GTE Hybrid vs BiTurbo - der Versuch eines Vergleiches

VW Passat

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

Beste Antwort im Thema

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

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Bei den Messwerten ist der Diesel tatsächlich fast immer ein db(A) leiser. Das passt schon. Im Eindruck hat er ja auch einen Punkt mehr bekommen.

Tatsächlich ist auch das Geräusch das, was mich am meisten gestört hat. Wenn man Leistung braucht und sich der Motor zuschaltet macht das schon viel Lärm. Da ist ein Diesel authentischer.

Ich persönlich finde auch das sonore Brummen eines Diesels deutlich angenehmer als das „hohe Kreischen” eines Benziners. Das Knattern in der Stadt stört mich nicht, wohl aber das leise Klirren bei langer Autobahnfahrt. Da ist ein Diesel für mich besser.

Der GTE ist aber im Elektrobetrieb einmalig. Das macht süchtig.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 29. Januar 2016 um 15:17:37 Uhr:


Ich persönlich finde auch das sonore Brummen eines Diesels deutlich angenehmer als das „hohe Kreischen” eines Benziners.

Keine Ahnung welche Benziner du gefahren bist (1,0l 3 Zylinder im Drehzahlbegrenzer?) aber ein B8 mit 2,0 TSI kreischt nicht. 😉

Du hast aber schon gesehen, dass ich „Kreischen” in Anführungszeichen gesetzt hatte?

Kenne den 220 PS TSI im B8 nicht, aber den Motor im Golf R. Lässt man den Auspuffsound des R mal weg, ist das ja ein ähnlicher Motor. Gemeinsam ist allen Benzinern, dass sie doch deutlich höher drehen, bei hoben AB Geschwindigkeiten oder unter Last. Insgesamt ist der 1,4 Liter Motor ist ja auch nun nicht so unkultiviert.

Bei Drehzahl ist aber dann doch jener helle Unterton da, der mich stört.

Die Entscheidung für den GTE war schon richtig. Der GTE fährt sich toll und ist "Autofahren 2.0" im Vergleich zu reinen Verbrennern. Die elektrische Reichweite kann im Winter sehr stark über den Heizungsregler beeinflusst werden. 30 Kilometer mit Heizung 45 Kilometer ohne.

P.S. Das Active Info Display ist auch sehr empfehlenswert (Aus dem Audi TT-Regal). Gerade die verschiedenen Betriebszustände und auch die Aufnahmefähigkeit der Batterie (Rekuperation-Möglichkeiten) sind plastisch dargestellt. Das geht mit analogen Instrumenten nicht so gut.

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2.0 wäre übertrieben, eher 1.5 würde ich sagen.
Auf jeden Fall einesehr gute Brücke bis die Akkus billiger und die Ladesäulen mehr geworden sein.

Die Heizung ist nicht das Problem, ich habe eine Standheizung mitbestellt. Da vermute ich mal, dass die ein Großteil übernehmen kann.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 1. Februar 2016 um 21:48:49 Uhr:


Die Heizung ist nicht das Problem, ich habe eine Standheizung mitbestellt. Da vermute ich mal, dass die ein Großteil übernehmen kann.

Die Standheizung hatte ich bisher überhaupt nicht auf meinem Radar. Bin echt gespannt wie viel das bringen wird.

Über vorprogrammierte Abfahrtszeiten oder eine Handy-App kann man auch die Vorklimatisierung starten solange der Wagen noch am Stromkabel hängt. Das ist dann quasi eine elektrische Standheizung.

Zitat:

@aamperaaa schrieb am 2. Februar 2016 um 07:06:33 Uhr:


… kann man auch die Vorklimatisierung starten solange der Wagen noch am Stromkabel hängt. Das ist dann quasi eine elektrische Standheizung.

Wenn ich mal die Gebrauchsanweisung ordentlich studiert hätte, hätte ich mir die benzingetriebene SH wohl sparen können, da ich die SH zu 85% vor der Garage benutze.

Na ja, auf die wenigen € in der Rate kommt es jetzt auch nicht an.

Zitat:

Über vorprogrammierte Abfahrtszeiten oder eine Handy-App kann man auch die Vorklimatisierung starten solange der Wagen noch am Stromkabel hängt. Das ist dann quasi eine elektrische Standheizung.

Funktioniert auch ohne Kabel

Zitat:

@Oslo schrieb am 28. Februar 2016 um 09:41:00 Uhr:



Funktioniert auch ohne Kabel

Da hätte ich mir ja die Standheizung sparen können. Das habe ich nun davon, dass ich die Bedienungsanleitung vom Testwagen nicht ausführlich studier habe 🙁.

Meinen bekomme ich übrigens in der übernächsten Woche 🙂

Bist du mit deinem zufrieden? Wie macht er sich im Alltag?

Zitat:

@febrika3 schrieb am 28. Februar 2016 um 10:06:10 Uhr:



Zitat:

@Oslo schrieb am 28. Februar 2016 um 09:41:00 Uhr:



Funktioniert auch ohne Kabel

Da hätte ich mir ja die Standheizung sparen können. Das habe ich nun davon, dass ich die Bedienungsanleitung vom Testwagen nicht ausführlich studier habe 🙁.

Meinen bekomme ich übrigens in der übernächsten Woche 🙂

Bist du mit deinem zufrieden? Wie macht er sich im Alltag?

Oh nein! Das hättest Du aber wirklich lesen oder erfragen können. Egal, denn irgendwo sitzt nun ein kleiner Standheizungsbauer und freut sich drüber :-)

Zitat:

@febrika3 schrieb am 28. Februar 2016 um 10:06:10 Uhr:



Zitat:

@Oslo schrieb am 28. Februar 2016 um 09:41:00 Uhr:



Funktioniert auch ohne Kabel

Da hätte ich mir ja die Standheizung sparen können. Das habe ich nun davon, dass ich die Bedienungsanleitung vom Testwagen nicht ausführlich studier habe 🙁.

Ich denke auch gerade darüber nach beim GTE die SH einzusparen und hätte dazu zwei Fragen:

1) Ist die Heizleistung vergleichbar mit der konventionellen SH höher oder niedriger?

2) Gibts irgendwelche Einschränkungen bezüglich Laufzeit der Heizung, oder springt einfach der Generator an, wenn die Batterie leer ist?

Moin!
Eine SH macht auch beim GTE einen gewissen Sinn. So kann man im Winter mit hohem Wirkungsgrad die Wärme für den Innenraum erzeugen. Die Fahrt kann dann auch mit hohem Wirkungsgrad elektrisch erfolgen.

Gerade im Winter kann die SH helfen die elektrische Reichweite zu erhalten, wenn die Strecken rein elektrisch zurück gelegt werden sollen. Wenn man eh den Verbrenner für die Strecke benötigt, kann man eher darauf verzichten, da ja auch der Akku zum Vorklimatisieren genutzt werden kann. Ist also auch eine Sache des Fahrprofiles ob einen SH einen Sinn ergibt.

Ich würde es eher Heizprofil nennen. 😉

Das Fahrprofil es eher der Grund weshalb eine konventionelle SH bei mir nur bedingt einsatztauglich ist.
Ich fahre mitunter über eine Längere Periode Kurzstrecken, die mir bei laufendem SH-Betrieb den Akku von Non-Hybrid relativ schnell aufgeben lassen und dann ists gar nix mit Heizen. 🙁

Deshalb meine beidem obigen Fragen, ob die Klimatisierung beim GTE eine gleichwertige SH Alternative sind.
Max. Heizdauer und Heizleistung sind das entscheidende Kriterium für mich.

Wenn die elektrische SH auch ohne Kabel funktioniert, würde mir die reichen. Die echte SH ist für mich fast unnötiger Luxus. Zu ca. 75% steht der Wagen bei Nutzung der SH vor der Tür, hängt dann am Kabel. Nur zu etwa 25% nutze ich die SH außerhalb. Wenn dann die elektrische Leistung nicht reicht, hätte ich Pech gehabt. Ist dann zwar ärgerlich, aber verschmerzbar.

Na ja, so habe ich jetzt mit zusätzlicher benzingetriebenen SH 100% Unterstützung, egal wann und wo. Da der GTE eh ein persönlicher Testwagen ist - gefällt mir das Hybride, kann ich ohne Panoramadach und Dynaudio leben - teset ich halt auch, ob man ZWEI 😉 Standheizungen benötigt?

Kann die elektrische SH im Sommer eigentlich auch kühlen?

Noch eine Anmerkung zur SH und Kurzstrecke. Unser Zweitwagen, der Golf hat auch eine SH und wird weit weniger als 10 TKM/Jahr bewegt. Der steht gerne mal einige Tage vor der Tür, ohne angefasst zu werden. Lange Strecken sieht der so gut wie nie, ein typischer Zweitwagen halt. Dann ist das auch noch ein Diesel, für Kurzstrecke also eigentlich total ungeeignet.

Trotzdem gibt es bisher nach 3,5 Jahre und 25 TKM Null Probleme. Letztlich ist er zwar nur mit Würgen angesprungen, da war es aber auch kalt, er hat fast zwei Wochen gestanden und die SH lief vorher. Einige Kilometer Kurzstrecke und die Batterie war wieder bei Kräften. Bei uns funktioniert die SH und der Diesel auch bei Kurzstrecke.

Das einzige Mal, dass die SH für eine fast leere Batterie gesorgt hat, war mit einem Volvo V70 II. Da musste ich im Winter einen ganzen Tag vor einem Gebäude stehen, mit ordentlichem SH Einsatz. Nachmittags machte es nur noch sachte *würg*. Der Motor ist dann so gerade eben noch angesprungen, puhh…

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