Großer Preis von Singapur / Singapur 11

Moin Jungs,

der Nacht-GP steht an:

Bei der 5,073 Kilometer langen Strecke handelt es sich um einen Parcours inmitten durch die Millionenmetropole, vergleichbar mit Monte Carlo und Valencia. Die Besonderheit des Events ist aber, dass bei Nacht unter Flutlicht gefahren wird. Mit spektakulären TV-Bildern hat sich Singapur auch prompt einen Platz im Herzen der Formel-1-Fans erarbeitet.

Die Streckenführung entspricht der eines klassischen Stadtkurses und beinhaltet daher vor allem 90-Grad-Kurven, kommt ohne wirklich schnelle Mutpassagen aus. Außerdem haben die Organisatoren ihr Bestes gegeben, um die Auslaufzonen im Rahmen der Möglichkeiten so groß wie möglich zu gestalten. Dies war allerdings nicht überall möglich, beispielsweise bei der Anderson-Bridge.

Neben Monte Carlo ist Singapur heute die wohl aufregendste Formel-1-Strecke der Welt.

Quelle & kompletter Artikel

Mal schauen, ob der VET schon in diesem Rennen den Titel klarmachen kann, möglich ist es ja.

So long

Ghost

Beste Antwort im Thema

Ich fand das Rennen auch echt langweilig. Allein in den ersten drei Runden in Spa und Monza war ja mehr Action als im ganzen gestrigen Rennen. Ich weiß nicht woran das liegt, aber es kommt mir persönlich zumindest so vor, dass auf den klassischen Rennstrecken wie z.B. Spa, Monza und Interlagos immer extrem viel los ist und ich bei den Rennen auf den neuen Retortenkursen immer kurz vorm einschlafen bin. 😁

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also ich würde hier einigen raten sich bei Citycar anzumelden oder Rad zu fahren und das eigene Auto abzuschaffen das ist besser für die Ökobilanz

allein die Produktion eines Autos was da an Energie gebraucht wird einfach unverantwortlich und dann veranstalten die Hersteller noch solch eine IAA was das an Stromverbrauch ist da ist Singapur eine Lachplatte

Genau, mit solchen 'Argumenten' lässt sich prima immer alles gutheissen. Irgendein Depp lässt sich schon finden der seinen Müll in den Wald wirft, auf den berufe ich mich dann und mache das auch 🙄.
Es geht darum dass dieser Energieverbrauch on top kommt, ohne dass das Rennen dadurch irgendwie an sportlichem Wert gewinnen würde. Die Teams sagen ja selbst 'Man merkt gar nicht dass Nacht ist, so hell ist das' - so what? Und am TV wird das Rennen dadurch auch keinen Deut spannender und unterhaltsamer, somit ist der Käse schlicht und ergreifend überflüssig.
Ach ja, nur mal ein paar Zahlen: Der Anschlusswert der Strahler beträgt etwa 8 Megawatt, also 8000 kW. Nehmen wir nur die Renndauer von 2h (die gesamte Brenndauer ist ja ein Mehrfaches davon) dann ergibt sich ein Energieverbrauch von 16000kWh. Ein 2-Personenhaushalt verbraucht hierzulande ca. 2500kWh...aber pro Jahr! Ganz ehrlich, zeitgemäss ist sowas nicht, einfach so als Gag...

So tun als würde die Welt demnächst untergehen und in allem das Negative hervorzuheben ist anscheinend sehr zeitgemäss.

Wenn man eine solche Betrachtung schon anstellt, geht es doch nicht wirklich um die verbrauchte Energiemenge, sondern um ein Statement auf einer Weltbühne. Ich glaube, man sollte sich einfach einen gewissen Gleichmut bei solchen Dingen anerziehen. Sonst wird man ja chronisch verbittert. Würde es gelingen sämtliche unnötigen Autofahrten in Deutschland nur für einen Tag zu unterbinden, wäre der Dienst an der Umwelt wohl um ein Vielfaches größer, als durch die Vermeidung eines beleuchteten Nachtrennens.

Umweltschutz in allen Ehren, aber da ausgerechnet von dem Ausbund an Kommerz ein Zeichen zu erwarten ist vielleicht löblich, aber doch ein wenig naiv.

Nicht falsch verstehen, aber ich finde Deine Einstellung im Prinzip gut. Nur wo fängt man an und wo hört man auf? Glaubt man einigen anerkannten Zukunftsforschern, wäre der größte Dienst, den die Menschen der Umwelt machen könnten, sich einfach nicht mehr fortzupflanzen. Und nu?

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Zitat:

Nur wo fängt man an

Bei sich selbst? 😉

Wie ich schon schrieb, ich habe für mich beschlossen diese Verantstaltung zu ignorieren weil sie einfach falsche Signale setzt und letztlich das grüne Mäntelchen dass sich die F1 gerne umhängen möchte ('grüne F1' - haha) konterkariert. Dass ich mich deswegen geradezu rechtfertigen und verteidigen muss spricht Bände...

Gruss
Toenne

Zitat:

Original geschrieben von toenne


...Dass ich mich deswegen geradezu rechtfertigen und verteidigen muss spricht Bände...

Gruss
Toenne

Hi Toenne

Dass Du Dich für Deine grundsätzlich total lobenswerte Einstellung im F1-Forum rechtfertigen musst, spricht nicht Bände sondern nur für sich .... ist einfach die falsche Plattform, über eines von 20 Rennen einer WM abzulästern, die allesamt den ökologischen Gedanken von A wie Abgase bis Z wie Zuviel von allem mit den grössten aller denkbaren Füsse treten. On top oder nicht, entweder man steht zur F1 mit allem ökologischem Wahnsinns-Drum und Dran oder lässt das Dingens schlicht ganz bleiben. Diese "alles ist super nur das Licht in Singapur stört mich"-Argumentation spricht dann natürlich auch Bände ... halbschwanger geht nun mal nicht ...

Ich geh' noch weiter .... wenn die FIA den Singapur GP künftig am Tage (Ortszeit) durchführen würde, nur damit sie die Lichterketten nicht mehr montieren müssen - F1 goes green, so quasi - ... würde ich mich totlachen. Dann wäre deutlich mehr konterkariert, als bloss das grüne F1-Mäntelchen, welches in seiner heutigen Art sowieso nur als Zugeständnis an eine aktuelle Zeiterscheinung gedacht ist ...

Salut
Alfan

PS. Was ich begrüssen würde wäre eine grundsätzliche Schadstoff-Reduktion in sämtlichen Bereichen der F1 -> Betriebsstoffe, Emissionen, Energiebedarf, allg. Ressourcenvernichtung, teameigene Ökobilanz-Obergrenze .... jedoch für sämtliche GP-Austragungsorte, für jedes Team, sprich ganz grundsätzlich eine durch und durch grüner werdende F1 -> das wäre dann auch konsequent. Das Ganze müsste die FIA dann natürlich auch in sämtlichen Klassen durchziehen, die F1 ist ja bloss die Spitze des Eisbergs.

Man bedenke: Wäre der GP in Singapur am tag, wäre es in Europa Nacht. Und in jedem Zimmer, in dem F1 geschaut wird, würde das Licht brennen. Mal sehen was mehr Strom kostet... 🙂

Immer vorausgesetzt das Gros der Zuschauer kommt aus unserer Zeitzone. Ich habe mir aber glaubhaft versichern lassen dass auch Leben ausserhalb Europas existiert, und das nicht zu knapp 😉.

Gruss
Toenne

Ich glaube schon, dass Europa immer noch das Herz der F1 ist und dort die meisten Fans sitzen. Die Verlagerung der F1-Rennen in immer abgelegenere Ecken dieses Planeten dient ja gerade zur Erschließung neuer Märkte, die man mit Fans/ Zuschauern gleichsetzen kann.

Mal ehrlich, ein wenig inkonsequent ist es schon, dass man die F1 im Prinzip anschaut, sich an der Tatsache, dass dort im Prinzip eine Kleinstadt jedes Jahr auf Weltreise geht, nicht stört und dann bei ein paar Stunden Flutlicht die Grenze zieht. Da werden Tausende und Abertausende an Flugmeilen runtergerissen, Ressourcenschonung ist bei der Arbeit der Teams ein Fremdwort, die Anstrengungen kennen keine Limits und bei ein wenig Licht für ein paar Stunden ist Schluss?

Die Grenze kann man ziehen, man muss es aber nicht zwangsläufig.

Zitat:

Mal ehrlich, ein wenig inkonsequent ist es schon

Schrieb ich ja selbst 😉.

Aber eben auch dass es mir an einem Punkt dann halt zuviel ist.

Gruss
Toenne

Moin Jungs,

vllt ist LH ja doch nicht immer an allem Schuld:

Grand Prix Singapur - Brisanter Funkspruch verschärft F1-Fehde

In dem zur Privatfehde mutierten Streit zwischen den Formel-1-Piloten Felipe Massa (Ferrari) und Lewis Hamilton (McLaren) kommen immer mehr bizarre Details ans Licht. Ein nachträglich veröffentlicher Funkspruch von Renningenieur Rob Smedley an Massa sorgt für weiteres Aufsehen.

"Halte ihn auf, so gut es geht. Zerstöre sein Rennen, so gut wir können! Komm schon, Junge", hatte Smedley dem Brasilianer in Singapur zugerufen.

Zuvor hatte McLaren-Pilot Hamilton mit dem Frontflügel seines McLaren-Mercedes den rechten Hinterreifen von Massas Ferrari aufgeschlitzt und diesen damit bereits zum wiederholten Male in dieser Saison geschädigt.

Massa hatte nach dem Rennen geschimpft: "Er versucht immer, Superman zu spielen. Er lernt's einfach nicht. Er soll mal sein Hirn einschalten!"

Als er seinem Rivalen in der Boxengasse spöttisch auf die Schulter klopfte, riss dieser sich los und rief: "Fass mich nicht an!"

Quelle

😉

So long

Ghost

Bei Motorsport-total ist die Reihenfolge umgekehrt und macht so auch mehr Sinn. Die schreiben, dass der Funkspruch vor dem Zusammenstoß kam. Ist denn sowas wirklich so ungewöhnlich ... die waren ja schließlich in derselben Runde und MAS braucht ja häufiger mal Anfeuerung?

Bleibt nur noch die Frage wer dafür sorgt, dass jetzt so ein Funkspruch bekannt wird? Schon merkwürdig ...

Außerdem wird es wohl in Japan ein besonderes Fahrertreffen zum Verhalten von HAM in dieser Saison geben. Selbst organisiert ... Keine Teilnahmepflicht ... mal schauen, was das gibt.

Na, wenn schon trotz Kers, DRS etc. nicht viel auf den Retortenkursen passiert, müssen die Fahrer eben mit ihrer Daily Soap für Gesprächsstoff sorgen. Schade eigentlich.

Zitat:

Original geschrieben von Eierhals


....Bleibt nur noch die Frage wer dafür sorgt, dass jetzt so ein Funkspruch bekannt wird? Schon merkwürdig ...

Außerdem wird es wohl in Japan ein besonderes Fahrertreffen zum Verhalten von HAM in dieser Saison geben. Selbst organisiert ... Keine Teilnahmepflicht ... mal schauen, was das gibt.

Genau das ist die Frage, werter Eierhals ... wenn ich mir so überlege, was die Renningenieure ihren Fahrern während des Rennens bezgl. ihrer Gegner so alles in die Ohren brüllen ... und jetzt, urplötzlich, kommt ein Spruch von Rob Smedley so einfach an die Öffentlichkeit ... ? ...

Wie dem auch sei. Ein tolles Beispiel, wie ein Reporter (in diesem Falle Robert Seiwert) ein Interview mit Button sowohl im Titel als auch im nachfolgenden Lead reisserisch umsetzt. Liest man das ganze Interview, ist alles kalter Kaffee und entspricht den branchenüblichen Gepflogenheiten zwischen Teamkollegen.

Aber eben, immer etwas Dampf im Kessel halten, dann stimmt auch die Hit-Rate oder, im Print-Bereich, die Auflage ... 😉

http://www.motorsport-magazin.com/.../...spass-an-hamilton-siegen.html

Zieht Euch mal den Titel des Berichts rein und das, was im Lead fettgedruckt steht. Und dann macht Euch bitte die Mühe, das ganze Interview durchzulesen.

Tendenziöse PR at it's best!

Na ja, irgendwie müssen die Schreiberlinge ihre Kohle ja auch ins Trockene bringen. Vermutlich würde JEDER aktuelle F1-Pilot gröberes Geschütz gegenüber seinem TK auffahren als Button gegen Lewis (natürlich ohne Mikro und/oder Voicerecorder). Aber Schlagzeilen halten ja auch die BILD am Leben ...

Salut
Alfan

PS. Wenn Hamilton offiziell an die Leine genommen wird, werden die Zuschauerquoten kurz-/mittelfristig sinken. DAS wird Bernie Sorgen machen und ich könnte mir vorstellen, dass Charlie nach der Sitzung noch mit Bernie genau darüber reden wird ... kein Zuschauer will auf Dauer weinerliche und nach Mutti schreiende Fahrer sehen, die zweistellige Millionenbeiträge kassieren und sich wegen eines einzigen Fahrers um ihre Gesundheit sorgen währenddessen Rallye-Fahrer mit +200 km/h über 4m breite Eisflächen inmitten Finnlands Wäldern donnern ... nur mit dem handelsüblichen Stahlkäfig geschützt, notabene ... 😎

Zu Singapur ind dem dortigen GP möchte ich noch etwas grundsätzliches sagen.

Ich finde das eher unschön, daß da unter Flutlicht gefahren wird. Unter "Nachtrennen" stelle ich mir eher vor, daß die Autos selbst für ihr Licht sorgen. Gerade mit heutiger LED-Technik müte das doch ein Leichtes sein, Fahrlicht am Auto auch beim F1 zu integrieren, oder?

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