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Hat der 8c nicht eigentlich einen Ferrari-Motor?

Themenstarteram 17. Januar 2007 um 14:09

Hallo,

in der Presse ließt man immer, dass den Alfa 8c Competizione ein Maseratimotor befeuert.

In manchen Testberichten ist aber zu lesen, dass dieser Motor, der in der Hubraumversion 4.2L etwa im 3200GT oder Quattroporte steckt, ein reinrassiger Ferrarimotor wäre, der sowohl in Maranello konstruiert als auch gebaut wird. Was stimmt denn nun?

 

Gruß Markus

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13 Antworten

Also der Motor im 8C ist von Maserati und der Motor im Maserati ist von Ferrari ;) ;) ;)

 

Grüßle, Andi

Damit wäre es dann ein Ferrari-Maserati-Alfa-Triebwerk. Oder ein von Ferrari für Maserati veränderter von Maserati für Alfa geformter Motor ... ach, was, egal. Hauptsache da sind ein paar richtig flotte italienische Cavallhos unter der Haube... :-)

Re: Hat der 8c nicht eigentlich einen Ferrari-Motor?

 

Zitat:

Original geschrieben von Alfitsch

In manchen Testberichten ist aber zu lesen, dass dieser Motor, der in der Hubraumversion 4.2L etwa im 3200GT oder Quattroporte steckt, ein reinrassiger Ferrarimotor wäre

Na ja, der aktuelle V8 wurde in seiner Grundform serienmäßig als Erstes im Maserati GT verbaut, die leistungsgesteigerte Variante im Ferrari 430 kam später (ebenso wie Quattroporte, 8c, ...).

Insofern ist es wohl ein Maserati-Motor.

Es ist für Außenstehende wohl aber kaum zu durchschauen, ob Ferrari das Triebwerk komplett in Eigenregie entwickelt hat oder in wie weit auf Ressourcen aus dem Mutterkonzern Fiat zurückgegriffen wurde...

Wenn dem so wäre, würde ihn wohl trotzdem keiner als Fiat-Motor bezeichnen - geschweige denn bezeichnen wollen :D .

Grüße,

MARV

Themenstarteram 17. Januar 2007 um 19:48

Naja in in einer alten Ams stand mal das der 4,2er im 3200GT komplett von Ferrari gebaut wurde.

Aber seis drum.

Moin,

Also ... die Entwicklungsgeschichte ist wie folgt, so habe Ich sie vernommen ...

Als erstes war der 3.6 V8 Motor von Ferrari im 360er da ... dieser wurde von Ferrari genommen und für den 4200GT modifiziert und weiterentwickelt zu einem GT Motor. Da die Basis jetzt da war ... hat man den Motor dann weiter zu einem Sportaggregat für den 430er weiterentwickelt.

Die gesamte technische Entwicklung für Maserati wird seitdem Maserati mehr oder weniger zu Ferrari gehört ... fast komplett von Ferrari gewährleistet.

Fazit ... der Alfa 8C hat einen Maserati/Ferrari-Motor, der die Gene von beiden abbekommen hat. Also Power und Leistung von Ferrari, Gentlemanverhalten und Kultur von Maserati.

Gruß Kester

wobei nicht auszuschliessen ist, dass bei ferrari ingenieure arbeiten, die vorher bei alfa angestellt waren...

Und dann sollte man auch überlegen, den Motor im 159 er zu bringen. Die Bodengruppe ist auf einen Achtender vorbereitet und als Imagehäuptling für die Baureihe absolut interessant. Man muss auch mal was verrücktes machen, um eine Marke ins Rampenlicht zu rücken.

Audi A6 V10, BMW M5 lassen grüßen

am 18. Januar 2007 um 10:37

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Als erstes war der 3.6 V8 Motor von Ferrari im 360er da ... dieser wurde von Ferrari genommen und für den 4200GT modifiziert und weiterentwickelt zu einem GT Motor. Da die Basis jetzt da war ... hat man den Motor dann weiter zu einem Sportaggregat für den 430er weiterentwickelt.

Ohne es jetzt genau zu wissen, aber ist nicht der 4.3L V8 eine komplette Neuentwicklung? Vor ein paar Jahren, als Maserati den Motor im Spyder eingeführt hat, habe ich mal einen Bericht über den neuen Motor und die Leistungssteigerungsmöglichkeiten in der AMS gelesen.

Jedenfalls unterscheidet sich der 4.3L vom 3.6L grundlegend, statt Zahnriemenantrieb hat der neue Steuerkette sowie nur noch einen Vierventilkopf.

Moin,

Köpfe kann man austauschen ... da besteht gar kein Problem ... die Musik wird ja zu 95% eh im Kopf und im Brennraum gemacht. Auch von Zahn- auf Kettenantrieb umzubauen ... ist kein größeres Thema.

Wenn man einen gut laufenden Motor hat ... ist es ja auch kein Thema diesen als "Basis" zu nehmen. Das heißt vermutlich im Fall von Ferrari nicht viel mehr als ... wir nehmen den Block und fangen mit dem als Grundlage an. Ich denke nicht, das die Motoren noch viele Gemeinsamkeiten haben werden und sich sicherlich auch im Block schon unterscheiden werden.

Aber dazu müßte man die Teile sehen und zwar nicht nur äußerlich. Aber es wäre aus Kostengründen totaler Humbug, auch für Ferrari und Maserati, für ähnliche Zwecke zwei komplett unterschiedliche Motoren zu entwickeln. Da isses sinnvoller das vorhandene zu nehmen, und entsprechend zu modifizieren. Schließlich ist das teuerste beim Motorenbauen das entwickeln aus dem "nirgendwo". Und wenn du dann schon mit einer handfesten Grundlage anfängst sieht die Sache schon viel günstiger aus.

MFG Kester

Ola -

Die offizielle Ferrari Website schreibt: "The F430's light, compact 4308 cc engine is COMPLETELY NEW and gives the car it's name." So hatte ich es auch in Erinnerung.

Ich gebe weiterhin zu bedenken, dass der neue V8 immerhin 700 cc mehr hat, als der alte.

Es wäre zu bezweifeln, dass der alte Block aus den Siebzigern (Vermutung, weiß nicht, ob zwischen den quer eingebauten in 308 u.ä. und den längs verbauten in 355 u.ä. mehrere Generatione/Blöcke liegen) noch Potenzial für solche Erweiterungen geboten hat. Außer dem Zylinderwinkel ist auch nichts gleich (Zylinderkopf, Bohrung, Hub, Nockenwellensteuerung, ...).

Wenn man annimmt, dass Mitte der Neunziger der Ferrari V8 (355, 360) und der Maser Biturbo V8 am Ende ihrer Ausbaufähigkeit angelangt waren (eventuell auch die leidige Abgasproblematik), wäre es ja betriebswirtschaftlich nicht dumm, ein neues Triebwerk zu entwickeln, was dann für mehrere Marken (Maser, Ferrari, später Alfa) und Einsatzzwecke (Berlinetta, GT, Limousine) taugt...

Hat keiner ein Ferrari-Kompendium rumliegen :D ?

Grüße,

MARV

Moin,

Die Frage hierbei iss ja ... wie definiert man "komplett neu" ...

Audi behauptet von sich ja auch den ersten Turbo FSI Motor mit Quattroantrieb zu bauen ...

Einen Turbogeladenen Direkteinspritzer mit Allradtechnik gab es vorher aber schon bei Mitsubishi.

Angenommen das was Ich gelesen/gehört habe ist richtig ... (wofür Ich ja keinen Beleg habe...iss halt hörensagen) dann wäre es für Ferrari kein Ding zu sagen ... wir haben einen Neuen Motor konstruiert ... haben das Material des Blockes ausgetauscht, diesen unseren neuen Ideen angepasst (Also z.B. 75% geändert) ... und es ist ein komplett neuer Motor ... was nicht mal gelogen wäre ... weil man vom ALTEN Motor ja im Grunde nur IDEEN und Merkmale übernimmt ... eben das was wirklich das teure in der Entwicklung ist ... also die exakte Bestimmung wo müssen Kühl und Ölkanäle etc.pp. hin. Denn das ist ja das was richtig teuer ist ... das muss man ja ausprobieren im Experiment ... ob die Ideen da richtig sind.

Ich würde mit euch wetten ... das man die Motoren nicht so einfach ineinander umbauen kann. Eine Weiterentwicklung ist ja nicht zwingend nur eine "Optimierung" des vorhanden, sondern kann schon einen rapiden Schritt nach vorne bedeuten.

Beispiel ... der 320CDI mit Reihen-6-Zylinder ... leitet sich entwicklungstechnisch vom alten 3 Liter Reihen-6-Zylinder ab, der im W124 debütierte. VIEL Gemeinsam haben diese Motoren aber in Realität nicht mehr, ausser Ihrer Geschichte und vieler Ideen.

Wie gesagt ... meine Meinung zu dem was ich so vernommen habe ... ich halte es für einen schlüssigen Gedankengang ... ob es RICHTIG ist ... weiß Ich nicht ... da nur wie mehrfach gesagt ... gehört und/oder gelesen.

MFG Kester

Habe bei der Motoreinführung im 4200 auch gelesen, das es eine komplette Neuentwicklung war, weil der Ferrari- V8 mit 3,6 Litern hubraummäßig am Ende war. Der neue Ferrari- V8 hat einen größeren Zylinderabstand (also keine Evolution des alten V8) und man hatte so Spielraum bis 4,7 Liter Hubraum- der ja nun erreicht wurde. Dazu gab es einen ellenlangen Bericht mit Interview in der AMS.

Beim neuen Quattroporte Automatica wurde jetzt übrigens erstmals das Transaxle-Prinzip aufgehoben und stattdessen eine klassische Wandlerautomatik direkt an den 4.2l-Motor geklebt.

Jetzt müssen sie das Ganze nur noch quer in den 159/Brera einbauen und an den Kleeblattantrieb adaptieren und schon passt es ;).Im Thesis würde ich den Motor auch gerne sehen, aber das wird wohl ebenfalls ein Traum bleiben.

Wie hat das Giugiaro beim 8OttoV eigentlich gelöst?

http://www.italiaspeed.com/.../103.html

Wenn der ganze Ramsch in den Croma passt, dann müsste da im 159 doch auch was gehen.

Ürsprünglich soll die Plattform des 159 (nicht ident. mit der des Cromas) doch auch für dicke GM 8-Zylinder mit Heckantrieb entwickelt worden sein (wie ich las), also macht das jetzt mal, liebe Alfa-Ingenieure ;).

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