62 Jahre alt und hat kein Internet... das Urteil ist echt peinlich...
Widerspruch: Ein Preis von rund einem Drittel (!) für ein fabriksneues Gerät aus einem EU-Land (und auch so kann man den Hinweis auf Polen verstehen, wenn man der Richterin nicht von vornherein etwas Böses unterstellen will) ist eben mehr als unglaubwürdig.
Solche Preisunterschiede gibt es heute nicht einmal mehr gegenüber den klassischen Billigmärkten in Ostasien (Hongkong, Singapur), geschweige denn innerhalb Europas. Und gerade beim Comand kann man auch die niedrigeren Preise im Dollarraum nicht nützen, da die US-Geräte in Europa nicht funktionieren.
Einzige Ausnahme: Das Gerät ist bereits ausgelaufen (also z.B. ein Comand für den 203 Vor-MoPf) - da wäre ein solcher Abschlag noch einigermaßen glaubwürdig. Und bei einem "Gebrauchtgerät" (wenn es als solches angeboten wird - kann man natürlich auch mit einem Neugerät machen) ist grundsätzlich jeder Preis glaubwürdig - aber das verringert natürlich die Attraktivität des Angebots.
Sorry: Aber wer in der Lage ist, sich einen Mercedes zu kaufen, von dem kann man auch erwarten, dass er solche Dinge realistisch einschätzen kann.
Derartige Urteile sind sogar sehr nützlich - als eine der wenigen Maßnahmen, mit denen man den bekannten Kreislauf - "Kaum gestohlen, schon im Netz wieder zu holen" 😁 - wirksam einschränken könnte. Damit könnte auch unsereins sein Auto wieder ohne Herzklopfen unter der Laterne abstellen. 😁
bleibe dabei, das urteil ist lächerlich, wer sagt denn, dass sein maximalgebot nicht bei 1800€ gelegen hat? und schon ist man hehler, weil man für 600€ den zuschlag erhält, gehts noch? bei sofortkauf, wäre es was anderes aber so NICHT!
Zitat:
Derartige Urteile sind sogar sehr nützlich - als eine der wenigen Maßnahmen, mit denen man den bekannten Kreislauf - "Kaum gestohlen, schon im Netz wieder zu holen" - wirksam einschränken könnte. Damit könnte auch unsereins sein Auto wieder ohne Herzklopfen unter der Laterne abstellen.
Dann erhöht die Litauen - Connection die Preise von 600€ Sofortkauf auf 1000€.... das spielt denen doch in die karten 😉
außerdem muß man beachten, dass das urteil eigentlich eh ziemlich egal ist, da zu 95% gebrauchte geräte verkauft werden