GTC OPC Test
....haben will:
Fahrbericht Astra OPC: Blaubrauser
?Quelle: Auto Straßenverkehr
Kein Astra war bislang so schnell wie der 280 PS starke Opel Astra OPC. Aber kann das in Undercover-Blau getauchte Coupe mehr als nur geradeaus über die Autobahn brausen?
Erinnern Sie sich? Wie man ais Kind durch die Seitenscheiben parkender Flitzer gelinst hat, den Blick auf den letzten Wert im Tacho gerichtet? "Boah - Papa, der fährt 300", könnte der Ausruf eines Jünglings lauten, der ins Cockpit dieses Astra OPC spechtet.
Dem wissenden Vater obliegt es dann zu sagen: "Nein, mein Junge, der fährt nur 250, Du musst immer locker 30 km/h abziehen".Mit welcher Wucht der neue Astra OPC unter archaischem Ansaugschnorcheln beschleunigt, dürfte ihm allerdings noch nicht bekannt sein. Ebenso wenig, wie ansatzlos der Opel auch aus hohen Gängen und gemäßigtem Tempo mit aller Macht davonzieht. Ein Astra-bombasta also, den es bislang so noch nicht gegeben hat. Ob erden Sprint von null auf 100 km/h nun in sechs (Werksangabe) oder 6,5 Sekunden (Messwert) erledigt, spielt da keine große Rolle. Flotter ist derzeit kein Opel. Zuständig für die guten Werte ist ein Zweiliter-Benziner mit Direkteinspritzung, den Opel mit hohem Aufwand zu einer Leistung von 280 PS und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm (ab 2500 Touren) verholten hat.
Hierfür wurde nicht nur der Ladedruck des Twinscroil-Turbos auf 1,5 bar erhöht, sondern auch das Einspritzsystem, der Lader selbst, das Ansaugsystem und die Abgasanlage auf maximale Power optimiert. Dass der Astra aber nicht nur ein schneller Autobahn-Kurier ist, beweist er spätestens bei der nächsten Abfahrt und in den nachfolgenden Kurven. Enorm neutral, verlässlich und zielgenau nimmt der mit 1,6 Tonnen Leergewicht recht pummelige OPC jede noch so schnelle Kurve gelassen in Angriff und ist auf öffentlichen Straßen nie in die untersteuernde Bredouille zu zwingen. Ebenso beeindruckend: Auch unter Volllast aus engen Kehren zieht der Astra ohne nerviges Scharren gen Horizont.
Möglich machen das ein mechanisches Sperrdifferenzial (Sperrwirkung 50 Prozent) an der Vorderachse sowie das optimierte Flex-Ride-Dämpfersystem. Zusätzlich zu der 30 Prozent strafferen Kennlinie kann der Fahrer zwischen zwei weiteren Modi wählen. Die schärfste Variante ist der OPC-Modus. Untermalt durch eine rote Hintergrundbeleuchtung, erlebt der Fahrer hier einen wahrlich brettharten Astra, der scharf einlenkt, noch bissiger auf Gasbefehle reagiert und auch neu asphaltierte Autobahnen zu Rüttelstrecken macht.
Etwas gemäßigter geht es in der Sportstellung zu. Für den Alltag empfiehlt sich die Normalabstimmung, die einen ordentlichen Restkomfort bietet - ohne die Dynamik vollends zu verdammen. Schließlich wollen auch OPC-Fans samt Familie gelegentlich gemütlich reisen - zumal der latent erhöhte Super-Plus-Konsum eine zurückhaltende Fahrweise nahelegt.
Bis auf die spezielle Optik und kleine Änderungen im Cockpit unterscheidet sich das OPC-Coupe ansonsten kaum von der Basis-Variante. Die Unübersichtlichkeit in der Bedienung und beim Einparken bleibt daher ebenso erhalten wie der reisetaugliche Kofferraum von 380 Litern. Größer sind da schon die Unterschiede in der Preisliste. Mit 34250 Euro ist der OPC über 7000 Euro teurer als ein gut ausgestatteter GTC 1.6 Turbo Innovation mit 180 PS.
Ob sich das lohnt? Fragen Sie doch Ihren Junior, Die Antwort ist jawohl klar.
Fazit : Die schöne Form, der bärige Motor und die enorme Agilität machen den Astra OPC zu einem faszinierenden Sportgerät.
Beste Antwort im Thema
http://www.autobild.de/.../...megane-coupe-opel-astra-opc-3547021.html
Bei der AutoBlöd lässt man den Megane RS doch tatsächlich die Sportwertung gegen den OPC gewinnen...er wirke "brachialer", das Fahrwerk sei härter und nicht so ausgeglichen wie das OPC-Chassis. Dafür gewinnt der Astra OPC die Alltagswertung, also die Fahrt zum Kindergarten, in den Urlaub oder zum Einkaufen. Der RS beschleuningt zwar nicht so gut, ist nicht so schnell, hat weniger PS...aber das sind natürlich alles Fakten, die man mal so einfach vernachlässigen kann. Stört ja keinen.
Jörg Maltzan kann sich nicht mehr einkriegen, als er den knallgelben Megane RS optisch beschreiben darf. Der OPC war übrigens schlicht silbergrau. Was für die AutoBlöd "mit ein Grund" war, den RS gewinnen zu lassen.
Na, Prost Maltzeit...das ist mal wieder so ein typischer Test, der konsequent gegen alle anderen geschrieben ist.
49 Antworten
Der AutoBild Tester hat garantiert vergessen den OPC Knopf zu drücken, weil sonst Aussagen wie "der ist zu weich" nicht nachvollziehbar sind. Im OPC Mode ist das Ding sowas von hart...
Zitat:
Original geschrieben von t3chn0
Ich denke jedoch nicht, dass der Wagen auf der Nordschleife nur annähernd auf 1M Coupe oder TTRS Zeiten kommt. Beide sind leichter und deutlich stärker.
Gewicht und Leistung alleine sagen aber nicht viel über die Querdynamik aus 😉
1er M Coupé: 8:15
TT RS: 8:09
RS3: 8:20
Der eigentliche Konkurrent ist aber der Megane RS 265 Trophy mit 8:08.
Die Zeit wird der OPC wohl nicht unterbieten können, höchstens ein OPC NRE.
http://www.driver.de/opel-astra-opc-klein-fein-gemein/id_58842234/index
"Das Durchdrehen der Räder wird durch eine Differentialsperre gewährleistet."
Nicht schlecht so eine Diff Sperre 🙂
Zitat:
Original geschrieben von SwissGTO
http://www.driver.de/opel-astra-opc-klein-fein-gemein/id_58842234/index"Das Durchdrehen der Räder wird durch eine Differentialsperre gewährleistet."
Nicht schlecht so eine Diff Sperre 🙂
...und ein Bild eines H OPC verwenden die auch noch....
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Hallo
Was ist denn das für ne schräge Seite ? Die wissen ja nochnichtmal wie der neue OPC aussieht 😛
Gruß Dirk