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Grenzen des Lane Assist Systems

VW Tiguan 2 (AD)
Themenstarteram 11. Juni 2017 um 14:15

Hallo zusammen,

ich möchte hier zwei Beobachtungen teilen, die mir im Umgang mit dem Lane Assist im Tiguan 2 aufgefallen sind. Es geht nicht darum, VW irgendwie in die Pfanne zu hauen, sondern eher jemandem bei einer anstehenden Kaufentscheidung zu helfen, falls er sich überlegt, diese Assistenten zu ordern. Die nachfolgenden Effekte dürften herstellerübergreifend "Stand der Technik" darstellen.

  • Fahrt auf regennasser Autobahn mit aktiviertem Spurhalteassistenten. Etwa 1 Meter von der rechten Fahrbahnmarkierung wies die Autobahn einen "Längsriss" auf, der über ein paar Kilometer mit dem glattflächigen Flüssiggummi verfüllt wurde. Durch eine diffuse Gegenlichtsituation hat der Lane Assistant nun diesen nassglitzernden Streifen anstatt der "echten" rechten Seitenbegrenzung zur Orientierung herangezogen und das Ganze Auto nun aufgrund der vermeintlich schmaleren Fahrbahn deutlich in Richtung Mittelstreifen versetzt. Nichts Dramatisches, aber trotzdem etwas überraschend.
  • Fahrt auf leerer, supergeradeaus führender Autobahn bei 140 km/h mit aktiviertem Lane Assist. Es geht also nur darum, ein langsames Wegschwimmen zur Seite zu verhindern, ansonsten geht es wirklich nur geradeaus. Hier kommt paradoxerweise zu unrecht und zu häufig die Warnung und danach der Hinweiston "Lenkung übernehmen", denn es gibt eigentlich nichts zu tun. Das führt den Assistenten ad absurdum, denn jetzt muss ich absichtlich ein wenig "schlenkern" damit der Assi an meinem Lenkeingriff merkt, dass ich noch "da" bin.

Bei mir persönlich trägt der Einsatz von Lane Assist eher nicht zur Entspannung bei, da ich den Assi ständig beobachte und fast noch konzentrierter fahre.

Den ACC hingegen sowie den Side Assist finde ich super und hilfreich.

Schöne Grüße!

Cesiebzig

Beste Antwort im Thema

Am besten Du verkaufst deinen Tiger und steigst auf Tesla um. Der fährt angeblich autonom. Sind halt auch schon ein paar daran gescheitert. ??

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Ich bin da schon bei @GTI7-PP-BP der Assistent (einwandfreie Funktion vorausgesetzt) soll immer dann (ab ca. 60 km/h) einspringen wenn der Fahrer/in durch Unachtsamkeit die Fahrspur verlassen würde. Dabei ist es unerheblich ob es für die dafür verantwortliche Aktion einen anderen Assistenten gibt oder nicht. So etwas passiert z.Bsp. auch ganz gerne mal wenn auf der Rückbank das Kind plötzlich losschreit weil es sich (möglicherweise) verletzt hat und der Fahrer/in sich in einem Reflex kurz umdreht um zu sehen was los ist. Ich weiss das soll nicht sein aber wenn, doch ist man dankbar wenn der LA ein bischen die Führung hat (und der FA zur Not auch noch bremst).

Hallo Chevy,

bevor Du Dich dann "reflexartig" umdrehst,

solltest Du aber kontrollieren ob Lane Assist und Front Assist auch einsatzbereit sind.

Gruß

Hannes

Zitat:

@dreyer-bande schrieb am 28. Mai 2018 um 15:29:22 Uhr:

bevor Du Dich dann "reflexartig" umdrehst,

solltest Du aber kontrollieren ob Lane Assist und Front Assist auch einsatzbereit sind.

Ich habe keine kleinen Kinder mehr. Aber gib den Ratschlag mal den Eltern eines kleinen Kindes das auf der Rücksitzbank gerade an einem Stück Eiswaffel zu ersticken droht :) Ja, ich weiss, das ist konstruiert soll aber zeigen das Eltern in dieser Situation u.U. anderes im Kopf haben als auf die Strasse zu gucken was unbestritten auch sehr gefährlich ist

Nebenbei, ich habe den LA immer aktiv, mein FA läuft auf Einstellung "Mittel" und ich hatte bisher noch nie Probleme mit Falschmeldungen oder unmotiviertem bremsen

Hallo Chevy,

dann brauchst Du Dich ja auch nicht mehr "reflexartig" umzudrehen?

Auch gibt es nicht in allen Autos Eis während der Fahrt.

Nebenbei, auch wenn der Lane Assist bei Deinem Auto aktiv geschaltet ist, heißt das noch lange nicht, dass der Lane Assist aktiv ist!

Gruß

Hannes

Zitat:

@dreyer-bande schrieb am 28. Mai 2018 um 15:56:48 Uhr:

dann brauchst Du Dich ja auch nicht mehr "reflexartig" umzudrehen?

Nein

Zitat:

Auch gibt es nicht in allen Autos Eis während der Fahrt.

Du bist (noch) kein Vater? Neben Eis gibt's noch viel mehr an dem man sich verschlucken kann. Auch kleines Spielzeug ist dazu bestens geeignet ;)

Zitat:

Nebenbei, auch wenn der Lane Assist bei Deinem Auto aktiv geschaltet ist, heißt das noch lange nicht, dass der Lane Assist aktiv ist!

Stimmt, zum einen ist der erst ab Geschwindigkeiten >60 km/h aktiv und zum anderen ist er noch von anderen Einflüssen abhängig. Aber darum ging es weiter oben nicht sondern darum ob es verschiedene Dinge gibt wo der LA hilfreich sein könnte

Hallo Chevy,

es ging darum, dass Du Situationen konstruiert hast in denen man (Eltern), durch einen Reflex das Lenkrad loslassen könn(t)en und dann Lane Assist und Front Assist hilfreich sind, einen Unfall zu vermeiden.

Nicht nur, das dies trotzdem äußerst gefährlich sein kann; nach der STVO kann dies im Falle eines Unfalls als fahrlässig gewertet werden.

Zur Beantwortung Deiner persönlichen Frage:

Ja, ich bin Vater von 3 mittlerweile erwachsenen Kindern (s User-Name).

Daher weiß ich auch, dass man Kleinkindern, Nahrungsmittel oder Spielzeug nicht verfügbar macht oder unbeaufsichtigt reicht, wenn die Gefahr besteht, dass sie sich daran verschlucken könnten.

Diese Erfahrungswerte helfen uns auch bei der Mitfahrt unserer Enkelkinder.

Gruß

Hannes

Zitat:

@dreyer-bande schrieb am 29. Mai 2018 um 11:02:01 Uhr:

Nicht nur, das dies trotzdem äußerst gefährlich sein kann; nach der STVO kann dies im Falle eines Unfalls als fahrlässig gewertet werden.

Stimmt, da erzählst du uns nichts Neues

Zitat:

@chevie schrieb am 28. Mai 2018 um 15:44:59 Uhr:

[...]

als auf die Strasse zu gucken was unbestritten auch sehr gefährlich ist

In diesem Sinne... BTT

@dreyer-bande:

Du willst es nicht verstehen, oder? Mit Kindern auf der Rückbank erleben Eltern tausend Gelegenheiten, in denen es einen reisst, sich umzudrehen. Und die kleinen Racker sind da sehr kreativ, da kannst Du noch so viel Eis, Spielzeug und sonstiges aus dem Weg räumen, spätestens bei den Haaren der kleinen Schwester wird's schwierig.

Ja, die reduzierte Aufmerksamkeit des Fahrers birgt Gefahren. Da aber zu deren Vermeidung die Mitnahme von Kindern verboten werden müsste, müssen wir wohl damit leben.

Wäre es da nicht gut, wenn es Systeme gäbe, die die kleinen Fehler des Fahrers abfangen könnten? Zum Beispiel das leicht verdrehte Lenkrad beim Schulterblick doch gerade halten?

Um zur Diskussion zurück zu kommen: Der LaneAssist hat noch eine andere Funktion. IVm. dem Spurwechselassi rupft er ziemlich bestimmt am Lenkrad, wenn man versucht, in eine besetzte Fahrspur zu wechseln. Als Unterstützung des Gelben Licht´s im Spiegel finde ich das ganz sinnvoll (ganz ohne Kinder).

Zitat:

@Orlet0815 schrieb am 29. Mai 2018 um 11:43:22 Uhr:

@dreyer-bande:

Du willst es nicht verstehen, oder? ..............................

Hallo,

was soll ich nicht verstehen?

Dass man die Hände am Lenkrad und das Verkehrsgeschehen aktiv beobachten soll,

habe ich verstanden!

Falls das nicht sein sollte, zeig mir wer die Freigabe erteilt hat.

Gruß

Hannes

OK, Du willst nicht. Verstanden.

HINT: Es gibt einen Unterschied zwischen "Soll" und "Ist".

Hallo zusammen,

ich finde den Laneassist wertvoll, aber meiner reagiert leider auch auf Bitumenstreifen und kann gelbe Linien nicht gegenüber weißen Linien priorisieren, damit hatte der alte Q5 kein Problem, ist das normal bei VW?

Danke Udo

Meiner macht das auch, habe mich daran gewöhnt. Ist nur ein Assistent, kein autonomes Fahren. ;)

Hm, ist das dann gegenüber Audi bewusst in der Leistungsfähigkeit reduziert? Der Q5 hat nie auf Bitumenstreifen reagiert. Bei den gelben Markierungen bin ich mir da nicht mehr so sicher, hatte im letzten Jahr die Situation nicht so extrem wie letzte Woche mit dem Tiguan, wo die gelbe und die weiße Line ca. 50 cm auseinanderlagen und er leider die weiße nehmen wollte. Bin die Strecke zweimal gefahren, war reproduzierbar.

Udo

Die Frage habe ich mir damals auch bei meinem Opel Insignia gestellt. Einer hat dann mal einen Produktkatalog von Bosch gefunden. Fast jede Komponente (Radar, Kamera usw.) gab es in mehreren Ausbaustufen. Je höher die Stufe, um so mehr Auflösung, Abtastrate, Prozessorleistung usw. hatte die Komponente. Damals konnte z.B. das Basis ACC nur bis 180km/h regeln, die High Vartiante bis 210km/h.

Aktuell habe ich die Liste auf der Bosch Webseite nicht mehr gefunden aber es gibt wohl noch einen Unterschied zwischen Mono und Stereo Kamera.

Ist also eine Frage, welche Komponenten VW einkauft. Ich kann mir gut vorstellen, dass Seat/Skodas die einfachsten Komponenten bekommen und Audi/Porsche die Premium Varinante.

Deswegen habe ich das bei mir auch Deaktiviert. Bitumenstreifen, Auf nasser Fahrbahn anderen Spuren folgen usw.

Es kostet mich mehr Nerven darauf zu achten was der Assi macht als selber frei zu fahren.

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