Haltbaren V8 oder Alternativen gesucht
Hallo liebes Forum,
Ich werde mir demnächst ein neues Auto zulegen, bin aber mit der Auswahl etwas überfordert. Vielleicht hilft mir ja jemand Klarheit zu finden und kann von bestimmten Marken und Modellen abraten oder vielleicht was empfehlen.
Die wichtigsten Daten auf einen Blick:
-ich möchte etwa 15.000€ ausgeben, habe dann noch genug Geld in Reserve für Reparatur und optische Verbesserungen
-gerne bis zu 15 Jahre alt, kann aber auch gerne modern sein
-V8 Motor (Sauger oder Turbo ist egal), wichtig ist die entsprechende Power (300PS+)
-sollte halbwegs solide sein. Klar kann man immer ein Montagsauto haben und irgendwas ist immer, aber an sich sollte er solider sein und mich ein paar Jahre begleiten
-Kombi, Limo oder Coupé (nur keine Cabrios mehr)
-darf gerne lang sein, auf dem Land gibst keine Parkplatzprobleme.
-Anhängerkupplung, falls mal was mehr transportieren werden muss, ist aber eher selten
Ich selber hatte schon einen BMW 645/650 einen E500, einen CLS500, Audi A7 und S5, S4 und S8 D3 im Auge. Platz im KFZ ist eher kein Problem, meistens bin ich alleine oder zu zweit unterwegs
Ich kann mir vorstellen wie blöd das jetzt wirken mag ein Auto mit Leistung und Haltbarkeit für so wenig Geld an zu fragen aber vielleicht haben ja paar Leute hier noch Ideen und we ich nicht auf dem Schirm hatte oder anderweitig Empfehlungen.
Danke euch schon mal :-)
73 Antworten
Hi!
Zitat:
@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 8. Dezember 2020 um 08:28:55 Uhr:
Zitat:
@ZiKla schrieb am 8. Dezember 2020 um 08:09:48 Uhr:
Noch ein Feiner:https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
In 17 Jahren angeblich nur 70.000 Kilometer gefahren und im Kundenauftrag zu verkaufen? Da gehen bei mir alle Alarmglocken an und ich würde wirklich alles genau hinterfragen.
Das ist sowieso selbstverständlich.
Auf der anderen Seite des Ortes gibt es einen vernünftigen Mercedes-Vertragshändler. Diesem führt man den Wagen während einer Probefahrt kurz vor und schon weiß man über die wichtigsten Dinge an dem Auto Bescheid.
Rechnet man dann mit 1.500 Eur Service und Reparaturen pro Jahr (bei 20.000 Km ein Service p.a.), kommt man noch einige Jahre gut weiter und der Wert fällt kaum unter 4.000 Eur.
Die Langversionen laufen oft im Hotel- und Botschaftsbetrieb.
Da sind niedrige Kilometer und penible Wartung keine Seltenheit.
Ca. 1/3 aller Autos auf dem Gebrauchtmarkt sind "gedreht", nimmt man an.
In den meisten Fällen handelt sich das jedoch um relativ junge Autos.
Bei einem W220 ist es preislich weitgehend egal, ob er 90.000 oder 178.000 Km auf der Uhr hat, der Zustrand zählt. Wegen eines 10.000 Eur Autos möchten sich auch nicht alle windigen Händler ins rechtliche Risiko stürzen.
Am Ende muss man selbst genau hinsehen. Bei den älteren Mercedes erkennt man die 120.000 Km+ schon am Lenkrad und den Fahrersitz-Wangen.
Die 180.000+ Km - Autos haben meist zumindest etwas Rost an Türunterkanten und Kofferraumdeckel.
Früher kaufte, verkaufte und fuhr ich mehrere Mercedes S und CL.
Problematisch waren eher mal zusammegeheizte Autos, die als Begleitfahrzeuge für Politiker oder im sonstigen Sicherheitsdienst liefen. I.V.m. Berliner Autodealern gab es mal Überraschungen.
Heute sehe ich kategorisch von Autokäufen in Berlin und von einer gewissen Gruppierung, die oft Fähnchenplätze betreibt, ab bzw. kaufe gleich neu.
Damit fährt man ganz gut.
Gute große Mercedes kann man durchaus auch mal in Italien und Österreich suchen, wo es keinen erwähnenswerten Gebrauchtmarkt dafür gibt. Letzten Winter habe ich einen SL 320 R129 aus Rom geholt, der für die üblichen 10k Eur inseriert war, aber weg musste. Ich wollte ohnehin mal wieder zu Besuch dorthin, also sah ich mir den Wagen an. Habe dann für 8.000 Eur einen Wagen mit 125.000 recht glaubhaften Km mitgenommen, der aussieht und sich anfühlt wie 50.000 Km, nachlackierungsfrei ist und ein einigermaßen komplettes Checkheft von MB in Florenz hat.
Ein großer Service bei MB für 2.500 Eur und der Wagen ist technisch im Jahreswagenzustand.
Der Mechaniker bot mir 15.000 Eur an.
Leider war der Wagen für einen Freund bestimmt, ich hätte ihn gerne behalten, obwohl der kleine Motor mir eigentlich nicht zusagt.
Was man außerdem machen kann: bis 20.000 Eur und nur von Privat suchen und dann verhandeln.
Die großen Autos bekommt man privat aktuell nur sehr schwer los, außer man gibt sie in Zahlung.
Die wohlhabende Generation mit Hang zu dicken Autos stirbt aus, weshalb recht häufig "Opas Bester" unter den Hammer kommt, dessen Erben nach 7 Monaten mit der üblichen Klientel am Telefon die Nase so voll haben, dass sie ganz gerne an einen vernünftigen, höflichen Menschen zu einem sehr guten Preis verkaufen.
Als Fingerübung mache ich das manchmal noch für Freunde und es ist schon erstaunlich, was man an fast neuwertigen, älteren Schnäppchen so findet, wenn man die Augen etwas offen hält und nicht wegen 3.000 Eur hin oder her rechnen muss.
Zur Mär der anfälligen deutschen V8:
Nur VW/audi kann das mit den großen Motoren nicht. Alles über 2.0 TDI wird da schon nach 100.000 Km stinkteuer (die 2.0 TDI dann ab 120.000...).
Aber einen Mercedes V8 kann man aus allen Baujahren, Hubraumgrößen und Leistungsstufen quasi blind auswählen. So etwas zu zerstören, ist nur bei jahrelang extrem nachlässigem Service bei unangemessener Fahrweise möglich.
So ähnlich sieht das auch bei VW aus, wo sogar der als etwas zickig geltende 4.4L V8 aus den 90ern noch hunderttausendfach in 5er, 7er und Range Rover läuft, ohne großartige Probleme an Motor oder Getriebe zu verursachen.
Das ist bei den viel gerühmten US-V8 keineswegs die Regel. Wenn man damit über 200.000 Km fahren will, muss man genauso auf einen guten Service achten wie bei den deutschen Wettbewerbern.
Es geht also beim Gebrauchtkauf eines V8, genau wie bei einem R4, um Wartung, Zustand und Fahrstil.
So hatten wir jahrelang einen Cadillac STS V8 Northstar in den USA, der bei minimalem Service sehr lange gehalten hat. Die GEsamt-Km waren aber unter 200.000. Er starb den Stand- und Rosttod.
Der Mercedes W140 S 500 des Nachbarn hingegen fährt immer noch. Gleich alt, 400.000 Meilen und in einem optisch extrem beklagenswerten Zustand (die Autos stehen 50m vom Meer entfernt) läuft er wie eine 1. Er freut sich immer, wenn ich da bin und ihm meinen Leih-SUV (meist Grand Cherokee o.ä.) gebe und ihn um 2 Tage W140 bitte.
Das macht man vielleicht noch mit einem Lexus LS nach, aber nur schwerlich mit einem US-PKW.
Das muss dann schon eine Ford F150 sein, der bei moderater Langstrecke dann auch mal wirtschaftliche 1 Mio. Meilen schafft.
So, genug geplaudert.
Bin gespannt, was der TE am Ende kauft.
ZK
Zitat:
@ZiKla schrieb am 8. Dezember 2020 um 09:06:11 Uhr:
Zur Mär der anfälligen deutschen V8:
Nur VW/audi kann das mit den großen Motoren nicht. Alles über 2.0 TDI wird da schon nach 100.000 Km stinkteuer (die 2.0 TDI dann ab 120.000...).
Allein schon diese Aussage disqualifiziert dich für jede Kaufberatung und man muss den hier fragenden Benutzer nur eindringlich warnen, eine teure Entscheidung aufgrund von deinen Beiträgen zu treffen.
Wir haben es hier mit einem Lenker zu tun, der nichtmal ebenso das Geld für teure Reparaturen aus dem Ärmel schüttelt und eine beinahe 20 Jahre alte S-Klasse kann zu einem echten Problem werden, auch wenn der Mercedes-Benz Vertragshändler heute den guten Zustand des Fahrzeuges bescheinigt hat.
Wenn man deine irrationale Aversion gegen den Volkswagenkonzern ignoriert, so bleibt außer viel Text dennoch sehr wenig Inhalt übrig.
Die Durchsicht und Reparaturreserve von 1.500€ kann im absoluten Idealfall ausreichen, in der Regel kosten diese Fahrzeugklassen bedeutend mehr. Ich bin Fahrzeuge dieser Preisklasse mehrfach als Neuwagen und als jungen Gebrauchtwagen gefahren und keines dieser Fahrzeuge ist mit dieser gerade absurd niedrigen Summer ausgekommen. Allein schon ein Satz Reifen pro Saison reicht aus um die Summe mehr als aufzubrauchen, dazu noch die obligatorischen Ölwechsel, Filter und. je nach Fahrweise kommt die Bremse oder auch mal Teile des Fahrwerkes.
Dazu kommen die Einbauosten, die auch in einer freien Werkstatt deutlich höher als bei einem Ford Focus oder Opel Astra sind, die Fahrzeuge mit ihren großen Motoren bieten weniger Platz zum Arbeiten im Motorrad, so dass deutlich mehr Teile demontiert werden müssen.
Wenn zu den 15.000€ Kaufpreis nicht noch mindestens ein fünfstelliger Betrag als Reserve zu Verfügung steht ist ein großes Risiko so ein Fahrzeug zu erwerben. Habe ich auch lange nicht so gesehen, allerdings führe ich seit einiger Zeit genau Buch über die Kosten meiner Fahrzeuge.
Bisher mit Abstand am günstigsten ist unser Passat 2.0 TDI und mit Abstand am teuersten war mein C63 AMG. Eigentlich auch wenig verwunderlich, wobei die Kosten pro Kilometer beim AMG bei annähernd 1,10€ pro gefahrenem Kilometer lagen!
Zitat:
Ich kann mir vorstellen wie blöd das jetzt wirken mag ein Auto mit Leistung und Haltbarkeit für so wenig Geld an zu fragen aber vielleicht haben ja paar Leute hier noch Ideen und we ich nicht auf dem Schirm hatte oder anderweitig Empfehlungen.
Lexus GS 430
Lexus LS 430
Lexus LS 460
Aber die Grundempfehlung ist ne andere: nimm Abstand vom V8-Glauben. Genug Power geht nicht bei 300 PS los. Unter 15.000 EUR gibt's tolle Autos, die gut fahren und sicherlich haltbar rauskommen.
Diese Schauermärchen von @Supercruise über deutsche V8 treffen auf den Phaeton V8 nicht zu.
Gleiches gilt dementprechend für die Meinung von @ZiKla, dass Audi und VW keine große Motoren über 2.0 TDI können.
Das ist nichts weiter als Stimmungsmache gegen deutsche Fabrikate bzw. speziell auch gegen VW und Audi.
Und für den TE mein Tipp: Wenn Du dich schon in die S-Klasse einliest, mache das doch auch mal über den Phaeton 4.2 V8 😉
Ähnliche Themen
Ich weiss ja nicht, wie locker die Kohle sitzt. Ich würde, wenn es unbedingt ein V8 sein soll, einen W210 E430 suchen. Die Kisten will niemand, ihr Ruf ist am Boden, aber dafür ist es der Preis eben auch. Souveränes, bequemes Fahren mit jeder Menge Punch können sie aber heute noch sehr gut. Und die ABC- und SBC-Pferdefüsse hatten sie meines Wissens noch nicht. Für 3-5000 Euro solle sich ein brauchbares Exemplar auftreiben lassen, und du kannst relativ sorgenfrei losfahren. Im worst case bekommst du nach TÜV-Ende noch einen Tausender, und der Verlust hält sich in Grenzen.
Ein höherpreisiges (fünfstellig aufwärts) Auto, das aber trotzdem schon einen Grossteil seines Lebens hinter sich hat... naja, dafür sollte man schon was auf der hohen Kante haben (und kein Problem, das gute Geld in ein alterndes Auto zu pumpen). Ich wäre dafür eher zu "vernünftig".
Edit - sowas z.B.: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1541721504-216-1901 / https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1581756663-216-4417
Hi!
Zitat:
@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 8. Dezember 2020 um 09:25:31 Uhr:
Zitat:
@ZiKla schrieb am 8. Dezember 2020 um 09:06:11 Uhr:
Zur Mär der anfälligen deutschen V8:
Nur VW/audi kann das mit den großen Motoren nicht. Alles über 2.0 TDI wird da schon nach 100.000 Km stinkteuer (die 2.0 TDI dann ab 120.000...).Allein schon diese Aussage disqualifiziert dich für jede Kaufberatung und man muss den hier fragenden Benutzer nur eindringlich warnen, eine teure Entscheidung aufgrund von deinen Beiträgen zu treffen.
Wir haben es hier mit einem Lenker zu tun, der nichtmal ebenso das Geld für teure Reparaturen aus dem Ärmel schüttelt und eine beinahe 20 Jahre alte S-Klasse kann zu einem echten Problem werden, auch wenn der Mercedes-Benz Vertragshändler heute den guten Zustand des Fahrzeuges bescheinigt hat.
Bist Du nicht der Vogel, der einen Skoda Yeti kaufen will?
Sorry, Du spielst hier in der falschen Liga.
Natürlich drohen bei 20 Jahre alten Autos IMMMER latent die teuren Reparaturen.
Bei einer S-Klasse aber eher weniger als bei Verbrauchsautos. Denn die S-Klasse ist immer noch das Aushängeschild bei Mercedes und viele nutzen diese Autos sehr lange.
Dass der Erhalt Geld kostet, habe ich erwähnt.
Das sollte man nicht unterschätzen.
Daher kommt dann auch der schlechte Ruf alter Luxusautos.
Ohne Pflege werden sie beim nächsten Halter zum Geldgrab.
Zitat:
Wenn man deine irrationale Aversion gegen den Volkswagenkonzern ignoriert, so bleibt außer viel Text dennoch sehr wenig Inhalt übrig.
Die Durchsicht und Reparaturreserve von 1.500€ kann im absoluten Idealfall ausreichen, in der Regel kosten diese Fahrzeugklassen bedeutend mehr. Ich bin Fahrzeuge dieser Preisklasse mehrfach als Neuwagen und als jungen Gebrauchtwagen gefahren und keines dieser Fahrzeuge ist mit dieser gerade absurd niedrigen Summer ausgekommen.
Ich fahre seit 25 Jahren S-Klasse, 90% neu, und darf Dir sagen, dass bei einer normalen Fahrleistung von 15-20.000 Km (der dt. Durchschnitt liegt bei knapp 14.000) solch ein Auto mit 1.500 Eur für Service im Jahr zu erhalten ist. Die Standardreifen (nur die fährt man, um die Vorteile des ABC-Fahrwerks nutzen zu können) sind billiger als die für einen A6 S-Line.
Du schreibst ja nicht, wie viel Du mit diesen Autos gefahren bist und was Du damit angestellt hast.
Fährt man sie artgerecht vorausschauend, zügig und gleichmäßig, bekommen sie alle 100.000 - 130.000 Km neue Bremsscheiben, verbrauchen mit V8 11-14 L Benzin / 100 Km und haben schlimmstenfalls im Alter einen teuren Defekt am ABC-Fahrwerk (dazu schrieb ich bereits einiges).
Meinen letzten S, einen W222 S500 aus 2013, verkaufte ich im März, genau 7 Jahre alt, mit 145.000 Km technisch quasi neuwertig. Die durchschnittliche Jahreswartung lag, ich habe es gerade für Dich nachgesehen, bei 1.200 Eur. Inkl. Reifen.
Zitat:
Allein schon ein Satz Reifen pro Saison reicht aus um die Summe mehr als aufzubrauchen, dazu noch die obligatorischen Ölwechsel, Filter und. je nach Fahrweise kommt die Bremse oder auch mal Teile des Fahrwerkes.
Dazu kommen die Einbauosten, die auch in einer freien Werkstatt deutlich höher als bei einem Ford Focus oder Opel Astra sind, die Fahrzeuge mit ihren großen Motoren bieten weniger Platz zum Arbeiten im Motorrad, so dass deutlich mehr Teile demontiert werden müssen.Wenn zu den 15.000€ Kaufpreis nicht noch mindestens ein fünfstelliger Betrag als Reserve zu Verfügung steht ist ein großes Risiko so ein Fahrzeug zu erwerben. Habe ich auch lange nicht so gesehen, allerdings führe ich seit einiger Zeit genau Buch über die Kosten meiner Fahrzeuge.
Bisher mit Abstand am günstigsten ist unser Passat 2.0 TDI und mit Abstand am teuersten war mein C63 AMG. Eigentlich auch wenig verwunderlich, wobei die Kosten pro Kilometer beim AMG bei annähernd 1,10€ pro gefahrenem Kilometer lagen!
Is scho recht.
ZK
Zitat:
@ZiKla schrieb am 8. Dezember 2020 um 11:50:00 Uhr:
Is scho recht.
Zitat:
@ZiKla schrieb am 8. Dezember 2020 um 11:07:10 Uhr:
Deshalb werde ich selbstverständlich weiterhin Aussagen korrigieren, die meiner Ansicht nach falsch sind und Empfehlungen geben, die ich für richtig halte.
Was denn nun? Eine klare Linie und Rückgrat sehen anders aus oder gilt dies nur für dich, dass man andere Ansichten korrigieren darf?
Es bleibt dabei, deine Beiträge können für den fragenden Benutzer den Ruin bedeuten, denn die S-Klasse mag zwar inzwischen im Kaufpreis billig sein, günstig ist sie deshalb noch nicht.
Da finde ich den Tipp mit der Baureihe 210 von Mercedes wesentlich besser geeignet, alternative den E39 von BMW, wobei dieser nicht ganz problemfrei ist. Wie eigentlich alle Fahrzeuge diesen Alters und der zu erwartenden Laufleistung.
Hi!
...also einen garantiert unter dem ggf. noch hübschen Kleid angerosteter E420 mit Steuerkettenproblem oder ein E430 mit Elektronikproblem.
Kann man machen, muss man aber nicht.
Auch nett: ein E39. Wunderschönes Auto, keine Frage. Wir hatten einige Jahre einen 530dtA als Firmentransporter, den ich gerne fuhr.
Aber heute muss man sehr lange suchen, um einen 540i (es geht ja um V8) in erhaltenswürdigem Zustand zu bekommen, der günstiger ist als die von mir verlinkten Mercedes S.
Im Unterhalt ist ein BMW erfahrungsgemäß deutlich über Mercedes anzusiedeln.
Deshalb würde ich dem S 500 W220 den Vorzug vor dem 540i E39 geben.
Was man aber machen kann, wenn wir von oberer Mittelklasse sprechen, ist der Mercedes W211 E 500 oder E 55.
Die rosten nciht so stark wie die 210er und man findet ab und zu mal einen schönen Wagen mit guter Historie. Allerdings dann eher für 18-20.000 Eur.
Ganz Mutige können sich auch mal einen C215 ansehen:
Die hier haben zwei im Angebot und sind seriös:
https://www.kultmobile.de/fahrzeuge/aktueller-bestand/
Allerdings habe ich damals mal einen CL500 C215 nach 6 Monaten gewandelt. Die Elektronik war nicht in den Griff zu bekommen. Daraufhin legte man mir nahe, lieber auf einen W220 S 500 umzusteigen, was ich tat und nicht bereute. Das Auto funktionierte 3 Jahre / 250.000 Km lang wunderbar.
Allerdings: ABC Tausch bei 150.000 Km auf Kulanz. Das kostete damals noch 11.000 Eur.
Heute ist das für weniger als die Hälfte erledigt.
ZK
Zitat:
@ZiKla schrieb am 8. Dezember 2020 um 12:05:26 Uhr:
Allerdings habe ich damals mal einen CL500 C215 nach 6 Monaten gewandelt. Die Elektronik war nicht in den Griff zu bekommen. Daraufhin legte man mir nahe, lieber auf einen W220 S 500 umzusteigen, was ich tat und nicht bereute. Das Auto funktionierte 3 Jahre / 250.000 Km lang wunderbar.
die Baureihen 215 und 220 von Mercedes sind in vielen Teilen sehr ähnlich, es sind diese Details die zeigen wie wenig fundiert deine Aussagen sind. Allerdings wirst du dies nicht einsehen können oder wollen.
Ebenso ist es unabhängig von der Marke wie teuer ein Fahrzeug der gesuchten Altersklasse im Unterhalt ist, hier kommt es alleine auf Glück und den Erhaltungszustand des Fahrzeuges an!
Autos mit mehr Leistung sind einfach teuerer im Unterhalt als 0815 Autos Punkt.
Wenn man schon im Vorfeld den Euro mehrfach umdrehen muss oder Einschnitte in anderen Bereichen machen muss, sollte man es lassen.
Es fahren schon genug runtergewirtschaftete Kisten durch die Gegend, weil der Besitzer abseits vom Kaufpreis keine Kohle für Wartung und co. hatte. Am besten noch die Gasanlage drauf, weil der doch mehr verbraucht als erwartet 🙄
-AMG und Co für 15.000€, viel glück, Murphys Law spielt da ganz gerne mit. Wenn dann nur, wenn der Vorbesitzer bekannt ist. Hab schon zwei die damit auf die fre...e geflogen sind im Bekanntenkreis. Ersatzteilpreise vorher mal checken, z.B. Bremsanlage wurde schon erwähnt 😉
-Mustang mag zwar beim Neukaufpreis günstiger sein, aber da hört es auch schon auf. Die Dinger sind schon lange vom "Brot und Butter" Auto weck. Motorentechnisch sind die ab 2011 in der Europäischen Liga angekommen verbunden mit allen Pro und Kontra. Ersatzteile über USA günstiger zu beschafen. z.B. Zündkerzen hier 120€ gleiche Kerzen USA 75€ inc. Versand.
-Ältere BMW/Mercedes/Audi können sehr gut sein, (besse als das was die jetzt bauen) aber auch da ist die Historie wichtig. E39 V8´s haben üble Kettenprobleme, die je nach Fahrweise schon bei 150k anfingen, seltene fälle mit über 250k ohne Probleme kamen aber auch vor, also das mit einkalkulieren. Ansonsten recht gut zu unterhalten, da Ersatzteile und die Comunity extrem gut aufgestellt ist. Aber auch da sollte man im Monat genügend Reserven haben.Facelift mit üblichen Vanos zickerein behaftet.
Bei älteren Autos eins bitte nicht Übersehen: Rost
Gerade Mercedes und BMW waren extrem davon betroffen. Rostreparaturen können schnell in einem höheren vierstelligen bereichen landen, also Bühne vorm kauf ist pflicht.
Wünsch dem TE viel Glück.
Zitat:
@A346 schrieb am 8. Dezember 2020 um 10:57:38 Uhr:
Diese Schauermärchen von @Supercruise über deutsche V8 treffen auf den Phaeton V8 nicht zu.
Und für den TE mein Tipp: Wenn Du dich schon in die S-Klasse einliest, mache das doch auch mal über den Phaeton 4.2 V8 😉
Danke dir, das wäre wohl auch eine Idee.
Also genauer betrachte ich mal:
-Phaeton V8
-BMW 535d F10
-Lexus (muss ich mich noch einlesen)
-W221 S500 (wobei da der Unterhalt nach hinten los gehen kann)
-AMG und M Modelle lasse ich jetzt mal außen vor.
-US Autos blieben in meinem Finanziellen Bereich auch außen vor.
Natürlich muss es auch nicht unbedingt ein V8 sein, wobei ich mich da schon etwas rein verliebt habe. Ein 6 Zylinder (wie geht n dem BMW Modellen) reicht aber auch aus, insofern man eben die gewünschte Leistung von 300ps (als grobe Marke) erreicht.
Ich danke damit erstmal allen, die sich bis hierhin schon so viel Mühe gemacht haben!
Habe ich in meiner Liste jetzt möglicherweise noch ein Fahrzeug übersehen, was auch noch in meinen Rahmen gut rein passt?
Kann vielleicht sogar noch jemand etwas zu den 3.0TDI von Audio im A5/6 sagen. Die sagen mir an sich auch zu und durch Optimierungen sollten sie auch die Leistung erziehen.
Meinen letzten A8 4,2 (letzte Baureihe vom D3) habe ich bei knapp 170.000 km verkauft, bis dahin keine Probleme mit Motor/Getriebe/Fahrwerk. Elektronik machte Probleme, weil das Auto zum Schluss längere Zeit ohne funktionierende Batterie eingemottet war. Dank Alu keinerlei Rostprobleme.
Im Unterhalt (von 14-15 l/100 km abgesehen) nicht allzu teuer; Inspektion in freier Werkstatt und Reifen hielten dank Allrad sehr lange.
Dazu ist sportliches Fahren mit dem Modell deutlich angenehmer, als mit dem Phaeton. Das ist ein Schiff zum Gleiten, dafür aber perfekt.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 8. Dezember 2020 um 19:55:59 Uhr:
Meinen letzten A8 4,2 (letzte Baureihe vom D3) habe ich bei knapp 170.000 km verkauft, bis dahin keine Probleme mit Motor/Getriebe/Fahrwerk. Elektronik machte Probleme, weil das Auto zum Schluss längere Zeit ohne funktionierende Batterie eingemottet war. Dank Alu keinerlei Rostprobleme.
Im Unterhalt (von 14-15 l/100 km abgesehen) nicht allzu teuer; Inspektion in freier Werkstatt und Reifen hielten dank Allrad sehr lange.
Dazu ist sportliches Fahren mit dem Modell deutlich angenehmer, als mit dem Phaeton. Das ist ein Schiff zum Gleiten, dafür aber perfekt.
Im Unterhalt nicht all zu teuer sagst du.
Da gehe ich jetzt mal so von 1,5-2 TEUR aus, oder liege ich da Welten daneben.
Des weitern würde mich interessieren ob es sich dann bei dem um einen Diesel handelt und warum hast du ihn dann weg gegeben m. Mal wieder was frisches neues gebraucht oder gab es dann was zu beanstanden wenn du sagst “bis dahin keine Probleme”.
Und vor allem: welches Modelljahr hattest du? FL oder VFL?
Mit so einem a8 könnte ich mich tatsächlich auch anfreunden, weil ich teils auch mal etwas sportlicher Fahre wofür der Phaeton aber bestimmt nicht gedacht ist
Zitat:
@MoWa2409 schrieb am 8. Dezember 2020 um 20:03:28 Uhr:
Da gehe ich jetzt mal so von 1,5-2 TEUR aus, oder liege ich da Welten daneben.
Für den Unterhalt mit Fixkosten wie Steuer, Versicherung und Wartung, Verschleiß, Reparaturrücklage sowie Reifen? Musst du selbst ausrechnen bei der Versicherung, die Steuer kostet Allerdings je nach Emissionsklasse bereits über 300€ Jahr.
Zitat:
@MoWa2409 schrieb am 8. Dezember 2020 um 20:03:28 Uhr:
Mit so einem a8 könnte ich mich tatsächlich auch anfreunden, weil ich teils auch mal etwas sportlicher Fahre wofür der Phaeton aber bestimmt nicht gedacht ist
Ohne jemals einen 8-Zylinder gefahren zu sein - aber was "sportliches Fahren" angeht (ich finde den Begriff im Straßenverkehr pervers, aber egal) möchte ich NUR den Hinweis geben, dass Walter Röhrl (Stuck und Haywood) die Corvettes, Mustangs und Camaros im viertürigen Audi vernascht hat.
Was 1988 auf der Rennstrecke geklappt hat, das klappt auch heute im Alltag.
Laut Wikipedia macht der A8 die 100 in 6,3 - 6.1 s voll (S8: 5,1 s), während der Mustang V8 5,5 s braucht - 8Shelby 5,0 s) - was keine Welten sind, aber dass ein A8 "unsportlich" sei, kann man so nicht behaupten. In Kurven bleibt der Mustang dann endgültig auf der Strecke. Auf dem Nürburgring wirst Du den Mustang wahrscheinlich überrunden - wenn der A8 nicht liegenbleibt, denn das ist im Paket defintiv drin.