Halogenfunzeln (bei Neuzulassungen) verbieten?
Ich fahre nun schon bald 20 Jahre erst mit 2 dann mit 4 Rädern duch die Gegend, aber eine Sache hat mich immer schon gestört: Nachts mit Halogenscheinwerfern fahren. In meinen Augen ist das in der heutigen Zeit von Xeon/LED grob fahrlässig. Kleinwagen sind ganz schlimm - teilweise kommen einem da welche mit Funzeln entgegen, dass nicht mal meine Abblendautomatik diese als entgegenkommendes Auto wahrnimmt und ich mich frage wie diese was sehen wollen mit den kleinen Leuchtkreischen auf dem Boden.
Zugegeben, ich habe auch einige wenige gesehen, die wenigstens etwas bessere hatten, aber das ist eher die Ausnahme und ich finde da ist der Gesetzgeber in der heutigen Zeit zu lasch.
Klar es gibt Leute die fast nie bei Nacht fahren, aber das tut hier nichts zur Sache.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@random_user schrieb am 15. Mai 2018 um 22:05:13 Uhr:
Sorry hatte vergessen, auf den Grund hinzuweisen: Es geht darum andere (unbeleuchtete) zu sehen, d.h. Wild, Spaziergänger in teilweise schwarzen Sachen, verwirrte ältere Fahradfahrer ohne Licht/Strahler ... alles schon erlebt und ohne meine damaligen Bi-Xenons würden wohl einige davon heute nicht mehr leben.
Schön das Du seit bald 20 Jahren durch die Gegend fährst.
Ohne die Bi-Xenons hättest Du schon einige Personen überfahren ?
Ich fahre seit nun fast 45 Jahren mit allen Fahrzeugklassen ausser Personenbus und meine ersten Autos hatten nicht einmal Halogen ....
Hab noch NIE einen Fussgänger oder Fahrradfahrer erlegt.
Ich würde Dir raten schnell einen Termin beim Augenarzt zu machen.
117 Antworten
Zahlt die Kasse keine Behandlung von Augenkrankheiten mehr?
Oder liegt es an meinen, weil mich kein solches Problem zu meinem machen kann?
Die Blendempfindlichkeit kommt vom stundenlangen starren auf das Handy oder Tablett beim Schreiben zu sinnlosen Themen in diversen Foren. 😛
Man muss ja nicht in alle Lichtquellen starren, die einen blenden. Ist an Sommertagen auch nicht so gut für den Nacken.
Ich habe ein grelles Bremslicht lieber, als eines, das man am Tage fast übersieht.
Zitat:
@otto2111 schrieb am 16. Mai 2018 um 22:42:07 Uhr:
Die Blendempfindlichkeit kommt vom stundenlangen starren auf das Handy oder Tablett beim Schreiben zu sinnlosen Themen in diversen Foren. 😛
Ja, das erklärt es und ist eine plausible Erklärung des Phänomens.
Aber wenn nicht hier in sinnlosen Threads schreiben - hast du einen Tipp, wo man sinnvolle findet?
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Nö. Einfach ruhig ein Glas Rotwein genießen ist viel sinnvoller.
Zitat:
@IncOtto schrieb am 16. Mai 2018 um 13:35:50 Uhr:
Natürlich kann man mit Halogenlicht fahren, für den Straßenverlauf reicht auch das Standlicht. Aber ob man damit sicher unterwegs ist?Halogen ist der reinste Graus. Bei neueren KFZ gehen Hersteller dazu über, die Leuchtmittelspannung (Lebensdauer) zu begrenzen.
Wenn man mal ordentliches Xenon oder gar LED fährt, kauft man sich nie wieder was anderes. Gerade auf Waldstücken mit viel Wildverkehr eine unglaubliche Hilfe.
Ich finde das in der Tat ein Problem aktueller Neuwagen.
Halogen ist bei den Fahrzeugen an denen es nichts anderes gibt nach wie vor gut.
An denen in denen es als Option Xenon (gibts in aktuellen Modellen ohnehin kaum noch) bzw. das modernere LED gibt werden die Halogenleuchten nur stiefmütterlich behandelt.
Sie leuchten wie es die Vorschrift verlangt, aber schließlich soll der Kunde ja mal mindestens einen "Tausi" locker machen um sich besseres Licht zu kaufen.
Allerdings ist in letzter Zeit auch das Xenonlicht sichtbar schlechter geworden, seit auf autom. Leuchtweitenregulierung und Scheinwerfer Waschanlage bei Unterschreitung einer bestimmten Leuchtdichte verzichtet werden darf.
Und das verbaut keiner mehr freiwillig wenn er es nicht muss.
Somit bleiben die Hersteller absichtlich unter 2.000 Lumen.
An sich ist aber alles eine Frage der Gewöhnung. Xenon und LED ist fast weiss, das empfindet der Mensch per se heller als das gelbliche Halogenlicht (selbst wenns nicht so ist).
Ich fuhr im Rahmen einer Erprobung im winterlichen Lappland mal über 2 Wochen einen Volvo V70, der 3 Hella 100W Halogenzusatzstrahler auf dem Dach hatte (vermutlich weil 4 nicht nebeneinander gepasst hätten).
Gegen so ein Inferno wirken übliche Xenonscheinwerfer wie ein Feuerzeug im Nebel.
ABer dort braucht mans halt, das für unsere Begriffe "nonplusultra" Xenon wird dort eben als nicht ausreichend empfunden.
Andere Länder....
Zitat:
@8848 schrieb am 16. Mai 2018 um 17:24:17 Uhr:
Zitat:
@IncOtto schrieb am 16. Mai 2018 um 13:35:50 Uhr:
Bei neueren KFZ gehen Hersteller dazu über, die Leuchtmittelspannung (Lebensdauer) zu begrenzen.Wie muss ich mir das vorstellen?
Um darauf mal zurück zu kommen:
Zumindest bei der VAG werden die Leuchtmittel ab Golf 5 (afaik) über das Komfortsteuergerät angesteuert. Die Spannung wird auf ca. 12,6V begrenzt. Lima-Spannung sind aber ca 14,4V bei ungeregelten Anlagen.
Codiert man den Mist raus, steigert sich die Lichtleistung um rechnerisch 30-50%. In der Realität hat die erhöhte Glühfadentemperatur zusätzlich noch den netten Nebeneffekt, weißeres Licht zu erzeugen (Farbtemperatur korreliert mit der Glühfadentemperatur).
Das umcodieren des Steuergerätes + ordentliche Birnen sorgt auch mit Halogen dann schon für echt ordentliches Licht. Natürlich leidet die Lebensdauer.
Habe so einen Umbau an dem Wagen meiner Freundin hinter mir (Nachts wollten wir mit der Kiste nicht fahren, da wir mein Xenon gewöhnt sind), aber nach dem Umbau ist das echt OK. Kommt zwar immer noch nicht an Xenon dran, weder Farbe noch Leuchtstärke, aber reicht für Nachtfahrten aus.
Die Phillips +130%, welche jetzt mit 14,2V versorgt werden machen das bisher gut mit. Sind jetzt schon 6 Monate und 15.000KM drin, bisher ohne Ausfall.
Abblendlicht wird aber auch nur angeschaltet, wenn nötig. Bei leichter Sichtbeeinträchtigung am Tage (Schnee/Regen/Nebel) wird nur mit Standlicht und Neblern gefahren.
Wer einen Xenon Brenner D3S verbaut hat wird ein gelblicheres Licht erhalten, als seine pedanten mit D1S, das dürfte mittlerweile bekannt sein.
Brenner die keine SWRA haben besitzen keine 25 Watt, nur am Rande bemerkt.
Seit ein paar Tagen habe ich einen Insignia mit Matrix LED und Dauerfernlicht und bin zumindest hinter dem Steuer gesehen, begeistert.
Anfangs hat man Probleme sich daran zu gewöhnen das alles hell erleuchtet ist und keiner Aufblendet, aber später ist es schon eine tolle Technik.
Das vorausfahrende Fahrzeug wird komplett aus dem Segment genommen und „profitiert“ sogar von meinem Licht, es kam auch nicht zu Beschwerden in Form von Handbewegungen oder aber der Nebelschlussleuchte.
Somit alles gut.
Zitat:
@Titanist schrieb am 16. Mai 2018 um 21:27:10 Uhr:
viel schlimmer [...] finde ich die Bremsleuchten einiger neuerer Modelle aus Ingolstadt. Wenn du in der Nacht hinter so einem an der Ampel stehst und der steht ständig auf der Bremse, brennt es dir nach kurzer Zeit die Augen aus dem Kopf.
Das Problem ist: Derjenige vor Dir steht womöglich nichtmal ständig auf der Bremse. Hat man so was wie Autohold, dann nimmt man den Fuß von der Bremse, das Auto hält den Bremsdruck und die Bremslichter hinten bleiben auch noch an. Ich finde es ebenso zum Ko..., wenn ich dann die ganze Zeit in diese hellen LED-Lichter reichschauen muss. Vor allem, wenn man dazu auch noch eher lichtempfindlich ist ...
Was ich bekloppt finde sind die dynamischen Blinker von VW/Audi...
Beim Abbiegevorgang gehts ja noch, aber die Warnblinkanlage sieht dermaßsn panne aus, als ob der Wagen einen Freudentanz machen, und immer wieder die Arme ausstrecken...
Audi nennt sowas "Wischblinker".
Wie der Hersteller dafür eine Zulassung bekommen konnte, ist mir immer noch ein Rätsel...
Jeder hat seinen Preis! 😁
wenns schön macht 🙂
Mal sehen, über was die Leute, die jetzt die LED Scheinwerfer und Bremslichter so bescheiden finden, meckern wenn sie selbst den nächsten Wagen kaufen und der mit voll LED Ausstattung kommt.