Heckantrieb oder Frontantrieb
Hallo!
Hab noch nie ein Auto mit Heckantrieb gefahren. Wohne im hügeligen Alpenvorland. Hab auf meinem Arbeitsweg eine Steigung mit 6 % . Muss auch in Zeiten fahren, wo noch kein Winterdienst unterwegs war,
Ist der Heckantrieb in Sachen Traktion im Winter dem Frontantrieb deutlich unterlegen? Oder könnte ich mir auch einen Hecktriebler kaufen?
Beste Antwort im Thema
Ich würde sagen die eigentliche Frage sollte lauten: "Hinterradantrieb oder Allradantrieb?" Vorderradantrieb ist eigentlich nur eine bauartbedingt günstige Notlösung.
Grüße, Philipp
62 Antworten
Zitat:
@Telsch schrieb am 22. Januar 2015 um 20:13:19 Uhr:
Beim Fahrrad liegt auch der größte Teil des Gewichts auf der Hinterachse, daher ist dort der Heckantrieb auch deutlich im Vorteil.
meins is eher ein hybrid aus mittelkraftquelle & heckantrieb,fast nen transaxlebauweise
aber selbst mit nem fahrrad muss man net mehr mit sooo heiklen sachen unterwegs sein 😁
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Zitat:
Beim Fahrrad liegt auch der größte Teil des Gewichts auf der Hinterachse, daher ist dort der Heckantrieb auch deutlich im Vorteil.
Das verbitte ich mir, du kennst mich und meine Masse (sic!) ja gar nicht😉
Zumindest bin ich mit Mittelmotor unterwegs:-) Verbrauch: 2 Alster und eine Schachtel HB auf 100 km😁
Zitat:
@pico24229 schrieb am 22. Januar 2015 um 13:07:05 Uhr:
Es ist FAKT, dass man mit Heckantrieb schnellere Rundenzeiten absolviert.(Auch wenn jetzt jemand iwelche belege a la RS6 war schneller auf der Nordschleife als MB C250 oder so kommen sollten)
😁
http://www.shortnews.de/.../...schneller-als-audi-r8-bmw-m3-und-bmw-m6Kommt immer darauf an was man daraus macht.
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@Emil: Allradfahrrad ist ja mal richtig cool. Hab ich noch nie was von gehört.
Beim Fronttrieblerfahrrad hätte ich irgendwie Angst. Bergab einmal richtig bremsen und schon fliegt man.
@Emsland: Ich maße mir nicht an deine Masse zu kennen, aber bei der Standardbauweise eines Fahrrades ist der größte Teil der Masse sowieso hinten, auch ohne deine Masse.
Elektroräder hatte ich jetzt gar nicht berücksichtigt.
Zitat:
@Telsch schrieb am 22. Januar 2015 um 20:33:08 Uhr:
Beim Fronttrieblerfahrrad hätte ich irgendwie Angst. Bergab einmal richtig bremsen und schon fliegt man.
ich nehme mal an,dass es da auch nen freilauf gibt ?! 🙂
biste schon mal nen fixie gefahren ?
sowas finde ich wesentlich mulmiger
Das mit dem Freilauf will ich doch hoffen, ich mache mir da eher Sorgen wegen der Schwerpunktverlagerung. Beim "normalen" Fahrrad springt man ja schon recht leicht übern Lenker.
Nein bin noch keines gefahren. Aber ein Rad ohne Freilauf scheint mir doch recht abenteuerlich. Bei mir war vor kurzem der Freilauf kaputt, dass hat ja ungefähr die gleichen Auswirkungen. Möchte ich nicht unbedingt auf Dauer haben 🙂
Ich hab als Hauptrad ein ganz normalen Pegasus Tecaro
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 22. Januar 2015 um 12:01:36 Uhr:
Die Aussage ist leidee Quatsch und beim Porsche schlicht der Fahrzeuggattung zuzuschreiben. Eine vergleichbare Corvette bremst ähnlich obwohl der Motor vorne ist. Das ist nur eine Frage der Bremse, Bereifung und Abstimmung der Bremse.
Da magst wohl recht haben. Das gilt wohl auch für den Smart Roadster, der sensationele Bremswerte schafft.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 22. Januar 2015 um 12:01:36 Uhr:
Da Fahrzeuge je nach Lastsituation bis zu 80% mit der VA bremsen(auch daran zu sehen, dass bei Überbremsung zuerst die VA blockiert) und es durch den dynamischen Drehmomenttransfer auf selbige auch zu einer Belastung kommt sind Fahrzeuge mit viel Gewicht vorne tendenziell im Vorteil - solange die HA nicht soweit entlastet wird, das sie anfängt abzuheben. Ein Modell wie ein 911er hat sogar den Nachteil, durch den schwerem Motor inkl. Getriebe auf oder hinter der Achse das er bei einem starken Bremsmanöver bei unzureichender Querstabilisierung wegwischen und ausbrechen kann - Stichwort Massenträgheit. Wenn wir die rein auftretenden Kräfte bewerten ist ein Fahrzeug mit Frontmittelmotor und Transaxlebauweise was die Beherrschbarkeit angeht im Vorteil - an der reinen Bremsleistung macht das aber auch nix aus.
Daß die Vorderachse zuerst blockiert, ist auch wieder eine Frage der Abstimmung und dahinter steckt die Absicht, daß Hinterachse die ja die Spur stabilisiert, möglichst lange haften soll und Haftreibung ist größer als Gleitreibung.
Tatsächlich habe ich in meinem Autofahrerdasein einige verschedene und verschiedenartige Autos gehabt.
Heckantrieb kommt mir allerdings aus praktischen Gründen nicht mehr als Alltagsgefährt ins Haus. Wenn der Motor vorn ist, kann man das Auto viel besser beladen.
Moin,
Das mit der Raumökonomie ist Fakt ... und vermutlich neben dem einfacheren erlernen des Fahrverhaltens der Pluspunkt des FF Konzepts der für die allgemeine Akzeptanz verantwortlich ist...
Wobei der Unterschied beim Beladen (nicht des Ladevolumens - oder meinst du das?) meist ja doch ne Frage des Fahrzeugdesigns ist.
MfG Kester
Zitat:
Das mit der Raumökonomie ist Fakt ... und vermutlich neben dem einfacheren erlernen des Fahrverhaltens der Pluspunkt des FF Konzepts der für die allgemeine Akzeptanz verantwortlich ist...
Wobei der Unterschied beim Beladen (nicht des Ladevolumens - oder meinst du das?) meist ja doch ne Frage des Fahrzeugdesigns ist.
MfG Kester
Bei meiner C-Klasse stört mich in der Tat das Ladevolumen und der Hinterradantrieb wird auch sein Scherflein dazu beitragen. Wenn man jetzt jedoch z. B. nach Audi blickt, bringt der Vorteil des Vorderradantriebes insoweit auch nicht viel, da meines Wissens nahezu alle Audis bereits auf Quattro-Antrieb vorbereitet sind. Und auch bei den Fronttrieblern der Platz im Heck daher nicht da ist.
Vom Wendekreis der C-Klasse bin ich aber schon angetan.
Moin,
Das Kombis ihren Tribut an Design und Dynamikoptik zahlen ist leider so ... z.T. auch recht drastisch. Darüber werden sich viele ärgern ...
MFG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 23. Januar 2015 um 07:18:29 Uhr:
t
Das mit der Raumökonomie ist Fakt ... und vermutlich neben dem einfacheren erlernen des Fahrverhaltens der Pluspunkt des FF Konzepts der für die allgemeine Akzeptanz verantwortlich ist...Wobei der Unterschied beim Beladen (nicht des Ladevolumens - oder meinst du das?) meist ja doch ne Frage des Fahrzeugdesigns ist.
MfG Kester
Stimmt eigentlich. Auch ein Auto mit Heckantrieb (HH) kann hinten einen Laderaum haben, siehe Fiat 126, siehe Smart, siehe VW Typ 2 bis 3. Generation. Die haben dann ihre Motorhaube im Kofferraumboden 😁
Und zumindest bei dem Fiat hat man auch vorne etwas, was ansatzweise einem Laderaum ähnelt 😉
Den 126 hatte ich ja. Und ja, der ist insgesamt ziemlich klein 😁
Aber Frontmotor ist da schon deutlich besser zum Beladen. Besonders wenn es nicht gerade ein liegender Miniatur-Reihenmotor ist 😉
Im Transporterbereich fand ich dann auch den großen Vorteil von FF beim Beladen. Ich hatte bei meinem Renault Master (FF) meine Ladefläche etwa zwei Handbreit weiter unten als die Kollegen mit FH-Transportern. Bedeutet bei gleichem Laderaum weniger höhe, daher weniger Seitenwindanfälligkeit. Dazu einen tieferen Schwerpunkt, besonders beladen.
Bei mir kommt ausschließlich Hinterradantrieb in Frage oder auch Allradantrieb, Frontantrieb ist ein Grund ein Auto nicht zu kaufen
Aktuell hab ich einen BMW 330i E46 und einen Pontiac Trans Am 5.0V8
Zitat:
@bovett schrieb am 3. September 2013 um 23:27:12 Uhr:
Hallo!Hab noch nie ein Auto mit Heckantrieb gefahren. Wohne im hügeligen Alpenvorland. Hab auf meinem Arbeitsweg eine Steigung mit 6 % . Muss auch in Zeiten fahren, wo noch kein Winterdienst unterwegs war,
Ist der Heckantrieb in Sachen Traktion im Winter dem Frontantrieb deutlich unterlegen? Oder könnte ich mir auch einen Hecktriebler kaufen?
Ich wohne ebenfalls im Alpenvorland und mit mein hinterradgetriebenen BMW 330i E46 geht es wunderbar im Schnee man braucht nur gute Winterreifen und fahrerisches Können😉