H-Kennzeichen
vor ein paar wochen habe ich mir einen mercedes 220 s - heckflosse Bj 64 gekauft.
Mängelbericht tüv:
motor verliert öl mit abtropfen.
hinterachse verliert öl mit abtropfen.
schweller, querträger und endspitzen durchgerostet.
gummimanschette am spurkopf beschädigt.
kubelwellensimmering, hinterachssimmering und spurstange habe ich in einer mercedes werkstatt erneuern lassen.
die ca faustgroßen löcher habe ich mit blechen, lochpunktschweißung zugeschweißt und mit unterbodenschutz versehen.
am mittwoch zum tüv wegen wiedervorführung. und siehe da:
die tüv plakette würde ich bekommen aber die eintragung H-Kennzeichung würde gestrichen weil die schweißreparaturen unsachgemäß sind.
die schweller und der querträger müssten komplett ausgetauscht werden um die H-Zulassung zu behalten.
habt ihr erfahrungen diebezüglich gemacht?
gruß vario
Beste Antwort im Thema
Der TÜV wird seine Gründe haben, Pfusch wird zu Glück nicht immer toleriert. Repariere es doch einfach richtig.
51 Antworten
Vollnähte will der TÜFFF nicht sehen.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Klar hat das Festigkeit, wird und wurde vom TÜV abgenommen.Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
Laß das bloß sein. Das hat keine Festigkeit!
Der Rahmen meines Transits wurde auf die Art geschweißt, während ein Prüfer vom DEKRA, KÜS und TÜV gerade anwesend waren.
Alle hatten und haben keinen Einwand, da Dopplungen von 12 bis Mittag halten, bis sie vom Rost gesprengt werden, da man von innen nicht dran kommt, um die Fuge zu versiegeln.
Karosseriebauer machen das nicht anders, wenn sie Seitenteile und Holme austauschen, sie werden auf Stoß eingeschweißt.
Pfusch am Bau, Bleche überlappen, Überlappungen zuspachteln, hält bis zum nächsten Frühjahr.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Ist auch heute noch so 🙂Zitat:
Das war keine Sachbeschädigung lt. TÜV, sondern ein Entfernen unbrauchbarer Teile
genau das ist eigendlich laut ford nicht richtig
um zb einen längsträgerabschnitt zu ersetzen
wirder laut ford mittels eines sogenannten rep-schuhs(u-förmiges blech innen)
per lochschweißung verbunden
das das den roßt fördert ist klar
interessiert den hersteller aber wenig,er möchte ja verkaufen,neue fhrz+auch teile
mit den heutigen rostschutz mitteln läßt sich das aber verhindern
weshalb der tüv ect ja bei durchrostung auf rep nach herstellervorgabe hinweist
und zwechs begutachtung ohne "anstrich",macht man trotzdem nen dünne schicht drauf,sagt meistens keiner was
Zitat:
Original geschrieben von transe79
genau das ist eigendlich laut ford nicht richtigZitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Ist auch heute noch so 🙂
um zb einen längsträgerabschnitt zu ersetzen
wirder laut ford mittels eines sogenannten rep-schuhs(u-förmiges blech innen)
per lochschweißung verbunden
das das den roßt fördert ist klar
interessiert den hersteller aber wenig,er möchte ja verkaufen,neue fhrz+auch teilemit den heutigen rostschutz mitteln läßt sich das aber verhindern
weshalb der tüv ect ja bei durchrostung auf rep nach herstellervorgabe hinweist
und zwechs begutachtung ohne "anstrich",macht man trotzdem nen dünne schicht drauf,sagt meistens keiner was
Für den MK IV mit dem 2 teiligen 4 kant Rahmen gab und gibt es keinen Ersatz von Ford.
Schon gar nichts zum Drüberschieben da die Laschen, die die Hälften zusammenhalten, ein Überstülpen unmöglich machen
Auch mit heutigen Rostschutzmiitteln kommt man nicht nach innen.
Nur aussen aufgetragen hält das nicht mal bis zur nächsten HU.
Das der Hersteller Verkaufen will, erkennt man schon an der miserablen Ersatzteilversorguing.
Vieles ist schon gar nicht mehr zu bekommen, sodass bei Defekt ein Fahrzeugwechsel erforderlich ist, falls man das Teil nicht selbst nachfertigen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
....Auch mit heutigen Rostschutzmiitteln kommt man nicht nach innen.....
Für den Bereich habe ich den Rostprimer von Volvo. Er ist zwar etwas teurer aber sein Geld wert.
Er ist hitzebeständig und elektrisch leitend. Damit streiche ich Schweller von innen ein.
Vor Jahren mußte ich mal ein Auto schlachten und habe den Schweller zerlegt. Da war nichts dran. Er sah von innen aus wie neu.
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Für den MK IV mit dem 2 teiligen 4 kant Rahmen gab und gibt es keinen Ersatz von Ford.
Schon gar nichts zum Drüberschieben da die Laschen, die die Hälften zusammenhalten, ein Überstülpen unmöglich machen
Auch mit heutigen Rostschutzmiitteln kommt man nicht nach innen.
Nur aussen aufgetragen hält das nicht mal bis zur nächsten HU.WAR KEINE REDE VON
Das der Hersteller Verkaufen will, erkennt man schon an der miserablen Ersatzteilversorguing.
Vieles ist schon gar nicht mehr zu bekommen, sodass bei Defekt ein Fahrzeugwechsel erforderlich ist, falls man das Teil nicht selbst nachfertigen kann.
da wird nichts drübergeschoben
sonder besagter rep schuh kommt innen rein+wird duch löcher die in den außenteilen gesetzt werden mit verschweißt
und zum rostschützen von "hohlräumen" gibt es doch genug möglichkeiten
meist sind in den länsträgern eh schon löcher vorhanden zwecks belüftung
Diskutieren kann man hin und her, das stumpfe Einschweissen ist an tragenden Teilen verboten, Punkt. Die gesamte Karosserie ist ja praktisch von Werk aus mit punktgeschweissten Flanschen und Überlappungen ausgeführt...also schon werksmässig rostfördernd.
Einige Hersteller, allen voran Ford, hatten dann in den Siebzigern noch die glorreiche Idee, sämtliche Wasserablaufschläuche von Entlüftungsgittern und Schiebedächern im Schweller enden zu lassen...tolle Idee von den Herren Ingenieuren. Da hätte das KBA eigentlich schon einschreiten müssen...leider interessiert die nur die Festigkeit im Neuzustand.
Ich meine mal gelesen zu haben in einigen skandinavischen Ländern ist man da genauer gewesen, da waren z.B. Innenkotflügel schon damals Pflicht.
Auch ein Reinschieben ist unmöglich, man müsste mit 8 Blechen hantieren, die man beim Schweißen bearbeiten und anpassen muss, um Überlappungen zu haben.
Hinterher siehts wie gewollt aus und gammelt schneller weg als man gucken kann.
Daher werden auch bei Unfallwagen keine Seitenteile, Träger und Holme gedoppelt, sondern rausgetrennt und auf Stoß gesetzt.
Um den Rostschutz nach Innen zu brigen, muss mehr als nur ein neues Loch geschaffen werden, es gibt keines, das in den Hohlraum führt.
Bohrungen die ins Innere führen oder durch gehen gehen durch Hülsen oder in im Innern geschlossene Führungen mit und ohne Innengewinde durch die man nicht in den Hohlraum kommt
Zitat:
Original geschrieben von Frankyboy379
...
Einige Hersteller, allen voran Ford, hatten dann in den Siebzigern noch die glorreiche Idee, sämtliche Wasserablaufschläuche von Entlüftungsgittern und Schiebedächern im Schweller enden zu lassen...tolle Idee von den Herren Ingenieuren. Da hätte das KBA eigentlich schon einschreiten müssen...leider interessiert die nur die Festigkeit im Neuzustand.
...
...das war das Erste, was ich nach Kauf meines 525 gleich geändert habe, die beiden Schläuche vom Schiebedach habe ich aus dem Schweller vorne durch das vorhandene Loch zum Kotflügel hin durchgezogen. Jetzt tropft das Wasser sofort auf die Strasse.
So, nun zum eigentlichen Thema zurück. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Frankyboy379
Diskutieren kann man hin und her, das stumpfe Einschweissen ist an tragenden Teilen verboten, Punkt.
Zumindest zu DDR-Zeiten war das Standard-Praxis. Geschweißt wurde meist autogen. Und gehalten hat es.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von kat2
Zumindest zu DDR-Zeiten war das Standard-Praxis. Geschweißt wurde meist autogen. Und gehalten hat es.Zitat:
Original geschrieben von Frankyboy379
Diskutieren kann man hin und her, das stumpfe Einschweissen ist an tragenden Teilen verboten, Punkt.Grüße
Mit Kleber???
Autogen hatte man hier auch so bis in die 1970er Jahre geschweißt. Nur gibt es da 4 Probleme.
Das nach links schweißen' bei dünnen Blechen ist eben bei Autogen nicht gerade der Festigkeitsgipfel.
Zudem besteht beim Autogenschweißen die Gefahr des Überkohlens und Entkohlens des Bleches/-naht je nah Einstellung der Flamme und Kenne des Schweißers.
Punkt 3 ist der immense Wärmeverzug durch die große Wärmeeinflusszone. Da gibt es kernige Spannungen im dünnen Blech die ab der Einführung von selbsttragenden Karossen schon mal dazu führten das Türen nicht mehr schlossen, weil weiter hinten am Boden etwas geschweißt wurde.
Punkt 4 wäre noch die Gefahr der Sekundärflammenbildung in Hohlräumen. Da sind einige 'Schweißer' unterm Auto in Zwangslagen deswegen verbrannt. Neben der Gefahr einer offenen Flamme die schon mal einiges unterm Auto ankokelten und zu Bränden führte.
Autogenes Reparaturschweißen am KFZ ist deshalb seit etwa 1980 nicht mehr zulässig.
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Autogen hatte man hier auch so bis in die 1970er Jahre geschweißt. Nur gibt es da 4 Probleme.
Das nach links schweißen' bei dünnen Blechen ist eben bei Autogen nicht gerade der Festigkeitsgipfel.
Zudem besteht beim Autogenschweißen die Gefahr des Überkohlens und Entkohlens des Bleches/-naht je nah Einstellung der Flamme und Kenne des Schweißers.
Punkt 3 ist der immense Wärmeverzug durch die große Wärmeeinflusszone. Da gibt es kernige Spannungen im dünnen Blech die ab der Einführung von selbsttragenden Karossen schon mal dazu führten das Türen nicht mehr schlossen, weil weiter hinten am Boden etwas geschweißt wurde.
Punkt 4 wäre noch die Gefahr der Sekundärflammenbildung in Hohlräumen. Da sind einige 'Schweißer' unterm Auto in Zwangslagen deswegen verbrannt. Neben der Gefahr einer offenen Flamme die schon mal einiges unterm Auto ankokelten und zu Bränden führte.
Autogenes Reparaturschweißen am KFZ ist deshalb seit etwa 1980 nicht mehr zulässig.
Autogen haben wir manchen Unfallwagen von seinen Unfallschäden befreit und auch die Neuteile eingschweisst.
Schnelle saubere Sache, es gibt kein Problem mit der Stromversorgung und man hat keine Schweisspunkte, die erst noch zu flexen sind.
Auch beim Schutzgasschweissen sorgen viele für heisse Garagen oder Werkstätten.
Wenn sie Oldies reparieren die über Jahrzehnte geflickt, verpachtelt, gewachst oder mit Bitimen eingestrichen wurden, kann das eine heiße Angelegenheit werden, wenn sich Reste davon in den Hohlräumen hinter den zu schweissenden Löchern entzünden.
http://www.rp-online.de/.../...beiten-oldtimer-verbrannt-aid-1.2853091Bei neueren Fahrzeugen kann der erhöhte Plastikanteil für ein offenes Feuer sorgen.
http://www.lvz-online.de/.../r-polizeiticker-leipzig-a-237194.htmlhttp://www.ff-liebertwolkwitz.de/.../index.php?...Hi,
darum war es auch immer meine Aufgabe, mit nassem Lappen das brennende Elaskon zu löschen oder die Umgebung zu kühlen, damit z.B. nicht irgendwelche Plaste-Teile schmelzen.
Wenn Autogen-Schweißen heute in der BRD angeblich verboten ist, gilt das sicher nicht für alle anderen europäischen Länder...
Grüße
Aufpassen muss man immer wenn man am Auto rumschweißt...egal womit.
Der Schaden der am meissten vorkommt ist wohl das Feuerfangen der Innenausstattung, der Teppich fängt zuerst an und entzündet den Rest. Da rächt sich die Faulheit, vor dem Beginn der Schweißarbeiten die entsprechenden Teile auszubauen....
Was das Schweißen selbst angeht, so hatte man bis in die Siebziger Jahre hinein kaum eine andere Möglichkeit als entweder zu löten oder Autogen zu schweißen wo man mit der Punktschweißzange nicht hinkam weil Schutzgasgeräte noch nicht weit verbreitet und teuer waren. Mit Elektrode ist es sehr schwer überhaupt eine halbwegs vernünftige Naht an so dünnen Blechen hinzubekommen (ich hab das früher auch gemacht aber dann als Repblech 1.5mm dickes genommen damit das nicht sofort wegbrannte)
Zitat:
Original geschrieben von kat2
...Wenn Autogen-Schweißen heute in der BRD angeblich verboten ist,...
Ist es das? Wußte ich gar nicht....