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Großer Preis von Australien / Melbourne 2010
Moin Moin,
es geht weiter, Down Under ist dran:
Großer Preis von Australien / Melbourne
Fakten
Name Albert Park Circuit
Länge 5.303 Meter
Runden 58
Distanz 307,574 km
Ortszeit MEZ +10 Stunden
Start 08:00 Uhr MESZ
Daten
Porträt
Von 1996 bis 2005 begann die Formel-1-Saison in Melbourne, einen Australien-Grand-Prix gab es schon 1985 erstmals im Formel-1-Kalender. Damals fand das Saisonfinale in Adelaide statt. 2006 fand der Australien-Grand-Prix als drittes Saisonrennen statt, um eine Überschneidung mit den Commonwealth Games zu vermeiden. Ab 2007 tragen die Australier bis 2010 wieder das erste Rennen aus.
Die 5,303 Kilometer lange Strecke ist bestimmt von Vollgaspassagen, auf die meist schikanenartige Kurven folgen, wobei die Kurveneingänge überwiegend langsamer als die Kurvenausgänge durchfahren werden können.
Da die Rennstrecke um den Lake Albert nur einmal im Jahr benutzt wird und im übrigen Jahr der normale Straßenverkehr auf ihr rollt, ist die Piste vor allem am ersten Trainingstag sehr schmutzig. Trotzdem freuen sich Protagonisten und Fans gleichermaßen auf das Wochenende, ist Melbourne doch nicht nur für sein pulsierendes Nachtleben bekannt, sondern auch für einzigartige Atmosphäre an der Strecke. Außerdem ist mit dem Rennen "Down Under" endlich die lange Winterpause mit ihren Testfahrten zu Ende, bei denen niemand so richtig wusste, wo man im Vergleich zur Konkurrenz steht.
Zwar gilt Überholen in der heutigen Formel 1 nicht gerade als einfach, doch auf dem Albert Park Circuit ist es durchaus möglich. Die erste Gelegenheit bietet sich schon am Ende der Start- und Zielgeraden. Wenn ein Fahrer hier in einer der 58 Rennrunden (307,574 Kilometer) dicht hinter seinem Vordermann liegt, kann er aus dem Windschatten herausgehen und ihn vor der ersten Kurve ausbremsen. Gleiches ist vor Kurve drei möglich. Außerdem kann man in der vorletzten Kurve der Strecke überholen, wenn der Vordermann nicht aufpasst und eine Lücke offen lässt.
Asphalt-Qualität eben
Grip-Niveau niedrig
Reifenmischung Soft/Hard
Reifenverschleiß niedrig bis mittel
Bremsenverschleiß hoch
Vollgasanteil 65 Prozent
Top-Speed Rennen 303 km/h
Längster Vollgasteil 735 Meter (10 Sekunden)
Benzinverbrauch mittel
Gangwechsel pro Runde 60
Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn
Anzahl Linkskurven 6
Anzahl Rechtskurven 10
Streckendebüt 1996
Erster Sieger 1996: Damon Hill, Williams
Erste Pole 1996: Jacques Villeneuve, Williams
Anzahl Grands Prix 14
Top 8 Qualifying 2009
1. Jenson Button, Brawn
2. Rubens Barrichello, Brawn
3. Sebastian Vettel, Red Bull
4. Robert Kubica, BMW Sauber
5. Nico Rosberg, Williams
6. Felipe Massa, Ferrari
7. Kimi Räikkönen, Ferrari
8. Mark Webber, Red Bull
Top 8 Rennen 2009
1. Jenson Button, Brawn
2. Rubens Barrichello, Brawn
3. Jarno Trulli, Toyota
4. Timo Glock, Toyota
5. Fernando Alonso, Renault
6. Nico Rosberg, Williams
7. Sébastien Buemi, Toro Rosso
8. Sébastien Bourdais, Toro Rosso
Rekorde Rennen
Absolut: 1:24.125 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004)
2009: 1:27.706 (Nico Rosberg, Williams)
2008: 1:27.418 (Heikki Kovalainen, McLaren)
2007: 1:25.235 (Kimi Räikkönen, Ferrari)
2006: 1:26.045 (Kimi Räikkönen, McLaren)
2005: 1:25.683 (Fernando Alonso, Renault)
Rekorde Qualifying
Absolut: 1:24.408 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004)
2009: 1:26.202 (Jenson Button, Brawn)
2008: 1:26.714 (Lewis Hamilton, McLaren)
2007: 1:26.072 (Kimi Räikkönen, Ferrari)
2006: 1:25.229 (Jenson Button, Honda)
2005: 1:28.279 (Mark Webber, Williams)
Letzte Sieger
2009: Jenson Button, Brawn
2008: Lewis Hamilton, McLaren
2007: Kimi Räikkönen, Ferrari
2006: Fernando Alonso, Renault
2005: Giancarlo Fisichella, Renault
Meiste Siege Fahrer
Michael Schumacher (4)
David Coulthard (2)
Damon Hill (1)
Fernando Alonso (1)
Eddie Irvine (1)
Lewis Hamilton (1)
Giancarlo Fisichella (1)
Mika Häkkinen (1)
Meiste Siege Teams
Ferrari (6)
McLaren (4)
Renault (2)
Williams (1)
Brawn (1)
Meiste Punkte Fahrer
Michael Schumacher (51)
Fernando Alonso (41)
David Coulthard (39)
Rubens Barrichello (38)
Kimi Räikkönen (31)
Giancarlo Fisichella (23)
Ralf Schumacher (21)
Nick Heidfeld (21)
Meiste Punkte Teams
Ferrari (108)
McLaren (99)
Williams (72)
Renault (57)
BMW Sauber (21)
Toyota (19)
Brawn (18)
Benetton (11)
Meiste Poles Fahrer
Mika Häkkinen (3)
Michael Schumacher (3)
Jenson Button (2)
Jacques Villeneuve (2)
Giancarlo Fisichella (1)
Kimi Räikkönen (1)
Rubens Barrichello (1)
Lewis Hamilton (1)
Meiste Poles Teams
Ferrari (5)
McLaren (4)
Williams (2)
Brawn (1)
Renault (1)
Honda (1)
Quelle: ms-total.com
Mal schauen ob der Editor diesmal mein Geschreibsel übernimmt. Wie auch immer, wollen wir mal hoffen daß es diesmal spannender zugeht als in Bahrain.
mfg
invisible_ghost
Beste Antwort im Thema
War ein sehr unterhaltsames Rennen. Das aber nur durch die unterschiedlichen Strategien zu Stande kam. Hätten alle nur einmal Reifen gewechselt wäre es sicher wieder sehr schnell sehr langweilig geworden.
Hamilton hat sich ja auch einmal massiv per Boxenfunk über die Strategie beschwert. Er hat einmal mehr Reifen gewechselt als Button. Alle die vor ihm lagen haben nur einmal gestoppt. Was werden die Teams die zweimal in der Box waren wohl daraus lernen. Genau, lieber nur einmal Reifen wechseln und etwas langsamer fahren, als zweimal und den Speed nicht nutzen zu können, weil man nicht überholen kann. Deshalb erwarte ich auch für die nächsten Rennen unter trockenen Bedingungen eher langweilige Rennen.
Was für ein Pech hat aber auch Vettel. Er macht alles Richtig aber die Technik ist fehleranfällig. Das hätte sein 2ter Sieg dieses Jahr sein können. Schade das Webber den Hamilton abgeschossen hat. Ich hätte gerne das Duell von Alonso und Hamilton weiter verfolgt. Das war echtes Racing. Schumacher auch mit etwas Pech. Eine klare Schuldzuweisung für die Startkollision ist nicht möglich.
Aber die schlechteste Leistung des Rennens hat ohne Zweifel Heiko Wasser abgeliefert. Gibt es denn keinen besseren Kommentator??? Er redet ständig wenn der Boxenfunk zugeschaltet wird und dann immer nur über die Deutschen oder irgendwelche Promis die an der Strecke sind etc. Das Schlimmste war zum Schluß als der Sieger Button gezeigt wurde und sein Jubel übers Teamradio. Heiko Wasser fordert doch tatsächlich die Regie auf lieber den "Zweikampf" zwischen Webber und Schumacher zu zeigen. Allerdings gab es da keinen Kampf. Schumacher war viel zu weit weg um Webber überhaupt anzugreifen. Abstand nach Zieldurchfahrt waren 2 sec. Der Christian Danner versinkt bei solchen Sachen bestimmt im Stuhl und ist froh das es keine Kommentatorenkamera gibt.
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71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
[...]eines sollte Dir klar sein .... wenn Du sämtliche Kommentare hier genau durchliest und Dir dann ein Bild von der teilnehmenden Userschaft machst, wirst du feststellen, dass Toenne durchaus Ahnung von der Materie hat. Wie er sich die angeeignet hat, weiss ich nicht, ich weiss bloss, dass er in der Regel weiss, wovon er spricht, auch wenn wir in letzter Zeit nicht gerade oft gleicher Meinung waren. Und gross Tips vor dem Rennen abgeben getraut sich nicht mal Niki Lauda, und der war immerhin 3x Weltmeister. Also entspann Dich, guck Dir die Rennen an und schau, wie die einzelnen User das Geschehene analysieren. Dann wirst Du schnell feststellen, wer einigermassen Ahnung hat und wer nur froh ist, wenn Fahrer X Mist baut, Fahrer Y nicht in die Punkte fährt und Fahrer Z niemandem die Butter vom Brot genommen hat.
Bestätige. Ich für meinen Teil bin froh, Leute wie z.B. toenne oder Dich, Alfan, hier mitverfolgen zu können, denn ich gebe zu: Ich hab recht wenig Ahnung Daher profitiere ich von dem Wissen der Anderen.
Ich allein guck die Rennen nur gern und habe da meine Sympathien - für den Einen mehr als für den Anderen. Das war es eigentlich auch schon wieder.
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Aber in Australien blieb er in den relevanten Zeitmessungen (Practice 3 - 6/10, Qualifying 1 - 5/10, Qualifying 2 - 7/10 und Qualifying 3 - 7/10) jeweils deutlich hinter Fernando.
Die Faustregel ist, dass alles, was sich so um 2/10 Diff. +/- handelt, praktisch Gleichstand bedeutet (ausser, dieser Abstand besteht dauernd nur in eine Richtung). Über eine halbe Sekunde auf den Teammate zu verlieren liegt jedoch nicht drin, es sei denn, man habe technische Schwierigkeiten, viel Verkehr, einen schlechten Reifensatz oder eine Wespe im Helm.
So weit ist Felipe noch nicht, hat eben auch noch keinen Titel im Rucksack, der alles ein bisschen einfacher macht, logisch.
nun, man kann über die rückstände massas in der qualifikation nur schwerlich hinwegsehen. sie spiegeln jedoch, darin stimmst du mit mir überein, nicht das teaminterne leistungsverhältnis wider. massa hatte ausweislich einiger stellungnahmen schwierigkeiten mit den reifen, die schlichtweg nicht auf temperatur kamen. und welche auswirkungen reifen außerhalb des optimalen temperaturfensters haben, hierüber kann uns nick heidfeld ein lied singen, gewiss vorgetragen am rande der erträglichkeit.
ob es sich im rennen ähnlich wie in der qualifikation verhalten hat, das weiß ich nicht. es ist zu vermuten, dass dieser umstand auch im rennen seine performance belastet hat. er hat sich allerdings durchgebissen, immerhin.
ich bin zuversichtlich, dass diese antagonistischen einflüsse der reifen im nächsten rennen nicht auftreten und das leistungsgefälle zwischen massa und alonso sich ähnlich darstellt wie im 1ten rennen.
Zitat:
Original geschrieben von Machtder4Ringe
... schwierigkeiten mit den reifen, die schlichtweg nicht auf temperatur kamen. und welche auswirkungen reifen außerhalb des optimalen temperaturfensters haben, hierüber kann uns nick heidfeld ein lied singen, gewiss vorgetragen am rande der erträglichkeit.
...
Nun, er war in den letzten 4 Zeitmessungen vor dem Rennen durchwegs über eine halbe Sekunde weg von Fernando. Ich kann nun natürlich nicht genau sagen, wie viele Sätze Reifen er in diesen 4 Teilbereichen aufziehen lassen hat, nur wenn ein Fahrer generell Schwierigkeiten mit den Reifen hat, mischungs- und satzunabhängig, dann liegt dies im Endeffekt eben nicht am Reifen per se, sondern der generellen Fahrwerksabstimmung des einzelnen Fahrers (so es denn kein konstruktionsbedingtes Fahrzeugproblem ist und beide Fahrer betrifft). Kann also gut sein, dass Felipe mit den suboptimalen Gripverhältnissen im Park einfach nicht zurecht kam und sein Set-up völlig am Reifen vorbei entwickelt und somit sämtliche Sätze eher zeitnah und nachhaltig "vernichtet" hat.
Die verschiedenen Verschleisserscheinungen werden übrigens hier relativ gut erklärt:
http://www.motorsport-total.com/.../...s_dahinter_steckt_04071908.html
Eines ist klar. Kriegt Felipe Massa die Reifen ans arbeiten, kann er auf Augenhöhe mit Fernando fahren. Der grösste Vorteil von Fernando: Mit vollen Hosen ist gut stinken, will sagen, wer schon zwei Mal WM war, kann alles ein wenig lockerer angehen. Dies ist gleichzeitig das einzige Problem, welches Felipe im Griff haben muss ... bloss kein Karriere-Trauma kriegen wegen der Sao Paolo Sache mit HAM. Vom Fahrerischen her sind die Beiden an einem jeweils persönlich guten Tag praktisch auf einem Niveau, vom Kopf her .... wir werden's sehen.
Salut
Alfan
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Kann also gut sein, dass Felipe mit den suboptimalen Gripverhältnissen im Park einfach nicht zurecht kam und sein Set-up völlig am Reifen vorbei entwickelt und somit sämtliche Sätze eher zeitnah und nachhaltig "vernichtet" hat.
wenn es tatsächlich nur am setup lag, dann aber frage ich mich, wieso er sich nicht an alonso gehalten hat. dieser könnte ihm zumindest zeigen, in welche richtung es gehen muss, könnte ihm zumindest trotz der unterschiedlichen fahrstile einige wenige anreize geben. es ist davon auszugehen, dass die für massa zuständigen techniker und ingenieure sich durchaus an die stallnachbarn gewandt haben, schließlich bilden die massa- und alonso-fraktion ein team.
ich vermute, dass der fahrstil von massa eine größere rolle einnahm. das paket massa/ferrari/reifen konnte einfach nicht funktionieren, nicht unter diesen bedingungen.
Zitat:
Original geschrieben von Machtder4Ringe
....
wenn es tatsächlich nur am setup lag, dann aber frage ich mich, wieso er sich nicht an alonso gehalten hat. dieser könnte ihm zumindest zeigen, in welche richtung es gehen muss, könnte ihm zumindest trotz der unterschiedlichen fahrstile einige wenige anreize geben. es ist davon auszugehen, dass die für massa zuständigen techniker und ingenieure sich durchaus an die stallnachbarn gewandt haben, schließlich bilden die massa- und alonso-fraktion ein team.
ich vermute, dass der fahrstil von massa eine größere rolle einnahm. das paket massa/ferrari/reifen konnte einfach nicht funktionieren, nicht unter diesen bedingungen.
Da sind mMn zwei Punkte zu beachten. Erstens ist ein Gang in die Nachbarsbox JEDES MAL ein Gang nach Canossa. Es geht sogar soweit, dass oftmals der Teamchef himself den Ingenieuren BEFEHLEN muss, sich Tipps und Ratschläge vom anderen Team (im Team) zu holen wenn er sieht, dass eins der beiden Teams einfach nicht aus dem Quark kommt. Weder Fahrer noch Techniker gestehen sich gerne ein, dass sie es nicht besser hinkriegen. Es gibt Teammitglieder, die sich oft sogar an einem technischen Ausfall des anderen Fahrers (und somit auch Teams) mehr erfreuen können als an einem Ausfall eines Fahrzeugs aus einem anderen Rennstall. Es ist ein knallharter Wettbewerb. Es geht um wagenspezifische Punkteprämien, um Boni, um Hierarchie, um Ruhm und Ehre und um das allerhöchste Ziel eines Fahrers/Teams vor allem anderen: Um den Sieg über den TK.
Der zweite Punkt ist die Tatsache, dass Alonso und Massa relativ unterschiedliche Fahrstile pflegen. Was beim einen funktioniert, muss beim anderen eben nicht werkeln. Da wirken viel zuviele unterschiedliche Parameter des Faktors Mensch auf das gesamte Fahrzeug ein. Natürlich kann man bspw. hinsichtlich der Getriebeübersetzung Daten übernehmen. Im Prinzip all jene Dinge, die aufgrund des Streckenlayouts/der Streckenbeschaffung Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit darstellen. Andere Dinge wie etwa Radsturz, Bremsbalance, Anpressdruck auf der Vorderachse, Abtrieb generell etc. pp. sind dann schon sehr individuell an den Fahrstil anzupassen. Und dort liegt der Hund begraben, was die Reifenbeanspruchung angeht. Rund oder eckig, sprich einlenken oder reinschmeissen.
ABER ...
Massa pflegt grundsätzlich einen sehr runden Fahrstil, jedenfalls im Direktvergleich mit Alonso. Ein runder Stil ist in erster Line zwar prinzipiell reifenschonend, birgt aber die Problematik, dass so die Reifen unter Umständen nie oder nur selten in das Fenster reinkommen, wo die Mischung gut arbeitet. Sie bleiben also über alles gesehen zu "kühl" was wiederum bedeutet, dass der Pneu generell zu wenig Haftung aufbaut und somit im Beschleuniguns-, Brems- und Kurvenbereich dauernd im Schlupfbereich läuft, was in letzter Konsequenz dann absolutes Gift für gute Rundenzeiten bedeutet.
Salut
Alfan
PS. Nun, die Geschichte mit den Reifen ist dermassen kompliziert, dass solche Dinge wie in Australien (Performance Massa vs. Alonso) eben immer wieder passieren können.
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Massa pflegt grundsätzlich einen sehr runden Fahrstil, jedenfalls im Direktvergleich mit Alonso. Ein runder Stil ist in erster Line zwar prinzipiell reifenschonend, birgt aber die Problematik, dass so die Reifen unter Umständen nie oder nur selten in das Fenster reinkommen, wo die Mischung gut arbeitet. Sie bleiben also über alles gesehen zu "kühl" was wiederum bedeutet, dass der Pneu generell zu wenig Haftung aufbaut und somit im Beschleuniguns-, Brems- und Kurvenbereich dauernd im Schlupfbereich läuft, was in letzter Konsequenz dann absolutes Gift für gute Rundenzeiten bedeutet.
Jo...wobei interessanterweise bei MCL ja das gleiche Bild herrscht, Button mit seinem runden Fahrstil und Lewis mit seinem etwas agressiveren. Der Reifen an sich scheint also nicht das Problem zu sein sondern die Kombination Massa/Ferrari/kühles Wetter. Wobei das bei einem Rennen auf abrasivem Asphalt bei hohen Temperaturen wiederum sein Trumpf sein könnte, warten wir die künftigen Rennen mal ab.
Gruss
Toenne
Habe soeben unten stehende Nachricht zur Ausfallursache von Vettel auf Motorsport-Total.com gefunden.
"Red Bull bestätigt Ausfallursache von Vettel
von Stefan Ziegler; 31. März 2010 - 16:22 Uhr
(Motorsport-Total.com) - Ein "verloren gegangenes Antriebsdrehmoment zwischen der linken Vorderachse und dem Rad" ist laut 'derstandard.at' schuld daran gewesen, dass Sebastian Vettel den Großen Preis von Australien nicht beenden konnte. Dies bestätigte Red Bull am Mittwoch in Sepang. Der 22-Jährige hatte das Rennen im Albert Park souverän angeführt, ehe die Technik streikte und der RB6 des Deutschen im Kiesbett landete."
Was will uns Red Bull damit sagen? Weiß einer was die damit meinen?
antriebsdrehmoment = newton x meter. ganz einfach
Ist natürlich blöd wenn ein Vorderrad plötzlich nicht mehr angetrieben wird...
Zitat:
Original geschrieben von toenne
....Jo...wobei interessanterweise bei MCL ja das gleiche Bild herrscht, Button mit seinem runden Fahrstil und Lewis mit seinem etwas agressiveren. Der Reifen an sich scheint also nicht das Problem zu sein sondern die Kombination Massa/Ferrari/kühles Wetter. Wobei das bei einem Rennen auf abrasivem Asphalt bei hohen Temperaturen wiederum sein Trumpf sein könnte, warten wir die künftigen Rennen mal ab.
Gruss
Toenne
Sehe ich auch so. Ist natürlich meine grosse Hoffnung, dass Massa auf einem reinen Rennstreckenbelag, bei höheren Asphalttemperaturen dieses Temp.-fenster-Problem in den Griff kriegt .... und dann würde ich meinen, können die beiden roten Jungs mit ungefähr gleich spitzen Waffen kämpfen, gegen sich und alle anderen kämpfen ....
Salut
Alfan
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Ist natürlich blöd wenn ein Vorderrad plötzlich nicht mehr angetrieben wird...
Hatte Renault vor ein paar Jahren nicht mal so eine Art Differential zwichen den Vorderrädern? War irgendwas für die Bremskraftverteilung. Wurde aber nur bei Tests eingestzt.
Das Problem bei Red Bull war wohl eher der Schlagschrauber. Es gibt ja keine Splinte mehr sondern der Schrauber soll die Mutter erst frei geben, wenn das Anzugsmoment erreicht ist. Die Schlagschrauber sind Einheitsware und dürfen von den Teams nur in Bezug auf die Geschwindigkeit "getunt" werden.
Red Bull will sagen, das Red war nicht richtig angezogen. So würde ich das deuten.
Hier klingt das schon etwas einleuchtender : http://sport.t-online.de/.../index
Lustig aber auch hier die Formulierung "...zwischen der vorderen linken Achse verloren ging...". Ich kann zwischen zwei Punkten stehen, aber kann ich auch zwischen einem Punkt stehen...?
Also zwischen der Achse und was noch? Vermutlich der Mutter, es ist aber schon echt spassig dass Redakteure irgendwas schreiben ohne eine Sekunde über den Inhalt nachzudenken.
Gruss
Toenne