Grüne Beschichtung der Ölablassschraube
Hallo Leute
Ich habe mir wegen anstehendem Ölwechsel online 2 neue Schrauben bestellt. Das war vielleicht ein Fehler, aber so brauche ich halt nicht zum Autohaus zu fahren. Ich kenne diese Dinger mit so einer grünlichen Beschichtung - diese war auch auf dem Bild zu sehen. Allerdings kamen leider zwei unterschiedliche Schrauben.
Frage 1: Was ist das eigentlich für ein grünes Zeug?
Ich habe allerdings jetzt hier im Forum gelesen, dass "Fremdschrauben" Probleme mit dem Ölwannengewinde verursachen können - im Gegensatz zu Original VW-Schrauben.
Frage 2: Soll ich die Dinger lieber in die Tonne kloppen und doch zu VW fahren?
Grüße aus Wetter
Beste Antwort im Thema
Evtl. Schraubensicherung, die ein eigenständiges Herausdrehen verhindern soll.
Kenne so was aber auch zur zusätzl. Feinabdichtung.
Warum schraubst Du nicht einfach die "alte" Schraube wieder rein?
Das machen offenbar viele hier und ich hab´s im April jetzt auch so gemacht (allerdings inkl. Teflonband, weil ich ja ein Korinthenkacker bin und vor 2 oder 3 Jahren einmal eine tröpfelnde, obwohl neue Ablassschraube hatte...)
Ach wie einfach war das früher: Gut, die Ölwannen rosteten, ggf. verrosteten sie auch, aber die Ölabschlassschraube war noch kein Problemfeld: Raus, alten Kupferdichtring runter, neuen drauf, reinschrauben, fertig.
Selbst mit altem Dichtring wurde die im allg. wieder dicht.
Herrliche Zeiten... 🙂
20 Antworten
Zitat:
@GTInjection schrieb am 8. Mai 2015 um 12:14:44 Uhr:
ändert doch nichts an der magnetisierten schraube..die bleibt ja😁Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 8. Mai 2015 um 07:14:45 Uhr:
Warum bloß ist die Dichtscheibe magnetisch?
Hab ich schon mal woanderst gefragt, wo ist der Unterschied zwischen dem Eisendichtring (siehe Abbildung der Schraube) und einem Kupfer/Alu Dichtring.
Kann man also den Eisendichtring abknipsen und durch z.B einen Kupferring ersetzen?
Ich habe an einem Lupo 1,4 16V es genau so gemacht und es hat funktioniert. Allerdings keine Ahnung ob das jetzt eine andere Schraube ist wie bei meinen Fahrzeugen, siehe Signatur.
Vorsicht - Kontaktkorrosion! Ich kann dir zwar grade auswendig nicht zu 100% sagen welches das edlere Metall ist, aber nicht dass da der Motorblock zu rosten anfängt.. ;-)
Wichtig ist, von vorneherein die Ablassschraube nicht mit roher Gewalt festzuballern. Und auch nicht noch mal ne halbe Umdrehung extra geben, wenn es tropft!
Die Original VW oder Zubehör-Schrauben, da wirkte der Dichtring an der Schraube sehr hart.
Ich hab den auch abgeknipst. Bei uns in einer lokalen Ladenkette gibt's fahrzeugspezifisch den Dichring als Kupferring.
Weicheres Kupfer und Alu ist mMn offensichtlich besser, da es sich leichter verformt, und dann durch besseren Formschluss halt besser abdichtet.
Die Sorge, dass ein zusätzlich aufgebrachter Ring zu groß ist und verrutscht ist bei einem passenden Dichtring mMn unbegründet. Ich achte schon drauf, dass der beim Festziehen nicht nach einer Seite schief anliegt. Aber ich hatte mit Originalschrauben tropfende Wanne (die Schraube wurde mal extrem festgezogen, wer das wohl war...). Mit dem Kupferring alles super.
Das mit dem Teflonband ist auch eine Option. Ich hab solches, seit ich für ein paar € ein Dichtungssortiment bei Aldi gekauft hab.
Alles besser als für jeden Ölwechsel eine original Schraube zu kaufen für, was kostet die? Gut fünf € wahrscheinlich. Kupferdichtring kostet 20 Cent oder so.
Hammer, was hier wieder ein Theater um eine kleine Schraube gemacht wird wo man eigentlich nur ein neuen Kupferring drauf machen muß sofern die sich noch von Hand raus drehen läßt... Leute, die Ölablaßschraube ist kein tragendes Teil am Auto und die muß auch nicht mit 200nM + 100° angezogen werden 🙄🙄 ich hab bestimmt noch 20 Schrauben hier liegen die alle nur 1x verwendet wurden von Leuten die mir zum Ölwechsel eine neue Schraube mitgebracht haben... alleine durch den Mythos, aber für mich unverständlich
Ähnliche Themen
Zitat:
@blue-shadow schrieb am 8. Mai 2015 um 23:17:43 Uhr:
Hammer, was hier wieder ein Theater um eine kleine Schraube gemacht wird wo man eigentlich nur ein neuen Kupferring drauf machen muß sofern die sich noch von Hand raus drehen läßt... Leute, die Ölablaßschraube ist kein tragendes Teil am Auto und die muß auch nicht mit 200nM + 100° angezogen werden 🙄🙄 ich hab bestimmt noch 20 Schrauben hier liegen die alle nur 1x verwendet wurden von Leuten die mir zum Ölwechsel eine neue Schraube mitgebracht haben... alleine durch den Mythos, aber für mich unverständlich
Chapeau !! Genauso ist es. Frage:
Wenn ihr die Bremsen macht, nehmt ihr dann auch neue Schrauben? Und beim Radwechsel auch ?
Wäre ein ziehmlicher Schwachsinn.
Die Ablaßschraube hat einzig die Aufgabe ein Loch zu verschließen und einen Dichtring, aus was auch immer, anzupressen.
Ja, bei der Bremsenrevision hinten (Belagträger-Klemmer hinten, kennt man ja vom Golf IV) an der damals noch ersten, orig. Bremse hab ich selbstredend neue Schrauben genommen, da die orig. selbstsichernd sind!
Die 2 oder 3 Euro für 4 Schrauben wollte ich dann doch nicht sparen!
Und endlich weiß ich, dass die Schraube in der Ölwanne ein tragendes Teil ist.
Vermutet hatte ich das schon immer.
Ich für meinen Teil verfahre so weiter, wie ich privat seit ca. 1973 (unter Anleitung), seit 1976 (ohne) und seit den frühen 1980er Jahren (beruflich) verfahre.
Daher eben auch meine vielfachen Tipps mit dem (Mitleser werden´s wissen) Teroson-Karosseriedichtband (das ich auch im Haushalt verwende, um z.B. Sachen unter einem Regalbrett schraubenlos, unsichtbar und voll reversibel zu befestigen) oder eben meine Hinweise auf´s Teflon-Band, das ich zum Dichten nehme und das auch schon meine Waschwasserschlauchstutzen im Bora hervorragend und schellenlos gefixt hat, bis heute dicht, übrigens.
Scheint, dass das alles so verkehrt nicht gewesen sein kann... 🙂
In diesem Sinne Euch ein schönes Wochenende, Taubitz