Händlerrabatt
Hallo,
habt Ihr schon mal Verkaufsgespräche bei VW Händlern geführt?
Ich habe auf einen Golf VII, Benziner (ca. 26000 Euro Listenpreis) bisher 11,5 % erhalten bei einem Händler. Ist das schon halbwegs OK oder sollte man schon mindestens 13 bis 15% auf den Listenpreis erhalten?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Stilles_Wasser86
Sagt mal Leute, in welcher Welt lebt ihr hier denn?
Wie soll denn der Händler mit 15 Punkten noch wirtschaftlich arbeiten können?
Das geht mir völlig am Arsch vorbei. Genauso wie dem Händler mein Schicksal am Arsch vorbei geht.
302 Antworten
Da bist du bisher schon im fairen Gebiet.
Ich hab ~11% bekommen bei ähnlicher Summe.
Er hat allerdings meinen Alten in Zahlung genommen. Deshalb war es eine Mischkalkulation. Mit 11% kannst Du und ich denke auch der Händler, zufrieden sein.
Sagt mal Leute, in welcher Welt lebt ihr hier denn?
Wie soll denn der Händler mit 15 Punkten noch wirtschaftlich arbeiten können? Hier gibts wohl immer noch einige die meinen, der Händler bekommt 30% auf den Listenpreis vom Werk...
Wenn jemand zu mir kommt und vorab sagt "unter 12,13 Punkten brauchen wir uns gar nicht unterhalten", dann schicke ich ihn mit einem netten Lächeln und freundlichem Händedruck weiter.
Wenn der Wertverlust nach ein zwei paar Jahren schon so extrem ist, kann man ja wohl einen angemessenen Rabatt verlangen.
Zitat:
Original geschrieben von hIr0
Wenn der Wertverlust nach ein zwei paar Jahren schon so extrem ist, kann man ja wohl einen angemessenen Rabatt verlangen.
Natürlich kann man das Verlangen. Genauso wie der Händler den Listenpreis verlangen kann. Erst wenn beide zusammen kommen, kommt ein Kauf zustande 😉
Aber der Wertverlust beim Neuwagen ist immer groß, ich denke jeder der ein neues Auto kauft ist sich dem bewusst und nimmt das in Kauf.
vg, Johannes
Solange es Kunden gibt, die auf Rabatt auch verzichten würden, nur weil sie denken der Händler geht sonst vor die Hunde 😁, solange können VW's noch zu Mondpreisen verkauft werden.
Diese Autos sind preislich absolut abgehoben und werden in der Motorpresse hochgejubelt.
Sicher ist der Golf ein sehr gutes Auto - keine Frage. Aber nicht für die aufgerufenen Preise.
Ein Händler wird bei einem Verkauf nicht drauf legen wollen und bei vielen ist die Schmerzgrenze bei 11% erreicht. Auf regulärem weg geht da nix und wenn man sich noch so aufregt.
Es gibt aber Händler, die große Volumen verkaufen und von VW bessere Preise bekommen, die sie zum Teil weiter geben können. Die sitzen meist aber nicht Vorort und dann ist in Härtefällen der Service\Kulanz nicht so gut.
Weitere Möglichkeiten für größere Nachlässe sind Lagerfahrzeuge oder Fahrzeuge die man über die eigene Firma kauft, die als Großkunde gilt und einen entsprechenden Vertrag mit VW hat. Hier räumt VW den Händlern andere Konditionen ein.
Dann gibt es schon mal so Regelungen wie Bonus wenn man vorher ein Fremdfabrikat gefahren hat. Sondermodelle lohnen oft auch, beim G7 wird man darauf aber noch warten müssen.
Falls der Markt weiter abflacht, könnte eine Rabattschlacht losgehen. Auch dann gibt das Werk die Fahrzeuge mit Sonderkonditionen raus.
Ich denke, auch hier wird ein Reimport die beste Lösung darstellen. Entweder über einen Reimporteur oder als Selbstimport.
20% (Privatkunde) auf den Listenpreis zzgl. 395 Euro Überführung bei Abholung in WOB.
Ein Reimport lohnt sich prinzipiell nie. Der günstige Preis kommt für gewöhnlich durch fehlende Ausstattungsmerkmale zustande.
Bei wem?!
Offensichtlich nicht bei dir, du schmeißt je jeden Kunden raus der nicht bereit ist den Listenpreis zu zahlen 😉
Hallo zusammen,
wie hoch ist den der Rabatt, den der Händler von VW beim Golf 7 bekommt ???
Ich hatte mal von einem VW-Händler (privat), der "aus dem Nähkästchen" geplaudert hat, erfahren, dass beim Polo 13-16 % Rabatt an den Händler gewährt werden - bei größeren Fahrzeugen mehr ! (Händler die größere Stückzahlen verkauften bekämen die 16%, Händler die wenig verkaufen 13%, Händler die ganz wenig verkaufen bekommen keine Autos von VW - diese Händler müssen über einen anderen Händler, der mehr Fahrzeuge einkauft, sich die Fahrzeuge für ihre Kunden beschaffen)
Bei einem Verkauf mit 15% Behindertenrabatt bekäme er von VW 4% der Nettoverkaufssumme des Listenpreises als Provision. Hier sagte er auch, dass er für 4% Provision nicht sein Ladengeschäft aufrechterhalten kann. 4 % reichten nicht aus. Der Aufwand von Bestellen des Fahrzeuges, bis zur Entwachsung und dem Abgeben an den Kunden sei hoch und mit "4% Spanne" kann er nicht leben.
Die Daten sind aus dem Jahr 2006; vielleicht sind jetzt andere Rabattsätze aktuell.
Vielleicht kann uns jemand über die aktellen Rabattsätze von VW an den Händler aufklären, vielleicht Stilles_Wasser86 ?
Wieviel "Spanne" muss man dem Händler lassen, damit er wirtschaftlich arbeiten kann ?, bzw. dass er mit dem "Sparkunden" einen Kaufvertrag abschliesst ?
Grüße
Braver Polo
PS: Eigentlich könnte man ja auch ein Fahrzeug über einen Internetvermittler kaufen. Hier ist es sich sicher am Billigsten. Eine schöne Werksabholung hätte man dann auch noch. !!!
Aber leider ist es so: Wahrscheinlich ist es besser niemals einem Händler das Geld zu überweisen, bevor man nicht das Auto entgegengenommen hat. Es besteht immer "Insolvenzgefahr". Dieses Risiko der Händlerinsolvenz nehmen einem die Internetvermittler auch leider nicht ab, auch nicht gegen eine "Gebühr". Warum wohl ?
Schon deshalb muss man wohl beim Händler "vor Ort" kaufen.
Jetzt versuchen wir ja gerade herauszufinden, wo seine "Schmerzgrenze" liegt.
Zitat:
Original geschrieben von hIr0
Wenn der Wertverlust nach ein zwei paar Jahren schon so extrem ist, kann man ja wohl einen angemessenen Rabatt verlangen.
Der "angemessene Rabatt" ist der erste Wertverlust!
Zitat:
Original geschrieben von hIr0
Wenn der Wertverlust nach ein zwei paar Jahren schon so extrem ist, kann man ja wohl einen angemessenen Rabatt verlangen.
Was hat denn der Wertverlust mit dem Rabatt zu tun???
Ich muß immer schmunzeln hinsichtlich der Situation in der Autoindustrie: für ein Iphone, das samt Entwicklung 150 € kostet zahlt jeder Depp 700 € und beim Auto wird um jeden Cent gefeilscht.
Immer unter der Berücksichtigung, dass der normale VW-Händler mit 15% klarkommen muß...abzgl. Verkäuferprovision, abzgl. Aufbereitung, abzgl. Kosten Vfw anteilig und und...da stehen dann 25 TEUR Umsatz vielleicht 750 € Ertrag im DBIII gegenüber?! Bei Vfw u. Ausstellungsfahrzeugen ab 1Mio, die ja auch irgendwie finanziert werden müssen...
Das hier ist natürlich die falsche Plattform...aber wie hier schon erwähnt wurde, wissen viele gar nicht was eigentlich wirklich Sache ist.
Warum gibt´s dann die hohen Nachlässe? Weil´s eigentlich rentabel gar nicht funktionieren kann. Komisch, dass öfters mal eine große Kette oder ein Internethändler Insolvenz anmeldet...
11% beim Golf ist für den Händler an sich schon ein Sch...Geschäft...aber er hat ja keine Wahl...