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Gykolverseuchung des Getriebes vorbeugen

Mercedes E-Klasse W211

Ich hatte eine Idee, um einer Gykolverseuchung des Getriebes vorbeugen!
Nun ist nur die Frage an die Profis, ob es überhaupt sinnvoll ist.

Also das Automatiköl wird ja mit einem Rohr durch den Wasserkühler geschleift.
Wenn man nun die Schläuche hier vom Ein- + Auslauf abklemmt durch einen extra Ölkühler leitet.
Damit wäre keinerlei Verbindung von Automatiköl mit dem Glykol mehr.
So ein Umbau Kühler, Schläuche und Anschlusstücke sollten für rund 100€ zu bekommen sein.
Das wäre mir die Aktion auch wert.

Dient das Durchschleifen des Automatiköls wirklich nur der Kühlung?
Eigentlich wird das Wasser schneller warm wird als das Öl und es würde zumindest wenn der Kühler warm ist auch das ATF erwärmen?
Würde ich ggf. auch noch einen Thermostat benötigen, um das Getriebeöl nicht zu weit runterzukühlen?

Danke und Grüsse

Beste Antwort im Thema

Jeder vernünftige Ami wird so umgebaut, wenn er nach Europa auf die Strasse kommt.
Dafür nimmt man einen Ölkühler, setzt ihn vor den Wasserkühler und gut is.
Das Getriebe besorgt die Umwälzung selbst, hat es ja vorher auch gemacht.
Da kommt kein Thermostat rein, keine Pumpe, nur der Kühler sollte angemessen sein.
Einfach Füllmenge ATF mit angebotenen Getriebe-Typen vergleichen und passenden Kühler nehmen.
Ein mit Luft gekühltes ATF wird garantiert besser gekühlt, als durch das kleine Stückchen Rohr im Wasserkühler.

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Also erstmal gilt es doch zu prüfen, ob es überhaupt ein betroffenes Modell ist. Ansonsten hast Du erstmal die Fehlerwahrscheinlichkeit hochgeschraubt, und dafür noch Geld und Arbeit investiert.

Traten die Probleme nicht auch generell früher auf? Sprich ist eine Kiste mit > 200 tkm nicht langsam als "unkritisch" in diesem Sinn anzusehen?

Also ich sage Dir, das ein Motorölkühler einfach zu viel Wärme entzieht.

Zitat:

@chess77 schrieb am 28. Dezember 2014 um 17:32:33 Uhr:


Also erstmal gilt es doch zu prüfen, ob es überhaupt ein betroffenes Modell ist. Ansonsten hast Du erstmal die Fehlerwahrscheinlichkeit hochgeschraubt, und dafür noch Geld und Arbeit investiert.

Traten die Probleme nicht auch generell früher auf? Sprich ist eine Kiste mit > 200 tkm nicht langsam als "unkritisch" in diesem Sinn anzusehen?

lt. nachfolgender Aussage sind fast alle vorMopf betroffen! Gut, das mit der höheren Fehlerwahrscheinlichkeit schließe ich mal aus, das ich nur sehr hochwertige Teile (ales aus dem Rennsport für Extrembelastungen) für solche Dinge verwenden würde. (Stahlfexschläuche, DASH-Aluminiumanschlüsse, Ölkühler). Ausserdem ist alles nur mechanisch, dadurch ist das Fehler-Risko besser zu kalkulieren.

Dennoch hast Du recht, wenn es nicht nötig ist, dann muss man sich nicht die Arbeit machen und auch noch Geld aussgeben!

Zitat:

@Dignitas schrieb am 27. Dezember 2014 um 21:39:49 Uhr:



Das ist nur fast richtig. Betroffen waren eigentlich alle 5,6 und 8 Zylinder bis Modelljahr 2004. Ab Modelljahr 2005 (alle W211er die ab Juni 2004 produziert wurden mit Code 805) wurde ein anderer Kühler verbaut, bei welchem das Problem nicht mehr auftritt.

Habe zwei W211er mit Modelljahr 2005. Bei beiden mit aktuellen Kilometerstand von 225.000 bzw. 230.000 trat bisher keine Glykolverseuchung auf.

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