Hecktriebler im Winter, wie fährt er sich?

BMW 3er E90

Moin!

Ich bin am überlegen, mir zum ersten mal einen BMW zu kaufen. Mit Hecktrieblern habe ich bisher kaum Erfahrung im Winter sammeln können, ich hatte bisher nur Fronttriebler oder Alllradler. Man hört aber immer wieder, dass der Hecktriebler bei schlechten Strassenverhältnissen (Schnee usw.) sehr heikel zu fahren ist im Vergleich zu einem Fronttriebler. Oder wenn man bei schlechten Strassenverhältnissen unterwegs ist, dann sieht man neben der Fahrbahn meinstens die, die noch Sommerreifen drauf haben und/oder BMW und Mercedes 🙂 Ich gebe zu, dass dies möglicherweise etwas subjektiv geschildert ist.
Können mir hier die BMW-Fahrer (ohne xDrive) ein paar Eindrücke geben, wie sich euer Hecktriebler in einem richtig harten Winter auf der Strasse verhält? Muss man wirklich viel mehr aufpassen wie bei einem Fronttriebler, dass einen das Heck nicht überholt?

Beste Antwort im Thema

Also, ich habe nun auch den ersten Winter mit einem Hecktriebler hinter mich gebracht.

Ich fahre einen E92 335i und war überrascht wie lammfromm dieser sich auf Schnee bewegen lässt, sofern man natürlich alle elektronischen Helferlein eingeschaltet lässt.

Die elektronischen Assistenten greifen sehr früh und schnell ein, so dass ein unkontrolliertes Ausbrechen des Hecks fast unmöglich ist. Sobald man die Dinger komplett abschaltet geht der Spaß auf Schnee natürlich erst so richtig los, dann ist querfahren angesagt. :-)

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in der Auflistung standen nicht 10 Prozent, sondern 10 Grad 😉
das sind fast 18 Prozent...da kommste auf Schnee mit Schwung vielleicht hoch...anfahren kannste auf der Steigung bei Schnee in der Regel weder mit nem Front- noch nen Hecktriebler

P.S: ich fahr viel Berge und auch Ski 😉

Wichtig ist unabhängig von front- oder hinterradantrieb das man sein auto gut kennt und beherrscht.

der frontkratzer hat halt noch das ass im ärmel rückwärts hoch fahren zu können

Wenn man mal fährt, ist es wirklich kein Problem. Aber es kann mir doch niemand erzählen, dass man mit einem Hecktriebler genauso gut auf Schnee von der Stelle kommt (ohne zusätzliche Last), wie mit einem Fronttriebler. Im Schwarzwald hatten wir so unsere Probleme, von einem in einer Senke liegenden, mit festgefahrenem Schnee bedeckten Parkplatz runterzukommen. Als wir mit durchdrehenden Rädern auf der Stelle traten, schoss ein Ford K fröhlich an uns vorbei. Und ich komme urpsrünglich auch aus dem Mittelgebirge, kenne mich also damit aus.

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Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU


der frontkratzer hat halt noch das ass im ärmel rückwärts hoch fahren zu können

Und Hecktriebler können nur Vorwärtsfahren, richtig ...

Auf den 'normalen' Straßen läßt sich ein Hecktriebler genau so schön/schlecht fahren wie ein Frontantrieb.
Bei älteren Modellen (wie meinem 320i ohne ASC) muss man halt schon ziemlich aufpassen...

Allerdings ist der Spaßfaktor ein gutes Stück höher 🙂 Kreisverkehre sind im Winter einfach das Beste 😉

Wenn DU also nicht grad in den Alpen wohnst, oder irgendwo draussen aufm Land wo es keinen Straßendienst gibt, ist ein Hecktriebler mit DSC/ESP usw. auch super zu fahren.

Noch dazu kommt: Bei uns hats letzten Winter 2mal geschneit und diesen Winter wenns hoch kommt 5mal, wobei nur 2 mal Schnee liegen geblieben ist. Und das im Alpenvorland. Wer weiß ob es die nächsten Jahre noch nen "Winter" gibt....

Zitat:

Original geschrieben von Schneemann88


Wenn man mal fährt, ist es wirklich kein Problem. Aber es kann mir doch niemand erzählen, dass man mit einem Hecktriebler genauso gut auf Schnee von der Stelle kommt (ohne zusätzliche Last), wie mit einem Fronttriebler. Im Schwarzwald hatten wir so unsere Probleme, von einem in einer Senke liegenden, mit festgefahrenem Schnee bedeckten Parkplatz runterzukommen. Als wir mit durchdrehenden Rädern auf der Stelle traten, schoss ein Ford K fröhlich an uns vorbei. Und ich komme urpsrünglich auch aus dem Mittelgebirge, kenne mich also damit aus.

hm... also das man richtig einparken muss, hatte ich schon in meinem ersten Post (1.Seite) schon erwähnt. Leichte Fahrzeuge haben da Prinzipell Vorteile und zwar unabhängig von der Antriebsart. Hatte vorletztes Jahr ne ähnliche Situation, geparkt auf nem leicht Abschüssigen Parkplatz. Nach der Geb. Feier waren dann 20 cm schnee gefallen. Ich hab dann gleich richtig geparkt und konnte nach vorne wegfahren. Ein Ford (van) stand ein paar Parkplatze weiter und trotz hilfen, Fußmatten und rund 6 Leuten... ist der nicht rausgekommen *gg*. Dass das Ding nicht mal nen abschlepphaken vorne hat war echt der Killer. Jedenfalls hab ich die beiden dann heimgefahren und die haben Ihren Wagen dann am nächsten Tag mit schaufeln ausgegraben.

Das Peinlichste war ja nur, dass der Typ vorher beim Essen "Frontantrieb ist im Winter besser" Thema angeschnitten hatte. (weil ich der einzigste Hecktriebler war) Und flakste ... ich komm net heim *ggg* 

Na zur Relativierung... es waren noch 2 (kleinere) weitere Frotzkratzer auch dort und auch so geparkt, die sind aber rausgekommen.

@THAFIBU

es ist korrekt, das man rückwerts mit dem Frontler weiter kommt. Jedoch ist meine Erfahrung, das bevor jemand Rückwert fährt lieber Schneeketten sich aufzieht oder sich abschleppen lässt. Ist schon ziemlich anstrengend mehrere km Rückwerts zu fahren.

gretz

Also ich bin bis vor 2 Jahren auch immer Fronttriebler gefahren (immer Peugeot). Dann bekam ich meinen 7er E32, den ich auch heute noch mit Freude fahre. Der hat kein ASC, und ist auf Schnee fast nicht zu fahren, auch bei starkem Regen muss man gut aufpassen (ist deshalb auch den Winter über abgemeldet). Deshalb hatte ich auch etwas Angst, mit dem 325d im Winter unterwegs zu sein. Mittlerweile aber kann ich sagen, dass sich die neuen Hecktriebler wirklich problemlos fahren lassen. Ich bin bisher noch in keine brenzlige Situation gekommen, es ist schon Wahnsinn, wie die Elektronik das Ausbrechen verhindert. Und, es wurde hier schon beschrieben, es macht unheimlich mehr Spass, mit dem Hecktriebler dann und wann mal zu "spielen".

Musste Montag leider durch den Tiefschnee im Hunsrück und der Eifel (Ab bei Wittlich den Berg hoch 🙁 ).
Da ich mir keinen Wetterbericht angeschaut hatte, habe ich dummerweise letzten Freitag bereits die Sommerreifen montiert.

Ich kann nur sagen, dass sich der 330DA mit Sommerreifen im Schnee oder auf Schneebedeckten Straßen nicht gut fahren lässt. Teilweise ist das Heck bei konstant 60kmh (kein Beschleunigen oder Bremsen) auf der Geraden weggegangen, sodass ich gegenlenken musste. Die Elektronik hat das Heck dann zwar nach einem Schlenker wieder eingefangen, aber sicher fühlt man sich da nicht. Bergab hab ich dann immer auf Neutral geschaltet, damit nicht das Motorbremsmoment das Heck zum ausbrechen bringt.
Mit meinem A4 ist mir etwas ähnliches auch schonmal passiert. War allerdings nur 10km von zuhause. Der lies sich mit Sommerrädern weit besser auf Schnee bewegen.

Zumindest mit den Bridgestone Sommerreifen würde ich keinem empfehlen, irgendwelche Experimente auf Schnee durchzuführen.
Mit den Winterrädern hatte ich bisher keine Probleme. Die Traktion mag geringer sein, dass restliche Fahrverhalten ist aber wie beim Fronttriebler auch. Kein ausbrechen, das ich nicht selbst provoziert habe erlebt.

Zitat:

Original geschrieben von hornmic



Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU


der frontkratzer hat halt noch das ass im ärmel rückwärts hoch fahren zu können
Und Hecktriebler können nur Vorwärtsfahren
, richtig ...

Zumindest sollten sie das, sonst kommen sie noch schlechter bei Schnee vorwärts, wohingegen der Frontkratzer steile Berge erklimmt, da er quasi zu einem Porsche wird. 60%Gewicht und Motor auf der Antriebsachse

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU



Zitat:

Original geschrieben von hornmic


Und Hecktriebler können nur Vorwärtsfahren
, richtig ...

Zumindest sollten sie das, sonst kommen sie noch schlechter bei Schnee vorwärts, wohingegen der Frontkratzer steile Berge erklimmt, da er quasi zu einem Porsche wird. 60%Gewicht und Motor auf der Antriebsachse

hm, hast den fred nicht ganz gelesen?

www.motor-talk.de/.../...m-winter-wie-faehrt-er-sich-t1779208.html?...

gretz

also um jetzt auch mal was dazu zu sagen,

es gibt eigentlich fast jedes Jahr, in Autozeitschriften oder im TV, Tests bei denen die verschiedenen Antriebskonzepte auf Schnee verglichen werden.Denn letzten den ich noch in Erinnerung habe, hatte als Ergebnis das bei den neuen Front- und Hecktrieblern nur noch minimalste Unterschiede feststellbar sind, die man im normalen Straßenverkehr fast nicht mehr bemerkt.Bei Steigungen war es sogar so das die Hecktriebler weiter gekommen sind als die Fronttriebler.

Und zu den leuten die sagen beim anfahren auf gerader Fläche komme ich nicht von der Stelle, denen würde ich mal raten entweder neue Reifen zu kaufen bzw. Winterreifen zu montieren oder nicht gleich Vollgas zu geben 😉

Zitat:

Original geschrieben von Redamtor


also um jetzt auch mal was dazu zu sagen,

es gibt eigentlich fast jedes Jahr, in Autozeitschriften oder im TV, Tests bei denen die verschiedenen Antriebskonzepte auf Schnee verglichen werden.Denn letzten den ich noch in Erinnerung habe, hatte als Ergebnis das bei den neuen Front- und Hecktrieblern nur noch minimalste Unterschiede feststellbar sind, die man im normalen Straßenverkehr fast nicht mehr bemerkt.Bei Steigungen war es sogar so das die Hecktriebler weiter gekommen sind als die Fronttriebler.

Und zu den leuten die sagen beim anfahren auf gerader Fläche komme ich nicht von der Stelle, denen würde ich mal raten entweder neue Reifen zu kaufen bzw. Winterreifen zu montieren oder nicht gleich Vollgas zu geben 😉

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Zitat:

Original geschrieben von Schneemann88


Wenn man mal fährt, ist es wirklich kein Problem. Aber es kann mir doch niemand erzählen, dass man mit einem Hecktriebler genauso gut auf Schnee von der Stelle kommt (ohne zusätzliche Last), wie mit einem Fronttriebler. Im Schwarzwald hatten wir so unsere Probleme, von einem in einer Senke liegenden, mit festgefahrenem Schnee bedeckten Parkplatz runterzukommen. Als wir mit durchdrehenden Rädern auf der Stelle traten, schoss ein Ford K fröhlich an uns vorbei. Und ich komme urpsrünglich auch aus dem Mittelgebirge, kenne mich also damit aus.
hm... also das man richtig einparken muss, hatte ich schon in meinem ersten Post (1.Seite) schon erwähnt. Leichte Fahrzeuge haben da Prinzipell Vorteile und zwar unabhängig von der Antriebsart. Hatte vorletztes Jahr ne ähnliche Situation, geparkt auf nem leicht Abschüssigen Parkplatz. Nach der Geb. Feier waren dann 20 cm schnee gefallen. Ich hab dann gleich richtig geparkt und konnte nach vorne wegfahren. Ein Ford (van) stand ein paar Parkplatze weiter und trotz hilfen, Fußmatten und rund 6 Leuten... ist der nicht rausgekommen *gg*. Dass das Ding nicht mal nen abschlepphaken vorne hat war echt der Killer. Jedenfalls hab ich die beiden dann heimgefahren und die haben Ihren Wagen dann am nächsten Tag mit schaufeln ausgegraben.
Das Peinlichste war ja nur, dass der Typ vorher beim Essen "Frontantrieb ist im Winter besser" Thema angeschnitten hatte. (weil ich der einzigste Hecktriebler war) Und flakste ... ich komm net heim *ggg* 
Na zur Relativierung... es waren noch 2 (kleinere) weitere Frotzkratzer auch dort und auch so geparkt, die sind aber rausgekommen.

@THAFIBU

es ist korrekt, das man rückwerts mit dem Frontler weiter kommt. Jedoch ist meine Erfahrung, das bevor jemand Rückwert fährt lieber Schneeketten sich aufzieht oder sich abschleppen lässt. Ist schon ziemlich anstrengend mehrere km Rückwerts zu fahren.

gretz

Mit dem Einparken hatte das nichts zu tun, der Parkplatz war in der Senke, beide Ausfahrten gingen relativ steil aufwärts. Auf der kürzeren kam ich hoch, auf der längeren war nichts zu machen, keine Chancen gegen den K. Habe sowas noch nicht mit einem Fronttriebler erlebt. Winterreifen waren übrigens neue Continental WinterContact T810 S SSR.

Hatte das Vergnügen diesen Jänner an einem BMW Wintertraining im Lungau teilnehmen zu dürfen.

Arbeitsgerät dabei: 130i 

Muss sagen war positiv überrascht vom Verhalten eines derart starken und leichten Hecktrieblers. Bin sonst Allradler gewöhnt, die zwei Tage bei dem Training haben mir aber den Schrecken eines Hecktrieblers im Winter genommen, kann mir auch vorstellen, in Zukunft keinen Allrad mehr zu nehmen. Auch Anfahren bei Steigung war kein Problem, sensibler Gasfuß natürlich vorausgesetzt.

Wie schon bereits von Anderen beschrieben, DSC (oder ESP bei der Konkurrenz 🙂) und moderne Winterreifen haben die Winterprobleme von Hecktrieblern in die Vergangenheit geschickt.

Wen's interessiert, mein Video vom Training: http://www.youtube.com/watch?v=5cehtvliVdc

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