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Harley macht Buell für immer dicht.

Themenstarteram 15. Oktober 2009 um 16:05

Habe es gerade in einem anderen Forum gelesen und aus dem Mund von Eric Buell vernommen, Harley macht die Firma Buell mit sofortiger Wirkung für immer dicht, es scheint drüben wohl ein paar ernste Probleme mit den Finanzen zu geben, so eine Spielerei mit dieser Nischenmarke ist Harley im Moment einfach zu teuer .

Schade :(:(:(

Beste Antwort im Thema
am 15. Oktober 2009 um 16:58

Alle haben Monopoly gespielt und verloren, arme Arbeiter die alles ausbaden müssen.

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Zitat:

Original geschrieben von wueschi

 

Um Buell ists schade, und auch so manche Händler werden sich wohl dann ne andere Marke mit ins HarleyLager nehmen um zu überleben

das glaube ich weniger....viele dealer haben buell stiefmütterlich behandelt und nur mit ins boot genommen, damit die company die vertretung nicht irgend jemand anderem in seinem einzugsgebiet überlässt. wirklich lust hatten nur die wenigsten.....was wohl auch an dem grösseren wettbewerb in diesem segment liegt, und an der deutlich niedrigeren erzielbaren marge pro moped.

da kann ich nur voll und ganz zustimmen.

unser dealer hat in seinem geschäft auch nur eine ganz kleine ecke

für die buell modelle reserviert.ich hatte eigentlich auch immer den eindruck das er die marke buell mit ins boot nehmen musste,um überhaupt an eine harley vertretung zu kommen.

Zitat:

Original geschrieben von wueschi

Preislich kann aufjedenfall mehr als aktuell gehen.

Warum kostet ne 883 bei uns 3000 Euro mehr wie in den Staaten???

Warum sind die Softails überteuert?????

Ne Softail für max 15 000 dürfte kein Problem sein ,warum auch.

warum sie hier mehr kosten

?

einfach mal nachdenken.... Transport, weietrverteilung über England...

das kostet alles geld und jeder will ein bischen dran verdienen.

in der Menge kann das durchaus 3000 Euro ausmachen.

wenn keiner dran verdienen würde, würde die verbreitung des produktes nicht klappen.

Jammerschade!

Wenn es ein irgendein "Strassenbike" gegeben hat, dass mich gelockt hätte, wäre es die Buell XB12 gewesen. Bin sie mal probegefahren und fand sie richtig geil. Gekauft habe ich mir deswegen trotzdem keine, weil ich vor die Wahl Harley-Buell gestellt doch immer wieder die Harley wählen würde und ich mir noch ein Bike nicht leisten konnte.

Buell hat m.E. einfach kein gutes Marketing gemacht. Ein exotisches Produkt kann, wenn es Charakter und Qualität hat trotzdem bestehen. Ich habe Buell immer so ein bisschen wie den "Apple Computer" der Bikeszene gesehen. Vielleicht hinkt der Vergleich, aber Apple hat es auch mit vergleichsweise winzigen Marktanteilen verstanden am Markt zu bestehen. Buell leider nicht.

Bleibt zu hoffen, dass vielleicht irgendwer die Gelegenheit ergreift und Buell aufkauft und ausserhalb der MoCo weitermacht.

RIP Buell, lang lebe Buell!

Kwik

Schade . Buell war nicht unbedingt mein Stil , hat aber eine Nische in der Bike-Szenerie besetzt .

Bei Harley sollte über Qualität und Kundendienst nachgedacht werden .

Zahlreiche TC96-Treiber klagen über einen heulenden 5th.Gang , über Motorklingeln und Langsamfahrruckeln.Auf dem Prüfstand zeigt sich vielfach zu geringe Leistung.

Unzufriedenheit ist keine gute Werbung.

mfg ortler

Der vergleich mit dem Apfel-Computer hinkt m. E. nicht! Für solch einen Rechner legen manche ein heiden Geld hin, weil das Teil mit weit weniger Prozessorleistung deutlich schneller arbeitet und den Nutzer sehr zfrieden stellt. Der Speicherwahn und die taktraten beim PC musst eman nachgehen, um gegen den Apfel bestehen zu können, ohne die heilige Kuh der Kompatibilität zu schlachten. Das war der Grund bei IBM & Co.

Ob aber die Ulysses an manchen Stellen Einbußen hat aber doch in verschiedenen Punkten gegenüber einer anderen Reisenduro deutliche Vorteile hat, kann ich nicht ausmachen, da ich den Bock nie gefahren habe.

Bei Buell wäre sicher auch was machbar gewesen, wenn andere Marketingstrategien gefahren worden wären. Auch in einer Niesche kann gutes und gesundes Wachstum stecken, jedoch darf man sich halt nicht mit Riesen vergleichen, die einen ähnlichen Markt angehen. Eben das Beispiel Buell Ulysses vs. BMW R 1200 GS. Sicher gibt es Marktanteile auch für die Ulysses, aber ob die reichen um das Konzept im Nachhinein zu finanzieren?

Ich bin mir sicher, da haben sich andere Leute dazu den Kopf zerbrochen.

Dennoch, es bleibt zu hoffen, dass den Traum von E. Buell ein Anderer weiterträumt und die Marke somit nicht sterben lässt.

Das ist verdammt schade. Wenn ich das Geld hätte würde ich eine XB9SX fahren.

 

Hoffentlich findet sich vielleicht doch noch ein Weg das es weitergeht.

Machen wir uns nix vor: Die Karren waren einfach nicht gut genug. Ich habe mehrere Anläufe gemacht, mir eine zu kaufen und bin doch wieder bei Harley oder einem anderen interessanten Hersteller gelandet.

Die Rohrrahmen Buells waren sexy, taugten aber nix. Ständig kaputt, thermisch grenzwertig und zum Schluß mit einer mäßig funktionierenden Motorelektronik, die bspw. nicht auf Höhen über 2000 Meter eingerichtet war. Clever, wenn man im deutschsprachigen Raum mit seinen Alpen und Dolomiten verkaufen will.

Die XB Buells waren nicht mehr so schön wie die filigranen Vorgängerinnen. Dazu kam dieses ewige Geheule von dem Lüfter, das mich bei Stadtfahrten rasend gemacht hat. Und wirklich schnell waren die Dinger halt auch nicht, die Kombination große Schwungmasse und Wetzeisen passt halt nicht so wirklich. Wenn die Teile dann noch mit Reifen ausgeliefert werden, die nicht mit dem Fahrwerk harmonieren, darf man sich echt über nichts mehr wundern.

Die Rotax-Buell wurde mit einem grottigen Mapping auf den Markt geworfen. Und wurde -völlig zu recht - verrissen. Häslich war die Gurke wie die Nacht. Wer wundert sich, wenn so eine Krücke keiner kaufen will?

Für eine Kleinserie mögen solche Schrullen ja ok sein, für Auflagen, die das betriebene Marketing- und Vertriebsniveau rechtfertigen würde, langte es dann eben nicht.

Ist natürlich irgendwie schade. Aber was sind schon für großartige Motorradhersteller Pleite gegangen, um mit Horex und Indian nur mal zwei zu erwähnen. Das ist der Lauf der Dinge. Und wir werden in nächster Zeit noch einige Motorradhersteller verschwinden sehen.

Obwohl ich persönlich mit den Teilen nix anfangen kann, glaube ich, dass die früher oder später wiederauferstehen werden.

 

Lasst mal die Krise einige Zeit überstanden sein, dann wird Harley oder Eric Buell selbst oder irgendein Investor diese Möppis wieder an den Mann zu bringen versuchen, siehe diverse Comebacks der Motorradgeschichte (Indian, Norton, MV Agusta, Benelli, Moto Morini, .......). 

 

Nochmehr Reihenvierzylinder-Möppis oder Roller braucht kein Mensch, für so etwas Spezielles dagegen gibt es immer einen (wenn auch überschaubaren) Markt. 

Meine -ganz persönliche- Meinung dazu.

 

Schade um Buell. Schade um MV-Agusta. Schade um jeden Anbieter der verloren geht.

 

Für Harley-Davidson und seine Kunden aber vielleicht auch die Chance zum "back to the roots".

 

Zurück zu dem, was Harley-Davidson Motorräder dereins ausmachte, mit den technischen Möglichkeiten von heute was Qualität des Materials, der Fertigung und des Service ausmacht.

Passend zum Premium-Preis ein Premium-Produkt mit zugehörigem Premium-Service.

Andere Fahrzeug-Premiumbieter, wie z.B. Porsche, haben es vorgemacht. Wieder andere Anbieter, wie z.B. Mercedes-Benz, haben sich rückbesonnen und/oder sind zumindest wieder auf dem richtigen Weg.

 

Wenn ich mich entschieden habe, mir für den Preis eines guten Mittelklasse-PKWs ein Motorrad zu kaufen, schlucke ich einmal und gut ist.

Und so lange ich das "gute Gefühl" habe einen akzeptablen Gegenwert erhalten zu haben, das "gute Gefühl" mir durch gute Betreuung, guten Service und annehmbare Ersatzteil-, Zubehör-, und Servicepreise erhalten bleibt, bleibt das auch so.

 

Dieses "gute Gefühl" ist mir -und nicht nur mir- leider in den letzten Jahren mehr und mehr verloren gegangen.

@teppo also da ist mir meine v-rod lieber ;)

Das habe ich aus dem Handelsblatt:

HB MILWAUKEE/VARESE. Für die italienischen MV-Agusta-Maschinen sucht Harley nach nur gut einem Jahr im Konzern bereits wieder einen Käufer. Die US-Marke Buell wird ganz eingestellt.

"Wir müssen uns auf die Harley-Davidson konzentrieren", sagte Konzernchef Keith Wandell am Donnerstag am Sitz in Milwaukee (Wisconsin). Der Kult-Hersteller ist auf steiler Talfahrt: Der Überschuss sei im dritten Quartal erneut um fast 85 Prozent auf nur noch 26 Mio. Dollar (17 Mio Euro) eingebrochen. Der Umsatz fiel um mehr als ein Fünftel auf 1,1 Mrd. Dollar.

Der weltweite Absatz der Marke Harley sank zuletzt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 21 Prozent auf knapp 64 000 Stück. Immerhin habe sich der Rückgang zum Vorquartal (minus 30 Prozent) etwas verlangsamt.

Harley-Davidson hatte MV Agusta erst Mitte 2008 übernommen. Die Maschinen der Italiener mit Sitz in Varese zählen zu den Klassikern in der Motorrad-Geschichte. Im dritten Quartal verkaufte Harley insgesamt allerdings nur 1850 Agusta- und Buell-Modelle. Ein Jahr zuvor waren es noch fast 2800. Getrennte Zahlen nannte Harley nicht.

Mit dem Ende der Buell-Produktion verlieren weitere 180 Mitarbeiter ihren Job. Harley-Davidson hatte bereits zuvor im gesamten Konzern Produktion und Kosten drastisch gedrosselt und fast 3000 Stellen gestrichen.

mich würde ja wirklich mal interessieren was die harleys in amerika kosten.

eine nagelneue fatbob kostet in england z.b. 9000euro (für den export).

bei uns in austria immerhin 18600euro.

@Sedge,

jetzt bitte nicht heulen....

14999$ kostet eine Fat Bob

Per heute sind das 10.046,30 € lt. oanda

Aber ohne Mehrwertsteuer.

Aber in USA dürfte es noch satte Rabatte obendrauf geben :eek: .

 

In UK kostet eine Fat Bob 9860 Pounds netto - per heute 10668 € .

Grüße

Cherche

jo,ich habs mir fast gedacht ;)

danke dir für die info!

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