GRIP: Cayenne Turbo vs. X5M / 13 Feb RTL II
Hallo Leute!
http://www.motorsport-server.de/index.php?...Zitat:
07.02.2011 SUV, diese Abkürzung steht eigentlich für „Sport Utility Vehicle“. Doch die bulligen Geländewagen haben als Statussymbol vor allem in wohlhabenden Vorstadtsiedlungen Einzug gehalten. Beim Einsatz zwischen Kindergarten und Shoppingmeile wird ganz vergessen, dass die PS-starken Gefährten mehr zu bieten haben. Grip bringt den Porsche Cayenne Turbo sowie den BMW X5 M an ihre Grenzen.
Porsche Cayenne Turbo versus BMW X5 M: Welcher SUV hat die meiste Power? Beide haben um die 500 PS, sind Giganten auf der Autobahn und haben vergleichweise hohen Verbrauch. Aber welcher Sportler kann den Praxistest bestehen?
Auch wenn der BMW mit 555 PS die Nase vorn hat, der Porsche macht die bessere Figur, schließlich hat er zwei Zentner weniger auf den Rippen. Und welcher SUV macht mehr Fun? Grip-Moderator und Rennfahrer Matthias Malmedie hat sie auf die Rennstrecke gejagt und es herausgefunden.
Grip testet den Porsche Cayenne Turbo und den BMW X5 M. Am 13. Februar 2011 um 19.00 Uhr bei RTL II.
Wir dürfen gespannt sein!
Beste Antwort im Thema
Ich weiss ja nicht. Er mag vielleicht die besseren Fahreigenschaften haben und äußerlich besser aussehen, aber ein Auto mit VW Polo Blinkerhebeln für mehr als 100.000 EUR käme mir nicht ins Haus!
45 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Patsone
Natürlich kann man diese nicht abschalten, es wird kein Hecktriebler draus. Aber die REGELsysteme sind deaktiv und das, was man im Video an Kurvenmanöver sieht ist stümperhaft. man bekommt einen normalen X5 mit DSC deaktiviert quer um die Kurve (z.B. Schnee) ohne jeglichen Eingriff, dann schafft das auch ein X5M.Zitat:
Original geschrieben von raser1000
aber die Sperrwirkungen, Kraftverteilungen und was es sonst noch so an stabilisierenden xDrive-Eingriffen gibt nicht.
So ist es auch.
Habe es gerade noch einmal ausprobiert. Taste einmal drücken, ist MDM- Modus eingelegt. Das heißt, es wird nur in absoluten Grenzsituationen geregelt und das sehr späht(auch laut Bedienungsanleitung). Es wird auch MDM angezeigt.
Taste länger drücken, DSC deaktiviert. Wird auch im HUD angezeigt. Habe es selber schon im Winter ausprobiert, wo ich nur noch mit DSC- OFF aus dem Schnee herausgekommen bin. Da wird nicht's mehr geregelt. Die ganze Kraft geht auf die HA.
Scheint so, das der Testfahrer doch zu .... ist, oder es sollte so sein.
VG Maik
Zitat:
Original geschrieben von Patsone
Natürlich kann man diese nicht abschalten, es wird kein Hecktriebler draus. Aber die REGELsysteme sind deaktiv und das, was man im Video an Kurvenmanöver sieht ist stümperhaft. man bekommt einen normalen X5 mit DSC deaktiviert quer um die Kurve (z.B. Schnee) ohne jeglichen Eingriff, dann schafft das auch ein X5M.Zitat:
Original geschrieben von raser1000
aber die Sperrwirkungen, Kraftverteilungen und was es sonst noch so an stabilisierenden xDrive-Eingriffen gibt nicht.
Ganz so trivial wie Du es Dir vorstellst ist es leider nicht. XDrive ist schon lange kein konventionelles Allradsystem mehr, das simpel auf Gripverlust reagiert um dann zu sperren. xDrive erhält auch bei komplett abgeschaltetem DSC permanent Daten von dessen Sensoren. (Motordaten, Gierrate, Gaspedalstellung... was weiss ich...) Es reagiert sperrend, kraftverteilend UND
stabilisierendauf Fahrzustände lange bevor der Grip verloren geht. DSC, xDrive und beim X6 und den M's das DPC sind ein komplexes vernetztes Gesamtsystem. Was man mit "DSC und DTC komplett off" abschaltet, sind lediglich stabilisierende Bremseingriffe. XDrive reguliert und stabilisiert mittels elektronischer Sperren weiter. Ich war und bin da ähnlich laienhaft naiv, das gibts alles irgendwo mit ganz vielen Details nachzulesen, finde die Links von hier aus nicht, hier steht ein kurzer Überblick:
http://heise-online.mobi/.../...e-fuer-bessere-Fahrdynamik-445357.html
Was mich deshalb wirklich wundert sind die Aussagen und die Bilder des Tests. Man sieht ja ganz deutlich regulierende Bremseingriffe. Das gibt es bei abgeschaltetem DSC (langer Tastendruck) definitiv nicht. Weder auf Schnee, noch auf trockener Strecke. Damit wäre ja dem Laien schon eine spaßorientierte Paßstrassenfahrt gründlich vergällt. Der Rallyeprofi mag vielleich beim millimetergenauen, linksgebremsten Kurvenanschlenzen im Renntempo vielleicht das störende, stabilisierende xDrive Regulativ bemängeln. Der Laie merkt bei seiner hindernis- und risikolosen Parkplatzdrifterei im Schneckentempo bestimmt nichts.
Das hat aber mit den Bildern des Tests nichts zu tun. Das waren eindeutig Bremseingriffe, die sich eigentlich NUR durch nicht komplett abgeschaltetes DSC erklären lassen.
Hallo,
könnte es sein, dass man als Fahrer das System per Taster zwar deaktivieren kann, im Grenzbereich jedoch ein Eingriff dennoch erfolgt, weil BMW es schlicht nicht zulässt?
Ich finde es im Übrigen auch nicht schlimm, wenn ein BMW in einem Porsche seinen Meister findet. Ich denke fahrwerkstechnisch ist Porsche noch einen Schritt voraus, auch wenn die Entwicklung des Cayenne grundsätzlich vom Touareg abgeleitet wurde.
Zitat:
Original geschrieben von PitX
Hallo,könnte es sein, dass man als Fahrer das System per Taster zwar deaktivieren kann, im Grenzbereich jedoch ein Eingriff dennoch erfolgt, weil BMW es schlicht nicht zulässt?
Nein!
Sofern Du vom Bremseingriff und langen Tasterdruck sprichst.
Ja, wenn Du das eingreifende xDrive meinst, das lässt sich nicht deaktivieren. Übrigens können über elektronische Sperren auch Schleppmomente zur Fahrstabilisierung verteilt werden.
Oder den kurzen Tastendruck natürlich, da kommen Bremseingriffe etwas später - Grenzbereich sollte man das aber wahrscheinlich noch nicht nennen. Für die Paßstrassenfahrt ohne nörgelnde Beifahrerin gilt stets der lange Tasterdruck. Merkwürdig nur: der Tester saß allein im Auto.😉
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Es wird wohl weiter ein Rätsel bleiben.... Wir Schnee-Drifter können das Argument eines Eingriffs bei größeren G-Kräften und Kippgefahr nicht ausräumen.
Für den Grip-Beitrag wurde wenig auf eine gute Linie mit Ruhe im Fahrwerk geachtet, sondern möglichst viel Show produziert. Mit ernsthaftem Interesse an schnellen Rundenzeiten, wäre vermutlich mit beiden Autos mehr gegangen.
Autotests hin oder her, für meine persönliche Beurteilung ist der X6 M mit 8:24 auf der Nordschleife noch der King of the Hill. Wäre der neue Cayenne dort wirklich deutlich besser, dann gäbe es bestimmt schon eine offizielle Rundenzeit 😁
Zitat:
Original geschrieben von Inspector
Es wird wohl weiter ein Rätsel bleiben.... Wir Schnee-Drifter können das Argument eines Eingriffs bei größeren G-Kräften und Kippgefahr nicht ausräumen.Für den Grip-Beitrag wurde wenig auf eine gute Linie mit Ruhe im Fahrwerk geachtet, sondern möglichst viel Show produziert. Mit ernsthaftem Interesse an schnellen Rundenzeiten, wäre vermutlich mit beiden Autos mehr gegangen.
Autotests hin oder her, für meine persönliche Beurteilung ist der X6 M mit 8:24 auf der Nordschleife noch der King of the Hill. Wäre der neue Cayenne dort wirklich deutlich besser, dann gäbe es bestimmt schon eine offizielle Rundenzeit 😁
So wird es wohl sein.
VG Maik🙂
Zitat:
Original geschrieben von Inspector
Es wird wohl weiter ein Rätsel bleiben.... Wir Schnee-Drifter können das Argument eines Eingriffs bei größeren G-Kräften und Kippgefahr nicht ausräumen.
Ich glaube schon, das ist ein Mythos. Das einzig unlösbare Rätsel wird bleiben, warum Grip die ganz BMW-spezifische Betriebsanleitung zum Knöpfchendruck nicht liest.
Wenn man davon ausgeht, dass alle BMW-Modelle inkl. M die selbe DSC/DTC-Abschaltlogik nutzen, hat man hier z.b. offenbar alles durchgelesen:
http://www.focus.de/.../fahrbericht-bmw-135i-coupe_aid_137248.html
Bis auf ein konventionelles Sperrdifferential das ja innen "bremst" (leider noch nicht die Segnungen des DPC) ist von Beschwerden über Elektronikeingriffe nichts zu lesen. (xDrive gibt es hier natürlich nicht). Wenn man ein Sperrdifferential bemerkt, ist das ein Beweis für entsprechende Fahrweise - Bremseingriffe jeglicher Art würden sofort ins Auge springen.
Zitat:
Original geschrieben von Inspector
...Autotests hin oder her, für meine persönliche Beurteilung ist der X6 M mit 8:24 auf der Nordschleife noch der King of the Hill. Wäre der neue Cayenne dort wirklich deutlich besser, dann gäbe es bestimmt schon eine offizielle Rundenzeit 😁
Hallo,
gibt es darüber zufällig ein Video oder eine Quelle? Das würde mich sehr interssieren. Danke!
Klar:
http://www.sportauto-online.de/.../...mit-vielen-talenten-1470601.html
http://www.sportauto-online.de/...enzeiten-supertests-1062778.html?...
"Die Zeit, die der neue X6 M auf der Nordschleife realisiert, entspricht in etwa der des vorletzten BMW M3. Sein Fahrverhalten erinnert auch keineswegs an das eines typischen SUV, sondern er verhält sich im Grenzbereich ähnlich wie eine starke Limousine – dabei kaum untersteuernd, sehr zielgenau die Linie verfolgend und ohne Lastwechselreaktionen. Mit Hilfe des variablen Allradantriebs zieht er sich ohne große Regeleingriffe beharrlich aus jeder Art von Kurve. Die Bremse zeigte über zwei Runden keine Schwäche. "
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Ich glaube schon, das ist ein Mythos. Das einzig unlösbare Rätsel wird bleiben, warum Grip die ganz BMW-spezifische Betriebsanleitung zum Knöpfchendruck nicht liest.
Ich trage mal ein paar Beispielvideos zusammen, bei denen es die genannten Tester schaffen, das ESP bei einem BMW abzuschalten ( alles keine X, Prinzip mit langem Tastendruck allerdings gleich):
- Grip (mit Matthias und Niki) - BMW M Days - M3, M5, M6
-Tim Schrick - M3 GTS
- Tim Schrick - 330d
- Tim Schrick - M5 E60
So und jetzt die gleichen Tester unterwegs mit dem X5/ X6 :
-Matthias - X6 M: Viel Lob, allerdings keine Aussage zum ESP
- Tim Schrick - X5: ESP im Grenzbereich aktiv, obwohl deaktiviert.
- Tim Schrick - Vergleich X6 - Porsche Cayenne GTS (alt): Wieder ESP nicht komplett abschaltbar
- schließlich das oben genannte Video, bei dem es wieder heißt, dass das ESP beim X5 M aktiv bleibt
Ich glaube also kaum, dass in 3 Videos die Tester zu doof waren lange auf die DTC Taste zu drücken, vor allem da sie es bei anderen BMW Modellen vorher geschafft haben. 😉
So jetzt kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Scheinbar hatte hier keiner bisher die Möglichkeit, sein Fahrzeug auf einer Rennstrecke so zu bewegen und eine Aussage zu dem Thema machen zu können.
Fest steht: Auf Schnee kann man mit den Dicken super driften.
Zitat:
Original geschrieben von Jon3s99
Fest steht: Auf Schnee kann man mit den Dicken super driften.
Sowie auf leicht feuchtem Asphalt, inkl. erschreckendem Gegenpendler wg. Unvermögen mit anschliessender 180 Graddrehung und relativ teurem Leitplankenkontakt - OHNE JEGLICHE DSC Reaktion! (war das peinlich!)
Danke für die Links. Mein Fazit und die einzige Erklärung die ich habe: was die rennstreckenerprobten Tester mit komplett ausgeschaltetem DSP beim X bemängeln sind die Regeleingriffe des xDrive, die aber ohne Bremse auskommen. Diejenigen die Bremseingriffe bemängeln haben die Tastendrücklogik nicht begriffen.
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Sowie auf leicht feuchtem Asphalt, inkl. erschreckendem Gegenpendler wg. Unvermögen mit anschliessender 180 Graddrehung und relativ teurem Leitplankenkontakt - OHNE JEGLICHE DSC Reaktion! (war das peinlich!)Danke für die Links. Mein Fazit und die einzige Erklärung die ich habe: was die rennstreckenerprobten Tester mit komplett ausgeschaltetem DSP beim X bemängeln sind die Regeleingriffe des xDrive, die aber ohne Bremse auskommen. Diejenigen die Bremseingriffe bemängeln haben die Tastendrücklogik nicht begriffen.
Oha, das klingt heftig. Somit ist wohl deine Theorie bewiesen.
Interessant wäre ein Test einer Limousine, wie zum Beispiel dem 3er, mit xDrive. Hier müsste logischerweise das selbe Phänomen auftreten.
Habe mir den Test ebenfalls angeschaut und fand ihn unterhaltsam. Ob Funkgerät am Lenkrad, nicht alles abgeschaltet oder sogar abgesprochen - vermutlich zeigt es schlichtweg die Realität; neues Auto vs. älteres Auto. Ich kann damit leben,
So 😉, nachdem ich nun endlich mal dazu kam, mir den Test anzusehen, wollte ich auch noch meinen Senf loswerden: 😁
1. Ich mag den Matthias und seine Autotests wirklich, ist sehr unterhaltsam, mangels Zeit schau ich GRIP aber leider nur unregelmäßig
2. Wenn ein Tester (M.M.) zu Beginn des Tests bereits von einem Testkandidaten (Porsche) in höchsten Tönen spricht, spreche ich ihm (und dem Testteam) grundsätzlich schon mal Objektivität ab
3. Die Testbedingungen (teils Schnee/Eis auf der einen Seite der Rennstrecke, auf der anderen "nur" feuchter Asphalt) lassen m.M.n. keine wirklichen Rückschlüsse auf die möglichen fahrdynamischen Fähigkeiten der Testwagen zu
4. Ich hab den Niki nie am Lenkrad schalten sehen, heißt er ist demzufolge wohl nicht im Sport-Modus bzw. M-Modus gefahren? Dann kann´s nix werden, logisch!
5. Ich habe kein Problem damit, wenn der Porsche schneller bzw. sportlicher ist, alles andere wäre eines Porsche doch unwürdig! Aufgrund dieses "Tests" ist das für mich aber noch nicht wirklich bewiesen und nachvollziehbar.
6. Ich bin überzeugt, dass die beiden Fahrzeuge sich im Alltagsbetrieb so gut wie nichts nehmen, sind sicher beide tolle sportliche SUV´s die ihre Fahrer begeistern!
Grüße
Dirk
Zitat:
Original geschrieben von Jon3s99
Interessant wäre ein Test einer Limousine, wie zum Beispiel dem 3er, mit xDrive. Hier müsste logischerweise das selbe Phänomen auftreten.
Gefunden! 🙂
In der aktuellen Grip-Folge wurde der 750i Xdrive einen Alpenpass hochgescheucht und siehe da: Wieder wird das angeblich nicht abschaltbare ESP kritisiert.
siehe hierSomit wäre wohl rasers Theorie bewiesen, da Matthias mit dem heckangetriebenen 7er nichts zu meckern hatte. 🙂