happy drifting

BMW 5er E60

nachdem es heut Nacht bei uns reichlich 15 cm Neuschnee gab und ich die erste Tour mit unserem e46 320ci hinnter mir habe, folgende Frage:
kann jemand das (Schnee)Fahrverhalten eines e46 mit einem e61 vergleichen? Ich bin zwar überall sauber durchgekommen, aber ich bin dankbar, dass keine Pappnase am Berg vor mir anhalten musste 😉

also hat jemand den direkten Vergleich e46 e61?

...warum ich Frage? nächste Woche Freitag kommt die andere "Heckschleuder" 😉 🙂 🙂

ach so der e61 wird Automatik haben

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von yambaaa


1. Das mit den Kombis kann ich dir leider nicht erklären, ist aber so. Ich hatte schon einige Limos und Kombis, und bei den Kombis war das Anfahren auf verschneiter Fahrbahn komischerweise immer schlechter als bei den Limousinen. Außerdem weißt du nicht genau, wo die 100kg Mehrgewicht sind. Einer meiner besten Freunde arbeitet bei der M-GmbH, und der hat mir auch schon erklärt, warum ein Cabrio in der Regel schwerer als eine Lim. ist.

2. Ich hab kein Plan davon, wie die Helferlein genau heißen. Aber was sicher ist: Wenn es 30cm Neuschnee hat, man den Wagen erst ausbuddeln muß, und dann anfahren will, dann hilft ASC nicht viel weiter (besonders wenn die antriebsräder in einer "Schnee"mulde sind --->< ausschalten und auswippen. Was ICH meinte war: Wenn du auf einer Geraden, schneebedeckten Straße schnell vorankommen willst - sprich beschleunigen - dann kommst mit ASC schneller voran, als ohne, da dir sonst nur die Räder durchdrehen, oder sogar dein Auto sonstwohin mit dem Heck rutschen würde.
Ich hatte immer Automatik, und konnte voll aufs Gas steigen ---> ASC hats Durchdrehen vermieden. Sobald es griffiger wurde, konnte man besser beschleunigen. Weiß aber nicht, wie es bei den Wagen mit handschaltung aussieht. Noch nie einen im Winter gefahren (zumindest keinen BMW)

3. Die Säcke:
hab ich auch nicht für das Gefälle gemeint. Logisch ist, dass wenn du mehr Gewicht auf den Antriebsrädern hast, dass du dann besser vom Fleck kommst ---> Vorteil der Fronttriebler (schwerer Motor) ?!?!?!????!?! Mal davon gehört ? Hast du im Wagen mit Heckantrieb hinten was schweres drin, fährt er also besser vom Felck, und die Räder drehen nicht so schnell aus, bzw. das ASC muss nicht so früh eingreifen.

Bei Unklarheiten bitte fragen....

Gruß,
yb

zu 1.: dass ein cabrio schwerer als ne limo ist, ist eigentlich klar.

die 100 kg mehrgewicht beim touring werden sich wohl kaum in der vorderen fahrzeughälfte befinden, sondern größtenteils in der hinteren hälfte. von daher müssste aber der touring die bessere traktion besitzen.

zu 2. u. 3.: hier wurde ich lediglich von deinem erwähnten (vereisten) "gefälle" verwirrt. und bei gefälle (kommt von fallen), geht´s in der regel eben bergab. ;-)
aber da du anscheinend das anfahren generell sowie das befahren von steigungen (!) meintest, stimmen deine argumente mit den sandsäcken natürlich. und auch ASC und DSC spielen hier ihre vorteile aus.

was mich an der stelle noch interessieren würde: wieviel kg zusatzgewicht für die glatte zeit im winter kann/darf man der hinterachse (bzw den federn) zumuten?
mal davon abgesehen muss ich sagen, dass sich der E60 (auch als diesel) im winterbetrieb wirklich sehr gut macht, für einen hecktriebler! wenn man auf DTC umschaltet, sollte man eigentlich die meisten verschneiten steigungen hochkommen.

nix für ungut.

flo

Zitat:

mal davon abgesehen muss ich sagen, dass sich der E60 (auch als diesel) im winterbetrieb wirklich sehr gut macht, für einen hecktriebler!

Die Erfahrung hab ich bisher auch gemacht. Trotz der Gewichtsnachteile des Diesels hatte ich bisher noch nie wirklich Schwierigkeiten.

Allerdings halte ich von zusätzlichem Gewicht im Kofferraum überhaupt nichts, außer einer geringfügig besseren Traktion bringt das nur Nachteile mit sich. Ich werd jetzt einfach Schneeketten in meinen E61 hinten reinlegen und fertig 🙂.

Gruß, Cool1967

Habe meinen 320d touring wieder, frisch gewartet und wieder fit für 22 Tkm. Zum testen hatte ich einen 525dA Limo ohne Aktivlenkung aber mit DD. Heute waren die Straßen den gesamten Tag winterlich und ich dachte schon, dass ich nur so rumrutschen werde, aber weit gefehlt. Ich hatte den Eindruck, dass der 5er sehr satt und sicher auf der Straße steht. Nur wenn ich es wirklich übertrieben, also bewusst provoziert habe, kam die DSC-Leuchte, ansonsten - auch in Kurven - war es sehr angenehm das Auto zu bewegen. Motor: Sahne, Automatik auch, IDrive: (auch wenn's vielleicht ein bißchen anders heißt) gewöhnungsbedürftig und sicher entbehrlich, Materialien innen: soweit okay, könnten wertiger sein, besonders schlimm: die Airbag-Abdeckung im Lenkrad; aber insgesamt angenehm. Wenn das Cockpit noch zum Fahrer geneigt wäre, dann hätte die ganze Sache mehr BMW-Stil und wäre Klasse.

Zurück im 3er kommt einem das Auto wie Spielzeug vor, aber eben auch relativ leicht und wendig. Die 150 PS fühlen sich dann richtig gewaltig an.

Wie sind denn Eure Erfahrungen mit dem 525d-Verbrauch? Habe heute ca. 10 l/100 km verbrannt bei ziemlich milder Fahrt (war ja Winter) und ca. 30 Prozent Stadt.

@Gewicht:
habe im Winter ca. 100kg hinten drin. Denkt euch dazu was ihr wollt - ich weiss zumindest warum ich das mache.

@Verbrauch:
Hab jetzt seit Ende September 04 den 530d (Automatik), und es sind ca. 34tkm drauf. JETZT verbrauch ich im Schnitt 8,6l bei 70%LS, 20%Stadt, und 10%AB. Davor waren es ca. 9 - 9,5liter.

Meiner Ansicht nach kann man einen Diesel erst ab 35.000km als "Eingefahren" bezeichnen.

Naja...Probewagen sollte man aber auch nicht unbedingt mit "privat" Genutzten FZ vergleichen - da setzen sich alle rein, fahren schön vom Händler los, und eine Minute Später zeigt der tacho auf der AB schon 200. Ich denk mal, dass diese Autos nicht besonders gut eingefahren sind, und deshalb so viel verbrauchen. À propos: Mein Probewagen damals hat auch ca. 10l geschluckt (530d, Aut.)
Diese Wagen tun mir irgendwie leid... ;(

Gruß,
yb

Zu dem Zusatzgewichten:
Ok, aber schon ein Zugeständnis an die "schlechte" Traktion. Eigentlich schade das man heutzutage noch sowas braucht, aber wenns hilft.
Könne auch welche die machen unter die Motorhaube ihrer Fronttriebler Bleiplatten.
Vorteil natürlich nur bei der Traktion, aber beim Bremsen,Verbrauch etc. Nachteile, das muss man für sich persönlich abwegen. Ich bin froh das ich darauf verzichten kann.
Bei 100kg Mehrgewicht rentieren sich neue, mit Hauptaugenmerk auf die Eigenschaften bei Schnee gekaufte, gute Winterreifen recht schnell.

Zu der angeblich so schlechten Gewichtsverteilung bei den Sechszylinderdieselmodellen von BMW:
BMW hat grundsätzlich mit die ausgeglichenste Gewichtsverteilung die es gibt, Mercedes, Audi und co. sind oft viel Frontlastiger. Ein E320cdi schneidet da nicht besser ab, ein A6 2.5tdi auch nicht, obwohl der Motor deutlich kleiner ist.

Zu dem Video:
Schade, das er die Kurve gekriegt hat, könnte man sagen. Einfach assi. Am besten ist der vorgespielte Orgasmus des Kamerajünglings, einfach ...

vielleicht etwas dreißt, aber ...

... warum legt man in ein auto, dass über 40.000 € ( 80.000 DM !! ) gekostet hat, sandsäcke und co. in den kofferraum, damit man auf schnee fahren kann?

:P

Zitat:

Original geschrieben von fratzi


vielleicht etwas dreißt, aber ...

... warum legt man in ein auto, dass über 40.000 € ( 80.000 DM !! ) gekostet hat, sandsäcke und co. in den kofferraum, damit man auf schnee fahren kann?

:P

völlig berechtigte frage.

du meintest wohl eher über 55.000 euro! ;-)

p.s.: man kann auch ohne sandsäcke damit vernünftig auf schnee fahren. (aber nicht weitersagen)

Kann ich nur bestätigen, wohne mitten im Allgäu und weiß wovon ich rede wenn ich sage das ich mit meinem und Schnee keine Probleme habe.
Verhält sich sehr neutral, beim Anfahren auf Schnee und Eis habe nicht anders als mit unserem Zweitwagen der Frontantrieb hat. Wer nicht Gas wie a Ochs gibt sollte eigentlich gut durch den Winter kommen.

Servus

Zum Thema Sandsäcke bin ich der Meinung, das man bei einem Auto wie dem E60 mit einer Hinterachslast von ca. 780 - 850 kg die zugeladenen 100 kg (10 - 12%) kaum bemerken wird. Ansonsten könnte man im Winter ja nur mit einem vollen Tank schon eine Verbesserung der Fahreigenschaften erreichen. Wahrscheinlich hilft hier der Placeboeffekt der Sandsäcke. Ich fahre jetzt seit 8 Jahren Hecktriebler ohne Gewicht und bin mit den Fahreigenschaften absolut glücklich. Für schwere Fälle habe ich einen Satz billige Ketten im Kofferraum. Ich vermute auch mal, das das im Heck untergebrachte Gewicht die Fahrstabilität in schnelleren Kurven extrem negativ beeinflussen kann und das dann hecklastige Fahrzeug eher zum Ausbrechen neigt.

Fazit:

Wenn schon Gewicht, dann richtig = min. 200 kg 😁

Vor 15 Jahren war die Situation sicherlich noch etwas anders, ein Hecktriebler hatte damals noch kein ESP ASC, DTC, SPD und kein CDU und keine so ausgeglichene Gewichtsverteilung wie der E 60 und bei einer Hinterachslast von 500 kg bei einem Fahrzeuggewicht von 1200 kg haben die 100 kg sicherlich auch eine spürbare Verbesserung der Fahreigenschaften gebracht.

Zum Video:

Absolut ohne Worte, solche Fahrer sind der Grund für die vielen absolut überflüssigen Tempolimits...

Ein Jahr Lizenzentzug ist hier noch zu wenig ... bei dieser Verantwortungslosigkeit bin ich echt sprachlos. Man war selbst auch mal 18 und viele Dinge "getestet" aber doch niemals auf einer belebten Bundesstrasse bei Gegenverkehr.... und dann noch ein Angebervideo davon zu machen, das ist echt die Härte!

Man sollte mal schauen ob einer der Schweizer Forumsmitglieder das Video mal an die entsprechenden Stellen weiterleiten kann. Vielleicht ist es ja möglich den Täter über das Nummernschild zu ermitteln und zu "entwaffnen".

Na jetzt hat sich die ewige Diskussion zwischen der Fronttriebler- und der Hecktriebler-Fraktion auch in dieses Forum verirrt.

Zum Thema Zusatzgewicht: Es ist einfach physikalisch nachweisbar, daß eine höherer Druck auf die Räder die Traktion bei schlechten Strassenverhältnissen verbessert. Bei den neueren Fahrzeugen mit den vielen elektronischen helferlein braucht man sowas normalerweise nicht. Wenn man aber in den Grenzbereich kommt, ist es trotzdem besser als ohne.
Aber! Gleichzeit erhöht sich die Gefahr, daß die zusätzliche Masse - einmal in Bewegung versetzt - sich beim Ausbrechen des Fahrzeugs negativ auswirkt.

Frontantrieb ist da eher Idiotensicher. Sowas muß man sich aber überlegen, wenn man ein Auto kauft und nicht erst, wenn es anfängt zu schneien. Also hier im E60/61 Forum ist diese Frage dann wohl schon geklärt.

Das Problem ist einfach, daß die Fahrkünste vieler Fahrer nicht ausreichen, ein solch leistungsstarkes Gerät in kritischen Situationen sicher zu bewegen. ...deshalb auch die zunehmende Eletronik. Das kompensiert.... :-).

Ich fahre schon seit Jahrzehnten Heckantrieb und das meist ohne Zusatzgewicht. Wenn ich allerdings schon vorher weiß, daß es kritisch werden könnte (bevorstehende Nachtfahrten / Glatteisgefahr usw.), dann packe ich mir die geschlossene Klappbox mit Zementsack (jawohl ZEMENTSACK!) drin in den Kofferraum. Selbst bei meinem beigen Velours sihet man da nachher keinerlei Verschmutzungen (der zement kommt ja nicht lose ins Auto :-) ). Bei diesen kritischen Fahrten hat mir das schon so manches mal dazu verholfen, die vielen am Berg hängenden Front- und Heck-Spezialisten zu überholen und sicher nach Hause zu kommen. Manchmal machen es eben nur die 2-3% mehr aus.

Wenn hier einer diese Sache in Verbindung mit dem Fahrzeugwert bringt, dann ist das ja schon ziemlich arrogant. Der Strassenglätte ist es egal, wieviel dein Karren gekostet hat - die macht da keinen Unterschied. Sowas ist eben Erfahrung - und die kann man sich nicht kaufen - die muß man sich erarbeiten.

Und nochwas zum Thema Zementsack. Das hat noch einen zweiten Vorteil. In meiner 1.5 Mio-km Autofahrer-Karriere hat mir der Sack schon einige Male weitergeholfen. Den kann man bei totalem Glatteis nämlich aufmachen und auch noch als Streumittel verwenden. Da hat es sogar so manchen Front-Fan gefreut, daß er nicht im Auto übernachten mußte, weil der verschrobene BMW-Fahrer seinen zementsack ausgepackt hat weil eben ohne Streuen garnichts mehr ging.

...und noch ein Satz an die Snob-Fraktion: Wer sich nicht die Fingerchen schmutzig machen will, der muß dann eben da stehen bleiben und sich vom Malteser Hilfsdienst einen Tee bringen lassen. (...alles schon gesehen...)

Gruß,
MZatrix

gute geschichte! 🙂

Aber Zement droht doch feucht zu werden ...

Warum nicht einfach ein bißchen Split in den Sack, der bringt im E-Fall auch den besseren Streueffekt

Noch einen Klappspaten dazu, dann muss schon ganz viel passieren, damit die Reise nicht mehr weiter geht

so, die ersten km hat mein neuer nun auch weg und ich kann sagen, dass das Fahrverhalten mit der Automatik+ Elektronik (narrensicher... gefühlvoll Gas geben und fertig 🙂 ) und dem höheren Gesamtgewicht dem e46 weit überlegen ist. Heute bei der Rückfahrt vom Gartengrundstück geht es einen ziemlich steilen verschneiten Berg hoch... was soll ich sagen... der "Dicke" hat sich die Steigung nicht anmerken lassen 🙂

Fazit: trotz Schnee und Glätte habe ich einen besseren und sichereren Eindruck, als mit dem A6 (wobei ich fairerweise sagen muss, dass der A6 weder ASR noch Automatik hatte) und auch das e46 Cabrio fühlt sich auf Schnee wesentlich unruhiger an
für den Ski Urlaub hab ich mir zwar grad trotzdem noch Ketten bestellt (schöne Falle bei BMW... "Sie können die Ketten auch bei uns kostenlos mieten... nur bei Benutzung muss man die bezahlen, dann aber zweihundert und ein paar zerquetschte.... für "normale" Ketten *fingeranstirn*)

Moin,
ich komme gerade aus dem Wintersport. Wir hatten sehr viel Schnee.

Schon auf der A3 haben wir unangeneheme Bekannschaft mit dem Winterwetter gemacht, dass Auto lief aber wirklich wie eine Eins, kein Rutschen, schleudern oder sonst was - ok, wir sind auch nicht 180 gefahren ;-).

In Österreich hat der Touring wirklich alles gemacht, was er sollte, egal ob unten im Tal vor dem Hotel auf verschneiter Straße, oder bei der Bergfahrt ins Hochalpine Gebiet - nie ein Problem !!! Bei der Bergfahrt habe ich etwas mit der Automatik manuell geschaltet, so war es nie ein Problem auf der verschneiten Steigung anzufahren, beschleunigen oder sonsiges. Sollte der Wagen mal Probleme gehabt haben, so haben die elektronischen Helferlein sofort eingegriffen.

Also ich sehe keinen Grund das Auto mit Sandsäcken, Kieselsteinen oder sonstiges zu beladen, um eine vernünftige Tracktion hinzubekommen.

Habe die Ehre !!!

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