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Gutes Azubi Auto

Themenstarteram 28. Mai 2019 um 22:54

Hallo ich fange in 2 Monaten meine Ausbildung an weiß aber nicht welches Auto ich mir kaufen soll . Der Weg zur Arbeit sind 80km hin und zurück und zur Berufsschule sind es 110km hin und zurück . 3/4 davon ist autobahn .Daher sollte es auch sparsam sein . Meine Preisklasse ist bis 10000€ . Pro Monat bekomme ich 800€ brutto also ca 600€-650€ netto . Dabei sollte das Auto niedrig in steuern und Versicherung sein.

Beste Antwort im Thema

Moin,

Denk mal nach - ein A3 2.0 TDI für rund 10.000€ ist etwa Baujahr 2010 und mehr als 120.000 km gelaufen (ich sag es mal so - ein 2.0 TDI mit nur 65000 km bei rund 8/9 Jahren Alter ist irgendwie unglaubwürdig). Da kann schon mal nen Satz Injektoren, was am Fahrwerk kommen, ein DPF oder ein Zweimassenschwungrad notwendig werden - dann sind schnell mal 1000-1500€ weg ... Und DAS kann man nicht so ohne weiteres selbst machen.

Lass dich nicht täuschen - solche Autos sind im Unterhalt teuerer als die meisten Alternativen. Wenn nicht wer Rechnungen mitzahlt passt das nicht.

LG Kester

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Du willst als junger Mensch, der am Anfang seines Berufslebens steht, ja sogar am Anfang der Ausbildung unbedingt gleich deine ganzen Ersparnisse für ein Auto auf den Kopf hauen?

Soviel Geld geben viele Leute nicht mal aus, die bereits seit Jahren berufstätig sind. Überleg mal, wie lange du dafür arbeiten mußt. Über 1,5 Jahre, wenn man dein Azubigehalt zugrubnde legt. Nur dafür, dass du ein Auto kaufst, wo du früher oder später eh ne Delle oder mehr reinhaust und was als Neuwagen den höchsten Wertverlust hat. Vollkasko wirst es dann auch versichern wollen,d as kostet auch nochmal ne Ecke mehr, je nachdem wie hoch die Prozente sind.

Kauf dir was taugliches zwischen 5000 und 10000 (wobei ich 10t auch schon zuviel finde), spar den Rest oder mach was schönes damit.

Einerseits willst du sparsam, aber andererseits dein ganzes Geld für ein Auto raushauen. Das paßt nicht zusammen. Ein neues Auto ist niemals sparsamer in der Vollkostenrechnung als ein Gebrauchtes.

Zitat:

@Johann1414 schrieb am 29. Mai 2019 um 19:48:02 Uhr:

Danke für die Antworten ich tendiere mehr zu einem Diesel . Ich habe gerade nachgeguckt und gemerkt das ich sogar schon um die 15000€ gespart habe . ...

ok, knapp über 10 k€ würde sich schon ein noch nicht gebrauchter, aber etwas abgestandener fast-Neuwagen finden:

Fiat Tipo 1,3 MultiJet Easy Nebel Tempomat EZ 01/2018, 12 km, 70 kW (95 PS) Limousine, Diesel 10.270 €

WENN Du schon soooooo viel Geld für ein Auto ausgibst, dann sollte der Wagen wenigstens so neu sein, dass Du Dir die nächsten 5 Jahre keine Gedanken über Zahnriemen usw. machen musst!

am riskantesten wäre für 5.000 Euro oder mehr ein "besseres", aber schon älteres Auto mit 100.000 km Laufleistung zu kaufen ;)

Wenn's keine rollende Verzichtserklärung werden soll, dann wenigstens ein solider Motor (Steuerkette) und günstige Haftpflichtklasse (15):

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

Honda Civic 2.2 i-DTEC Sport 40 Jahre Edition

Erstzulassung: 04/2013

Kilometerstand: 72.650 km

Kraftstoffart: Diesel

Leistung: 110 kW (150 PS)

 

Preis: 8.990 €

Themenstarteram 29. Mai 2019 um 19:45

Ich hätte nix dagegen ein etwas älteres Auto zu kaufen das auch schon 100.000km oder mehr gelaufen ist . Bei Reparaturen habe ich paar Kfz Mechaniker im Freundes Kreis die helfen würden .

Na also...

Dann guck doch mal nach nem VW Golf oder dergleichen. Oder eben Polo/Corsa, wenns ne Nummer kleiner werden soll. Dann nimmst du einen gepflegten Gebrauchten, der um die 100tkm gelaufen hat und hast noch lange Freude dran. Bei diesen Brot-.und-Butter-Autos sind die Ersatzteile meist ershcwinglich und reparieren kann die jeder Dorfschmied.

Dann bitte die KFZ-Mechaniker dir bei der Autosuche zu helfen. Die wissen, welche Autos mit unerfreulichen Schäden zu ihnen kommen und welche nur Sprit und Öl brauchen. Sie sehen, welcher Wagen einen Wartungsstau hat und welcher gut in Schuss ist. Vielleicht kommen sie sogar an einen guten Wagen für dich aus dem Kundenstamm. Ich würde da beruhigt zu einem Gebrauchten greifen und von dem Ersparten einen dicken Batzen auf der hohen Kante lassen. Das kannst du sicher gut gebrauchen, wenn du nach deiner Ausbildung in deine eigene Bude ziehen willst oder überlegst ein Studium zu machen. Vielleicht nervt dich die Pendelei sogar so, dass du in der Ausbildung näher an den Arbeitgeber ziehen willst.

Zitat:

@Johann1414 schrieb am 29. Mai 2019 um 21:45:16 Uhr:

Ich hätte nix dagegen ein etwas älteres Auto zu kaufen das auch schon 100.000km oder mehr gelaufen ist . Bei Reparaturen habe ich paar Kfz Mechaniker im Freundes Kreis die helfen würden .

Wo arbeiten die Kfz-Mechaniker?

Evtl. wäre ja eine Chance, günstig an ein brauchbares Auto zu kommen, wenn einer der Jungs in der Arbeit mitbekommt, dass was für Dich passendes gerade in Zahlung genommen wurde ...

(und z.B. wegen des Fahrzeugalters oder hoher Laufleistung TROTZ guten Wartungszustands/aus 1. Hand und 12 Jahre beim Vertragshändler im Service gewesen eigentlich an einen Exportaufkäufer durchgereicht werden soll)

Themenstarteram 29. Mai 2019 um 21:39

Zitat:

@camper0711 schrieb am 29. Mai 2019 um 23:37:03 Uhr:

Zitat:

@Johann1414 schrieb am 29. Mai 2019 um 21:45:16 Uhr:

Ich hätte nix dagegen ein etwas älteres Auto zu kaufen das auch schon 100.000km oder mehr gelaufen ist . Bei Reparaturen habe ich paar Kfz Mechaniker im Freundes Kreis die helfen würden .

Wo arbeiten die Kfz-Mechaniker?

Evtl. wäre ja eine Chance, günstig an ein brauchbares Auto zu kommen, wenn einer der Jungs in der Arbeit mitbekommt, dass was für Dich passendes gerade in Zahlung genommen wurde ...

(und z.B. wegen des Fahrzeugalters oder hoher Laufleistung TROTZ guten Wartungszustands/aus 1. Hand und 12 Jahre beim Vertragshändler im Service gewesen eigentlich an einen Exportaufkäufer durchgereicht werden soll)

Der eine freund arbeitet bei einer bmw Werkstatt und der andere hat selber ein bmw und hatt es sich selber beigebracht . Habe bei ihn auch schon nach gefragt aber dort sind immer Autos außer halb meiner Preisklasse

Zitat:

@Johann1414 schrieb am 29. Mai 2019 um 23:39:49 Uhr:

Zitat:

(und z.B. wegen des Fahrzeugalters oder hoher Laufleistung TROTZ guten Wartungszustands/aus 1. Hand und 12 Jahre beim Vertragshändler im Service gewesen eigentlich an einen Exportaufkäufer durchgereicht werden soll)

Habe bei ihn auch schon nach gefragt aber dort sind immer Autos außer halb meiner Preisklasse

Spitze ihn trotzdem mal an. So eine Inzahlungnahme, die eigentlich in den Export gehen soll, taucht gar nicht auf dem Markt auf, sondern wird höchstens unter der Hand vermittelt, wenn man Beziehungen hat. Frage ihn geziehlt nach solchen Autos.

Ich würde mich nicht zu sehr auf BMW konzentrieren, die sind gebraucht vergleichsweise teuer resp unter 10T€ schon älter, was uU bedeutet, einen R4-Motor mit Steuerkettenschwächen zu erwischen (N47 Diesel, N43 Benziner). Und ein R6 x25d wäre zwar haltbar, aber im Unterhalt auch aufwändiger. Die Exportkisten sind da dann eher 20-jährig, vermute ich zumindest.

Eine Inzahlungnahme muss nicht zwingend ein BMW sein. Einen 10Jahre alten Corsa wird der Händler annehmen, wenn er dafür einen BMW verkauft. Bei dem Corsa ist der Drang den in den Export zu geben garantiert wesentlich höher als bei einem BMW.

Moin,

Dann hast du deine Kohle komplett für einen Euro4/Euro5 Diesel rausgehauen - und dann kommt das Fahrverbot. Wenn man sich schlau macht - was man immer machen sollte, ist Bremen letztes Jahr haarscharf am Grenzwert vorbeigeschrammt. In der näheren Umgebung werden sie mehrmals gerissen. Was, wenn es dieses Jahr nicht klappt?!

Dazu kommt - wenn du 15t€ hast, dann sind 10t€ für das Auto ein guter Wert. Du hast relativ wenig Zufluss - aber es sind Kosten wie Wartung, Reifen, Steuern, Versicherung, Zulassung und eventuell auch mal andere Anschaffungen notwendig - dazu sollte man sich immer einen Puffer gönnen.

Ich mein, man kann auch russisches Roulette spielen - aber dann bitte hinterher nicht beschweren, wenn einem die Konsequenzen nicht passen. Ich weiß, ein Auto sollte möglichst Sexy usw. sein - aber zu allererst muss es mal einen Job erledigen und nicht das Potential haben die Finanzen zu sprengen.

LG Kester

am 30. Mai 2019 um 8:30

Was man auch bedenken muss ist, dass Gebrauchtwagen so gut wie nie vor dem Verkauf noch gewartet oder repariert werden. Üblicherweise steht immer erst mal was an: Bremsen, Dämpfer, Reifen, Zahnriemen, Kupplung, ZMS, AGR, etc. sind sogar oft der Grund für den Verkauf. Dann sind nur Sommerreifen drauf, natürlich 6 Jahre alt usw. Soll das Auto länger gefahren werden, steckt man erst einmal noch ordentlich was rein.

Beitrag doppelt...

Zitat:

@Johann1414 schrieb am 29. Mai 2019 um 21:45:16 Uhr:

Ich hätte nix dagegen ein etwas älteres Auto zu kaufen das auch schon 100.000km oder mehr gelaufen ist . Bei Reparaturen habe ich paar Kfz Mechaniker im Freundes Kreis die helfen würden .

Sieh dich doch mal bei den BMW-Gebrauchtwagen um. Und ich meine nicht die von Händlern, sondern die alten 1er und 3er, die es für wenige tausend € zu haben gibt. Mir würde ein E46 320d für 1.500€ mit etwas Rost immer noch besser gefallen als ein neuer Kleinstwagen. Reparaturen können zwar kommen, aber so lernt man sein Auto wenigstens richtig kennen.

Aus dem Handgelenk geschossen würde ich folgende Autos suchen:

- A3, Golf, Leon, Octavia mit dem 1.9 TDI, der als extrem haltbar gilt

- Polo oder Ibiza mit dem selben Motor

- Ford/Opel/Franzosen je nach Modell in Betracht ziehen

- BMW 1er oder 3er aus 2003-2007, da dein Bekanntenkreis dir hier hilft und sie zum Teil mehr Spaß machen

Mehr als 5.000€ musst du nicht ausgeben für das Auto. Neuer bedeutet nicht, dass du dich darin wohler fühlen wirst. Navi braucht niemand, da dein Smartphone in jedem Fall besser ist. Sitzheizung, Bluetooth und Soundsystem -> nachrüsten bzw. eine JBL Box auf die Rückbank legen...

Du kannst entweder auf Nummer sicher gehen und für Garantie + Zuverlässigkeit dein Budget ausgeben. Oder dich auf die Suche nach einem Abendteuer für die nächsten Jahre machen, was bedeutet, dass du dich ausführlich über Schwachstellen älterer Autos informieren und evtl. immer wieder die Werkstatt besuchen müsstest.

Ich würde letzteres wählen, auch weil man so mit anderen ins Gespräch kommen kann und in 20 Jahren etwas erlebt hat, wenn es nur noch Elektroautos/Carsharing gibt :)

Bitte teile deine Entscheidung im Forum, wenn es soweit ist.

Viel Erfolg

~

 

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