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GPX 600R Läut nicht

Kawasaki GPX 600 R

Hallo,
Seit Oktober 2022 steht mein Motorrad rum da alle die ich bisher gefragt und oder die geholfen haben ratlos sind. Daher habe ich gehofft das ihr eventuell noch Ideen habt was ich machen könnte.

Ich fahre eine gedrosselte(Derweil entdrosselt da ich den A Aufstieg gemacht habe und sie nun offen fahren möchte) Kawasaki GPX 600R, bzw. bin ich diese gefahren.
Im November2022 began sie immer häufiger wenn sie warm wurde zu ruckeln und Leistung zu verlieren bis sie irgendwann einfach ausgeht und nicht mehr anspringt. Im Stand bleibt sie auch ohne choke an. Fährt man sie diekt nach dem anmachen fährt sie die ersten 5-10Km ganz normal und beginnt dann leistung zu verlieren und irgendwann einfach aus zu gehen.

Folgendes haben wir bereits gemacht:

•Vergaser Ultraschall gereinigt
5mal

•Düsen kontrolliert(Original Düsen sind verbaut)

•Benzin Filter erneuert(und auf Empfehlung ausgebaut und durch einen durchgängig Schlauch gewechselt.

•einen gebrauchten Tank(Sauber, funktionstüchtig und nicht korrodiert) verbaut

•Zündkerzen erneuert

•Benzinhahn erneuert

•Batterie erneuert

•Sämtliche Schläuche erneuert

•Tankdeckel erneuert

•Luftfilter erneuert(Original)

•Drosselklappen synchronisiert

•Vergaser Synchronisiert

•Vergaser Schläuche nach einem Vorbild neu verbunden.

Langsam weiß ich nicht mehr weiter ich möchte sie möglichst schnell fertig bekommen da sie Ende April den TÜV verliert und ich sie dann auf offen Umfragen lassen möchte

117 Antworten

Mal mit startpilot probiert?

Wenn du das schon gemacht hast, wäre das ebenfalls aus zu schließen. Was genau hast du an den Vergasern gemacht ? Im Normalfall führt man bei so alten Maschinen die Probleme haben nicht nur eine Reinigung durch. Man verwendet Reparursätze. Dort sind dann neben neuen Dichtungen und Nullringen auch ein neuer Schwimmer mit Nadelventil, auch noch Düsennadeln und eine neue Leerlaufgemischschraube sowie Teile für den Chock dabei. Falls du nur gereinigt hast, empfehle ich dir dringend diese Sätze zu verwenden. Gegebenenfalls noch neue Düsen, da bei diesem Baujahr garantiert schon ein paar mal die Vergaser auf und die Düsen gereinigt wurden. Jedes Mal, wenn du dort mit einer Nadel rein fährst, oder noch schlimmer mit Düsenaalen die Ablagerungen entfernst, trägst du Material ab. Die Bohrungen in den Düsen unterscheiden sich aber in ihrer Abstufung im Zehntel Bereich. Bedeutet nach 40 Jahren Vergaser auf und zu, eine Hauptdüse die original mal angenommen 0,85 war, ist jetzt 0,9 oder größer. Das entspricht einer anderen Düsengröße und bringt die gesamte Gemischaufbereitung durcheinander. Ich hab sowas im letzten Jahr mit einer Cagiva Elefant von Bj.94 durch. 5 mal Vergaser auf gemacht, 5 mal bescheidenes Ergebnis, beim 6. mal 2 Rep.-Sätze verbaut, und die Maschine läuft wieder wie am Tag der ersten fahr. Dort waren es Delorto Vergaser, Du müsstest eine Keihin Bank drin haben. Pro Vergaser und je nach dem was dabei ist, kostet sowas zwischen 50 und 90 €

Also es wurde tatsächlich (nicht von mir sondern Profis) der Vergaser gereinigt, Ultraschall gebadet, synchronisiert. Neue außenschrauben verbaut die Dichtungen wurde alle aufgrund des guten Zustandes nicht erneuert.
@r1-pilot

Bisher noch nicht
@Forster007

Aktuell ist auch kein weiterer Test möglich, weil während ich heute (Ohne Benzin) testete ob der Anlasser vernünftig dreht und ob die Board Spannung zusammen bricht ist etwas ganz merkwürdiges passiert.

Ich weise nochmal darauf hin das kein Benzin Fluss vorhanden war und akustisch auch kein Zündversuch zu vernehmen war.

Dennoch schossen mir plötzlich mit einem lauten Knall die Abgase durch den Filter Kasten hinaus nachdem sie ein fettes Loch in den Filter brannten.

Habe aus Reflex sämtliche Spannungsversorgen getrennt und die Batterie vorerst aus dem Fahrzeug geholt.
Zudem habe ich die Zündkerzen ausgebaut und dadurch gesehen das es sich um Abgase handelt da sie sich in allen Zylindern stauten.

Habe davon auch ein Video gemacht für euch.
https://youtube.com/shorts/tnvz3xw_pKY?si=Yox9r1tihaAIy0Y6

Einzig positive daran ich kann zu 1.000% sagen das weder vergaser, Ansaugstützen oder die stützen zwischen Vergaser und Motor undicht sind da dort nirgendwo Qualm austrat.

Zitat:

@r1-pilot schrieb am 7. Juni 2024 um 17:02:25 Uhr:


Wenn du das schon gemacht hast, wäre das ebenfalls aus zu schließen. Was genau hast du an den Vergasern gemacht ? Im Normalfall führt man bei so alten Maschinen die Probleme haben nicht nur eine Reinigung durch. Man verwendet Reparursätze. Dort sind dann neben neuen Dichtungen und Nullringen auch ein neuer Schwimmer mit Nadelventil, auch noch Düsennadeln und eine neue Leerlaufgemischschraube sowie Teile für den Chock dabei. Falls du nur gereinigt hast, empfehle ich dir dringend diese Sätze zu verwenden. Gegebenenfalls noch neue Düsen, da bei diesem Baujahr garantiert schon ein paar mal die Vergaser auf und die Düsen gereinigt wurden. Jedes Mal, wenn du dort mit einer Nadel rein fährst, oder noch schlimmer mit Düsenaalen die Ablagerungen entfernst, trägst du Material ab. Die Bohrungen in den Düsen unterscheiden sich aber in ihrer Abstufung im Zehntel Bereich. Bedeutet nach 40 Jahren Vergaser auf und zu, eine Hauptdüse die original mal angenommen 0,85 war, ist jetzt 0,9 oder größer. Das entspricht einer anderen Düsengröße und bringt die gesamte Gemischaufbereitung durcheinander. Ich hab sowas im letzten Jahr mit einer Cagiva Elefant von Bj.94 durch. 5 mal Vergaser auf gemacht, 5 mal bescheidenes Ergebnis, beim 6. mal 2 Rep.-Sätze verbaut, und die Maschine läuft wieder wie am Tag der ersten fahr. Dort waren es Delorto Vergaser, Du müsstest eine Keihin Bank drin haben. Pro Vergaser und je nach dem was dabei ist, kostet sowas zwischen 50 und 90 €

Ich habe tatsächlich noch Originale Düsen, Nadeln etc. da.
Die könnte ich theoretisch verbauen.

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Dann sind deine Kammern voll. Zündkerzen raus und drehen lassen. Dann einfach offen stehen lassen. Vielleicht noch ein Tuch für Ungeziefer drüber, sodass aber Luft dran kann.
Nächsten Tag alles wieder zusammen bauen und schauen.

Schauen, ob es an falscher Vergasereinstellung lag oder nur an deinen Versuchen.

Bei solch einer Rauchentwicklung könnte man aber noch mehr erahnen. Aber das ist so Glaskugel lesen und kann keiner aus der Entfernung beantworten.

Aber abwarten, ob das trocknen ausreicht.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 7. Juni 2024 um 18:26:52 Uhr:


Dann sind deine Kammern voll. Zündkerzen raus und drehen lassen. Dann einfach offen stehen lassen. Vielleicht noch ein Tuch für Ungeziefer drüber, sodass aber Luft dran kann.
Nächsten Tag alles wieder zusammen bauen und schauen.

Schauen, ob es an falscher Vergasereinstellung lag oder nur an deinen Versuchen.

Bei solch einer Rauchentwicklung könnte man aber noch mehr erahnen. Aber das ist so Glaskugel lesen und kann keiner aus der Entfernung beantworten.

Aber abwarten, ob das trocknen ausreicht.

Alles klar dann leg ich noch fix ein Tuch drüber.
Morgen dann direkt mit Zündkerzen probieren oder lieber erst schauen ob die Zylinderköpfe überhaupt noch hoch und runter kommen??
Melde mich dann morgen auf jedenfall wieder.

Euch allen schon mal nh schönen Abend und nh schönes Wochenende

Flammrückschläge in die Airbox haben eine Ursache: kein Ventilspiel an mindestens einem Einlaßventil.
Zylinderköpfe bewegen sich nicht hoch und runter, sicher meinst du die Kolben.Laß einen Profi ran.

Zitat:

@micha23mori schrieb am 08. Juni 2024 um 16:34:52 Uhr:


kein Ventilspiel an mindestens einem Einlaßventil.

Das merkt man auch, wenn man Kompression misst.

Kam der Flammrückschlag vielleicht durch Versuche mit Bremsenreiniger?

Mfg

Das war eine simple Fehlzündung mit Rückschlag in die Airbox. Irgendwo war ein Rest von Benzin, ich hoffe du hast bei deinem Startversuch ohne Kraftstoffversorgung nicht irgendwelches Spray auf den Luftfilter gesprüht. Das würde erklären, warum du dort jetzt ein Loch drin hast. Ein Luftfilter brennt normalerweise nicht. Das mit dem Ventilspiel ist auch ein guter Hinweis. Da du aber sagtest, das die vergaser synchronisiert wurden und das sie normal mit voller Leistung lief, bevor sie nicht mehr an sprang, schließe ich das eigentlich aus. Vergaser kann man jedenfalls nicht synchronisieren, jedenfalls nicht ordentlich, wenn die motorsteuerung nicht passt. Einstellen wäre aber kein Problem. Wenn ich richtig informiert bin, hat die GPZ Kipphebel mit Einstellschraube und Kontermutter. Das sollte in einer Stunde erledigt sein.
Ich kann dir aber nur noch mal raten, investiere in die Rep.Sätze für die vergaser. Du wirst sehen, das funktioniert. Hier mal ein Beispielbild, wie sowas aussieht

Asset.PNG.jpg

Das Motoröl würde ich auch zwingend auf Benzineintrag prüfen.

Zitat:

@micha23mori schrieb am 8. Juni 2024 um 20:41:50 Uhr:


Das Motoröl würde ich auch zwingend auf Benzineintrag prüfen.

Richtig !

In der Airbox mündet in der Regel die Kurbelgehäuseentlüftung, Flammrückschläge bei stark benzinverdünntem Öl kann zum Motorbrand führen.Bei intakter Ventilabdichtung sollte es im normalen Betrieb nie zu einem Flammrückschlag kommen.Selbst Vergasergehäuse können dabei einfach wegschmelzen.Ventileinstellung und Kompression dringend prüfen!

Ventilspiel ist innerhalb der Toleranzen.(3xKontrolliert worden bevor der Deckel wieder montiert wurde), Motor lief danach auch den halben Tag mit voller Leistung.
Sprays oder Ähnliches wurden nie verwendet.

Motoröl habe ich von ca einer Woche erst erneuert. Der Ölstand hat sich bislang auch nicht verändert.

Die Kompression aller Zylinder lag bei mindestens 5,8Bar.(kann aber nochmal mein Kollegen fragen ob er mir nochmal seinen Tester leiht. Im selben Zug werde ich nochmals das Ventilspiel prüfen. Das Motoröl zur Kontrolle einmal ablassen und schauen wie das aussieht bzw ob es verdünnt ist. Und alle vergaser Kammern nochmal aufmachen und die Düsen etc austauschen.

Könnten verstopfte bzw. angesammelte abgasrückstände im Krümmer eventuell damit zutun haben???

Nach ca 10min waren im übrigen alle Zylinder wieder frei von Rauch und aus der Airbox rauchte es auch nicht mehr.

5,8 Bar sind viel zu wenig für einen intakten Motor,
Meßfehler mit Gasgriff zu oder Motor schlecht, Kolben Zylinder verschlissen bzw.Ventile undicht.

Im Krümmer gar nicht. Die kommen nicht dort hin. Es kann sehr wohl aus dem brennraum kommen. Fehlzündung und Motor steht mit offenem Ventil. Schon raucht es dort raus.
5 Bar sind zu wenig, aber wenn gleich, vermutlich sehr billige Uhren. Oder wie geschrieben, falsch gemessen.

Lass Benzin mal außer vor. Mache die Kontrollen nochmal, auch den Druck test und mache dann den test mit startpilot. Läuft sie, ist es eindeutig ein Vergaser, bzw ein Gemisch problem.

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