GTE Hybrid vs BiTurbo - der Versuch eines Vergleiches

VW Passat

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

Beste Antwort im Thema

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

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Stimmt! Im Car-Menü gibt es zwei Einstellungen: Service in 27800 und Ölwechsel in 10900 km

In der App wird dann wohl nur der erste Wert angezeigt. Das "Einfahr"-Öl nach 10900 Kilometern zu wechseln halte ich allerdings auch nicht für ein Problem.

VW ist mit der neuen Technik etwas überfordert. Immerhin gab es schon mehrere E-Golf bei denen der BC auch zum Ölwechsel wollte.

Das die mit neuer Technik überfordert sind vermute ich auch. Sieht man auch wieder am E-Golf Rückruf in den USA. Gut läuft bei VW im Moment gar nichts.

@ VW, Technik & Überforderung
Ich kann nicht sagen, dass VW damit überfordert ist. Bei mir funktioniert alles wunderbar. Das Zusammenspiel von e-Motor, Benziner und Getriebe ist schon beeindruckend. Ich habe auch ein fehlerloses Auto, das war beim BiTurbo vor einem Jahr nicht so. Sicher habe ich auch Kleinigkeiten, die ich mir anders wünschen würde. Aber, die hat wohl jeder, bei jedem Auto. Was will man mehr?

@ Kosten
Ich habe mich endlich mal um Car-Net und die App zur Steuerung des GTE gekümmert. Ich habe jetzt elektrisch geheizt. Damit kann ich gut leben und die Standheizung ist unnötiger Luxus, den ich nicht wirklich brauchen werde. Ich könnte sie mir im Gegensatz zu meinen bisherigen Autos sparen.

Damit ist der GTE nun sogar etwa günstiger als ein Biturbo. Der GTE ist ca. 3.000 € teuer als ein 190 PS TDI und knapp 5.000 € teurer als ein 220 PS TSI. Der ist von den Fahlreistungen am vergleichbarsten, wenn man die Höchstgeschwindigkeit mal außen vor lässt.

Berücksichtige ich meine 30.000 km/Jahr, nehme meine Leasingrate und die zu erwartenden Betriebskosten für Antrieb, Steuern und Versicherung, ist der GTE in einem Jahr im Vergleich zum

- BiTurbo - 500 € günstiger
- 190 PS TDI - 300 € teurer
- 220 TSI - 200 € günstiger

in einem Jahr. Berücksichtigen muss man aber noch den Ölwechsel, der beim GTE nach 15 TKM fällig ist und der beim GTE bei 25 TKM fällig war (hier 244 €).

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Was hast du eigentlich bezahlt?

Keine Bange, da bin ich manns genug, das ich das ausstehen kann. Ich weiß ja was ich am GTE habe.

Interessant finde ich, dass die Bereitschaft in neue Technik zu investieren eher gering ist, auch wenn der Aufpreis und/oder die Zugeständnisse an die Nutzung eher marginal sind. Dagegen wird auch hier gerne in optische Gimmicks investiert, egal was es kostet. Gab es hier nicht auch mal die Frage, nach der GTE Frontschürze? Für den An- und Umbau derselben kann ich wahrscheinlich die nächsten fünf Jahre GTE fahren und muss nicht basteln 😁

@ Bezahlen
Nix 😁, die erste Rate ist noch nicht abgebucht 😉.
Dazu sage ich aber sonst nichts weiter, ist für gefühlt 99,9995 % der in D lebenden nicht relevant.

In unserem Fall war das Angebot für den GTE 40% über dem des Diesels. Das war es dann leider.

Zitat:

@Wobwobwob schrieb am 30. März 2016 um 16:11:30 Uhr:


In unserem Fall war das Angebot für den GTE 40% über dem des Diesels. Das war es dann leider.

Der Nachlass ist beim GTE leider geringer. Bei mir wäre bei vergleichbarer Ausstattung zwischen dem GTE und einem 180PS Benziner der Preisunterschied über 8000 Euro (Netto) gewesen. Das war mir dann zu heftig. Der GTE wäre definitiv meine erste Wahl gewesen.

Zitat:

@vmaxer32 schrieb am 25. März 2016 um 23:07:33 Uhr:



Zitat:

@febrika3 schrieb am 25. März 2016 um 21:57:26 Uhr:



Mein persönliches Fazit: Der GTE wäre eine sehr interessante Alternative, wenn der Elektromotor die Hinterachse antreiben würde und die Elektronik im Bedarfsfall zwischen den beiden Abtrieben regelt, wo gerade mehr Drehmoment übertragen werden kann.

1.8TSI mit 190PS und Elektromotor an der Hinterachse wäre in der Tat eine Traumkombination <3

@ Allrad
Ja, das kann ich verstehen. Im bisherigen, sehr normalem Alltag aber unbegründet. Der ebenfalls noch im Haushalt befindliche Golf 7 mit 150 PS TDI hat wesentlich mehr Probleme die Kraft auf die Straße zu bringen. Beim GTE hat VW das gut gelöst. Er hat eine minimale Anfahrtschwäche (weniger als beim Diesel), schaltet schnell in den zweiten und danach ist kein Halten mehr. Das Beschleunigungsfeeling ist etwa so, als würde man den BiTurbo ständig zwischen 2.000 bis 4.000 1/min bewegen.

Wer natürlich im Schnee unterwegs ist, könnte einen Allrad vermissen. Da hatte ich innerhalb der letzten 12 Monate Pech, der BiTurbo hat nur mal einen halben Tag sanfte Flocken gesehen.

Wenn VW einen Antrieb für vorne und hinten bauen würde, so wäre der natürlich nur beim hybriden Modus möglich. Nur mit Strom ist das nur ein 2 WD, mit entsprechender Zeit des Zuschaltens des Motors.

@ Rabatt
Ja, ich hörte davon, dass der GTE weniger Subventioniert wird. Ihn mit einem 180 PS TSI zu vergleichen ist dann aber auch nicht ganz fair. Der hat ja doch bis auf die etwas höhere Endgeschwindigkeit immer schlechtere Fahrleistungen. Im Drehmoment ist der auf dem Niveau des 150 PS TSI, das kann man mit dem GTE nicht vergleichen, das sind Welten.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 30. März 2016 um 23:55:36 Uhr:


@ Rabatt
Ja, ich hörte davon, dass der GTE weniger Subventioniert wird. Ihn mit einem 180 PS TSI zu vergleichen ist dann aber auch nicht ganz fair. Der hat ja doch bis auf die etwas höhere Endgeschwindigkeit immer schlechtere Fahrleistungen. Im Drehmoment ist der auf dem Niveau des 150 PS TSI, das kann man mit dem GTE nicht vergleichen, das sind Welten.

Ich finde schon, dass man genau diese beiden vergleichen kann. Natürlich hat der GTE etwas bessere Beschleunigung, aber die sind dem anderen Drehmoment des eMotors zu verdanken. Und die 150PS Variante bin ich im Vergleich zu der 180PS Variante gefahren und die Unterschiede waren nicht nur in der Endgeschwindigkeit sehr deutlich merkbar. Sonst hätte ich mich damals nicht für die 180PS entschieden.

Zitat:

@Henson2 schrieb am 31. März 2016 um 08:33:54 Uhr:


Ich finde schon, dass man genau diese beiden vergleichen kann. Natürlich hat der GTE etwas bessere Beschleunigung, aber die sind dem anderen Drehmoment des eMotors zu verdanken. …

Aber genau der e-Motor macht es ja aus. Der sorgt dafür, dass die Fahrleistungen weit jenseits der kleinen TSI sind. Auf dem Papier ebenbürtig mit dem 220 PS TSI und gefühlt sogar darüber.

Wenn man das alles beiseite lässt, könnte man auch den 125 PS TSI mit dem 280er vergleichen und sich darüber mokieren, dass letzterer über 10.000 € mehr kostet. Anständig fahren kann man auch mit dem kleinsten Benziner, fast fliegen mit dem 280er.

Ich will mich aber nicht streiten, der 180 PS TSI ist bestimmt ein guter, ausreichender Motor, den ich nicht kenne. Hatte aber den 160er im Golf 6. Die 218 PS aus dem e-Motor und dem kleinen TSI fühlen sich da schon ganz anders an.

Bei mir war der Vergleich zum Diesel, 240 oder 190 PS. Bei beiden war die Leasingrate des GTE untragbar. Leider.

Ich denke auch, wenn überhaupt, ein fäirer Vergleich wäre zum 220 PS TSI. In der AMS war auch mal ein schöner Vergleich: http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...plug-in-hybrid-10379893.html

Da sind die Fahrleistungen schon recht ähnlich.

Der TDI schlägt da denn TSI, unter anderem wegen dem günstigeren Preis. Kunststück , CL mit HL verglichen.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 31. März 2016 um 09:14:20 Uhr:


Aber genau der e-Motor macht es ja aus. Der sorgt dafür, dass die Fahrleistungen weit jenseits der kleinen TSI sind. Auf dem Papier ebenbürtig mit dem 220 PS TSI und gefühlt sogar darüber.

Das "gefühlt" ist es hier, was es ausmacht. Ein Freund von mir hat einen Tesla mit dem 422 PS Motor und ein Firmenwagen von uns ist ein M3 mit 420PS. Wenn man die beiden im Vergleich fährt, dann wirkt der Tesla sehr viel agiler, weil er die Leistung immer abgreifen kann. Beim M3 muss man schon viel mit der Drehzahl spielen um da mithalten zu können.

Aber wie schon gesagt: Ich würde den GTE auch immer vorziehen. Auch dem 220PS TSI. Wer sich so ein Auto kauft, der hat auch andere Faktoren in den Gedanken als die nackten Fahrleistungen. Wenn ich noch so wäre, wie vor 10 Jahren , wäre es bei mir auch der 280PS Motor geworden. Inzwischen brauche ich das aber nicht mehr 🙂

Wir suchen zur Zeit auch nach einem netten Passat für den Privatgebrauch. Nicht so einfach. GTE wäre ein Traum, da wir 9 von 10 Fahrten nur innerstädtisch unternehmen.
ABER für den Rest wäre es mir lieber, wenn ein TDI anstatt des TSI angeflanscht wäre. Den Wartungszwang vom Benzinmotor finde ich nicht gerade berauschend, wenn man bedenkt wie wenig ich ihn nutzen würde. Fährt man dann mal weitere Strecken, ist man irgendwann nur noch auf diesen gestellt weil ggf. die Batterie leer ist, da hätte ich dann auch lieber einen drehmomentstarken Diesel.
Fehlender Allrad: in Bayern, auf einem Berg lebend, auch eher blöd.
Insgesamt schwierig.

Hinzu kommt aber noch die extrem schlechte Verfügbarkeit. Als Jahreswagen ist mit GTE ja fast garnix :-(

Dass er neu so schlecht rabattiert wird, wundert mich. Jemand von VW erzählte mir einmal, dass Gas, Elektro und Hybrid irgendwann kaum kostendeckend auf den Markt geworfen werden, um den Flottenverbrauch zu reduzieren.
Ist der GTE-Listenpreis dann schon so knallhart kalkuliert, dass Rabatte kaum mehr möglich sind?

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