Großes Bremsenproblem - Pedal schwammig, schlechte Bremsleistung bei GTI Bremsen

VW Golf 3 (1H)

An meinem GTI gibts mal wieder was zu reparieren...

Mir fällt schon seit längerer Zeit auf das was mit meinen Bremsen nicht stimmt.

Heute ists mir dann richtig bewusst geworden als ich von 180 km/h abbremsen musste und der Wagen erst mal fast nicht langsamer wurde.

Ich habe den Golf 3 GTI 115PS Jubi mit (ich glaube) den 288er Bremsen (Oder warens 280er?)

Naja auf jeden Fall kann ich das Bremspedal während der Fahrt bis zum Boden treten und spüre fast keinen Widerstand. Die Bremse ist sehr schwammig. Bremsleistung mehr als schlecht.

Wenn ich im Stand das Bremspedal öfters stark durchdrücke (pumpen) dann spürt mal almählich wieder einen Widerstand. Startert man den Wagen fällt zunächst auf das das Bremspedal irgendwie nachgibt sobald man die Zündung anmacht.

Es fühlt sich an als würde die Bremsanlage Druck abbauen.
"Pumpt" man mit dem Pedal und fährt dann unmittelbar los und legt ne Vollbremsung hin dann ziehen die Bremsen wie Sau. So wie sich das für GTI Bremsen gehört.

Umso länger man weiterfährt, umso schwammiger wirds wieder und die Bremsen lassen wieder nach.

Ich tippe nicht auf Beläge oder Scheiben weil die beim Kauf des Wagens vor ca. 1 Jahr neu gemacht wurden.

Ich habe den GTI beim Händler gekauft also sagt mir ruhig auch ob es sich lohnen würde die 50km zum Händler zu fahren und evtl. über Repatur zu verhandeln.

Aber erst mal hätte ich gerne gewusst warum die Bremsleistung so schlecht ist. Hat jemand nen Tip?

33 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23


der Hauptbremszülinder 😉

ich möchte mal wissen, wer sich hier so auf die Füsse getreten gefühlt hat, daß er diesen Beitrag rot bewerten mußte;-)

Zitat:

Original geschrieben von vwgolf_1984


Soll ich dazu mal die Bremsflüssigkeit auch wechseln lassen?

Die bei ATU meinten die mal die Bremsschläuche wären auch bald fällig. Wollten aber um die 250€ dafür haben...

Wie, watt, was wollten die für den Austausch der Bremsschläuche haben? Oder war das der All-inclusive-Preis inkl. neuem HBZ?

Zitat:

Original geschrieben von Micki_23


genau, lass heute mal Flüssigkeit wechseln, dann sehen wir weiter.

und ggf. die Schläuche gleich mit (wo die Flüssigkeit eh neu muß).

Hoppla, sehe gerade, daß der Beitrag vom 10. Februar ist.
Keine Updates vom TE mehr da? Seltsam....

Zitat:

Original geschrieben von fakeforever


Wollte mal hier im bestehenden Beitrag mein Problem schildern. Habe ein ähnliches Problem, vielleicht nicht ganz so verherred wie der Themenersteller aber mein Bremspedal ist auch relativ weich dh. ich habe nicht so einen festen Bremspunkt. Als ich letztens einen Clio BJ 96 der bei weiten kleinere Bremsen hat gefahren bin ist mir der Unterschied sehr deutlich geworden, bei dem musste ich das Bremspedal nur sanft antippen um eine gute Verzögerung zu erreichen.

Ich hatte damals die Beläge gewechselt (Pagid) keine Änderung
danach hatte ich die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Hatte auch nichts gebracht.

Jetzt bin ich mir nicht sicher ob es am HBZ liegt oder an den Scheiben?

Wan meint ihr, bzw wie kann ich prüfen ob der HBZ defekt ist? Und was ist mit dem Bremskraftverstärker???

Gruss

Ein defekter HBZ ist undicht und zwar oft gerne derart, daß sich die Bremsflüssigkeit an den Manschetten vorbei zurück in den Voratsbereich drückt. Einfacher Test: Latsche mal feste aufs Bremspedal und halte den Druck in etwa (kannst auch den Motor anmachen) wenn dann Dein Fuß innerhalb einer gewissen Zeit (müßte ich nachgucken, steht glaubich in einem der Bücher) aber sagen wir mal innerhalb einer Minute auf dem Bodenblech liegt, ist der HBZ womöglich hinüber.

An den Scheiben liegt es keinesfalls, selbst Chinaware (und die wünsche ich keinem ans Auto) sollte so hart sein, daß sie nicht nachgibt.

Eine andere Möglichkeit wären (zu) weiche Bremsschläuche. Wenn Du noch die Originalen drin hast wäre evtl. mal ein Tausch angesagt.

Ein fester bis arg schwergängiger Bremssattel könnte auch eine Ursache sein.

Zuletzt fällt mir noch Luft im System ein. Das sollte sich durch einen fachgerechten Bremsflüssigkeitswechsel beheben lassen.

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Ein defekter HBZ ist undicht und zwar oft gerne derart, daß sich die Bremsflüssigkeit an den Manschetten vorbei zurück in den Voratsbereich drückt. Einfacher Test: Latsche mal feste aufs Bremspedal und halte den Druck in etwa (kannst auch den Motor anmachen) wenn dann Dein Fuß innerhalb einer gewissen Zeit (müßte ich nachgucken, steht glaubich in einem der Bücher) aber sagen wir mal innerhalb einer Minute auf dem Bodenblech liegt, ist der HBZ womöglich hinüber.

An den Scheiben liegt es keinesfalls, selbst Chinaware (und die wünsche ich keinem ans Auto) sollte so hart sein, daß sie nicht nachgibt.

Eine andere Möglichkeit wären (zu) weiche Bremsschläuche. Wenn Du noch die Originalen drin hast wäre evtl. mal ein Tausch angesagt.

Ein fester bis arg schwergängiger Bremssattel könnte auch eine Ursache sein.

Zuletzt fällt mir noch Luft im System ein. Das sollte sich durch einen fachgerechten Bremsflüssigkeitswechsel beheben lassen.Danke für deine Hilfe, so kann ich also die Scheiben schonmal ausklammern. Ich versuch mal ebend den Trick mit der HBZ! Und werde hier berichten. Hätte da noch ne frage bezüglich Bremskraftverstärker, wie der Name ja schon sagt verstärk er die Bremskraft, vielleciht ist dieser hinüber?

@Antoni
ziemlich schwierig zu beantworten, sagen wir mal so ich habe keinen richtigen oder relativ leichten Druckpunkt, im Gegensatz zu anderen Autos wo dieser sehr schnell anliegt ist dieser bei mir nicht so präsent. Allerdings verzögert die Bremse eigentlich gut nur muss man ebend stärker reinltschen.

Wenn du stärker reinlatschen musst,dann könnte es durchaus der BKV sein.Mach erstmal den Test,dann wirst du weitersehen...

So habe gerade mal getestet.

1. Motor aus
Direkt aufs Bremspedal gedrückt.
Fazit:
Bremsdruck relativ spät da, danach habe ich nach erreichen des Gegendruckes das Peadal gehalten, dabei hatte ich das Gefühl dieses würde immer etwas nachlassen, bzw wenn man mit Kraft drückt lässt es sich weiter eindrücken.

2. Motor aus
Vorher Bremsdruck durchs vorherige pumpen des Pedals erlangt
Fazit:
Pedal ließ sich nicht wie im ersten Fall stark duchdrücken, und wurde nach dem halten nicht stärker eingedrückt.
Bei starkem Drücken des Bremspedals konnte ich aber auch dieses tiefer eindrücken.

3. Motor an
Bremsdruck kann durchs pumpen nicht aufgebaut werden, wie zb. wenn der Motor aus ist dann wird das Bremspedal total hart.
Fazit:
Bremsdruck lasch Pedal lässt sich weit eindrücken, jedoch nicht bis zum Bodenblech. Bei konstanten halten bin ich mir nicht sicher ob es weiter eingedrückt werden kann.

??

Würde hier auf Luft im System tippen...
Lass mal BF wechseln und dann werden sie dir ordentlich das System entlüften....

hatte ich ja schon vor knappen Jahr machen lassen, hatte sich aber nicht geändert. Die Freie Werkstatt hatte das zwar ohne Maschine gemacht aber es klappt ja auch so. Ich denke zur Auswahl stehen:

- Bremsschläuche
- Bremskraftverstärker
-Bremskraftregler
-Hauptbremszylinder

Werde wahrscheinlich mit Schläuchen beginnen aber was danach? HBZ wär am billigsten? Nur worauf treffen die Symptome am besten? Verzögern tut die Bremse ja nur muss man halt das Pedal weiter drücken.

Zitat:

Original geschrieben von fakeforever


So habe gerade mal getestet.

1. Motor aus
Direkt aufs Bremspedal gedrückt.
Fazit:
Bremsdruck relativ spät da, danach habe ich nach erreichen des Gegendruckes das Peadal gehalten, dabei hatte ich das Gefühl dieses würde immer etwas nachlassen, bzw wenn man mit Kraft drückt lässt es sich weiter eindrücken.

2. Motor aus
Vorher Bremsdruck durchs vorherige pumpen des Pedals erlangt
Fazit:
Pedal ließ sich nicht wie im ersten Fall stark duchdrücken, und wurde nach dem halten nicht stärker eingedrückt.
Bei starkem Drücken des Bremspedals konnte ich aber auch dieses tiefer eindrücken.

3. Motor an
Bremsdruck kann durchs pumpen nicht aufgebaut werden, wie zb. wenn der Motor aus ist dann wird das Bremspedal total hart.
Fazit:
Bremsdruck lasch Pedal lässt sich weit eindrücken, jedoch nicht bis zum Bodenblech. Bei konstanten halten bin ich mir nicht sicher ob es weiter eingedrückt werden kann.

??

Wichtig (und evtl. auch schwierig) ist, mit konstanter Kraft zu druecken. Grundsaetzlich ist es moeglich, auch bei intakter Bremse, das Pedal bis (fast) zum Boden zu druecken. Alles eine Frage der Kraft. Bei konstanter Kraft soll das Pedal aber nicht immer weiter durchsacken, das ist wichtig.

zu 1) Der BKV hatte noch etwas Unterdruck "gespeichert", von daher laesst sich das Pedal so weit treten. Hast du die Kraft halbwegs konstant gehalten?

zu 2) Es ist die Frage, ob Du Bremsdruck erlangt hast oder einfach nur den Unterdruck im BKV abgebaut hast. Beide Male wird das Pedal haerter. Mach das aber nochmal bei ausgeschaltetem Motor. Erst ein paar mal Bremsen, dass das Pedal richtig hart wird, dann ist der BKV leer (eigentlich eher voll :-). Warte dann mal eine ganze Zeit (10Minuten? halbe Stunde?) und bremse nochmal. Wenn jetzt das Pedal erstmal richtig weit reingeht und bei wiederholtem Treten immer fester wird, soltle das ein Indiz fuer Luft sein. Ist das Pedal dagegen bei wiederholtem Treten immer gleich fest, sackt aber bei konstantem Druck (stellt Dir mal vor, Du muesstest 30kg mit dem Bein stemmen) langsam durch, duerfte der HBZ ueberholungsbeduerftig sein. Es kann nur der HBZ und keiner der Radbremszylinder sein, weil bei denen nach so einer Undichtigkeit ruckzuck die Bremsfluessigkeit weg ist.

zu 3, letzter Satz: Das waere wichtig zu pruefen, siehe auch meinen Absatz zu 2.

Gut werde ich nochmals versuchen. Meine Kraft war eher nicht konstant.
Aslo habe ich dich richtig verstanden Bremskraftregler kann ausgeschlossen werden und ich sollte mich auf Luft im System oder HBZ konzentrieren?
Und wird so ein Fehler im Steuergerät gespeichert? Dann könnte ich ja dieses mal auslesen lassen?

Das sind Hydraulikkomponenten keinerlein Elekronicverbindung.Also ist da kein Fehlerauslesen möglich...Bzw.bekommst du da keine Askunft zu beim auslesen...
Das gleiche gilt auch für den BKV-Unterdruckgesteuert.

Wenn sie das per Fussmethode gemacht haben,dann könnte der HBZ schaden genommen haben,da machen die meisten die Fehler,man kann das zwar schon mit der Methode noch machen,aber sollte man da nicht das Pedal bis zum Bodenblech treten beim entlüften..

Ich würde erstmal die Anlage entlüften,wenn das nichts bringen sollte,dann könnte es die Manschette im Hauptbremszylinder sein.

Aber Bremsflüssigleitsverlust hast du nicht oder?

Nein Bremsflüssigkeit verliert er net. Der Tüv hatte letzte mal nur erwähnt das die hinteren Bremsschläuch mal in Zukunft gewchselt werden könnten. Ich denke ich werde mal neue Bremsschlüche holen nochmal Bremsflüssigkeit wechseln lassen und evtl gleichzeitig mal auf blöd den HBZ wechseln. Neu kostet der uach nicht die Welt ca 70 euronen, ist mir für meine Sicherheit aber währt. Ich führe aber heute noch den Besagten test von menschmeier durch und berichte mal! Schonmal vielen Dank an euch beide für eure hilfreichen Tipps!!
Schade dass der Themenersteller keine Auskunft über seine Problemlösungen gibt 🙂😕

so Druckpunkt ist nach einer Stunde immer noch vorhanden, wenn dieser so wär wenn der Motor angeht wär ich super zufrieden!

Bei konstantem Druck aufs Pedal kommt es mir nicht vor dass das Pedal immer weiter runter geht! Und hab gerade gesehen hinten könnten mal neue Scheiben drauf aber das hat ja gerade ncihts mit meiem Problem zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von fakeforever


so Druckpunkt ist nach einer Stunde immer noch vorhanden, wenn dieser so wär wenn der Motor angeht wär ich super zufrieden!

Bei konstantem Druck aufs Pedal kommt es mir nicht vor dass das Pedal immer weiter runter geht! Und hab gerade gesehen hinten könnten mal neue Scheiben drauf aber das hat ja gerade ncihts mit meiem Problem zu tun.

Also wird der Druckpunkt weich, sobald der Motor laeuft und nicht erst, wenn Du ne Zeit gefahren bist und womoeglich heftig gebremst hast? Wenn letzteres, koennte es natuerlich auch sein, dass die Bremsfluessigkeit zu alt ist, deswegen viel Wasser gezogen hat, was dann bei Belastung gasfoermig wird und den Druckpunkt vermatscht. Aber das ist es ja wohl nicht.

Vielleicht hast Du auch gar kein Problem und es ist einfach so? Ich habe grad nochmal den Thread ueberflogen und mir ist so, als waere der Effekt nicht irgendwann aufgetreten, sondern immer schon vorhanden gewesen. Stimmt das? Entweder hat der Golf im Vergleich zum Vergleichsfahrzeug einfach eine "matschigere" Bremse? Koenntest Du mal einen anderen Golf III ausprobieren, am besten waere natuerlich ein gleichartiger.
Ansonsten bliebe noch die Theorie, dass du mit BKV-Unterstuetzung genug Kraft hast, um die Schlaeuche zu dehnen. Die Dinger altern uebrigens und sollten mal gut geprueft und ggf. gewechselt werden. Bei meinem hatten sie vor 2 Jahren vorne Blasen geworfen (da war das Auto 11 Jahre alt).

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