Heckantrieb! Wofür?

BMW

Sehr geehrte Forenmitglieder,

schon seit längerer Zeit brennt mir eine wichtige Frage im Hirn. Seit dem nun auch Eis und Schnee auf unseren Straßen angekommen ist, wird die Frage noch interessanter:
Wofür ist ein Heckantrieb gut? Eine Frage, die man hier im BMw-Forum besonders gut anbringen kann!!
Nun ja, jetzt möchte ich bitte nichts davon hören, dass bei Maximaler Beschleunigung das Gewicht auf die Hintere Achse geht etc ... das nutzt man in der Formel 1 und bei vergleichbaren Veranstalltungen, auf der Straße braucht das niemand!!
Einen klaren Vorteil, den man als Otto Normal auch mitbekommt??? Sozusagen als Ausgleich dafür, dass man sich bei Eis schneller mal was bricht???

Vielen Dank und Gruß,
jP

202 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von A4Turbo1982


Ich meine zockt Ihr NFS Underground? Macht mal bei Fahrzeugoptionen Stabilitätskontrolle aus und fahrt mal ein Dragrace, schaut wer am schnellsten vom Punkt kommt, oder welcher besser in der Spur in Kurven bleibt! Macht mal hecktische Lenkbewegungen in Kurven. Das ist zwar ein Spiel aber realistisch.

So langsam wird´s hier wüst, ich fahre auch Grand Prix 4 am PC und schaffe die Runde in Monaco in unter 1,18 mit Standard-Setup, deswegen bekomme ich trotzdem keinen Dreijahresvertrag bei Ferrari, warum bloss ? 😁

Und soweit ich mich erinnere, ist der Gallardo der erste Sportwagen, bei dem sich quasi alle Tester wirklich einig waren, dass er den Allradantrieb absolut uneingeschränkt sportlich rüberbringt, was sicher auch daran liegen mag, dass die Kraft nur zu 30% an die Vorderräder geht.
Und viel wichtiger ist in dem Zussammenhang sowieso die Gewichtsverteilung, die beim Quattro-Antrieb nunmal sehr ungünstig durch den längs vor der Vorderachse eingebauten Motor beeinflusst wird.

.........

Und jeder könnte am PC fliegen, Skifahren, Tennisspielen und dies auch wie die Größten, na und?🙂 Irgendwie wird die ganze Diskussion immer kindischer, was eventuell auch einiges über das Alter einiger Forumgenossen aussagt😉

Und.....ich....ich.....ich.......ich.....kann......kann.......mikado....ähhhhhh.....Aikido......muss ich jetzt Allrad fahren? 😁

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mal allgemein zum Thema Traktion: da gehört nicht nur der Grip beim Beschleunigen dazu:

Wenn man auf Schnee Eis oder Matsch zu schnell is und über alle 4 Räder zu rutschen beginnt, is es relativ belanglos wie viele Räder und wo vorher angetrieben wurden.

Auch beim Bremsen spielt es keine Rolle wieviele Räder angetrieben werden.

zum Thema: "sicherer fühlen mit Allrad":
Gefühle können sehr täuschen, wenn man beim Beschleunigen nicht mitbekommt (oder unterschätzt) wie rutschig es wirklich ist, und erst drauf kommt wenns ums stehenbleiben geht.

Jaja kein Grund mich als Kind zu beschimpfen. Ich kenne Leute die spielen mit 35 C&C. Aber das ist ja egal. Hier im Forum freuen sich sowieso 90% der Leute um jemanden wieder blamieren zu können! Ich finde eher das als Kindich. Wenn so möchtegerns kommen und ja ich kann SKispringen bin jetzt besser als Hannawald. Nur lächerlich! Naja was ich mit NFS meinte ist, das es sehr realistisch ist und wer kein 300PS starkes Auto hat es dort versuchen kann. Was soll der Scheiss eigentlich? Soll doch der, das fahren was er will. Keins hat Vorteile und keins hat Nachteile, weil sowieso jeder dabei bleibt was er meint. Ihr könnt von mir auf 5000 Seiten schreiben keiner wird seine Meinung so schnell ändern! Oder lieg ich da falsch? Haben etwa alle die Meinungen geändert?

Für alle die noch denken Heckantrieb hat Vorteile auf Schnee und den Autobild-Test nicht angeklickt haben. " Der frontgetriebene Toyota hat gegenüber dem heckgetriebenen BMW ganz leichte Vorteile, beide aber haben unter diesen verschärften Bedingungen gegen die Allradfahrzeuge keine reelle Chance "

schön, dass wenigstens einer auf den Test geklickt hat... 😉

Gruß
Duke

nicht ganz🙂

Zitat:

Original geschrieben von A4Turbo1982


......Ich kenne Leute die spielen mit 35 C&C. ....

Ich spiele mit *fast* 43 noch regelmäßig UT, UT2 und CoD und habe den

größten Onlinegamingclan

in .de mitbegründet. Ja und?

Hat alles nichts mit den Vorteilen von Heck-, Front- oder Allradantrieb zu tun ist mir klar. 😁

Aber irgendwie Rückschlüsse darauf zu treffen, dass wenn man mit irgendeinem 3D-Fahrsimulator gute Rundenzeiten schafft und meint, man könnte qualifizierte Rückschlüsse auf die reale Welt ziehen, der macht sich mehr als lächerlich.

Dann mach ich mich jetzt mal lächerlich: Bei einem Jeep Wranger (Hinterradantrieb) ist mir im Schnee mal das Heck ausgebrochen. Ich habe sofort instinktiv gegen gelenkt und das Auto abgefangen. Da ich so was noch nie vorher erlebt hatte, kann der Reflex eigentlich nur von Rennspielen kommen.

Gruß

Äh, A41982Turbo hat ja nie was von Rundenzeiten erzählt, das war ich, aber ich denke, mein Post war soweit klar genug, dass alle wissen, was ich damit ausdrücken wollte.
Nämlich genau das, was EierFanta geschrieben hat.

Oh, eine Weile nicht mehr reingeschaut. Steht ja viel Offtopic hier ...

Also zu den Punkten die noch gut zum Thema gehörten :

1. Kupplung. Bei meinem letzten Auto musste ich die nie austauschen und ich hoffe bei diesem auch nicht. Mein Vater hat soweit ich weiß bei keinem der 12 Autos je die Kupplung wechseln lassen müssen ... gut sie wurden auch normalerweise nicht mehr als 160 000 km gefahren.

Zumindest für mich wäre das kein großes Argument 🙂

2. Bei viel Leistung ist natürlich Hecktrieb wesentlich besser. Aber man kann die Frage verlagern : braucht man im Straßenverkehr Autos mit 200 PS oder mehr???
Wenn man sie nebenbei auf einer Rennstrecke betreibt vielleicht, aber ansonsten?

Heckantrieb läßt sich sicherlich in sehr vielen Situationen sportlich effizienter fahren, aber der Straßenverkehr ist dafür nicht da.
Man sollte dort eigentlich nicht Schumi Triebe ausleben. Klar macht das jeder mal, aber man sollte sich vielleicht schon ein wenig Gedanken machen, wenn man unter dem Vorwand "Freude am Fahren" von vorneherein beim Kauf darauf achtet, daß das Auto supersportlich jeder Situation meistert und einen höheren Grenzbereich hat.
Wozu einen höheren Grenzbereich im Straßenverkehr???
Auf der Rennstrecke ok. Aber viele fahren da eben nie und machen das auf der Straße. Und wenn dabei Unschuldige sterben ... genau das ist eben nicht so in Ordnung.

Fahrt jetzt mal 90% der Strecken die man fahren kann und haltet euch mal an die Verkehrsregeln +10 km/h Tachoungenauigkeit. Wo kommt ihr bitte auf deutschen Straßen dann in den sportlichen Bereich??? Es gibt nur wenige Landstraßen oder Abfahrten wo man wirklich sportlich fahren kann, ohne gesetzwidrig zu fahren.

Und es spielt auch keine Rolle ob man die Unterschiede der Antriebskonzepte und Nachteile spürt als Fahrer ... wichtiger ist ob sie da sind.
Klar spürt man den Kraftverlust von Hecktrieb oder Allrad als Fahrer nicht. Aber er ist nunmal da und letztendlich könnte man spritsparender, umweltfreundlicher und billiger unterwegs sein (auch Anschaffung eingerechnet) 😉

Zum Thema Allrad : Es ist erschreckend. Eigentlich ist der Allradantrieb sicherer generell bei Schnee. Aber dieses Sicherheitsgefühl führt manche dazu anders mit diesen Autos zu fahren. Schneller ... und das ist absolut fatal.
Wie schon geschrieben wurde bringt der Allrad beim Bremsen und bei Eis überhaupt keinen Vorteil gegenüber Heck oder Fronttrieb. Der knallt dann ganz genauso in den Baum oder die Leitplanke. Aber viele vergessen das ... sie spüren nur, daß sie mehr Traktion haben und geben Gas und Gas bis zum Baum ...

Ich glaube persönlich mittlerweile, daß dieses "Freude am Fahren" ein recht gefährlicher Slogan ist. Wenn man mal eine Reportage über Autobahnpolizei und Raserei schaut: Da sind immer massig BMWs dabei.
Auf der Autobahn : wer brettert? Diverse Diesel von verschiedenen Marken wegen dem billigen Sprit und BMW. Man glaubt manchmal fast, daß BMW Tachos 50 km/h weniger anzeigen, oder warum müssen davon soviele mit über 200 km/h über die Autobahn heizen?

Auch Unfälle ... soviele habe ich nicht mitbekommen aber in 3 von 5 Unfällen ca. war ein BMW beteiligt.
Sicher, das ist jetzt kein Beweis oder sonstiges ... aber ich denke die Versicherung von BMW ist nicht umsonst so unheimlich teuer.
Die Quote der Raser und Totfahrer ist unter BMW ziemlich hoch. "Freude am Fahren"?
Auch Prolethen ... "Türken und 3er BMW (316)" ist kein reines Vorurteil mehr sondern in sehr sehr vielen Fällen bestätigt. Und die fahren sicher nicht ungefährdent ...

Ich schweife ab. Solche Leute gibt es schon bei vielen Marken (GTI Fraktion, GSI Fraktion ...) aber ich stelle eine große Häufigkeit bei BMWs fest in punkto gefährlicher Fahrmanöver ...
Einbildung?

VW, Opel, Ford = keine Aussage. Gibt Idioten und Opas und normale Fahrer, eben weit gestreut
Mercedes = sehr oft alte Opas mit sehr langsamer und manchmal auch nerviger gefährdenter Fahrweise
durch ihre Lahmarschigkeit
Porsche = siehe Mercedes
BMW = große Häufigkeit an Rasern, wenn auch manchmal normale vernünftige Fahrer dabei sind
Honda = siehe BMW, besonders bezogen auf die alten getunten Schüsseln ala CRX oder die kleinen leichten Civic Raser ...

Diesel egal welcher Marke= generell oft sich überschätzende und besonders auf der Autobahn rasende Fahrer, die von ihrem Drehmoment überzeugt sind und dabei nicht verstehen, daß weniger am Rad davon ankommt 😉

Ok gebe zu, etwas allgemein pauschalisierend und auch offtopic, aber es ist etwas wahres dran wie ich finde.

Heckantrieb=Sportlich=Freude am Fahren=ab und zu bis oft gesetzwidrig Heizen und andere gefährden???? (= im Schnee unbedingt cool Sliden wollen im Verkehr?)

Ach und zum Thema Grenzbereich in Kurven und Heckantrieb :
Soweit ich weiß beginnt ein Hecktriebler in der Regel früher mit dem Übersteuern als ein Fronttriebler mit Untersteuern. Untersteuern läßt sich mit Gaswegnahme beheben, übersteuern dagegen erfordert je nach Grad mehr als nur vom Gas gehen ...
Und wie ich bereits sagte : Ist es sinnvoll von einem Parkplatz oder in einer rechtwinkligen Kurve Vollgas zu geben beim Fahren??
Und ich weiß nicht wo ich das "ungutere" Gefühl hätte. Gebe ich beim Fronttriebler viel Gas fährt er geradeaus bis ich Gas wegnehme, was ja recht leicht ist. Nehmen wir jetzt z.B. Glätte im Winter. Mache ich das beim Hecktriebler merke ich erstmal gar nichts bis das Heck schön weggeht. Bei viel Gas in der Kurve mit Hecktrieb verliert das Auto hinten die Traktion und bei Kurvenfahrt geht er dann rum.
Da ist es mir lieber nur vom Gas runtergehen zu müssen und ein "ungutes" Gefühl zu haben als gedreht auf der Kreuzung zu stehen.

Im Grenzbereich auf das Auto wirken zu können ist ein zweischneidiges Schwert. Für die meisten Fahrer behaupte ich ist es gefährlicher als ein Fronttriebler, wo man zwar ein ungutes Gefühl hat weil man nichts machen kann als vom Gas zu gehen aber das eben jeder kann.

LEIDER muss ich Dir in den meisten Punkten zustimmen, obwohl Deine Aussagen z.T. sehr vorurteilhaft sind. Aber wir sind nun mal Menschen und haben ALLE unsere Vorurteile.
Ich habe mich heute mit meinem Bruder über dieses Thema unterhalten. Wir beide arbeiten viel im Aussendienst im Schwarzwald. Jetzt steht bei ihm im Laufe dieses Jahres ein Autokauf in Sicht und er will sich einen Allradler kaufen, weil viel im Schnee gefahren wird. Wahrscheinlich wird's ein Subaru (das hat jetzt mit dem Thema nix zu tun).
Als wir über die Antriebe sprachen, habe ich mich errinnert, als ich noch vor einigen Jahren, als ich einen Scorpio (mit Heckantrieb) fuhr und den Wagen für einpaar Tage in die Werkstatt musste, habe ich mir von einem Freund einen schrecklichen Seat Ibiza (mit Frontantrieb) geliehen und es hat an dem Tag geschneit! Was soll ich sagen?!! Ich habe mich einfach gewundert!!! Die ganze Zeit fuhr ich und hatte keinerlei Probleme!!! Einfach NIX!! Mit dem Scorpio habe ich immer Probleme mit dem rutschenden Heck gehabt. Ich habe zwar nie Unfälle auf glatter Strasse mit ihm gehabt, aber dafür musste ich 2km/h fahren🙂 Klar würde ich auch mit dem Fronttriebler nicht rasen, aber der Unterschied war enorm!!!
Danach, als ich einen Peugeot (605-er V6) mit Frontantrieb gekauft habe, wurde mir klar, daß die Fronttriebler wohl im allgemeinen viel einfacher im Schnee und bei Glätte zu bewegen sind. Danach hatte ich einen Audi, jetzt einen Renault. Alle diese Autos haben/hatten Frontantrieb, waren Schalter oder Automatik. Mit keinem dieser Autos hatte ich nur einen Bruchteil der Fahrprobleme bei Glätte, wie beim Scorpio. Und solange ich im Schwarzwald unterwegs sein muss, solange werde ich mir keinen Hecktriebler kaufen (obwohl ich schon gerne einen Mercedes fahren würde, aber nicht die A-Klasse).

Und wo ich noch abschliessend meinem Vorredner zustimmen muss: solche Aussagen wie "Freude am Fahren" oder "Sportlich Fahren" o.ä. kotzen mich schon an. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und sehe ständig solche "Spaßvögel", die nicht mehr wissen, was die mit ihren Karren anstellen sollen, damit sie "sportlich" unterwegs sind! Leute, geht auf ne Kartbahn und fahrt einpaar runden. Das gehört nicht auf die Strasse, wo auch ältere Menschen, Frauen, Männer und ihre Kinder (passiv natürlich) unterwegs sind!!!!!

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, daß die jungen Leute, die hoch in den Bergen leben auch wesentlich vorsichtiger bei Glätte fahren, als die, die ausserhalb kommen. Wahrscheinlich wissen sie einfach mehr, daß die Glätte kein "Spaß" und keine "Sportler" akzeptiert.

So, jetzt habe ich sicherlich einige verärgert. Ist ja nicht persönlich gemeint! Aber bitte, Leute, eine Strasse ist keine Rennstrecke, vor allem wenn's glatt wird.

Hi...... Ich sach dazu nur Mini und Monte-carlo!!!!! Aber heckantrieb macht mehr spass!!!!!!!

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