Harte Gangwechsel mit Automatik

Opel Vectra C

Hi,

fahre derzeit noch einen Vectra C 2.2 direct mit Automatik. Seit einigen Wochen fällt mir auf, dass das Getriebe manchmal die Gänge hart einlegt.

z.B. Das Schalten vom 2. in den 3. Gang ist teilweise sehr ruppig und erinnert mich daran, als würde man die Kupplung beim Schalter "schnacken" lassen. Meist tritt dies nur die ersten 5 -10 Minuten auf. Danach ist das fast weg.

Im Stau, wenn man steht hat er dazu manchmal die Angewohnheit zu rucken, als ob man von N in D schaltet. Es geht ein Ruck durch das Auto.

Droht da irgendwas böses? Ich werde den Wagen im November an meine Schwägerin abgeben, die den Wagen Probe gefahren ist, aber wäre mir unangenehm, wenn der dann kurz danach die Zipperlein bekommt.

Der Wagen ist jetzt 5,5 Jahre alt und hat 55.000 Kilometer hinter sich. Letzte Inspektion war vor 18 Monaten beim Kauf bei 40.000 km.

Tipps von eurer Seite.

Gruß

Michael

Beste Antwort im Thema

Da ich kein Getriebespezialist bin und mein Fahrzeug bereits mit dem Getriebe gekauft habe, habe ich gegoogelt und folgendes gefunden:

Je nach Getriebetyp und Hersteller gibt es verschiedene Möglichkeiten Ihr Getriebe zu verstärken. Sie sollten sich allerdings vor jeder Verstärkung ausführlich und fachkundig beraten lassen, um eine auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasste Verstärkung zu erhalten.
Insbesondere für die meisten amerikanischen Getriebe sind vielfältige Verstärkungen verfügbar, wie z.B. Hochleistungskupplungen, - Bremsbänder, Hochleistungsdruckkolben, Aluminiumölwannen und vieles mehr. Aber auch universell einsetzbare Verstärkungen sind möglich wie z.B. Zusatzölkühler, Temperaturfühler und – uhr, leistungsverbessernde Getriebeölzusätze etc.

Äußerlich ist mein Getriebe mit einem zusätzlichen Ölkühler versehen. Was innen geändert wurde, dass entzieht sich meiner Kenntnis. Ich werde aber versuchen, dazu genauere Informationen zu erhalten.

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Zitat:

Original geschrieben von tocra01


Hallo,

ich würde auch erst mal einen Getriebeölwechsel durchführen lassen. Dann sollte der Händler auch noch die Softwareversion überprüfen und gegebenenfalls updaten.

Wenn doch das Getriebe defekt ist, dann sollte auf jeden Fall ein Kulanzantrag gestellt werden. 55.000km sind ja keine Laufleistung. Opel baut dann übrigens Ausstauschgetriebe ein. Die Überholung kostet ca. EUR 2000,- und somit ist eine Kulanz gar kein richtige Kulanz, da es Opel gar nichts kostet.

Es gibt viele Getriebeinstandsetzer, welche das komplette Getriebe inklusive Wandler und Ein- und Ausbau für EUR 3.300,- überholen. Danach ist es sogar haltbarer als vorher. Im Raum Hamburg führt diese Arbeit z.B. die Firma tri-getriebe.org aus.

Viele Grüße,

Torsten

Der Hinweis ist endlich mal was konkretes, hatte bisher bei diversen Instandsetzern abgefragt, keiner wollte oder konnte das Opel Getriebe instandsetzen oder tauschen. Einzig Holländische Betriebe wollten austauschen aber nicht einbauen. Die angegebene Summe bzgl. Ersatz bei Opel kann ich Belegen. Es ist schon traurig wie man beim FOH ankassiert wird.

Bei mir wird unter der Hand gemunkelt, es liegt am Wohnwagenbetrieb dass das Getriebe dauernd schlapp macht. Wenn ich bedenke dass ich 1900 Kg anhängen dürfte, und bei aktuell 1350 Kg geht anhaltend das Getriebe kaputt, dann kann ich das alles nicht verstehen.

UNO

UNO

Zitat:

Original geschrieben von UNO-1960



Zitat:

Original geschrieben von tocra01


Hallo,

ich würde auch erst mal einen Getriebeölwechsel durchführen lassen. Dann sollte der Händler auch noch die Softwareversion überprüfen und gegebenenfalls updaten.

Wenn doch das Getriebe defekt ist, dann sollte auf jeden Fall ein Kulanzantrag gestellt werden. 55.000km sind ja keine Laufleistung. Opel baut dann übrigens Ausstauschgetriebe ein. Die Überholung kostet ca. EUR 2000,- und somit ist eine Kulanz gar kein richtige Kulanz, da es Opel gar nichts kostet.

Es gibt viele Getriebeinstandsetzer, welche das komplette Getriebe inklusive Wandler und Ein- und Ausbau für EUR 3.300,- überholen. Danach ist es sogar haltbarer als vorher. Im Raum Hamburg führt diese Arbeit z.B. die Firma tri-getriebe.org aus.

Viele Grüße,

Torsten

Der Hinweis ist endlich mal was konkretes, hatte bisher bei diversen Instandsetzern abgefragt, keiner wollte oder konnte das Opel Getriebe instandsetzen oder tauschen. Einzig Holländische Betriebe wollten austauschen aber nicht einbauen. Die angegebene Summe bzgl. Ersatz bei Opel kann ich Belegen. Es ist schon traurig wie man beim FOH ankassiert wird.
Bei mir wird unter der Hand gemunkelt, es liegt am Wohnwagenbetrieb dass das Getriebe dauernd schlapp macht. Wenn ich bedenke dass ich 1900 Kg anhängen dürfte, und bei aktuell 1350 Kg geht anhaltend das Getriebe kaputt, dann kann ich das alles nicht verstehen.

UNO

UNO

Hallo UNO,

da gebe ich Dir völlig Recht.

In meinem Wagen befindet sich ein verstärktes Getriebe, da mein Motor leistungsgesteigert ist. Ich habe jetzt über 90.000 km auf dem Tacho und das Getriebe zeigt noch keine Ausfallerscheinungen (auf Holz klopf).

Wenn Du das Getriebe bei einem externen Unternehmen (nicht Opel) überholen lässt, dann wird es in der Regel auch gleich verstärkt. Das sollte man vorher anfragen. Dann hält es auch deutlich mehr aus.

Viele Grüße,

Torsten

Na, dann mal Butter bei die Fische: Gibt es zu dem "verstärkten Getriebe" konkrete Aussagen, was dort verstärkt worden ist?

Der Inhalt der "Verstärkungen" würde mich auch interessieren, nachdem dies hier schon früher mal erwähnt wurde, leider auch ohne Details.
MfG Walter

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Sorry, dass ich das so sage -- will damit auch niemandem auf den Fuß treten -- aber ich befürchte, dass das einzig Verstärkte das Bescheißen der Kunden ist: verstärkter Preis für verstärkte Sprüche in Richtung Kunden.

Was sollte denn überhaupt "verstärkt" werden? Andere Materialien bei den Zahnrädern und Bremsbändern? Das wäre noch ja noch etwas, nur welche Werkstoffe und wer produziert überhaupt die passenden Teile? Beim Ventilblock ist doch nischt zu machen: der ist doch wahrscheinlich GG wie Vorzeiten geschaffen.

Lasse mich aber gerne korrigieren und bin immer willig, hier korrektes Neues zu lernen!

Da ich kein Getriebespezialist bin und mein Fahrzeug bereits mit dem Getriebe gekauft habe, habe ich gegoogelt und folgendes gefunden:

Je nach Getriebetyp und Hersteller gibt es verschiedene Möglichkeiten Ihr Getriebe zu verstärken. Sie sollten sich allerdings vor jeder Verstärkung ausführlich und fachkundig beraten lassen, um eine auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasste Verstärkung zu erhalten.
Insbesondere für die meisten amerikanischen Getriebe sind vielfältige Verstärkungen verfügbar, wie z.B. Hochleistungskupplungen, - Bremsbänder, Hochleistungsdruckkolben, Aluminiumölwannen und vieles mehr. Aber auch universell einsetzbare Verstärkungen sind möglich wie z.B. Zusatzölkühler, Temperaturfühler und – uhr, leistungsverbessernde Getriebeölzusätze etc.

Äußerlich ist mein Getriebe mit einem zusätzlichen Ölkühler versehen. Was innen geändert wurde, dass entzieht sich meiner Kenntnis. Ich werde aber versuchen, dazu genauere Informationen zu erhalten.

Vielen Dank schon einmal für die Information mit dem zusätzlichen Ölkühler. Bei den Ölzusätzen bin ich immer etwas vorsichtig.

Ich möchte, ehrlich gesagt, auch kein Getriebespezialist sein. Ich habe den Wagen gekauft, um damit zu fahren, nicht um seine Konstruktionsdetails haarklein kennen zu lernen. 🙂 Allerdings sind so ein paar einfache Dinge aus dem Grundstudium doch hängengeblieben und man fragt sich dann doch, was hinter mancher Werbeaussage steht.

Hallo,

so ich war dann heute mal beim FOH. Das Getriebe wurde geprüft und ist i.O. Auch das späte hochschalten im kalten Zustand ist richtig. Damit soll der Kat schneller warm werden.

Ich kann den Wagen nun beruhigt abgeben.

In dem Sinne alles Gute und allzeit gute Fahrt.

Damit endet meine Vectra Zeit.

VG

Michael

Äh, das spätere Hochschalten bei kaltem Motor steht aber auch explizit im Handbuch drin. Wärmt zugleich das Getriebeöl, da größere Scherkräfte auftreten und das Öl infolge der niedrigen Viskosität mehr Verluste verursacht, die als Wärme ins Öl gehen. Deshalb liegen auch die Schaltpunkte für die Wandlerkupplung zunächst anders.

Zitat:

Original geschrieben von Liaode


Ist Deiner Bekannten bzw. Dir bewusst, dass ein Getriebeölwechsel beim AT5 nur mit Hilfe eines Tech2 durchgeführt werden kann? Außerdem sollte der Servicetechniker natürlich auch Zugriff auf TIS haben. Und selbst dann sollte derjenige sich dieser Aufgabe nicht zum ersten Mal stellen.

Hi, ich habe auch Schaltsorgen mit meinem At5. So ist es beim Beschleunigen oft so, dass der Vorwärtsdrang kurz in ein Loch fällt und die Drehzahl hochschnellt. Es fängt sich aber sofort wieder - bis zum nächsten Mal.

Nun war ich damit beim Opelhändler und bat um einen Getriebeölwechsel. Ich bekam die Antwort, dass mein Vectra C 2.2 Aut. Bhj. 03/03 eine Lebensfüllung hat und nicht gewechselt werden muss?! Was stimmt denn nun?

Danke & Gruß ...

M.

@foshane -
das ist korrekt - die Füllung sollte ein Motorleben lang halten-
ein Ölwechsel werden die hier geschilderten Probleme nicht lösen-

Zitat:

Original geschrieben von PizzaService


@foshane -
das ist korrekt - die Füllung sollte ein Motorleben lang halten-
ein Ölwechsel werden die hier geschilderten Probleme nicht lösen-

Sondern (vorsichtig gefragt ...)

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