Greenpeace und Porsche

Porsche

http://www.automobilwoche.com/.../article?...

ich finde Porsche reagiert auf Greenpeace echt super :-)

Beste Antwort im Thema

Ich persönlich finde Greenpeace und andere, ähnliche Organisationen ganz in Ordnung. Wenn es die "andere" Seite nicht gäbe, gäbe es wohl kaum bleifreien Sprit, Dieselpartikelfilter, Katalysatoren etc. etc. und wir würden uns, (Achtung: Übertreibung) wie die Amis im kleinen Dörfchen Venice Beach, jeden Morgen aufs Neue fragen, wo denn die Sonne abgeblieben ist .... müssten bis ca. 12.30h mittags warten, bis die Sonne den Smog endlich durchdringen kann und würden uns fragen, warum wir den hartnäckigen Husten einfach nicht wegkriegen 😉
 
Ne, lasst die Jungs ihren "Job" machen, macht Euren genausogut oder besser und alle sind glücklich.
 
Ich betrachte die Sache so. Ich habe hier sturmfrei auf der Erde, und sobald ich ihr zu übel mitspiele, kommen die Eltern von Greenpeace nach Hause und ich krieg' eins auf die Nase. Und erst 20 Jahre später begreife ich dann auch, warum ich eins auf die Nase gekriegt habe. Allerdings stört mich oft auch das Extreme ... Grautöne kennen solche Organisationen nur selten.
 
Die Anti-Walfangaktionen bspw. unterstütze ich zu 100%, es kann ja nicht angehen, dass die Japaner und Norweger nicht gemerkt haben, dass wir ins 21. Jahrhundert eingetreten sind.
 
Wogegen ich für die Castortransportverhinderer ebenfalls keine Sympathien hege und genau dort liegt die Problematik bei einer Organisation wie Greenpeace ... man will überall und gegen alles vermeintlich Böse zu Kriege ziehen ... da verliert man schon mal den Überblick für das Wesentliche 😁
 
Salut
Alfan
 
PS. Überall wo Licht ist, ist auch Schatten. Und Greenpeace steht beileibe nicht immer im Schatten, selbst dann nicht, wenn sie das Licht mal wieder selbst ausgeknipst haben 😉

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Glückwunsch an Porsche, denn genau so muss man auf die Demo reagieren 😁

Das große Problem bei Greenpeace ist nicht, dass ihre Positionen extrem sind, sondern das der frühere Anspruch der Organisation langsam komplett versinkt und auch abseits der medienwirksamen - und damit per se hohlen - Aktionen nur mehr wenig Substanz vorhanden ist.
Wir haben keine wirklich gute Organisation, die sich für Umweltbelange einsetzt. Das ist aber leider nicht schlimm, denn schließlich bekommt ein normaler Bürger nirgendwo ordentliche Informationen zum Thema.
Das wiederum ist aber auch nicht verwunderlich, denn weder Politik noch Greenpeace noch das Medienkarussell werden freiwillig gegen ihr eigenes Publikum schießen und den Sündenbock dort an die Wand malen, wo er steht. Nämlich beim Einzelnen der fröhlich konsumiert und meist beleidigt reagiert, wenn man ihm deutlich sagt, dass er ein Idiot ist, anstatt ihn noch groß dafür zu loben, dass er mit dem Ausstecken seines 12 Euro DVD Players wenigstens den kleinsten der von ihm angezettelten Misere bekämpft.

Und ich sage euch, wahrlich, es wird keine Besserung geben in diesem Lande, so lange die Beleuchtung von Gäste-WCs im Schein des Deckenfluters aus dem Wohnzimmer gegen Energiesparlampen getauscht wird!

vielleicht sollte porsche in seinen zentren greenpeace-magazine verkaufen....
bei anderen hats ja auch geklappt ;-))

Zitat:

Original geschrieben von mikeFOUR


Gute Aktion von Porsche!

Die ganze Klimahysterie samt dermaßen oberflächlichen Debatten hat mein ökologisches Gewissen leider sehr reduziert. Gratulation Greenpeace.

Stimmt!

Ich geb' Gas! Ich will Spass!

Hallo,

Alfan hat das ganze sehr gut beschrieben, finde ich. Dennoch kann ich auch alle anderen Statements nachvollziehen.

Seltsam ist z.B. das eine Ministerin einen Toyota Hybrid fährt, anstatt ein deutsches Auto. Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, wieviel Co² bei der Verschiffung über den Ozean pro Auto verbraucht wird!? Die Schiffe verbrauchen in einer Sekunde mehr als eine S- Klasse in einer Stunde. Hier gibt es jedoch keinerlei Filteranlagen oder Auflagen. Da sollte die Ministerrin sich mal Fragen, wie sie das mit ihrem Umweltbewusstsein vereinbaren kann, oder ist es doch viel mehr so, dass man hierzulande bestimmte Wähler gewinnen will und der eigentliche Klimaschutz nur Mittel zum Zweck ist!? Leider habe ich noch keine Daten gefunden, aber ich habe schon life die Wolken gesehen, die sind größer als große Einfamilienhäuser, die Asiatischen Flaggen lassen nicht auf großartige Filteranlagen schließen. Ich werde mal versuchen rauszubekommen, was soein Schiff "verbraucht", dies kann man ja schnell auf ein Auto ausrechnen. Ich denke mal bei 150 Tkm wird ein 530D weniger ausstoßen als ein Toyota Hybrid. Aber das ist eben nur eine schlechte Schätzung. Dennoch, die neuen Diesel z.B. von BMW brauchen um die 7 Liter Diesel, wenn man spaarsam fährt. Der Hybrid etwas weniger, wobei er deutlichst langsamer ist. Ob diese 3 Liter pro 100 Km die beim BMW gefiltert werden mehr sind als die Abgsase von einer Autofähre!?

Gerade, wenn man noch an den amtierenden Umweltminister denkt, der einst mit dem Zug seine Tagungen besuchte.
Das nebenher die Luxuslimusiene leer hinterher fuhr um den Umweltminister dann vom Bahnhof zum Ort des Geschehens zu bringen war wohl Wählerstimmentechnisch immer noch "effizienter", denn soeiner nennt sich jetzt Umweltminister und sort dafür das deutsches Kulturgut verloren geht, bzw. gar nicht mehr entsteht, weil zukünftige Youngtimer durch Umweltplaketten usw. einfach aussterben.

Das sind jetzt nur zwei Politiker, aber geade diese sorgen sich um die Umwelt, ich finde das tuen sie auf eine sehr seltsame Art und Weise.

Wenn man nun noch sieht, dass im nun Rot/ Grünen Bundesland Bremen ein neues Kohlekraftwerk gebaut wird um am Atomausstieg festhalten zu können, muss man einfach zu dem Ergebniss kommen, dass diese politische Diskusion weder der Umwelt, noch der Volksgesundheit dient, sonder einzig allein denen die die Diskusion angefacht haben.

Das Greenpeace nun so auf diesen Zug aufspringt, zeugt nicht gerade von großer Intelligenz, denn es ist schon seltsam, das Greenpeace, die ja schon Jahrelang die Umwelt schützen wollen, nun aufeinmal auch den SUV als "Umweltsünder" entdecken, denn SUV gibt es schon seit vielen Jahren und auch der Verbrauch war damals schon hoch, wenn nicht höher. Filteranlagen gabs damals auch nicht...

Das hat in meinen Augen den Anschein als würde Greenpeace auch ihre Fahne nach dem Wind ausrichten, weil man gerade genau jetzt, wo die Politik das gemeine Volk schon informiert hat mit soeiner Aktion viele Menschen erreicht. Eigentlich sollte Greenpeace sich aber gerade mal nicht so stark mit der Politik verbünden, damit verliert das ganze nämlich an Glaubwürdigkeit.

Insgesammt ist es wirklich gut, dass man das als großer deutscher Arbeitgeber, Imageträger in der ganzen Welt nicht so stehen lässt. Ohne die Autoindustrie wäre gerade Deutschland sicher nicht da, wo es jetzt ist, dass sollte auch eine grünen Politikerin nicht vergessen. Ob es der (Um)- welt besser gehen würde, wenn es keine deutschen Autos geben würde, wage ich auch mal zu bezweifeln.

Gruß

Christian

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@V70 T5

Das grösste Containerschiff kann ca. 10.000 20-Fuß-Container transportieren,
also theoretisch 10.000 PKWs, wenn nicht sogar mehr.

Nach deinen Zahlen benötigt ein Schiff 3600 mehr Treibstoff als eine S-Klasse.
Da es jedoch 10.000 PKWs transportieren kann, die S-Klasse jedoch nur
1/3 PKW, ist das Schiff 30000/3600 = 8.3 mal effizienter.

Denk dir also neue Zahlen aus, denn dein Vergleich hinkt 😉

Hallo,

ich habe mal etwas gesucht und konnte folgendes ermitteln:

Pro Tag braucht ein großer Frachter ca. 250 Tonnen Schweröl. Er fährt nunmehr ca. 60 Tage, schätze ich mal!?
Damit würde man bei 15.000 Tonnen Schweröl angelangt sein. Ich denke mal so 5000 Autos passen auf soein Schiff. Das macht dann 3 Tonnen Schweröl pro Fahrzeug.

Mal angenommen die Verbrennung von Schweröl erzeugt ebensoviel Co² usw. wie ein KFZ Diesel mit Rußpartikelfilter, kommt man zu folgendem Ergebnis:

3 Tonnen = 3000 Liter. Der Verbrauch von einem 520D sollte um die 7 Liter auf 100Km. Bei 43.000 Tkm hat somit ein 520D gerade einmal den Sprit verbraucht, den ein Toyota Prius mit der Fahrt hier her verbraucht hat. Wobei ich denke die Schwerölverbrennung setzt mehr Schadstoffe freu, als ein moderner Diesel.

der Prius begnügt sich nun mit 4,5 Litern Benzin, laut Spritmonitor. (ein 520- 525D ca. 7) Man bedenke, der Toyota hat 53 KW und der 520 D hat 120 KW, also mehr als doppelt so viel Leistung.

Der Unterschied des Verbrauchs beläuft sich nun auf 2,5L pro 100 Km. Mal angenommen man behandelt jetzt Diesel und Benzin umwelttechnisch gleich (Was es ja trotz Rußfilter usw. nicht ist) spaart der Prius nun eben 2,5L pro 100 Km. Nun stellt sich natürlich die Frage, wann der Prius den BMW wirklich eingeholt hat, was die "Umweltbilanz" betrifft, denn 43 Tkm ist der BMW schon gefahren ohne der Umwelt mehr geschadet zu haben, als ein Prius.

Bei 100.000tkm hat der BMW 7000L verbraucht. Der Prius benötigt dafür 4500L Plus 3000L Schweröl und liegt damit noch bei insgesammt 7500L.

Sprich selbst bei 100.000 km ist der 520 D trotz doppelter Leistung umweltschonender als der Prius. Ganz davon abgesehen, dass man deutsche Arbeitsplätze erhählt.
Natürlich habe ich jetzt von der Belastung her Diesel, Benzin und Schweröl gleich gesetzt. Insgesammt dürfte aber die Toyotaseite, die zwar aus 4500L Benzin, aber auch 3000L Schweröl liegt schädlicher sein, als 7000L Diesel.

So, ich bin kein Mathe Student, ich hoffe ich habe keinen riesen Fehler in meiner Rechnung. Alle daten sind grob abgeschätzt, die Verbrauchsdaten der Autos sind von Spritmonitor, die Schiffsdaten habe ich so zusammengeschätzt, aus Strecke, Verbrauch und Anzahl der PKW. Ganz grob sollte es aber stimmen, wobei ich nicht garantieren kann, dass irgendein super neues Schiff weniger braucht.

Aber so als grober Anhaltspunkte könnte man damit argumentieren.

WENN man jetzt soeinen 3L Lupo Golf Blue Motion nehmen würde, könnte man sich ja Vorstellen, dass ein Prius wie ihn diese seltsame Ministerin fährt eigentlich niemals Umweltschonender sein wird. Aber naja, sowas wird man solchen Menschen wohl nie verklickern können, bzw. sie wollen es wohl nicht höhren.
Aber im Enddefekt verschmutzt die Ministerin mit dem Prius die Umwelt mehr als jeder der einen Benziner fährt, der 4,5L braucht. Selbst wenn der verbrauch gering darüber liegen würde, bis 3000L Schweröl wieder reingefahren werden vergehen einige KM. Nicht zu vergessen, der Prius kostet knapp 30.000€. Von den Umweltschäden bei der Produktion, den Arbeitsbedingungen usw. in Japan mal ganz abgesehen.

Gruß

Christian

@V70 T5

Ein modernes Containerschiff benötigt 2,6 Liter Schweröl per Container (also PKW) pro 100km:

http://de.wikipedia.org/wiki/Emma_M%C3%A6rsk

Auf 15.000 Kilometer aus Japan gehen also ca. 400 Liter Öl pro PKW oder ca. 20 S-Klasse Tankfüllungen drauf.

ciao

EDIT: umgerechnet auf einen sehr optimistischen 7l-Verbrauch: dein erwähnter 520d hätte 5700km Vorsprung von dem Prius.

Das ist nicht die Welt, würde ich behaupten, zumal ich noch nie(!) einen 520d/530d mit 130km/h auf der AB hab fahren sehen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von V70 T5


der Prius begnügt sich nun mit 4,5 Litern Benzin, laut Spritmonitor. (ein 520- 525D ca. 7) Man bedenke, der Toyota hat 53 KW und der 520 D hat 120 KW, also mehr als doppelt so viel Leistung.

Den E-Motor hast aber unterschlagen. Und durch das stufenlose Getriebe fährt sich der sowieso "etwas" besser als ein Benziner mit der Leistung...

Zitat:

Sprich selbst bei 100.000 km ist der 520 D trotz doppelter Leistung umweltschonender als der Prius. Ganz davon abgeseh
sen, dass man deutsche Arbeitsplätze erhählt.

Äh, und alle Teile des BMW werden in der Nähe von Dingolfing produziert, die Rohstoffe werden wohl auch dort abgebaut?

Die Teile und Rohmaterialien der "deutschen" Autos fahren um die ganze Welt, viel Spass beim Rechnen. Was machst mit den BMWs, die in den USA gebaut werden? Den VWs aus Mexico und Brasilien? Könnte sogar sein, dass der Prius einen kleinen Vorteil bei der Produktion hat, Toyota ist extrem effizient, baut gerade beim Prius viel selber, kauft auch in Japan ein, stellt sich Solaranlagen aufs Dach usw... Die Mitarbeiter von BMW fahren eher mit dem Auto, in Japan fährt fast jeder umweltfreundlich mit der Bahn. Wie gesagt, viel Spass beim Nachrechnen 😁 Damit kommt man nicht weit, ist auch ziemlich egal, da der absolut größte Teil (etwa 70%) während der Lebenszeit anfällt.

Zitat:

Aber so als grober Anhaltspunkte könnte man damit argumentieren.

Wenn man sonst nichts zu tun hat 😁

Zitat:

Aber naja, sowas wird man solchen Menschen wohl nie verklickern können, bzw. sie wollen es wohl nicht höhren.

Die Künast fährt keinen Prius, soweit ich weiß. Außerdem ging es ihr mit ihrer Aussage darum, unsere Hersteller etwas mit der Umweltfreundlichkeit zu ärgern, das macht ja auch Sinn 😉

Hallo,

naja, ihr mögt Recht haben und ich sollte vielleicht etwas zurückrudern, wo wir beim Thema Schiffe sind. 🙂

Allerdings habe ich gelesen, dass die größten Schiffe 6000 Autos mitnehmen können und das die Größte Frachtschiffe 250 Tonnen Schweröl am Tag benötigen.

Zitat eines Berichts o.ä. von der Uni- Dusiburg: "... 10.000 Standardcontainer transportieren. Eines von ihnen ist die E.R. Tianshan, die im April nächsten Jahres auf der koreanischen Hyundai-Werft vom Stapel laufen soll. Die Tianshan ist 335m lang und 42,8m breit. Der Motor ist mehr als 13m hoch und 24,6m breit. Die 2.146t schwere Maschine verbraucht bei einer Leistung von 68,64?Megawatt pro Tag etwa 250?t Schweröl. "

Das war 2006. Ebenfalls lässt sich bei Wiki finden, das die RORO (größte Klasse) Schiffe 6000 PKW transportieren kann.

Aber das ist ja auch egal, selbst wenn die ganzen Mercedese, wo z.B. die C- Klasse in Bremen gebaut wird, oder VWs, wo z.B. der Touareg in Wolfsburg gebaut wird, sind im Gesamtpacket Autos, für die Deutschland bekannt ist und für viele Ausländer und Exportländer von uns ist das deutsche Automobil einfach ein Begriff. (Es mag ja patriotisch klingen, aber in Deutschland werden einfach gute Autos gebaut.)
Auch verbrauchsteschnisch werden gute Autos gebaut. Das Politiker, die dieses Land ja wohl in jeder Hinsciht fördern sollten, dann bewusst, medienwirksam kein deutsches Auto kaufen, wegen dem Co² Ausstoß, ist schon ein starkes Stück, viel mehr wollte ich damit nicht aussagen.
Davon mal ganz abgesehen, ich denke man kann ein Taschentuch vor einen neuen Dieselauspuff halten, haltet mal ein Taschentuch vor einen Motor, der Schweröl verbrennt.
Natürlich, die Kleinteile und Zulieferer kommen auch größtenteils aus dem Ausland, ABER irgendwann kommt man einfach vom hunderstel ins tausenstel. Ich meine es geht ums Prinzip. Diese Person wollte damit vielleicht auch nur "ihr Prinzip" oder ihre Vorstellung von Autos ausdrücken, das ja wie gesagt wohl jenes sein sollte, dass deutsche Autos spaarsamer werden sollen. Ob es nun geschickt ist, dies auf diesem Wege zu machen steht nochmal auf einem anderen Blatt, kooperation wäre vielleicht besser als konfrontation.

Ebenso ist es ziemlich Einseitig die Deutschen Hersteller an den Pranger zu stellen, ich dachte immer Greenpeace ist nicht nur auf Deutschland begrenzt, denn angeblich macht der "Klimawandel" ja keinen halt an der Grenze zu Polen, wo unsere schönen Yountimer weiter fahren, zu spott Preisen, weil es den Leute hier schwer gemacht wird diese Autos zu erhalten.

Einerseits propgiert man gegen eine Wegwerfgesellschaft, andererseits werden gute Autos "weggeschmissen".

Ich finde es einfach doof, die Automobilindustrie ist in Deutschland einer der wenigen Wirtschaftszweige, die gut laufen UND die dem Staat helfen, als dankeschön werden einem dann Steine in den Weg gelegt. Mal schauen, was passiert wenn alle Politiker Prius fahren... handgesztrickte Pullover aus China kaufen, die aus 100% Baumwolle bestehen, die aus Afrika kommt, wo die Schaafe 100% ökologischen Mais bekommen, der aus Russland kommt...

Sicher ein guter Weg um ein Land was vom Export abhängig ist politisch und damit auch wirtschaftlich weiter zu bringen.

Ob BMW und VW wohl überhaupt auf diesen Ökokrams eingestiegen wäre, wenn einfach alle Politiker und möchte Gern Welt und Umweltverbesserer einen Prius gekauft hätten!? Ich glaube eher nicht. Naja, ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie gewisse Leute mit Hippietuch in ihrem qualmendem Panda aller Welt mitgeteilt haben, wie wenig sie doch mit ihrem kleinen Auto der Umwelt schaden. Heute würden sie am liebsten die qualmenden Autos aus der Welt verbannen und an die Rußwolke aus ihrem Auto können sie sich wohl kaum erinnern, einen Rückspiegel um diese zu sehen gabs wohl noch nicht.

Gruß

Christian

Ps.: Es hat, in meinen Augen auch einen leicht beleidigenden Charakter, wenn ein Auto mit einem Schwein verglichen wird, bzw. Assotioationen dazu erweckt werden. Natürlich, 90% der Leute haben keinen Porsche und kein Auto was über 50.000€ kostet, da lässt sich mit sowas Stimmung machen, ich finde es dennoch primtiv. Das sage ich als Fahrer eines Autos, was ca. 3000€ wert ist UND als Naturfreund UND als Student. Letzteres erklärt auch meine Rechnung, es sind nämlich Semesterferien 🙂 Schade, dass ich doch so sehr danneben lag. Aber wer austeilen will muss auch einstecken können. Ich denke ich hatte durch Zufall einfach falsche Quellen.

Oh, entschuldigt, ich habe etwas vergessen.

Mir ging es jetzt in keinster Weise darum ausländische Autos schlecht zu machen, oder einen Prius schlecht zu reden. Es ist sicher ein interessantes Auto und bietet bestimmt eine Menge, insbesondere ist eben der Antrieb eine Innovation.

Mir ging es eher ums Prinzip, dass man immer öfter lieste, das SUV Fahrer schon fast beschimpft werden. Aussagen wie: Wer heutzutage noch ein Auto fährt was über 10 L verbraucht, der kann ruhig... Oder SUVs sollte man verbieten.... Oder mehr as 100, 200 , 236 PS braucht man doch überhaupt nicht. (Meistens liegt die Grenze dort wo die Leistung des Autos liegt, dessen Besitzer dies von sich gibt.)

Sowas mag ich nicht. Wer einen Porsche fährt, einen BMW, einen SUV, einen Zweisitzer, sollte das auch tuen dürfen, ohne von irgendwelchen Menschen, Organisationen, oder Politikern dafür schlecht gemacht zu werden.

Das ganze ist schon sehr sehr einseitig. Ein Vorschlag alle Autos zu verbieten, die mehr als 10 Liter brauchen, würde wohl relativ leicht durchgesetzt werden können, wenn die Politiker selbst es wollten, weil es eben wenige gibt, die sich wehren wollen. Nur wo zieht man die Grenze!? Heißt Demokratie dann, dass die Grenze bei 50,1% liegt, d.h. man soweit mit solchen Bestimmungen runter geht, das man gerade noch die Mehrheit auf seiner Seite hat!? Ich finde sowas vom prinzip her doof, die Politik sollte sich nicht in Sachen einmischen, wovon sie keine Ahung hat und erst recht sollte sie nicht gute Dinge schlecht machen um dem eigenem Land zu schaden.

Jedes Auto hat seine Berechtigung, dazu zählt ein Touareg V10 TDI und auch ein Prius. Ich finde es schön, dass es all diese Autos gibt.

Gruß

Christian

Nur so als Idee: Macht es denn einen grossen Unterschied ob ein Schiff fertige Autos oder Rohstoffe und Halbzeuge wie Stahl, Kupfer, Bauxit usw transportiert?

@aurian:

Ja. Rohstoffe haben meistens eine viel größere Dichte und können leichter transportiert/verpackt werden.

Ja,

das denke ich auch. Das Gewicht ist ja kein Problem, eher der Platz. Natürlich kann man auch den Rückweg als Argument hinzuziehen, soein Schiff fährt ja nicht leer zurück.

Aber das ein deutsches Auto irgendwie Deutschland mehr "bringt" als ein Ausländisches kann man wohl nicht abstreiten, auch wenn die Idee mit dem Schiff vielleicht totall doof war. Zu diesem Schluss komme ich so langsam.

Naja, wie auch immer, ich finde die Aktion von Politik und auch von Greenpeace doof und daher auch eine Gegenreaktion absolut in Ordnung.
Ich denke diese Aktion setzt falsche Zeichen. Man kann ja nicht immer über alles Klagen, wenn man sich selbst sein Grab schaufelt. Wieviel Millionen Gelder wohl dem Staat durch die deutschen Autohersteller zugute kommen. Arbeitsplätze, damit die Steuern der Arbeitnehmer und noch einiges mehr. Dies nun zu gefährden, weil irgendein Japanisches Auto auf 100Km etwas weniger Benzin braucht... Ja und würden hier alle Leute mit Bus und Bahn fahren... stellt sich die Frage obs das bringt. Umwelttechnisch vielleicht, aber wenn man das Geld über hat und einen 9 Stunden Tag, setze ich mich leber in mein schönes Auto, da habe ich bereits frei, anstatt meist deutlich länger mit Bus und Bahn zu fahren. Zudem, viel Geld vom Sprit bekommt der Staat, Steuern ebenso, die Versicherungen haben auch viele Arbeitsplätze... Ob sich das rentieren würde, ich glaube eher nicht. Zudem würde das wohl dazu führen, das Auto fahren immer nur noch weniger Menschen möglich ist, was die Diskusion von normalen Auto zu SUV wohl dann wieder von gar keinem Auto zu irgendeinem Auto umlenken würde, weil irgendwie ist irgendwer immer "neidisch" auf den anderen, der es sich leisten kann. Oft wird dazu auch das Argument Umweltschutz benutzt. Naja, das ganze ist wohl eine Diskusion, die man in viele Kleinteile zerlegen müsste um am Ende vielleicht ein Ergebniss zu finden, oder erkennen zu können, was wiederrum jeder anders sehen würde. Also ist es Aussichtlos.

Gruß

Christian

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