Heckantrieb 430i

BMW 4er G22 (Coupé)

Hey zusammen,

ich stehe aktuell vor einer Kaufentscheidung zwischen einem M440i und einem 430i.

Tatsächlich tendiere ich aufgrund der Kostenthematik eher zum 430i, habe jedoch noch nie ein Wagen mit Heckantrieb bis dato gefahren.

Habe ca. 7 Jahre Fahrerfahrung und würde nun das erste mal etwas mit über 200PS und Heckantrieb bewegen.

Meine Frage: Wie verhält sich der Heckantrieb bei dem 430i? Muss man da schon eher mal aufpassen das, dass Heck nicht ausbricht oder würdet ihr sagen das das kein Problem ist und ich mir den Sorgenlos zulegen kann?
Vielleicht auch mal von ein paar Besitzern hier Erfahrungsberichte teilen?

Vielen Dank für die Infos :)

82 Antworten
Zitat:
@1000PS schrieb am 30. Juli 2025 um 20:50:26 Uhr:
In welchen Fahrsituationen genau spüren Sie einen solchen Unterschied?

Beim Beschleunigen aus dem Stand, bei schnelleren Kurvenfahrten und Spurwechsel, bei Nässe usw.

Fullquote entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator

Ja, genau mein Reden, im Kern nur dann, wenn ein Durchdrehen mindestens eines Rades oder ein Rutschen droht oder schon begonnen hat. Nur dann macht es Sinn. Und deswegen haben sie es auch so umgesetzt.

Ich würde erwarten, dass in Kurvenfahrten Allrad ausgeschaltet ist, außer die Traktion ist z.B. wegen Nässe mangelhaft und man beschleunigt stark.

Man müsste das Zuschalten des Allradantriebes also dadurch testen können, dass man in eine engere Kurve bei Nässe mit mittlerer Geschwindigkeit bzw. eher nicht so schnell reinfährt und dann stark beschleunigt. Dann müssten die ersten zehntel Sekunden nur der Hinterradantrieb wirksam sein mit tendenziellem Driften / Übersteuern und sich die Situation dann durch Allradzuschaltung, ggf. Motorleistungsreduktion und Bremseingriffe stabilisieren. Je nachdem wie man das genau macht, müsste man das Zuschalten des Allradantriebes wahrnehmen können.

Noch Mal - xDrive ist permanent aktiv, auch bei normalen Fahrbedingungen. Nur merkt man es nicht. Bei einer schnellen Kurvenfahrt spürt man, dass der Wagen wie auf Schienen fährt aber wie will man es bei einer ruhigen geradeaus Fahrt auf trockener Strasse merken? Bei solchen Bedingungen fährt jedes Fahrzeug gleich. Wenn xDrive nur in ganz wenigen Situationen aktiv wäre, würde man in der Stadt keinen deutlich höheren Verbrauch haben und auch keinen größeren Wendekreis. Und selbst BMW selbst schreiben, dass bei normalen Fahrbedingungen die Kraftverteilung zwischen den Achsen bei ca. 40% vorne zu 60% hinten liegt.

“DAS STECKT HINTER BMW xDRIVE.

BMW xDrive ist das permanente Allradsystem von BMW. Es denkt nicht nur mit, sondern auch voraus: Mit variabler Verteilung der Antriebskräfte sorgt es für eine bestmögliche Bodenhaftung des Fahrzeugs und sicheres Fahren auch bei extremen Wetterbedingungen.

Unter normalen Fahrbedingungen arbeitet es mit einer Grundverteilung der Antriebsmomente von 40 bis 60 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse. Ändern sich die Anforderungen aufgrund unterschiedlicher Fahrbahnreibwerte oder Fahrsituationen, können Sie sich jederzeit auf die beste Traktion verlassen. Sie werden erstaunt sein, wie agil, präzise und sicher Sie selbst in schnell gefahrenen Kurven unterwegs sind.“

Zitat:
@suzyyy schrieb am 30. Juli 2025 um 23:39:28 Uhr:
Unter normalen Fahrbedingungen arbeitet es mit einer Grundverteilung der Antriebsmomente von 40 bis 60 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse.

Wenn Sie das alles so genau wissen, dann können Sie sicher auch erklären, wie es technisch genau bewerkstelligt wird, dass z.B. bei gleichmäßiger Fahrt mit Tempo 50 auf gerader Strecke eben diese Kraftverteilung erreicht wird? Die Konstruktion des Verteilergetriebes gibt das nämlich definitiv nicht her.

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Wie funktioniert das BMW xDrive-System?

Das Allradsystem xDrive erlaubt eine stufenlose sowie variable Verteilung der Antriebskräfte zwischen der Vorder- und der Hinterachse. In extremen Fällen werden der Hinterachse bis zu 100 Prozent Antriebskraft, beziehungsweise der Vorderachse bis zu 75 Prozent Antriebskraft zur Verfügung gestellt.

Je nach Modell beläuft sich die vor eingestellte Kraftverteilung von xDrive auf das Verhältnis 40:60 oder 38:62. Dank einer elektronisch gesteuerten Lamellenkupplung, die eine nur sehr kurze Ansprechzeit aufweist, wird der Kraftfluss des Motors auf die Vorderachse weitergeleitet. Dies geschieht über eine kettengetriebene Gelenkwelle – und zwar innerhalb von Millisekunden. Dadurch werden die Vorder- und die Hinterachse entweder starr oder entkoppelt miteinander verbunden. Somit werden die Antriebskräfte stufenlos und permanent an jede Fahrsituation angepasst.

Um die vorliegende Fahrsituation zu erkennen, arbeitet xDrive mit der dynamischen Stabilitätskontrolle (auch: „DSC“ genannt) sowie dem elektronischen Stabilitätsprogramm (auch: „ESP“ genannt) zusammen, worüber dieses die notwendigen Informationen bezieht. Ein potenzielles Unter- oder Übersteuern kann dadurch sehr frühzeitig erkannt und verhindert werden. Sofort passt das System dann die Antriebsmomentverteilung auf der jeweiligen Achse an. Durch das Öffnen der Kupplung kann beispielsweise mehr Leistung auf die Hinterachse verteilt werden. Die Technik des xDrive-Systems reagiert bei Tests in einigen Situationen ganz anders als herkömmliche Allrad-Antriebe.

  • Bei der Neigung zum Untersteuern verringern sich die Antriebskräfte an der Vorderseite.
  • Bei Neigung zum Übersteuern verringern sich die Antriebskräfte der Hinterachse.
  • Bei vergeblichen Versuchen, ein Ausbrechen zu verhindert, sorgt das System für den Eingriff von DSC.

Dadurch bietet das xDrive mehr Spurtreue sowie eine deutlich bessere Lenkpräzision und ein vergleichsweise neutrales Fahrverhalten, bis hin zum fahrtechnischen Grenzbereich. Kann selbst xDrive ein Ausbrechen des Fahrzeugs nicht mehr verhindern, so erkennt das System dies ebenfalls automatisch und leitet diese Information an das DSC weiter. Dieses reduziert dann die Motorleistung und Geschwindigkeit der einzelnen Räder.

Zitat:
@suzyyy schrieb am 31. Juli 2025 um 10:07:34 Uhr:
Wie funktioniert das BMW xDrive-System?

Sie haben meine Frage nicht beantwortet, wie diese - und dann noch variable - Kraftverteilung technisch bewirkt werden soll. Meine Frage ist eine maschinenbauliche Frage.

Die Konstruktion des Verteilergetriebes gibt das nämlich nicht her was Sie schreiben.

[quote][i]@1000PS [url=/forum/aktion/PostJump.html?postId=72490939]schrieb am 31. Juli 2025 um 10:18[/url]:[/i] Zitat: @suzyyy schrieb am 31. Juli 2025 um 10:07:34 Uhr: Wie funktioniert das BMW xDrive-System? Sie haben meine Frage nicht beantwortet, wie diese - und dann noch variable - Kraftverteilung technisch bewirkt werden soll. Meine Frage ist eine maschinenbauliche Frage. Die Konstruktion des Verteilergetriebes gibt das nämlich nicht her was Sie schreiben.[/quote]

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WAS ist eine "maschinenbauliche" Frage?

Fullquote entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator

Hier konkret: Welcher Art müssen die Maschinenelemente hinter dem Getriebe sein und wie müssen sie miteinander verbunden sein, um den gewünschten / behaupteten Zweck zu erfüllen, hier also die variable Kraftverteilung.

[quote][i]@1000PS [url=/forum/aktion/PostJump.html?postId=72491157]schrieb am 31. Juli 2025 um 10:57[/url]:[/i] Zitat: @Bohawi schrieb am 31. Juli 2025 um 10:52:12 Uhr: [quote][i]@1000PS [url=/forum/aktion/PostJump.html?postId=72490939]schrieb am 31. Juli 2025 um 10:18[/url]:[/i] Zitat: @suzyyy schrieb am 31. Juli 2025 um 10:07:34 Uhr: Wie funktioniert das BMW xDrive-System? Sie haben meine Frage nicht beantwortet, wie diese - und dann noch variable - Kraftverteilung technisch bewirkt werden soll. Meine Frage ist eine maschinenbauliche Frage. Die Konstruktion des Verteilergetriebes gibt das nämlich nicht her was Sie schreiben.[/quote] --------- WAS ist eine "maschinenbauliche" Frage? Hier konkret: Welcher Art müssen die Maschinenelemente hinter dem Getriebe sein und wie müssen sie miteinander verbunden sein, um den gewünschten / behaupteten Zweck zu erfüllen, hier also die variable Kraftverteilung.[/quote]

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Ah, ... so ist es verständlicher.

Siehe z.B. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Torsen-Ausgleichsgetriebe

Da ist dann schon klar, wieso dieses Maschinenelemente tatsächlich diese Variabilität erzielt.

Wobei das bei weitem keine ideale Konstruktion ist, da dazu ja ein Schlupf bereits notwendig ist.

Eigentlich braucht man einen unabhängig ansteuerbaren Elektromotor pro Rad, um alle Probleme tatsächlich zu lösen.

Zitat:
@1000PS schrieb am 31. Juli 2025 um 10:18:14 Uhr:
Sie haben meine Frage nicht beantwortet, wie diese - und dann noch variable - Kraftverteilung technisch bewirkt werden soll. Meine Frage ist eine maschinenbauliche Frage.
Die Konstruktion des Verteilergetriebes gibt das nämlich nicht her was Sie schreiben.

Das schreibe nicht ich, habe es nur zitiert. Bei Interesse können Sie gerne an BMW schreiben und bitten den „Marketing-Trick“ näher zu erläutern, da Sie nicht an die beschriebene Funktionsweise des xDrive glauben und eine maschinenbauliche Antwort brauchen. Da „ werden Sie geholfen“.

Fullquote entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator

Nein, da werde ich eben "gerade nicht geholfen", ich habe die ja diesbezüglich kontaktiert und sie haben es abgelehnt, technisch fundiert zu antworten.

Was mich in meiner Vermutung bestätigt.

Zumal ja bisher niemand es überzeugend dargelegt hat, wie die Marketingaussagen technisch umgesetzt werden.

Fullquote entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator

Wenn die bisherigen Erläuterungen der Funktionsweise vom xDrive Sie nicht überzeugt haben, müssen Sie eine andere Quelle finden, die entweder Ihre maschinenbauliche Frage zufriedenstellend beantwortet oder Ihre Verschwörungstheorie bestätigt.

Worum geht es hier überhaupt noch?
Philosophiestudium, wahr oder nicht wahr?

Es steht jedem frei, Beiträge anzuzweifeln, aber hier scheint eine gewisse Starrköpfigkeit, Uneinsichtigkeit durch.
Viel Glück mit Ihren Vermutungen👏

Zitat:
@suzyyy schrieb am 31. Juli 2025 um 17:31:33 Uhr:
Wenn die bisherigen Erläuterungen der Funktionsweise vom xDrive Sie nicht überzeugt haben, müssen Sie eine andere Quelle finden, die entweder Ihre maschinenbauliche Frage zufriedenstellend beantwortet oder Ihre Verschwörungstheorie bestätigt.

Die technische Funktionsweise wurde ja gerade nicht erläutert.

Und meine Hypothesen sind fundiert.

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