Handbremse klemmt, Seile und Sättel sind neu, was nun ???
Hallo liebe Mondeogeplagte ^^
Ich bins mal wieder mit meinem 2001er 1,8l Mk3 Mondi, nach dem ich nun die komplette hintere Bremsanlage neugekauft habe und mein Problem mit der klemmenden Handbremse immer noch besteht, hoffe ich auf guten Rat von den erfahrenen Bastlern.
jetziger Status:
- Scheiben und Beläge sind neu
- Beide Bremssättel sind neu und leichtgängig
- Handbremsseile sind neu und leichtgängig
Der Mann von der Werkstatt meint, das Problem liegt daran, dass die Feder am Bremssattel nicht die nötige Kraft hat um gegen die Feder am Handbremshebel zu agieren. Das heißt, wenn man die Handbremse wieder löst, zieht die Feder am Sattel den mechanismus nicht bis auf die Nullposition zurück und die Bremse schleift...
Ohne eingehängtes Seil fluppt alles, nur wenn man das Seil einhängt, schafft es der Sattel nicht wieder in die Grundposition ...
Ich frage mich:
- Warum ist am Handbremshebel eine weitere Feder, sollte nicht ein Hebel, Seil, Feder reichen ?!?
- Hat jemand ein bild von der "automatisch nachstellenden" Handbremshebel?
- Kann man am Handbremshebel etwas verstellen oder reparieren, dass die Zugkraft des Seils bei "deaktivierter" Handbremse geringer ist ?!?
Vielen Dank für eure Antworten im Voraus
Beste Antwort im Thema
Der Thread ist zwar schon älter, aber da ich gerade selber mit meiner Handbremse gekämpft habe, bin ich auf diesen Thread gestoßen. Ich habe auch den automatischen Handbremshebel im Mondeo und nachdem ich die Bremsseile getauscht habe, konnte ich den Hebel bis zum Anschlag ziehen, aber die Bremse zog nicht richtig an.
WD40 Dusche war mir zu stinkig und eine Fremdfeder wollte ich nicht einbauen, daher habe ich nach einer anderen Lösung gesucht.
Es stellte sich heraus, dass bei mir die Ursache darin liegt, dass die schwarze Feder des Nachstellmechanismus "übergeschnappt" ist. Diese muss oberhalb des Anschlags liegen. Bei mir war sie unterhalb.
Die schwarze Feder, die ich meine, ist um die Achse des Handbremshebels gewickelt. Das Ende zeigt nach hinten, und liegt über dem Bodenloch für die Seildurchführung auf einem Anschlag. Ich vermute, dass diese Feder unter den Anschlag gerät, wenn man die Seilspannung wegnimmt, um ein neues Bremsseil einzuhängen.
Ich habe das Federende einfach mit einem Ringschlüssel am Anschlag vorbeigedreht und dann oben auf den Anschlag gelegt. Schon funktioniert der Nachstellmechanismus perfekt.
Für den Tonio 2 ist das natürlich längst passé, aber vielleicht kann das mal jemand brauchen, der nach diesem Thema sucht...
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Piccolo21
Hallo,ich habs auch genau so gemacht, wie hier schon beschrieben.
Mittelkonsole ausbauen und die Federmechanik vom Bremshebel mit WD40 duschen.
Wenn die Seile neu und super! leichtgängig, dann noch den Bremshebel am Sattel kontrollieren, ob er auch leichtgängig ist.
Dazu aber das Seil aushängen, dann kann man das besser kontrollieren.Zusätzlich habe ich dann über das Seil - also zwischen Seilhüllenauflage und Bremshebel eine kräftige Druckfeder 14 x 55mm gestülpt; diese unterstützt die Rückstellung des Bremshebels und der Bremshebel geht komplett zurück.
M.f.G.
Hallo Piccolo21!
erstmal danke für den Beitrag. Wo bekomme ich so eine Druckfeder (14 x 55mm).
Die Seile hast Du nicht neu eingebaut, oder? Ab wann müssen neue Seile reingebaut werden?
Geht statt WD40 auch dieses "MsOil" für die Dusche?
Mfg, Tonio
Hallo,
Buddha13 hat es auch sehr gut mit dem Kräfteverhältnis der Federn beschrieben.
Die Dusche der Mechanik des Bremshebels soll diesen nur noch einen Tacken leichtgängiger machen.
Ansonsten ist der Hebel gar nicht schlecht.
Knackpunkt sind und bleiben die Seile.
Meine Fordseile sind 2 Jahre drin und sind schon nicht mehr so leichtgängig, als sie neu waren; hab ich jetzt bei Bremseninspektion festgestellt.
Die Druckfedern hab ich von einem großen Electronic-Versand:
Best.Nr:889243-62, 889242-62 u. 889245-64 (jeweils 5 im Pack.)
Ausprobieren, welche geeignet ist; bei mir war es letztere, wegen des kräftigeren 1,6mm Federdrahtes.
Wie gesagt, die Seile sind es, die das ausgeglichene Kräfteverhältnis zwischen Handbremshebel und Sattelbremshebel stören; mockern sie zunehmend fest, hilft dennoch nur noch erneuern.
Ford hat sich des Problems sehr schnell entledigt.
Mit einem kraftlosen Handbremshebel für 100,-€ ohne Einbau und
werden die Seile irgendwann auch wieder fest, hilft nur, ran an die Arbeit.
Gem.TSI 52-2004 ist die Best.Nr.1 307 139; kann aber schon wieder geändert worden sein.
Ein-Ausbau des Hebels steht in TSI 75-2002.
Und danach geht es wieder an das manuelle Einstellen, wo man nur besch.... drankommt (Auspuff runter, Hitzeblech weg); das wollte man eigentlich mit dem autom.Hebel alles vermeiden.
So ist das Leben.
M.f.G.
Der Thread ist zwar schon älter, aber da ich gerade selber mit meiner Handbremse gekämpft habe, bin ich auf diesen Thread gestoßen. Ich habe auch den automatischen Handbremshebel im Mondeo und nachdem ich die Bremsseile getauscht habe, konnte ich den Hebel bis zum Anschlag ziehen, aber die Bremse zog nicht richtig an.
WD40 Dusche war mir zu stinkig und eine Fremdfeder wollte ich nicht einbauen, daher habe ich nach einer anderen Lösung gesucht.
Es stellte sich heraus, dass bei mir die Ursache darin liegt, dass die schwarze Feder des Nachstellmechanismus "übergeschnappt" ist. Diese muss oberhalb des Anschlags liegen. Bei mir war sie unterhalb.
Die schwarze Feder, die ich meine, ist um die Achse des Handbremshebels gewickelt. Das Ende zeigt nach hinten, und liegt über dem Bodenloch für die Seildurchführung auf einem Anschlag. Ich vermute, dass diese Feder unter den Anschlag gerät, wenn man die Seilspannung wegnimmt, um ein neues Bremsseil einzuhängen.
Ich habe das Federende einfach mit einem Ringschlüssel am Anschlag vorbeigedreht und dann oben auf den Anschlag gelegt. Schon funktioniert der Nachstellmechanismus perfekt.
Für den Tonio 2 ist das natürlich längst passé, aber vielleicht kann das mal jemand brauchen, der nach diesem Thema sucht...