Händler nutzt Auto nach dem Verkauf
Hallo an alle Foren Mitglieder, sorry ich bin neu und die Frage ist eventuell etwas doof ??
Ich habe mir ein Auto gekauft (Vorführwagen) und bereits bezahlt.
Das Auto wird vom Händler aber nach wie vor gefahren.
Aktuell ist sogar ein Mitarbeiter mit in das Ausland gefahren.
Der Wagen hat jetzt zu den angegebenen Kilometer (beim Kauf)nochmals knapp 2000km auf den Tacho bekommen. Ist das normal oder bin ich zu empfindlich?
Ich finde das nicht wirklich so toll ?
Danke euch für die Meinung ....
68 Antworten
Um mal Zahlen zu nennen:
die NL Stuttgart hat gerade mehrere identische W213 Jahreswagen im Angebot, die sich nur bei den km voneinander unterscheiden. Da machen 4.000km Differenz 500 Euro beim Preis aus, in deinem Fall wären das also 250 Euro.
Falls du allerdings z.B. 3.000km vereinbart hast und bekommst ihn mit 5.000km, dann wäre das m.E. eine andere Hausnummer.
Gruß
FilderSLK
Ich würde mal über einen Rücktritt vom Kauf nachdenken wenn es ein Internetkauf war. Da hast du 14 Tage Zeit
Nur mal aus Interesse: Händler 500km entfernt, woher weiß man da wie das Auto noch genutzt wird?
Woher weiß man überhaupt, dass da schon 2000km mehr auf dem Tacho stehen? Normal würde ich dieses Hallo Wach erst mit Übernahme des Fahrzeugs erwarten.
Was aus der Frage noch nicht hervor geht:
Hat der TE einen Wagen gekauft, der noch in der Haltephase des Händlers ist und der sogar noch genutzt werden "muss"?
Das ist aktuell aufgrund der Nichtlieferfähigkeit von vielen Neuwagen eher die Regel denn die Ausnahme.
Die Kunden kaufen die Vorführer - aber trotzdem müssen diese noch km auf die Uhr bekommen, damit es beim Ausbuchen mit km-Stand XXX keinen Ärger werksseitig gibt.
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Ich hatte 2 Blindkäufe bei Benzhändlern, bei denen alle Frage zuvor geklärt wurden.
U. a. der Km Stand.
Der erste war bereits abgemeldet, am KM Stand hatte sich bis auf 200m nichts geändett.
Der 2. wurde direkt nach Kaufvertrag abgemeldet (war auf das Autohaus angemeldet).
Differenz zur Km Angabe waren <1km...
So muss das sein. Das schafft Vertrauen.
Wenn nach Kaufvertrag und Bezahlung zusätzlich 2tkm drauf kämen, würde ICH dem Autohaus freundlich mitteilen, dass sie den Benz behalten können...
@inet004 , unfassbar echt und das ist noch ein MB Händler und kein dubioser Fähnchenhändler... NEVER EVER würde ich so ein shicedreck akzeptieren, gehts dem noch gut??? Paar KM zur Zulassungsstelle und meinetwegen noch TÜV... ins Ausland fahren mit einem Fahrzeug das ich gekauft und bezahlt hab!!!
Es hatte ja schon jemand darauf hingewiesen, dass Vorführwagen häufig schon frühzeitig angeboten werden, aber erst zu einem bestimmten Zeitpunkt verkauft werden dürfen. Das hatte ich mit meinem S212 auch so. Im Kaufvertrag sind dann 300 km auf den Tachstand aufgeschlagen worden.
Aber 2000 km damit jemand seinen Auslandsurlaub machen kann.... mehr als grenzwertiges Verhalten.
Vlt. Gibt der ThreadStarter mal die km- Stände bekannt
Ich warte jetzt noch auf eine Rückmeldung vom Autohaus. Vermutlich wird es wirklich die benötigte Laufleistung sein. Auto hat ca 1,2 Jahre mit aktuell un die 5500km …. Eventuell bzw. hoffentlich gibt es wirklich einen sinnvollen Hintergrund der Situation
Jetzt wird es aber komisch....
Die Mindesthaltedauer dürfte deutlich überschritten sein.
Die km-Leistung sollte keine Rolle spielen, da teilweise mit Jahreswagen um die 3.000 km Laufleistung geworben wird.
Nicht unbedingt, es gibt je nach Zeitpunkt des Abschlusses, Modell und Einsatzzweck des Fahrzeuge (MB-Rent, Vorführer, Langzeitmiete, etc.) völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen wie Mindest-km-Stand und Max-km-Stand, und / oder (!) Mindesthaltedauer.
Solange wir nicht wissen, was im Kaufvertrag steht, ist alles andere "Spökenkiekerei", wie man bei uns sagt...
Hallo,
hatte letztes Jahr einen Jahreswagen über das Internet bei Mercedes gekauft. Ohne Probefahrt und gesehen. Per Mail hatte ich den Kaufvertrag zugesendet. Dort stand der Kilometerstand von 8.321 km, so habe ich ihn auch abgeholt. Die Anzeige wurde umgehend aus dem Internet gelöscht.
So ein Verhalten würde ich Daimler melden. So etwas darf man nicht durch gehen lassen! Normal ist sobald ein Fahrzeug verkauft wird, dass das Fahrzeug verschlossen wird und verkauft darauf steht.
Überführungsfahrten zum Aufbereiter oder Tüv ist O.K.
Zitat:
@manatee schrieb am 4. Oktober 2021 um 16:25:50 Uhr:
Solange wir nicht wissen, was im Kaufvertrag steht, ist alles andere "Spökenkiekerei", wie man bei uns sagt...
Richtig und ob die der Verkäufer irgendwelche Haltefristen oder ähnliches im Hintergrund laufen hat, ist vollkommen irrelevant.
In die andere Richtung läuft das übrigens auch nicht unbedingt anders. Als ich meinen jetzigen gekauft habe, habe ich den Alten Mercedes verkauft. Da ich erst zwei Wochen später den Neuen abholen konnte/wollte und ich den Alten so lange weiter fahren wollte, wurde vertraglich sauber festgehalten, welchen Kilometerstand dieser nicht überschreiten durfte. So habe ich da noch mal gute 1000km drauf gefahren … kein Ding, weil vertraglich so vereinbart.
Zitat:
@inet004 schrieb am 4. Oktober 2021 um 11:42:26 Uhr:
So ist es Peter..... Es gibt wirklich die Klausel: Da das Fahrzeug bis zum vorgesehenen Lieferzeitpunkt weiterhin im Einsatz
ist, kann trotz aller Sorgfalt keine Gewähr für die Unfallfreiheit übernommen werden. Im Falle eines
Unfallschadens ist der Käufer zum Rücktritt vom Kaufvertrag berechtigt.
Du hast den Kaufvertrag mit dieser Klausel unterschrieben, obwohl du Vorkasse geleistet hast? 😕