GTE ohne laden fahren, wie weit kommt man?

VW Passat

Hallo

Ich überlege gerade ob ich mir als nächstes einen GTE zulege.
Da ich aber vorerst gerne auf eine Wallbox verzichten würde (vielleicht wird es mein erster und letzter Hybrid sein), würde ich gerne mal wissen wie weit man ohne laden kommt. Da ich nur Kurzstrecke fahre, bzw. in der Stadt unterwegs wäre, dürften die Batterien ja eigentlich gut geladen werden oder? Kann man überhaupt die Batterien nur durch fahren und bremsen einigermaßen voll laden oder wäre eine Wallbox schon pflicht?
Pro Tag würde ich 2 mal 10 km fahren. Ab nächstem Jahr dann das doppelte oder vll sogar etwas mehr.

Danke

54 Antworten

Hallo Gemeinde,
ich muss hier mal meine neuen Erfahrungen zum Hybrid mitteilen ... neuer Arteon ehybrid, 245er Winterbereifung

Fazit nach 2 Monaten :-) tolle Sache und nie wieder ohne hybrid/elektro
Test-Verbrauch (eco Modus und Hybrid, leere Batterie) 30 km nach Kaltstart Landstraße, Außen-Temp. 5 Grad, Ankunft auch leere Batterie. Gefahren ca.150m Steigung hoch und runter. Verbrauch Benzin 4,1 Liter
+Elektro 0,5KW (vorher Diesel ca. 6,5 L)

Auf der AB ca. 150km , ca. 150Kmh im B Modus Batterie voll geladen, Verbrauch ca. 9L Benzin (vorher Diesel ca. 8L)

Laden an der öffentlichen Ladesäule (1x Woche) ca. 1 Std für 10km E-Reichweite, fahre 3 Tage die Woche jeweils 2km einfach durch die Stadt nur elektrisch im E-Mode statt Hybrid.

Mein Ziel war weniger Verbrauch und ganz kurze Stecken voll elektrisch, daher habe ich nun meistens nur einen Kaltstart pro Woche.
Ich kann ehybrid als nur empfehlen, hin und wieder muss man aber ewtas planen/mitdenken um einen Kaltstart des Benziner zu vermeiden oder nur dann wenn es sich auch lohnt.
Nebenbei, der GTE Modus macht auch echt Spaß, da wird er zum kleinen Rennwagen :-)
Gruß

Wir haben für draußen damals beim Bau Kabel nach draußen legen lassen. Das sind auf jeden fall 5 leitungen. Ob das jetzt 2,5mm2 sind, weiß ich nicht. Da da aber die Gartenelektrik dran hängt, sollte man eurer Einschätzung nach nichts anderes dort anschließen. Somit müssten wir dann eh eine neue Leitung legen lassen. Also wird mein Vorhaben wohl nicht umsetzbar sein. Zumal ja auch das Aufladen während der Fahrt definitiv nicht ausreicht. Entweder eine Wallbox mit extra Leitung dafür oder den GTE vergessen. Denn Landstrasse werde ich kaum fahren um da die Batterien aufladen zu können.
Aber warum kann man auf der Landstrasse besser aufladen als in der Stadt? In der Stadt bremst man doch viel mehr!?

Zitat:

@Mirco2706 schrieb am 13. Januar 2022 um 16:33:32 Uhr:


Aber warum kann man auf der Landstrasse besser aufladen als in der Stadt? In der Stadt bremst man doch viel mehr!?

Das Bremsen bringt nicht viel beim Laden. Wenn man laden will, dann geht man in den Hybridmodus und dann auf gewünschter Akkustand "voll". Dann lädt der Wagen mit dem Motor, wenn Leistung abgegriffen werden kann. Und das hat man auf der Landstrasse bei gleichmäßiger Geschwindigkeit viel mehr als in der Stadt.

Zitat:

@Mirco2706 schrieb am 13. Januar 2022 um 16:33:32 Uhr:


Wir haben für draußen damals beim Bau Kabel nach draußen legen lassen. Das sind auf jeden fall 5 leitungen. Ob das jetzt 2,5mm2 sind, weiß ich nicht. Da da aber die Gartenelektrik dran hängt, sollte man eurer Einschätzung nach nichts anderes dort anschließen. Somit müssten wir dann eh eine neue Leitung legen lassen. Also wird mein Vorhaben wohl nicht umsetzbar sein. Zumal ja auch das Aufladen während der Fahrt definitiv nicht ausreicht. Entweder eine Wallbox mit extra Leitung dafür oder den GTE vergessen. Denn Landstrasse werde ich kaum fahren um da die Batterien aufladen zu können.
Aber warum kann man auf der Landstrasse besser aufladen als in der Stadt? In der Stadt bremst man doch viel mehr!?

Von der Gartenelektronik sollte nur nicht, während der GTE lädt eine höhere Leistung fordern. Wenn 10A laden dann kann auch noch 1A ~ 230W von anderen Verbrauchern genutzt werden.
Man sollte nur nicht noch gleichzeitig einen Rasenmäher oder Staubsauger auf der gleichen Ader betreiben.
Wenn das Kabel tatsächlich 5 poplig ist, dann kann man auch eine Ader von anderen Verbrauchern befreien und da dann eine passende Steckdose anschließen.
Da, so wie es aussieht, keine entsprechende Erfahrung vorliegt, würde ich das mal mit einem Elektroinstalateur durchsprechen. Aber eine Lösung gibt es vermutlich auch ohne neues Kabel.

Ähnliche Themen

Ich sehe das Laden an der normalen Schukosteckdose nicht als Dauerlösung. Die normale Elektroinstallation in einem EFH welches schon einige Jahre alt ist, ist dafür nur bedingt geeignet. Neben den schon genannten Gründen sind auch die Kabelverbindungen in den Abzweigdosen nicht zu vernachlässigen. Würdet ihr einen Wasserkocher über mehrere Stunden nonstop an eine Steckdose hängen?
Von daher: geht solche Dinge nur mit Fachkenntnissen bzw. Fachleuten an. Ein Kabelbrand oder noch schlimmer sollte man nicht riskieren.
Gruß Zacki

In einigen, gerade älteren Wohnungen, werden teilweise auch Heizlüfter mit 2-2,5 kW längere Zeit betrieben und ich kenne noch keine Berichte über Kabelbrände. Aber einen Fachmann tu fragen, ob die Installation dafür geeignet ist, ist nie ein Fehler. Wobei eine Installation aus den letzten 20-30 Jahren schon einen guten Standard haben sollten.

Zitat:

@kievit schrieb am 13. Januar 2022 um 23:16:16 Uhr:


In einigen, gerade älteren Wohnungen, werden teilweise auch Heizlüfter mit 2-2,5 kW längere Zeit

Genau und hast Du dort mal
a.) Das Kabel angefasst?
b.) Den Stecker bzw. die Pins angefasst?

Das ist selbst bei neuen Steckdosen bedenklich.

Solange man sich am Metall (natürlich Spannungsfrei) keine Verbrennung holt (>60C) ist alles noch in den zugelassenen Toleranzen😉. Ich kann jetzt nicht genau sagen, welche Eigenerwärmung für die unterschiedlichen Verlegungen zugelassen sind, aber wenn es nur leicht warm wird ist es meist noch gut innerhalb der Toleranz. Kabelverluste sind zwar nicht ideal, aber wenn die Kabel nicht zu lang sind, vernachlässigbar gegenüber den Verlusten im Ladegerät und bei der Batterie.

Zitat:

@Lightningman schrieb am 13. Januar 2022 um 10:39:40 Uhr:


Bei einer Wallbox sind noch ein paar Sachen zu beachten:

- bis 11kVA muß man den Versorger nur Informieren
- ab 11kVA muß der Versorger es vor dem Anschluß genehmigen

- beim E-Laden braucht man zwei FI Sorten:
1x Gleichstromsensitiv und 1x Wechselstromsensitiv

- am besten beim Kauf der Wallbox darauf achten, daß der Gleichstrom FI schon verbaut ist, da recht teuer.

- Die Wallbox muß an einem dedizierten Leitungsschutz UND FI (Wechselstrom) hängen.

- D.h. es dürfen keine anderen Verbraucher dranhängen (auch keine weiteren Wallboxen*)

* Es ist nur dann erlaubt, wenn die Wallboxen kaskadierfähig sind. D.h. eine Wallbox speist die nächste und alle involvierten Boxen können mit einander kommunizieren und die maximal mögliche Leistung selbst einstellen.

Moin, mal eine Frage, ich muss den Versorger nur Informieren über meine Wallbox in der Garage, oder auch den Nachweis vom Elektriker über die Installation? Fragen die wer die Montiert hat ?

Zumindest wenn die Wallbox per Bafa Förderung angeschafft wurde ist die Installation durch einen Fachmann und dessen Meldung der Wallbox beim Energieversorger Pflicht.

Dem Versorger reicht nur die Info.

Ich hab meine Box über die Bafa laufen und auch da musste ich es selber dem Versorger melden. Das macht aber jeder Versorger anders.

Ich hab die Box selber Installiert mit Absprache des Elektriker und er hat sie dann abgenommen.

Und wie Lightningman sagt ist 2.5 mm2 zwar zulässig aber mein Elektriker hätte sie so nicht abgenommen.
Er sagte min 4mm2 besser aber 6mm2.

Zur Steckdose.
Ich hab 3 Jahre jeden Tag an einer normalen Steckdose geladen mit 10a
Ja sie wird recht warm und es ist nicht der Idealfall bei bedenken kann man das laden auch auf 5a begrenzen.

Ich hab noch einen 2 Bafa Antrag laufen für eine 2 Box allerdings glaube das es bei 2 nicht mehr so einfach ist mit dem anmelden.

Ich hab ein 5 x 6 mm2 Kabel verlegt für die Box und ein Elektriker von der Arbeit hat mir alles Angeschlossen mit Fi/Ls im Hauptstromkasten usw. , ich weiß nur nicht 100% ob die Stadt jetzt ein Installateur Nachweis will, hab gelesen und gelesen blicke aber nicht zu 100% durch.

Zitat:

Für das Laden Zuhause braucht es keine Wallbox, sondern nur eine 230V Schukosteckdose. Mit der kann man das Auto mit dem gelieferten Ladeziegel in knapp 5h voll aufladen. Dann sind je nach Wetter (Heizen kostet Strom) und Fahrweise um die 40km rein elektrisch möglich.
Den Akku mit Benzin zu laden, macht keinen Sinn, dann lieber auf Ladung erhalten mit dem Verbrenner fahren. Aber PHeV ohne Laden an Steckdose ist nur ein Steuersparmodel, wobei die kurzen Strecken ideal für rein elektrischen Einsatz sind.

Laut Herstellerangabe, soll man 56km weit rein elektrisch fahren können. Sind die 40km richtig in der Praxis? Der Passat GTE hat ja eine größere Batterie (13kWh) bekommen und ich habe von anderen gehört, das der Verbrauch bei ca. 15kWh pro 100km sein soll.

Die Reichweite hängt stark vom Fahrprofil und von der Temperatur ab. Im Winter kann die Reichweite auch nur 30km betragen.

Was den elektrischen Verbrauch richtig hochtreibt sind kurze Fahrten mit Standart Klimaanlage/Heizung. Einmal aufheizen sind ca 5km Reichweite, also im Winter 5 km fahren und 10km Reichweite verlieren.

Deine Antwort
Ähnliche Themen