Hat der CDI auch "Abschaltsoftware" in der Motorsteuerung implementiert?
Mich beschleicht ein flaues Gefühl, wenn ich an die unterschiedlichen Verbrauchswerte (Protokoll, Prospekt und Realität) denke.
Ich hatte im Juni die Gelegenheit eine "Idealfahrt" (20°C, kaum Steigungen; Drittelmix und hier nur 48/75/120 Km/h) zu absolvieren. Ich lag genau ein Liter über den Werkangaben...
Irgendetwas stinkt, zumal es in Deutschland "rechtlich nicht verboten sei", wie ich gestern Abend im Fernsehen hören musste.
Wird vielleicht irgendwann gar die Steuervergünstigung von uns nachgefordert, weil ein Betrug am Kunden aufflog?😕😰😰🙄
Wie ist Eure Meinung?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MacCrashdummy schrieb am 26. September 2015 um 19:48:42 Uhr:
Hallo,
Gerade eine interessante Meldung in den News gefunden
http://www.focus.de/.../...t-sprinter-in-die-werkstatt_id_4974397.html
Hi,
die angesprochen Briefe wurden bereits im Juni 2015 verschickt.
Mit Einführung des AU-Leitfaden 5 ab dem 01.06.2015 kam auch eine neue Kommunikations-Schnittstelle zwischen Diagnosegerät und Fahrzeug in Einsatz. Hier kann es bei manchen Sprintern vorkommen, dass die Software-Schnittstelle und als Folge der Kommunikationsaufbau zwischen einigen Diagnosegeräten und dem Fahrzeug nicht funktioniert. Das Softwareupdate behebt diese mögliche kommunikationsstörung.
Gruß Dirk
36 Antworten
Es gibt verbindliche Schriftstücke vom Daimler Vorstand, dass es keine illegale Soft- oder Hardware in den MB Fahrzeugen beim Diesel gibt. Dass die Werte bei diesen zäglichen EU-Norm Tests abweichen ist ja kein Problem des Herstellers, da der Test vorgegeben wird.
Zitat:
@henhilde schrieb am 12. Oktober 2015 um 14:52:39 Uhr:
Es gibt verbindliche Schriftstücke vom Daimler Vorstand, dass es keine illegale Soft- oder Hardware in den MB Fahrzeugen beim Diesel gibt. Dass die Werte bei diesen zäglichen EU-Norm Tests abweichen ist ja kein Problem des Herstellers, da der Test vorgegeben wird.
Nein, aber das Problem der KFZ-Besitzer!
- Wie war das doch gleich bei der Kat-Nachrüstung, ohne die du nicht in die GrünenStädte fahren durftest? Wer hat das bezahlt? Besitzstandwahrung???
- Was passiert mit deinem Dieselauto jetzt? Marktpreis?
Viel schlimmer:
- Diesel "NOx Problem"
- Benziner "Partikelgröße-/Partikelzahlproblem"
LÖSUNG?
Was soll man kaufen - jetzt?
(Ein Auto hält so ca. 10-15 Jahre o. 200k-400k km.)
Wie lange "darf" man dann noch damit fahren?
Oder - siehe Fleischkonsum- "Optimierung"/Minimierung - für immer mehr Menschen/ km².
Zitat:
@henhilde schrieb am 12. Oktober 2015 um 14:52:39 Uhr:
Es gibt verbindliche Schriftstücke vom Daimler Vorstand...
...ja, gibt es:
"Aktuelle Information zur „Diesel-Affäre“
Liebe Kolleginnen und Kollegen, seit knapp zwei Wochen beherrscht die „Diesel-Affäre“ die Medien, und natürlich wird das Thema auch im Kollegenkreis lebhaft diskutiert. Lassen Sie uns deshalb klipp und klar sagen: Unsere Fahrzeuge wurden und werden nicht manipuliert!
Ein sogenanntes „Defeat Device“, also eine Funktion, die die Wirksamkeit der Abgasnachbehandlung unzulässig einschränkt, kam und kommt bei uns nicht zum Einsatz. Das gilt für alle unsere Diesel- und Otto-Motoren weltweit. Wir halten uns an die rechtlichen Vorgaben. Etwaige anderslautende Vorwürfe weisen wir mit Nachdruck zurück.
Wir teilen die Empörung über den Einsatz gesetzwidriger Mittel zur Manipulation von Abgastests, ...
@G.o.l.f4:
...
aber wir wehren uns gegen jede Tendenz, auch unser Unternehmen einem Betrugsverdacht auszusetzen. Genau dies geschieht, wenn anders gelagerte Sachverhalte (etwa der physikalisch bedingte Unterschied zwischen Norm- und Realverbräuchen) mit gesetzwidrigen Verhaltensweisen vermengt und damit Betrugsvorwürfe auf die gesamte Automobilindustrie ausgedehnt werden.
Richtig ist im Gegenteil, dass wir auf europäischer Ebene die Erarbeitung neuer Gesetze unterstützen, die realitätsnahe Testverfahren festlegen sollen. Wir arbeiten dafür mit den zuständigen Behörden offen, vertrauensvoll und konstruktiv zusammen, dies übrigens schon seit vielen Jahren.
Bitte geben Sie diese Informationen aktiv weiter. Die Botschaft ist glasklar: Bei uns wird nicht manipuliert!
Mit Dank und besten Grüßen
Dieter Zetsche Wolfgang Bernhard Christine Hohmann-Dennhardt Ola Källenius Wilfried Porth Hubertus Troska Bodo Uebber Thomas Weber"
@ DynaDel
danke zunächst für deine Info über die Dr.Zetsche Replik, aber...
das war nicht Inhalt meines Beitrages! Ich habe nicht über Manipulationen gesprochen. Ich nehme an, du hast das nicht absichtlich missverstanden.
Ich habe nach den Zukunftsaussichten der
- Dieseltechnik/PKW wg. der NOx Werte unter Berücksichtigung der kommenden (vermutlich schon 2017) ICCT/ADAC Messbedingungen unter Realbetriebeszuständen (wie schon lange bei LKW)...
und um das Problem komplett zu machen
- die Partikelprobleme (nach Größe + Zahl) bei den Benzinern.
Also, falls es noch nicht alle gemerkt haben: Es geht (politisch) mit voller Breitseite gegen die Verbrenner= Automobiliindustrie. Zufällig auch dt. Tätigkeitsgebiet.
Das ist geschickte US "Wettbewerbskultur".
Aber zurück zu meiner Frage: Was kann ich mir vertrauensvoll für die nächsten 10 Jahre kaufen? Diesel? Benziner?
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Ich denke mal weder der Benziner, wegen der Partikelproblematik, noch der Diesel, wegen der Stickoxide, ist in 10 Jahren gefragt. Die Lösung könnte ein Dieselmotor sein, der bis 1/4 Gasstellung ganz normal Diesel einspritzt und bei allen darüber hinausgehenden Anforderungen die Ansauglauft mit LPG anreichert. Das LPG würde dann im Motor perfekt vermischt vom Diesel entzündet werden und damit praktisch partikelfrei verbrennen. Die Reichweite einer Dieseltankfüllung würde kaum mehr schwanken und in der Reserveradmulde ist ja immer genügend Platz für einen zusätzlichen 50-60 Liter Tank. Den Tank dann ab und zu mal mit voll zu machen kostet ja auch nicht die Welt.