Gute Testergebnisse
Nachdem der Focus bereits unter den sieben Finalisten der von 60 internationalen Journalisten vergebenen Auszeichnung "Car of the Year 2019" ist, ist er nun auch Sieger in der Kategorie "Kompaktklasse" der "Auto Trophy" des Bauer-Verlags geworden, vor der A-Klasse und dem Golf. Interessant ist, dass bei beiden Auszeichnungen die üblichen Premium-Hersteller nicht mehr so stark zum Zuge kamen. Während beim "Car of the Year" eine gewisse Tendenz zu Nischen-Modellen und Volumenherstellern zu verzeichnen ist, hat bei der "Auto Trophy" insbesondere Audi (wohl wg. des Dieselskandals"😉 zugunsten von BMW stark nachgelassen. Beim "Car of the Year" dürfte auch eine Rolle gespielt haben, dass die Motor-Presse des europäischen Auslands bei Weitem nicht so stark auf Daimler, BMW und VW-Konzern abonniert ist, sondern andere Prioritäten setzt, zumal Ford europaweit eine ganz andere Rolle als in Deutschland spielt. In jedem Fall wurde mit dem guten Abschneiden des Brot-und-Butter-Modells Focus ein rundum funktionales Auto mit soliden Allround-Eigenschaften zu angemessenen Preisen gewürdigt.
Beste Antwort im Thema
Da gebe ich dir vollkommen Recht! Ich habe 3 Leute aus der Familie, die bei Ford arbeiten und selbst die sagen, das Ford viel zu wenig tut um mal richtig stark auf dem Markt zu wirken!
Wenn man im Vergleich die Marken Audi, BMW und Mercedes, was das Imagewerben angeht, sieht, dann ist das Meilen weit weg von dem was Ford hier in Deutschland oder sogar Europa betreibt.
Man darf aber nicht vergessen, das es auch sehr viel an uns Deutschen selber liegt.
Wir haben das mittlerweile so tief in uns drin, das wir einen gewissen Stolz auf unsere Landesmarken haben, das wir schon gar nicht mehr merken, das wir nicht mehr neutral bewerten oder beurteilen.
Für uns ist nunmal das, was in Deutschland Entwickelt, gebaut und produziert wird, das non plus ultra.
Das heißt aber nicht, das wir damit unbedingt recht haben!
Marken wie Ford, Kia, Toyota, Renault und wie sie alle heißen, bauen auch gute Autos, aber wehe es wird mit einem VW, Audi oder Benz verglichen.
In jedem deutschen Vergleichstest ist allein schon wegen dieser voreingenommenen Sichtweise die Landesmarke ein paar Bewertungspunkte im Vorsprung!
Ich persönlich habe noch nie was anderes besessen als einen Ford. Ich bin aber auch noch nie enttäuscht worden. Auch durch meine familiäre Prägung werde ich weiterhin Ford fahren.
Und jeder der in meinen Autos einmal mitgefahren ist, sagt: Hey so schlecht sieht der gar nicht aus, tolles Design, schickes Interiour, da muss sich Ford aber nicht verstecken.
Diese Leute fahren aber trotzdem einen Golf, einen 5er BMW oder eine schicke C-Klasse.
Ist halt deutsch und muss ja gut sein.
Ich fahre nichts desto trotz mit meinem Ford in dieser Flotte und bin stolz drauf, weil ich eben nicht in einem allerwelts Golf sitze. xD
Ich sage aber auch, das Ford im eigenen Land wesentlich stärkere Imagepflege betreibt und die Amis nehmen es an. Klar in den USA kommt man mit einem Focus oder mit einem Fiesta nicht weit. Da fängt es erst an interessant zu werden, ab Edge, F150, oder Raptor und natürlich das kultigste da drüber Der Mustang. ;-)
Autos die wiederum hier null Chance hätten, weil der durchschnittsdeutsche eben keinen 5L PickUp fahren möchte oder kann!
Zurück zum Thema. Ich gebe überhaupt nichts auf diese Presse Vergleichstest und das aus mehreren Gründen.
1. Jedes Blatt gehört im weitesten Sinne einer bestimmten Automarke an. Also Befangenheit #1
2. Die Tester sind auch nur Menschen und von ihrem individuellem Geschmack gesteuert.
Was ich eben ansprach kommt auch hier zum Zuge. Ein VW, Audi und Co. schneidet doch automatisch und unterbewusst direkt mal ein paar Bewertungspunkte besser ab.
3. Geschmack, Gefühl, Wahrnehmung ist bei jedem von uns anders. Das was ich schick und stylisch finde, bringt jemand anderen zum erbrechen.
Wo ich ein positives Gefühl habe, fühlt sich jemand anderes unwohl.
Bsp.: Ich liebe Autos mit Panoramadach. Ich finde das wertet ein Auto auf und lässt den Innenraum schöner in Geltung strahlen.
Zwei Freunde von mir finden es unnötig und teilweise sogar hässlich, wenn man durchs Dach gucken kann!
Andere Bsp.: Ich bin bis gestern den Fiesta Sport 125PS gefahren und ich habe es geliebt mit dem strammen sportlichen Fahrwerk quasi Haken schlagen zu können.
Einige Mitfahrer empfanden es als zu straff und nicht geeignet für Langstrecke und angenehmes fahren.
Da sind wir alle sooo individuell und ich lasse mir nicht von einem bezahlten Autotester, der das als Job macht und vllt. einen Ford Focus von Grund auf doof findet, mein Traumauto kaputt reden, weil er im Vergleichstest wieder mal gegen einen deutschen konkurrenten verloren hat.
Im jetzigen Fall geht der Focus sogar des Öfteren als Sieger hervor und das freut mich auch, aber nur weil ich persönlich dieses Fahrzeug auch toll finde.
Das heißt aber nicht, das durch solche Autotests-Siege der Focus jetzt jedem zu gefallen hat!
Und ja, der neue Focus, den ich mir heute bestellen werde, ist mein Traumauto, weil es für mich das schickste und anziehendste Modell ist, was in meiner realistischen Reichweite besteht.
In diesem Sinne... I Love Ford ;-)
966 Antworten
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 1. Dezember 2018 um 11:03:30 Uhr:
Zitat:
@hoschiking schrieb am 01. Dez. 2018 um 10:44:15 Uhr:
So iset. Wichtig ist, wo die Kohle am Ende von geht und das ist im Falle von Polo eben Wolfsburg.
Die Wertschöpfungskette wird bei den Herstellern ohnehin immer kürzer, die Zulieferer haben immer größeren Anteil daran und die sitzen ohnehin über die ganze Welt verteilt.
Naja, die Steuern und Sozialabgaben der 18.000 Ford-Mitarbeiter in Köln sollte man nicht vergessen. Die Lohnsteuer ist die wichtigste Steuer. Wenn man im Ausland produzieren lässt, dann fällt auch keine Lohnsteuer hierzulande an.
Zum Thema Zulieferer: viele Zulieferer sitzen in Deutschland und produzieren hier auch.
Das sehe ich aber völlig anders, da es viel zu kurz gedacht ist. Ich versuche mich kurz zu fassen 😉
Innerhalb der EU haben wir freien Warenhandel, man kann die Autos bauen lassen wo man möchte, verkaufen wo man möchte, alles ohne Beschränkungen und Zölle usw...
Kein Land auf der Welt profitiert davon mehr als D, da wir als Exportweltmeister mit dem extrem hohen Exportüberschuß eben unsere Produkte sehr gut verkaufen können. Also sind wir auf die Kaufkraft der Länder angewiesen, da der Binnemarkt seit Jahrzehnten dank der Billiglohnpolitik unserer ach geliebten Mutti Angie stagniert. Wenn die anderen Länder wirtschaftlich am Ende sind, bleiben wir auf unserer Ware sitzen und werden auch arbeitslos !!! Ergo: Wir können nicht auf Kosten anderer Wirtschaften, was wir ohnehin schon viel zu viel tun. Ein arbeitsloser Spanier kauft den Fiesta nicht. Leben und leben lassen......
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 1. Dezember 2018 um 11:03:30 Uhr:
Zitat:
@hoschiking schrieb am 01. Dez. 2018 um 10:44:15 Uhr:
So iset. Wichtig ist, wo die Kohle am Ende von geht und das ist im Falle von Polo eben Wolfsburg.
Die Wertschöpfungskette wird bei den Herstellern ohnehin immer kürzer, die Zulieferer haben immer größeren Anteil daran und die sitzen ohnehin über die ganze Welt verteilt.
Naja, die Steuern und Sozialabgaben der 18.000 Ford-Mitarbeiter in Köln sollte man nicht vergessen. Die Lohnsteuer ist die wichtigste Steuer. Wenn man im Ausland produzieren lässt, dann fällt auch keine Lohnsteuer hierzulande an.
Zum Thema Zulieferer: viele Zulieferer sitzen in Deutschland und produzieren hier auch.
Ja ich habe doch geschrieben, daß die Zulieferer über die ganze Welt verteil sind. Das impliziert Deutschland.
Oder gehören wir nicht mehr dazu? 😉
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 1. Dezember 2018 um 10:53:40 Uhr:
Daher habe ich deutlich mehr davon, wenn Ford über 50.000 (!) Leute in Deutschland beschäftigt, als wenn sie in Spanien arbeiten.
Wie kommst du auf 50.000? Hier der Original Ford Pressetext der unter jedem Ford Artikel steht:
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter www.media.ford.com.
Immer realistisch bleiben...
Positiv ist noch, das Ford in den letzten 5 Jahren von Jahr zu Jahr mehr Autos in D verkauft und auch der Marktanteil langsam und kontinuierlich wächst. Dieses Jahr wird Ford in D auch wieder wachsen. Hier die Zahlen der letzten 5 Jahre:
Jahr Einheiten Marktanteil
2017 246.589 7,20 %
2016 239.766 7,20 %
2015 224.579 7,00 %
2014 209.131 6,90 %
2013 197.794 6,70 %
Bis ende Oktober 2018 hat Ford in D 211.672 (MA 7,2%) zugelassen.Es wird also wieder eine Steigerung zum Vorjahr geben...
Gruß
Zitat:
@hoschiking schrieb am 1. Dezember 2018 um 11:11:46 Uhr:
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 1. Dezember 2018 um 11:03:30 Uhr:
Naja, die Steuern und Sozialabgaben der 18.000 Ford-Mitarbeiter in Köln sollte man nicht vergessen. Die Lohnsteuer ist die wichtigste Steuer. Wenn man im Ausland produzieren lässt, dann fällt auch keine Lohnsteuer hierzulande an.
Zum Thema Zulieferer: viele Zulieferer sitzen in Deutschland und produzieren hier auch.Das sehe ich aber völlig anders, da es viel zu kurz gedacht ist. Ich versuche mich kurz zu fassen 😉
Innerhalb der EU haben wir freien Warenhandel, man kann die Autos bauen lassen wo man möchte, verkaufen wo man möchte, alles ohne Beschränkungen und Zölle usw...
Kein Land auf der Welt profitiert davon mehr als D, da wir als Exportweltmeister mit dem extrem hohen Exportüberschuß eben unsere Produkte sehr gut verkaufen können. Also sind wir auf die Kaufkraft der Länder angewiesen, da der Binnemarkt seit Jahrzehnten dank der Billiglohnpolitik unserer ach geliebten Mutti Angie stagniert. Wenn die anderen Länder wirtschaftlich am Ende sind, bleiben wir auf unserer Ware sitzen und werden auch arbeitslos !!! Ergo: Wir können nicht auf Kosten anderer Wirtschaften, was wir ohnehin schon viel zu viel tun. Ein arbeitsloser Spanier kauft den Fiesta nicht. Leben und leben lassen......
stimme dir schon teilweise zu, aber ein arbeitsloser Deutscher kauft auch keinen neuen Fiesta, schon eine blöde nicht einfache Situation,
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Ganz so rosig sieht es leider für Ford in D nicht aus. Laut dem amerikanischen Boss macht Ford bei jedem in Deutschland produzierten Auto einen Verlust. So stand es in den saarländischen Nachrichten.
Hier eben noch nen link vom Manager Magazin.
http://m.manager-magazin.de/.../...in-sanierung-zwingen-a-1221921.html
Zitat:
@Bytebuster schrieb am 1. Dezember 2018 um 14:29:32 Uhr:
Ganz so rosig sieht es leider für Ford in D nicht aus. Laut dem amerikanischen Boss macht Ford bei jedem in Deutschland produzierten Auto einen Verlust. So stand es in den saarländischen Nachrichten.
Hier eben noch nen link vom Manager Magazin.http://m.manager-magazin.de/.../...in-sanierung-zwingen-a-1221921.html
in China sieht es noch schlechter aus, und warum in Deutschland ein Verlust anstand, wurde schon seitenweise erklärt und Diskutiert, der Verlust hier war klar und vorhersehbar, nichts dramatisches, da die Verkaufszahlen deutlich steigen, stärker als der Markt, seit Jahren, und Anfang Oktober gab es bei sämtlichen Modellen eine Preiserhöhung, beim neuen Focus um knapp 300 €,
Zitat:
@Daggobert schrieb am 01. Dez. 2018 um 14:6:28 Uhr:
Wie kommst du auf 50.000?
Ganz einfach. Ein Fehler von mir. kommt vor. 24.000 plus Zulieferer ist trotzdem nicht schlecht.
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 1. Dezember 2018 um 10:53:40 Uhr:
Zitat:
@BlauerFlitzer81 schrieb am 01. Dez. 2018 um 10:24:32 Uhr:
Naja dazu muss ma aber auch sagen: wir leben mittlerweile halt in einem europäischen Wirtschaftsraum. Die Probleme von südeuropäischen Staaten sind halt auch unsere Probleme. Wenn dadurch Arbeitsplätze in Spanien geschaffen werden ist das nicht besser/schlechter als wenn dies in Deutschland passiert. Wir sitzen da alle im selben Boot.Das kann man so sehen. Ich sehe es anders. Noch zahle ich hier in Deutschland - genauso wie die Ford-Mitarbeiter - meine Steuern und Sozialabgaben. Daher habe ich deutlich mehr davon, wenn Ford über 50.000 (!) Leute in Deutschland beschäftigt, als wenn sie in Spanien arbeiten. Hinzukommt, dass Ford in Deutschland steuern zahlt. Die Spanier würden das nicht anders sehen. Wettbewerb tut der EU gut. Trotzdem ist es natürlich nicht schlecht, wenn die Jobs zumindestn der EU entstehen.
VW produziert ja auch einige Modelle in Deutschland, nur nicht eben alle. Ford macht das ja genauso. Spanien ist ja nun kein Billiglohnland, da seh ich nichts moralisch verwerfliches. Anders wär es wenn man nach Osteuropa auslagern würde (das würd ich dann schon echt als Minuspunkt beim Kauf betrachten).
Natürlich ist man als Deutscher generell daran interessiert, dass auch weiterhin die Standorte in Deutschland bestehen bleiben, aber einen Autokauf würd ich davon nicht abhängig machen.
Was ich dagegen halt nicht verstehe sind Leute, die z.B. nen VW-Up nen Ford Fiesta für das gleiche Geld vorziehen weil dieser von VW ist (u.a. im Bekanntenkreis zwei Leute), d.h. es sind gar keine sachlichen Argumente vorhanden. Wer schonmal als Fiestafahrer in nem Up saß weiß, dass da ein Klassenunterschied vorhanden ist (aber jeder wie er es mag 😁).
Aus diesem Grund wird leider auch der Focus weiterhin einen schweren Stand gegen nen Golf haben, obwohl er wahrscheinlich zur Zeit der bessere Kompaktwagen ist.
Zitat:
@hoschiking schrieb am 1. Dezember 2018 um 11:11:46 Uhr:
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 1. Dezember 2018 um 11:03:30 Uhr:
Naja, die Steuern und Sozialabgaben der 18.000 Ford-Mitarbeiter in Köln sollte man nicht vergessen. Die Lohnsteuer ist die wichtigste Steuer. Wenn man im Ausland produzieren lässt, dann fällt auch keine Lohnsteuer hierzulande an.
Zum Thema Zulieferer: viele Zulieferer sitzen in Deutschland und produzieren hier auch.Das sehe ich aber völlig anders, da es viel zu kurz gedacht ist. Ich versuche mich kurz zu fassen 😉
Innerhalb der EU haben wir freien Warenhandel, man kann die Autos bauen lassen wo man möchte, verkaufen wo man möchte, alles ohne Beschränkungen und Zölle usw...
Kein Land auf der Welt profitiert davon mehr als D, da wir als Exportweltmeister mit dem extrem hohen Exportüberschuß eben unsere Produkte sehr gut verkaufen können. Also sind wir auf die Kaufkraft der Länder angewiesen, da der Binnemarkt seit Jahrzehnten dank der Billiglohnpolitik unserer ach geliebten Mutti Angie stagniert. Wenn die anderen Länder wirtschaftlich am Ende sind, bleiben wir auf unserer Ware sitzen und werden auch arbeitslos !!! Ergo: Wir können nicht auf Kosten anderer Wirtschaften, was wir ohnehin schon viel zu viel tun. Ein arbeitsloser Spanier kauft den Fiesta nicht. Leben und leben lassen......
Ich halte es nicht für zu kurz gedacht. Irgendeiner muss ja die Steuern hierzulande erwirtschaften, mit denen wir ja auch die EU mitfinanzieren. Gutbezahlte Industriearbeitsplätze - und das sind Mitarbeiter der Autohersteller - sind entscheidend für das Steueraufkommen.
Das letzte Mal als die deutsche Wirtschaft im großen Stil Arbeitsplätze ins Ausland verlagert hat (1990er, frühe Nullerjahre) ging es Deutschland nicht gut. Das hat Spanien auch nicht geholfen. Wir müssen mehr importieren, aber nicht indem wir Produktionsstätten ins Ausland verlagern. Dann fehlt hier auch die Kaufkraft für spanische etc. Produkte.
Ja und das gleiche gilt eben für andere Länder genauso und wir leben nicht auf der Insel der Glückseligkeit.......
Die Denke ist egoistisch und wir brauchen uns nicht wundern, dass es viele gesellschaftspolitische Probleme gibt . Es klingt so, als ob Steuern erwirtschaften das höchste Gebot wäre. Je höher die Wirtschaftsleistung der anderen Länder ist, umso weniger muss Deutschland durch Steuern die anderen Länder mit finanzieren.
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 1. Dezember 2018 um 17:32:44 Uhr:
Zitat:
@hoschiking schrieb am 1. Dezember 2018 um 11:11:46 Uhr:
Das sehe ich aber völlig anders, da es viel zu kurz gedacht ist. Ich versuche mich kurz zu fassen 😉
Innerhalb der EU haben wir freien Warenhandel, man kann die Autos bauen lassen wo man möchte, verkaufen wo man möchte, alles ohne Beschränkungen und Zölle usw...
Kein Land auf der Welt profitiert davon mehr als D, da wir als Exportweltmeister mit dem extrem hohen Exportüberschuß eben unsere Produkte sehr gut verkaufen können. Also sind wir auf die Kaufkraft der Länder angewiesen, da der Binnemarkt seit Jahrzehnten dank der Billiglohnpolitik unserer ach geliebten Mutti Angie stagniert. Wenn die anderen Länder wirtschaftlich am Ende sind, bleiben wir auf unserer Ware sitzen und werden auch arbeitslos !!! Ergo: Wir können nicht auf Kosten anderer Wirtschaften, was wir ohnehin schon viel zu viel tun. Ein arbeitsloser Spanier kauft den Fiesta nicht. Leben und leben lassen......
Ich halte es nicht für zu kurz gedacht. Irgendeiner muss ja die Steuern hierzulande erwirtschaften, mit denen wir ja auch die EU mitfinanzieren. Gutbezahlte Industriearbeitsplätze - und das sind Mitarbeiter der Autohersteller - sind entscheidend für das Steueraufkommen.
Das letzte Mal als die deutsche Wirtschaft im großen Stil Arbeitsplätze ins Ausland verlagert hat (1990er, frühe Nullerjahre) ging es Deutschland nicht gut. Das hat Spanien auch nicht geholfen. Wir müssen mehr importieren, aber nicht indem wir Produktionsstätten ins Ausland verlagern. Dann fehlt hier auch die Kaufkraft für spanische etc. Produkte.
Abgesehen vom ersten Satz des letzten Absatzes über die 90er stimme ich dem zu. Nur, dass es uns in den 90ern durchaus recht gut ging. Bestimmte politische Parteien haben aber über den Bundesrat jegliche Reformen unmöglich gemacht, um sie dann selbst über Hartz IV und geknickte Rentenerhöhungen 1999 um so harscher durchzuführen.
Wenn Arbeitsplätze in Spanien geschaffen werden (z.B. Kuga und einige Vignale Versionen von Ford), ist das grundsätzlich erstmal gut, und besser, als nur Subventionen und Geschenke zu verteilen. Ob das soweit gehen muss, dass man zu radikal billigeren Methoden in Ungarn oder Rumänien (Ecosport, Dacia, A-Klasse etc.) greifen muss, und diese Wagen dann (mit Ausnahme des Dacias) relativ teuer verkauft, halte ich für wenig akzeptabel - aber diese Dinge muss man in einer Staatengemeinschaft schlucken.
Besser werden statt zu meckern, insgesamt gehts uns ja nun wirklich gut.
Zitat:
@BlauerFlitzer81 schrieb am 1. Dezember 2018 um 17:30:12 Uhr:
Was ich dagegen halt nicht verstehe sind Leute, die z.B. nen VW-Up nen Ford Fiesta für das gleiche Geld vorziehen weil dieser von VW ist (u.a. im Bekanntenkreis zwei Leute), d.h. es sind gar keine sachlichen Argumente vorhanden. Wer schonmal als Fiestafahrer in nem Up saß weiß, dass da ein Klassenunterschied vorhanden ist (aber jeder wie er es mag 😁).
Aus diesem Grund wird leider auch der Focus weiterhin einen schweren Stand gegen nen Golf haben, obwohl er wahrscheinlich zur Zeit der bessere Kompaktwagen ist.
Du musst den UP mit dem Ka vergleichen, und nicht mit dem Fiesta. 😉
Auch wenn ihr mich jetzt erschlagen wollt... Gerade die geringen Zulassungen in Deutschland finde ich als Focus-Interessent positiv. So bleibt der Wagen auf der Straße was besonderes, und steht nicht vor jeder fünften Haustür.
Einen neuen Saab kaufen geht nicht mehr.....
Zitat:
@Bytebuster schrieb am 1. Dezember 2018 um 14:29:32 Uhr:
Ganz so rosig sieht es leider für Ford in D nicht aus. Laut dem amerikanischen Boss macht Ford bei jedem in Deutschland produzierten Auto einen Verlust.
Frage mich eh welcher Vollid...diesen Mann aus dem Ruhestand holte. Wegen hervorragender Verdienste dürfte ihn sein voriger Arbeitgeber nicht mit ende 50 in die Rente geschickt haben.
Er und sein Vorgänger machen aktuell alles wieder kaputt was Alan Mulally aufgebaut hatte.
Aber hier sägt ein Möbelmensch an einem Autohersteller, in Pfullendorf wollte eine Firma Methoden aus dem Automobilbau auf die Möbelindustrie übertragen, das Ende ware eine Insolvenz.
Ich sehe Hackett als eine Persönlichkeit wie Mehrdorn, je schneller man Sie wieder aus der Firma wirft desto kleiner der Schaden.
Wenn man in Deutschland was verbesser will dann sollte man die Marketingabteilung feuern und Leute einstellen die nicht nur die Eier schauckeln sondern das machen für das Sie bezahlt werden, Marketing.
Zitat:
@MvM schrieb am 1. Dezember 2018 um 19:43:43 Uhr:
Zitat:
@BlauerFlitzer81 schrieb am 1. Dezember 2018 um 17:30:12 Uhr:
Was ich dagegen halt nicht verstehe sind Leute, die z.B. nen VW-Up nen Ford Fiesta für das gleiche Geld vorziehen weil dieser von VW ist (u.a. im Bekanntenkreis zwei Leute), d.h. es sind gar keine sachlichen Argumente vorhanden. Wer schonmal als Fiestafahrer in nem Up saß weiß, dass da ein Klassenunterschied vorhanden ist (aber jeder wie er es mag 😁).
Aus diesem Grund wird leider auch der Focus weiterhin einen schweren Stand gegen nen Golf haben, obwohl er wahrscheinlich zur Zeit der bessere Kompaktwagen ist.Du musst den UP mit dem Ka vergleichen, und nicht mit dem Fiesta. 😉
Auch wenn ihr mich jetzt erschlagen wollt... Gerade die geringen Zulassungen in Deutschland finde ich als Focus-Interessent positiv. So bleibt der Wagen auf der Straße was besonderes, und steht nicht vor jeder fünften Haustür.
redest du vom Focus ? also eine geringe Zulassung in D kann man beim Focus jetzt nicht erkennen, also wenn du einen Ford möchtest der nicht viel verbreitet ist, dann ist der Focus auf jeden Fall das falsche Ford Modell, er ist neben dem Fiesta das zweit meist Verkaufte Ford Modell in D,