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Habt ihr auch bei Dauerregen Probleme mit Aquaplaning?

Audi A4 B7/8E

Hi,

mich würde mal interessieren, ob ihr auch den Eindruck habt, dass der A4 (in meinem Fall B6, Limousine, 2,5 TDI) extrem anfällig für Aquaplaning ist?

Meine Situation ist, dass ich prinzipiell bei Nässe und nasser Straße keine großen Probleme habe und sich der A4 problemlos steuern lässt. Ist allerdings mal die Situation Dauerregen, Gewitter erreicht, so das es wirklich richtig Nass auf der Autobahn ist, dann weiss ich nicht mehr, wie ich den Wagen fahren soll.

Ich fahr teilweise mit 70-80 auf der mittleren Spur und der Wagen hat permanent Aquaplaning und bricht nach links oder rechts aus oder das Heck ist teilweise recht instabil. (je nachdem welche Reifen gerade vom Aquaplaning betroffen sind)

Ganz besonders schlimm ist es in den "Spurrillen" wo der Wagen kaum noch zu steuern ist.

Mir ist vollkommen klar, dass man nicht in den Spurrillen fährt, aber beim Spurwechsel z.b. kann man es ja kaum umgehen mal in diese Rillen reinzukommen und ich trau mich schon kaum noch die Spur zu wechseln, weil es den Wagen teilweise dabei richtig hin und her reisst bzw. man merkt, dass er Aquaplaning hat.

Verwunderlich ist allerdings, trotz der Tatsache, dass meiner sehr anfällig für Aquaplaning ist, habe ich noch nie die Situation erlebt, dass er sich dreht oder das man total die Kontrolle verliert. Aber man hat teilweise wirklich Angst bei viel Regen zu fahren.

Langsamer als 80 kann man ja auf der Autobahn nicht fahren und wenn ich mir im Vergleich andere Fahrzeuge anschaue (erst die letzten tage wieder) da sind vor mir selbst Kleinwagen, Mittelklassewagen (ältere, neuere Autos) alle um die 120 gefahren und hatten scheinbar überhaupt keine Probleme. Ich dagegen bin 80 gefahren und wusste nicht mehr, was ich tun soll um das Auto stabil in der Spur zu halten und um nicht die anderen zu blockieren. Und es ist ja wirklich so, dass er teilweise durch Aquaplaning ganz schnell mal 2 m nach links oder rechts zieht und andere haben dieses Problem nicht.

Ich frage mich, ob es an meiner Fahrweise oder am Auto liegt?

Zu mir sollt ich vlt dazu sagen, dass ich erst 5 Monate den Führerschein habe und natürlich noch nicht die Erfahrung habe, wie jemand der schon 20 Jahre fährt.

Bin auch schon mit den Autos meiner Eltern gefahren wo wir zum einen, ein Mercedes W220 S320 CDI haben und noch einen BMW 525d.
Mit dem BMW bin ich noch nicht oft gefahren um es gut beurteilen zu können, aber mit dem Mercedes bin ich letztens auch eine größere Autobahnetappe bei Dauerregen gefahren und da hatte ich mit Spurrillen, Aquaplaning nicht das geringste Problem. Im Gegenteil der ist kein einziges mal ausgebrochen oder hatte irgendwelche Anzeichen von Aquaplaning.

Fahr ich den A4 irgendwie falsch? Ich weiss nicht was ich tun soll, da ich einfach den Grund nicht finde, warum ich mit dem A4 so oft Aquaplaning habe. Auf dauer werde ich mir nicht immer bei Regen die Autos meiner Eltern leihen können. Oder ist das beim A4 normal?

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25 Antworten

Wenn ich (235er) Aquaplaning habe, merke ich dass daran, dass die Drehzahl sofort hochgeht und die ESP-Lampe blinkt (ASR Funktion). Ich geh dann freiwillig vom Gas 😎.

Gruß DVE

Zitat:

Original geschrieben von Cyberknut


Ich gehe davon aus, dass das was Du erlebst kein Aquaplaning ist. Wäre es richtiges Aquaplaning würdest Du gleiten und hättest nicht den Hauch einer Chance, das Fahrzeug noch zu bremsen, zu lenken oder es irgendwie zu kontrollieren.

 

bremsen beim Aquaplaning geht sehr gut (mit ABS)

und solange man nicht das Lenkrad verreisst fährt es auch sicher gerade aus.

Kupplung drücken nicht vergessen

Also ich fahre auch das S-Line Fahrwerk und 235er, 17". Ich habe weder mit den Dunlop Sport Maxx noch mit meinen jetzigen Pirelli Pzero Nero übermäßig frühes Aquaplaning. Aber ich lege es auch nicht darauf an.

Hinzukommt, dass ich ebenfalls mal nen W220 hatte. Ich kann nicht sagen, dass ich da (aufgrund des weicheren Fahrwerks) irgendwelche unterschiede beim Aquaplaning gespürt habe. Ich gehöre aber auch nicht zu der Fraktion, die bei stehendem Wasser auf der Bahn noch über 150 fahren....

Grüße
Frank

Zitat:

Original geschrieben von Mommer


bremsen beim Aquaplaning geht sehr gut (mit ABS)
und solange man nicht das Lenkrad verreisst fährt es auch sicher gerade aus.
Kupplung drücken nicht vergessen

normalerweise kann man beim aquaplaning weder bremsen, lenken und beschleunigen da das fahrzeug ja aufschwimmt und den fahrbahnkontakt verliert. da nützt kein abs, kein esp und auch keine sonstigen sicherheitssysteme. selbst wenn man das lenkrad verreist ist es nur gefährlich wenn das aquaplaning aufhört.

Zitat:

Original geschrieben von Hammett


normalerweise kann man beim aquaplaning weder bremsen, lenken und beschleunigen da das fahrzeug ja aufschwimmt und den fahrbahnkontakt verliert. da nützt kein abs, kein esp und auch keine sonstigen sicherheitssysteme. selbst wenn man das lenkrad verreist ist es nur gefährlich wenn das aquaplaning aufhört.

das habe ich auch immer gedacht. War vor zwei Wochen bei einem Fahrsicherheitstraining. Dort fuhr mann mit 100 km/h in ein Aquaplaningbecken, ca. 9 cm Wasser und 100m lang.

Wenn mann nur Kupplung drückt bremst das Wasser einen auf ca. 80 km/h runter bis zum Ende vom Becken.

Wenn man voll in die Eisen geht kommt mann im letzten drittel des Beckens zum stehen.

Mit dem verreisen das ist klar. Viele haben aber die Räder eingelenkt wenn Sie aus dem Aquaplaning Bereich rauskommen.

Dadurch passieren die schweren Unfälle.

Wir sind auch mit der rechten Seite durchs Becken und mit der linken Seite auf Griffigem Asphalt gefahren. Auch kein Thema eine Vollbremsung zu machen mit ABS, wenn es nicht gerade eins der ersten Generation ist.

ESP hat natürlich keinen Einfluss auf das ganze.

da sieht man mal wie wenig Rückmeldung ein Mercy von der Fahrbahn gibt... Im A4 merkst du einfach nur was passiert. Der W220 ist warscheinlich fahrwerksmäßig nicht sportlich ausgelegt, oder?

Wenn ich mal meinen ganz subjektiven Senf dazugeben darf, ich kam mit den serienmäßigen Dunlop Sp Sport auf meinem A4 Avant 2,5TDI (2002) nie wirklich klar. Am Anfang fingen die in jeder flott gefahrenen langgezogenen Kurve an zu quietschen. Das lag wohl an etwas schwacher Luft. 0,3 bar mehr rein und es wurde deutlich besser. Dennoch war die Haftung auf trocker Strasse eher mäßig. Auf nasser Straße wurde es richtig arg. Häufges kurzes aufschwimmen beim durchfahren von stehender Näße auf der Autobahn. Insgesamt wurde ein regelrecht unsicheres Fahrgefühl vermittelt. Habe inzwischen 225er Michelin Xsalto auf dem Fahrzeug. Meiner Meinung nach ein deutliches Plus in Komfort und Sicherheit. Ein ganz neues Fahrgefühl. Wenn ich das vorher geahnt hätte, dann hätte ich dei Dunlop evtl. schon vor Verschleiß ersetzt. Der Gewinn an Fahrfreue ist enorm.
Wie gesagt, das ist mein äußerst subjektives Empfinden.

dann scheint es wohl Unterschiede zu geben bei den Dunlops aders wäre das nicht zu erklären

ich habe die 9090 auch drauf und muß sagen ich halte bei Näße gut mit solange man bereit ist ein Risiko einzugehen
da schwimmt nix auf und ich habe auch nur noch 4,5 mm drauf

mit Kleinwagen zu vergleichen macht keinen Sinn da du viel breitere Reifen hast als die nd somit das frühere Aufschwimmen so geklärt wäre

was ich zu den Dunlops aber auch mal sagen muß
die sind schweine hart und machen bei mir auf trockener Bahn schön dolle Abrollgeräusche besonders wenns 70 abwärts geht

Der w 220 wiegt auch 500-600kg mehr als der A4 und ist dadurch schon nicht ganz so empfindlich bei Aquaplaning.

Hast du denn mal kontrolliert ob deine Reifen auch richtig in
Laufrichtung montiert sind ?

Habe auch 235/40 ZR18 Sommerschlappen.
Unterwegs auf schlechte osteuropäische Strassen (lauter Spurrillen die bei starkem Regen kleine Bäche durch lassen), bin auch nicht mehr als 80 kmh gefahren wenn's fest geregnet hat (Platzregen, Wolkenbruch-artige Sintflutregen).

Wer behauptet dass es mit breiten Pneus schneller als 70-80 kmh geht ohne ins Aquaplaning zu geraten (ja, ich habe auch ganz neue ungebrauchte Pneus), der/die spürt einfach nicht unbedingt was 'darunter' sich abspielt.

Wenn's 'aquaplant', dann spielt keine Rolle mehr ob man lenkt, pfeift oder auf Bremsen tritt- das Auto gleitet wie die Kräfte um sich wirken. Das Problem kommt wirklich wenn die Pfütze fertig ist, oder man wird langsamer und gibt's wieder Bodenkontakt, aber das Auto ist 45% zur Fahrtrichtung gedreht... brrrr, nicht lustig.

Und ja, ich weiss den Geräusch den der Thread-Ersteller meint, wenn das Wasser an Radkkasten 'spült'- spätestens dann weg vom Gas. Gratuliere an Thread-Autor, selbst wenn du nur wenig Erfahrung hast, hörst und spürst was um dich passiert.

Ich finde mein Audi Avant als ziemlich gut im Bodenkontakt-Statusinformationen liefern.

Ich habe Aquaplaning auch mit 195/60 R15 Pneus gespürt, um die 80/90 kmh. Es geht auch um die Belagqualität (wie schnell kann Wasser abseits wegfliessen, Spurrillen etc) wie natürlich auch die Profiltiefe und Profil-Wirksamkeit in Wasser 'wegdrücken'.

Wie schon erwähnt, einige die mit +130 kmh auf starken Regen herumbolzen, die wissen nicht wirklich was sie tun.
Einige davon sieht man nach einige KM in Strassengraben oder an Autobahnpfosten klebend.

Hi,

auch der "Thread Ersteller" meldet sich mal zurück und erstmal großen Dank für die zahlreichen Antworten.

@S44b, jo du hast es auf den Punkt gebracht.
Dieses Geräusch wenn das Wasser in den Radkästen ist, ist wirklich sehr unangenehm. Ich hab das Gefühl, dass der Wagen da nur noch am schwimmen ist und frag mich was da im schlimmsten Fall passieren kann?

Trotz der Tatsache, dass ich da schon nur noch teilweise bei 70-80 bin wenn ich das Geräusch höre, schwimmt der "relativ lange" und das macht mir echt Angst.

Letztens als mal wieder so ne Situation war und ich durch Aquplaning vom Gas gehen musste und auf der mittleren Spur nur noch 80 gefahren bin mit der Tatsache, dass der Wagen ständig weg geschwommen ist hat ein kleiner Fiat mir 5-6x die Lichthupe gegeben und hat mich mit geschätzen 130 überholt und dann noch geschnitten.

Ich komm mir langsam in dem A4 echt wie´n totaler Looser vor.
Bei schlechten Wetterbedingungen scheintn kleiner Fiat besser auf der Straße zu liegen alsn A4. Mir wäre zumindest nicht aufgefallen, dass der mit Aquaplaning zu kämpfen hatte.

Und ich merk das ja, wenn er Aquaplaning hat ist es einfach zu riskant schneller als 80 zu fahren. Und wenn man mal mit 120 ins Aquaplaning kommt, reißt es die Kiste teilweise schon ganz schön hin und her. Daher ist mir das Risiko zu groß 🙁

In der Zwischenzeit hatte der Wagen seine Inspektion und ich habe mal auf diese Problematik hingewiesen und darum gebeten mal alles durchzuchecken. Reifen, Fahrwerkstechnisch und so ist laut Audi´s seite alles in Ordnung.

Mir kam es sogar so vor, als haben die mich so hingestellt, als hab ich keine Ahnung.
Aber ich finds schon schlimm, dass man sich in nem A4 bei starkregen und Spurrillen nicht mehr sicher fühlen kann / darf. Selbst bei 80 tritt ständig Aquaplaning ein und ich habe in diesen Momentan wo er richtig weg schwimmt wirklich Angst das sich das teil mal dreht und man in nen LKW oder in die Leitplanke fliegt.

Aber bei trockener Fahrbahn genau das Gegenteil. Selbst bei 160 liegt der vom Gefühl her extrem stabil wie´n Panzer auf der Straße. (man merkt ja auch jede kleine Erschütterung..)

Was kann ich bloß gegen dieses unsichere Gefühl tun / machen?

Wenn ich mit dem W220 von mein Dad selbst bei schlimmsten Straßenverhältnissen fahre habe ich nie auch nur annähernd das Gefühl die Kontrolle zu verlieren oder Aquaplaning zu haben. Selbst auf den selben Strecken lässt der sich souverän locke rmit 120-130 fahren und man merkt keine Radkastengeräusche, kein wegruschten, alles ganz ruhig und super sicher.

Hoffentlich lieg ich nicht irgendwann mit dem A4 mal im Graben. Selbst bei 80 kann Aquaplaning ein weg schleudern ohne das mans will 🙁 Oder?

Ich fühl mich verunsichert und weiss nicht weiter ..

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