Grand C-Max oder neuer Focus Turnier?
Hallo zusammen!
Wir möchten unseren Renault Grand Scenic III ersetzen. Dieser ist unser Familienauto (2 Kinder + Hund). Mittlerweile sind wir mit unseren Überlegungen bei Ford angekommen, können uns aber nicht so recht zwischen zwei Modellen entscheiden. Es geht um einen Benziner (1.0 Ecobosst 125PS). Ich schreibe erst mal, was perfekt wäre 🙂 Ein neuer Focus Turnier mit 3 Einzelsitzen hinten oder alternativ ein Grand C-Max mit neuster Technik wie beim Focus 😁
Um etwas genauer zu werden: Unser Familienauto soll alltags- und urlaubs-/ausflusgstauglich sein. Dafür möchten wir zum einen Fahrassistenten wie ACC, Spurassistent, Verkehrsschilderkennung, Active City Stop etc. und zum anderen eine flexible Raumnutzung. Wir fahren gerne mal mit allen Vieren zum schwedischen Möbelhaus, in den Baumarkt, das Gartencenter, einen Weihnachtsbaum kaufen usw., wofür wir meistens den dritten Sitz im Scenic umlegen, um lange Teile durchlegen zu können.
Das Problem ist:
1. Der Focus hat bekanntlich keine 3 Einzelsitze.
2. Der (Grand) C-Max ist technisch nicht auf dem Stand des neuen Focus.
Mein Mann findet Nr. 2 "schlimmer", ich Nr. 1 🙂 Die Überlegungen sind z.B.
- Findet man Alternativen zum 3. Sitz? (Wir haben einen Hänger, aber der steht 40km entfernt, also nix für Spontanes.)
- Wie gut sind die "älteren" Assistenten im C-Max? (Den Berichten hier im Forum nach taugen sie im Großen und Ganzen ganz gut, oder?)
Dazu kommt noch, dass der Focus (Benziner) bereits die Euro 6d TEMP Norm erfüllt, während der C-Max nur Euro 6 hat. Wir fahren unsere Autos in der Regel ein paar Jahre, aber nicht ewig lange. Es spielt also schon ein Stück weit eine Rolle, wie hoch der Wiederverkaufswert z.B. in 5 Jahren noch ist. Ob diese Überlegungen für einen Benziner relevant sind, weiß ich natürlich nicht.
Was würdet ihr uns aus der Erfahrung heraus raten? Wo lägen eure Prioritäten bzw. welche Überlegungen sollten wir noch einfließen lassen?
Herzlichen Dank!
Christiane
61 Antworten
Zitat:
@Reisdiesel schrieb am 13. Oktober 2018 um 08:45:57 Uhr:
Die Liste des ADAC ist nicht immer aktuell.
Aber sehr oft.
Zitat:
@Christiane79 schrieb am 13. Oktober 2018 um 08:48:31 Uhr:
- die Kopfstützen!!! Es klingt albern, aber mit denen habe ich echt ein Problem. Obwohl ich nicht sonderlich klein bin (169cm), war trotz niedrigster Einstellung der Anlehnpunkt meines Kopfes an der Unterkante der Stütze, d.h. ich hatte (als Beifahrerin) ständig das Gefühl, wenn ich nicht schön aufrecht sitzen würde, dass dann mein Kopf in die Mulde unterhalb der Kopfstütze beim Übergang zur Rückenlehne rutscht. Außerdem ist die Kopfstütze relativ weit nach vorne geneigt und zudem leicht konvex, so dass mein Kopf permanent leicht hin und her kippte. Da scheinen wir von unserem Scenic mit der leichten Mulde und den leichten seitlichen Polstern verwöhnt zu sein.
Frage: Gibt es Alternativen zu den Standardkopfstützen?
Dann taten sich direkt noch zwei Kandidaten auf:
Der zweite Kandidaten wäre die logische Folgeüberlegungen, wenn einem der C-Max nicht reicht, nämlich der S-Max. Den hatten wir erst nicht auf dem Schirm, weil er im Konfigurator nur als Diesel angeboten wird. Er ist aber laut Händler auch aktuell als Benziner zu bestellen, in der pdf-Broschüre steht er auch so drin. Der S-Max war damals vor 4-5 Jahren unser eigentliches Wunschauto, aus Kostengründen und weil er eigentlich auch alles erfüllte, hatten wir uns damals für den Scenic entschieden.
Der S-Max hätte nun wirklich überhaupt kein Platzproblem mehr, fährt sich super (hatten wir damals probegefahren) und hat aus der neuen Generation a la Focus noch mehr übernommen als der C-Max. Z.B. erkennt der PCA hier auch Fußgänger, nutzt also die Frontkamera mit, um nur ein Beispiel zu nennen. Dadurch dass es für den S-Max eine Dieselprämie von 8000€ (gegenüber 5000€ beim C-Max) gibt, wäre er gar nicht soooo viel teurer als der Grand C-Max - aber natürlich immer noch teuer 😉
Gegenüber dem C-Max hätte ich das Gefühl, es ein wenig zu übertreiben bei "nur" 2 Kindern. Es ist natürlich schon ein Schiff, dafür hat man keine Einschränkungen mehr (der hat sogar Isofix in der Mitte).
Vielen Dank fürs Lesen; tut auch gut, für sich selbst alles mal zusammenzufassen und niederzuschreiben 😉 Wenn ihr Meinungen oder Tipps zu meinen Gedanken habt, dann immer her damit!
Danke schön und viele Grüße
Christiane
Meine Frau stand damals im Grand mit den Kopfstützen ebenfalls auf Kriegsfuß. Ich habe dann einfach eine der hinteren Kopfstützen mit der vom Beifahrersitz getauscht. Im Grand kann man die hinteren seitlichen Kopfstützen nämlich einfach entfernen. Und das Problem war gelöst...
Der Smax ist ein klasse Wagen - aber als Benziner ?!? Am besten noch im Stadtverkehr und / oder Kurzstrecke ...dann sind Verbräuche von 10 Litern und mehr Realität...
Ein Diesel rechnet sich heutzutage (im Vergleich zum Drehmomentgleichstarken Benziner) i.d.R. ab 15 Tkm p.a.
Im Mondeo und Smax hat der Diesel ein 2 Jahres / 30 Tkm-Service-Intervall. Man spart sich z.B. auch einige Inspektionen im Lauf der Jahre im Vergleich zum Benziner.
Danke für deine Antwort. Beim nächsten Autohausbesuch schaue ich mir die hinteren Kopfstützen mal genauer an 🙂
Ein Diesel kommt nicht in Frage. Unser kleinerer Zweitwagen ist ebenfalls ein Diesel (Pendelauto mit ca. 80km täglich) und wir wollen zumindest einen Nicht-Diesel haben 😉 Wenn man den S-Max als Benziner nicht empfehlen kann (müssten den auch mal probefahren...), ist er leider direkt wieder raus.
Mit dem Verbrauch ist das halt die übliche Schwierigkeit: Das große Familienauto ist einerseits das, das im Alltag für die Kurz- und Stadtstrecken verwendet wird (einkaufen, Kinder von A nach B kutschieren etc.), zum anderen aber auch das, das für Urlaubsfahrten und Ausflüge taugen muss.
*seufz* Schwierig...
Ein Tipp von einem überzeugten Hybridfahrer: Schaut euch einfach mal den Prius Plus an. Iat zwar auch ein Auslaufmodell und von der Ausstattung her etwas restriktiv, dafür sehr sparsam und extrem angenehm zu fahren. Und mit dem Safety Sense hat Toyota auch einen Haufen Assistenten on Board.
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Zitat:
@Christiane79 schrieb am 13. Oktober 2018 um 09:43:01 Uhr:
Danke für deine Antwort. Beim nächsten Autohausbesuch schaue ich mir die hinteren Kopfstützen mal genauer an 🙂Ein Diesel kommt nicht in Frage. Unser kleinerer Zweitwagen ist ebenfalls ein Diesel (Pendelauto mit ca. 80km täglich) und wir wollen zumindest einen Nicht-Diesel haben 😉 Wenn man den S-Max als Benziner nicht empfehlen kann (müssten den auch mal probefahren...), ist er leider direkt wieder raus.
Mit dem Verbrauch ist das halt die übliche Schwierigkeit: Das große Familienauto ist einerseits das, das im Alltag für die Kurz- und Stadtstrecken verwendet wird (einkaufen, Kinder von A nach B kutschieren etc.), zum anderen aber auch das, das für Urlaubsfahrten und Ausflüge taugen muss.
*seufz* Schwierig...
Deshalb haben wir als Zweitwagen den Cmax Benziner für den Alltag und der grosse Wagen den ich werktäglich fahre sowie für Wochenende u. Urlaub als Diesel.
Klingt nett, aber für uns ist eher der Grand C-Max der "Große" 😉 Unser Zweitwagen ist ein Renault Clio IV. Mein Mann fährt den zur Arbeit, und es würde nicht helfen, wenn er den Großen als Diesel mit auf die Arbeit nehmen würde, denn dann fehlt der Große hier zum Kinder transportieren, Hund mitnehmen usw. Wobei, naja, so klein ist der Clio auch nicht, hm... Aber noch mal einen Diesel kaufen, also da sträubt sich alles in mir 😉
Ergänzung: Die Überlegungen, das große Auto zum Benziner zu tauschen, beruht auch darauf, dass wir damit ohne Einschränkung Freunde in Berlin, meine Bruder in Hamburg usw. besuchen könnten. Auch wenn da derzeit noch Diesel mit Euro 6 zugelassen sind, wer weiß, ob es dabei bleibt...
Diesel mit Euro6 ohne Kat ist nicht zu empfehlen. Die Stickoxyde werden momentan beim Diesel thematisiert. Die Umweltverbände treiben jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf!
Deshalb sollte meiner Meinung ein Diesel mindestens 6D-temp mit Katalysator haben.
Zitat:
@Reisdiesel schrieb am 13. Oktober 2018 um 10:52:59 Uhr:
Diesel mit Euro6 ohne Kat ist nicht zu empfehlen. Die Stickoxyde werden momentan beim Diesel thematisiert. Die Umweltverbände treiben jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf!Deshalb sollte meiner Meinung ein Diesel mindestens 6D-temp mit Katalysator haben.
mehr als 6d temp gibt es nicht...jetzt wird ja auch wieder co2 thematisiert. Und da ist dann der Benziner (im Vergleich zum Diesel) die Drecksschleuder.
Das mit dem Nox ist eine Momentaufnahme...kann jederzeit eine andere Technik erwischen.
Zitat:
@Reisdiesel schrieb am 13. Okt. 2018 um 10:52:59 Uhr:
Deshalb sollte meiner Meinung ein Diesel mindestens 6D-temp mit Katalysator haben.
Ab wann wird es den Grand Cmax als Diesel mit 6d Temp geben?
Zitat:
@Christiane79 schrieb am 13. Oktober 2018 um 10:36:32 Uhr:
Klingt nett, aber für uns ist eher der Grand C-Max der "Große" 😉 Unser Zweitwagen ist ein Renault Clio IV. Mein Mann fährt den zur Arbeit, und es würde nicht helfen, wenn er den Großen als Diesel mit auf die Arbeit nehmen würde, denn dann fehlt der Große hier zum Kinder transportieren, Hund mitnehmen usw. Wobei, naja, so klein ist der Clio auch nicht, hm... Aber noch mal einen Diesel kaufen, also da sträubt sich alles in mir 😉Ergänzung: Die Überlegungen, das große Auto zum Benziner zu tauschen, beruht auch darauf, dass wir damit ohne Einschränkung Freunde in Berlin, meine Bruder in Hamburg usw. besuchen könnten. Auch wenn da derzeit noch Diesel mit Euro 6 zugelassen sind, wer weiß, ob es dabei bleibt...
Wir haben ja nicht den Grand sondern "nur" den kompakten Cmax als Zweitwagen (zuvor einen B-Max) damit Frau mit 3 Kindern sicher und komfortabel und mit einem Kofferaum in den der große Kinderwagen passt bzw. ein Wochen-Einkauf ausgestattet ist.
Dafür es es halt nur ein Trend mit erforderlicher Ausstattung und dem 125 PS EB-Motor. Der übriegens einen klasse Job macht!
Wir fahren den Wagen wie üblich 4 Jahre im Flat-System mit allen Inspektionen und 4 Jahren Garantie inkludiert.
Aber einen knapp 2-Tonnen-Mondeo oder noch schlimmer den Smax als Benziner zu bewegen - nein, das kann mein Betriebswirt-Verstand nicht verdauen.
Zum Vergleich: Ich fahre den Mondeo (Urlaubsfahrten herausgerechnet) - also auf den Alltag bezogen mit 4,9 l. Im BC stehen dann 4,4 - die 4,9 sind der tatsächliche Wert (Spritmonitor). Über alles mit den Urlaubsfahrten liegt der Wagen bei 5,1 l.
Für den Smax gibt Ford im "Drittelmix" bereits ca. 2,7 l je 100 km Mehrverbrauch als für den 150 / 190 PS Diesel an. Die Realität sieht dann nochmal anders aus.
Wenn man mit dem Wagen auch in den Urlaub fährt, z.B. nach Italien - also in so einem Urlaub ca. 4.000 km abspult, dann kommt da eine nicht unerhebliche Differenz bei den Treibstoffkosten zusammen (Benzin vs. Diesel).
Noch zum Vergleich: Meine Frau fährt den kompakten Cmax mit BC-Wert ca. 7l. (das dürfen dann 7,5 l real sein). Hauptsächlich Kurzstecke innerdörflich. Der Grand wiegt noch einiges mehr als der Cmax. Und dann ist das natürlich Fahrprofil abhängig. Aber im Typischen Kindergarten-Schule-Arzt-Einkaufstrimm brauchen die Wagen eben leider recht viel weil laufend wieder angefahren werden muss.
Der Mondeo hingegen wiegt so ca. 400 kg mehr als der Cmax...
Da kann man schön erkennen wie Fahrprofil und die deutlich höhere Effektivität des Diesels sich positiv auf den Verbrauch niederschlagen.
Beim C-Max und aktuellem Kuga denke ich können wir diese Hoffnung begraben
Danke für eure Ratschläge. Leider sind wir noch nicht weiter:
S-Max: zu hoher Verbrauch beim Benziner
Grand Scenic 4: erfüllt alles und fährt sich ganz ok (der C-Max fuhr sich ein bisschen besser), aber zumindest bei dem Händer, bei dem wir probefuhren, viel zu teuer
C-Max: passt alles außer den Kopfstützen. Die hinteren sind auch nicht bequem und nur allenfalls ein bisschen besser. Außerdem würde mir da, um ehrlich zu sein, eine offizielle Aussage fehlen, dass man die vorderen und hinteren tauschen darf... Oder gibt es die irgendwo?
aktueller Stand: Abwarten und nicht überstürzt bestellen 😉
Zitat:
@Scimitar83 schrieb am 13. Oktober 2018 um 09:47:06 Uhr:
Ein Tipp von einem überzeugten Hybridfahrer: Schaut euch einfach mal den Prius Plus an. Iat zwar auch ein Auslaufmodell und von der Ausstattung her etwas restriktiv, dafür sehr sparsam und extrem angenehm zu fahren. Und mit dem Safety Sense hat Toyota auch einen Haufen Assistenten on Board.
Den habe ich auch schon konfiguriert. Leider ist er eines der ganz wenigen Modelle bei Toyota, auf die es keine Dieselprämie gibt!? Damit ist er ebenfalls recht teuer. Preisliche Referenz ist derzeit der C-Max, weil dort bis auf die Kopfstützen alles stimmt.
Zum Thema Kopfstützen:
Im normalen C Max lassen sich die hinteren nicht ausbauen.
Also kein Tausch möglich
Zitat:
@Chris190975 schrieb am 17. Oktober 2018 um 12:03:21 Uhr:
Zum Thema Kopfstützen:
Im normalen C Max lassen sich die hinteren nicht ausbauen.
Also kein Tausch möglich
Im Grand jedoch schon! Wir haben / hatten beide Fahrzeuge.
Aber ist es auch zulässig? Oder würde womöglich eine Versicherung im Falle eines Unfalls Leistungen verweigern, weil nicht die vorgesehenen Kopfstützen verwendet wurden?