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Google hinterfragt Bewertung mit Hinweis auf Anwalt?!
Hi!
Ich bekam heute auf meinem Googlemail-Konto den Hinweis,das Google eine Bewertung eines Fahrzeughändlers,die ich vor rund 4 Jahren (negativ,mit expliziter Erklärung des Warum und Wieso) prüfen möchte,und zwar im Auftrag einer Kanzlei des Fahrzeughändlers.
Hat sowas schon mal Jemand erlebt?
Die Bewertung ist zu 100% authentisch und sachlich,es wurde nichts dazu erfunden.
Habe Google kurz und knapp die Fakten geschildert und sogar noch eine Kopie des Fahrzeugbriefes von damals beigefügt.
Der Wagen von damals ist aufgrund massiver Mängel schon lange verkauft und vermutlich in der Presse.
Gruß,Martin
Beste Antwort im Thema
Ich würde mich erstmal schlau machen, ob evt. der Laden einen neuen Eigentümer hat.
Wenn nicht: Gleich die nächste negative Bewertung wegen der Nummer hinterherschieben.
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98 Antworten
Kurze Rückmeldung:
Auch nach 3 Monaten hat sich nichts getan.
Die Bewertung ist weiterhin sichtbar.
wenn es eine wahre Tatsachenbehauptung ist, kann Dir keiner etwas;
ich hatte das mal bei einem Umzugszunternehmen, das uns beim Umzug beklaut hat; im Zuge von Akteneinsicht kam heraus, dass das auch einer anderen Familie passiert war - drei Mitarbeiter der Kolonne waren einschlägig polizeibekannt....;
ich habe das dann im Netz kundgetan, es gab Ärger und ich habe eine Anzeige bekommen; ich habe dann auf das Aktenzeichen der Staatsanwaltschaft verwiesen, meine Aussagen waren belegt und das war´s ;
Gruß rmx
Zitat:
@AndyB71 schrieb am 29. Februar 2020 um 11:15:24 Uhr:
Normalerweise bietet Google über Tochterfirmen, bzw. Agenturen an, negative Bewertungen zu löschen und verkauft noch 5, 10 oder mehr positive mit dazu.
Dafür möchte Google dann ca. 500€ haben, kommt auf die Anzahl der gewünschten positiven Bewertungen an.
Geschehen im letzten Jahr bei einem Kunden von mir (Einzelhandel) - er hat mir den Schriftverkehr (Brief, keine Mail) gezeigt, hab es schwarz auf weiß gesehen.
Ähm, die Autodoktoren haben vor zwei, oder drei Wochen auch mal so ein, an sie gerichtetes, Schreiben vorgelesen, sprich öffentlich gemacht und es konsequenterweise zerissen. Verbal, wie mechanisch. ;)
Das sind m.W. aber keine Tochterfirmen von Google...
das sind irgendwelche "Agenturen", die den Internetauftritt "managen" und auch versuchen, gegen schlechte Bewertungen vorzugehen;
die nächste Eskalationsstufe ist es dann, gute Bewertungen zu "verkaufen", was aber eigentlich immer gegen die AGB des jeweiligen Bewertungsportals verstossen würde;
habe als Google Kunde noch nie so ein Angebot von Google bekommen, nur Hinweise, dass das unzulässig sei; manche Bewertungsportale gehen auch konsequent gegen Fake-Bewertungen inkl. Abmahnungen an die Inhaber von Profilen, die erkennbar mit Fake-Bewertungen arbeiten....
Gruß rmx
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 14. Juni 2020 um 19:44:14 Uhr:
Danke,
Urkunde ist gut erkennbar; es ist genau wie ich meinte - das ist keine Google-Tochter;
die Firma nennt sich selber "Firmen-Index und Reputations-Keeper"
da kann man Bewertungen etc. kaufen - ist natürlich Betrug....
Gruß rmx
Also anders ausgedrückt: kommt man in eine Werkstatt, die so eine Urkunde an der Wand hängen hat, am besten gleich wieder rum drehen und gehen.
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 14. Juni 2020 um 21:50:21 Uhr:
Also anders ausgedrückt: kommt man in eine Werkstatt, die so eine Urkunde an der Wand hängen hat, am besten gleich wieder rum drehen und gehen.
Und mal beim Meister fragen, ob man an der Tür nen Aushang machen kann, das man sich hier gute Bewertungen erkauft. :D
Ich denke, deshalb haben die das bestimmt in ihrem Video gezeigt. Spricht sich dann vielleicht über deren Community hinaus als Warnung herum. ;)
Da gibt es ja immer zwei Seiten. Natürlich sollen Kunden durch die Bewertungen ein Bild von dem Unternehmen oder dem Händler bekommen, aber kein Händler möchte Fake Bewertungen oder Ein-Sterne Bewertungen ohne Begründung. Da kann ich schon verstehen, dass sie die Bewertungen löschen lassen. Wenn alles wasserdicht ist, dann wird es ja auch so schnell nicht gelöscht.
Zitat:
@Musli18 schrieb am 28. Juli 2020 um 08:07:39 Uhr:
Da gibt es ja immer zwei Seiten. Natürlich sollen Kunden durch die Bewertungen ein Bild von dem Unternehmen oder dem Händler bekommen, aber kein Händler möchte Fake Bewertungen oder Ein-Sterne Bewertungen ohne Begründung. Da kann ich schon verstehen, dass sie die Bewertungen löschen lassen. Wenn alles wasserdicht ist, dann wird es ja auch so schnell nicht gelöscht.
Und um die "berechtigten" negativen Bewertungen oder Ein-Sterne Bewertungen wieder zu kompensieren, werden positive Fake-Bewertungen gekauft.
In beiden Fällen würde Ich dann solche Firmen meiden.
Das melden bringt nur leider kaum etwas - das liegt daran, das im Internet "wilder Westen" herrscht:
Google , Facebook u.a. stellen sich als ausschliessliche Plattform dar, die für Inhalte nicht verantwortlich sein wollen;
das stimmt zwar so nicht, ist aber die Ausrede, alles so laufen zu lassen und "quick and dirty" viel Geld zu verdienen, ohne Verantwortung anzuerkennen; solche Meldungen laufen meist ins Leere - speziell ausserhalb der USA;
Konzerne kommen in USA damit durch und kümmern sich wenig um die Regeln im Rest der Welt; alleine die Erreichbarkeit dieser Konzerne ist oft schon die erste grosse Hürde;
viele Betroffene sehen es daher als "Notwehr" an, auch mit unseriösen Mitteln wie Fake Bewertungen die oft nicht weniger unseriösen Negativaussagen von irgendwelchen Hatern etc. zu kompensieren;
es ist einfacher gegen eine schlechte Bewertung zig Fake-Bewertungen zu setzen, als die eine schlechte Bewertung loszuwerden, wenn sie denn nicht der Wahrheit entspricht;
je bekannter das Phänomen wird und je häufiger Fake-Bewertungen offensichtlich werden, umso unglaubwürdiger werden diese ganzen Bewertungsportale oder auch Plattformen wie Google;
aber es ist schon erschreckend, wie einfach und nachhaltig falsche Tatsachenbehauptungen bei Google verbreitet werden können und wie wenig Betroffene dagegen tun können;
das Kaufen guter Bewertungen als Gegenpol ist daher inzwischen auch ein Geschäftsmodell geworden.....
Gruß rmx
Link entfernt, das lassen wir besser weg Moorteufelchen/Moderation zieht gerade die gleiche Masche ab. Alle negativen Bewertungen werden beanstandet. Seriös. :)
Ich hatte einen Kiesplatz-Händler in München bewertet, zwei Jahre später die Aufforderung zu löschen.
Habe ich getan, die Begründung war gut: Namensverwechslung (kam häufig vor zwischen den Beiden).
Das wirklich faule Ei habe ich dann "neu" bewertet.
Keine Probleme gehabt.
Zitat:
@Nuwandax schrieb am 28. September 2020 um 07:55:08 Uhr:
Link entfernt zieht gerade die gleiche Masche ab. Alle negativen Bewertungen werden beanstandet. Seriös. :)
Beanstanden darf man es ja. Es gibt leider zu viele Fake-Bewertungen.
Es sind auch schlechte Bewertungen vorhanden, die älter als ein Jahr alt sind.
Zitat:
@Nuwandax schrieb am 28. September 2020 um 07:55:08 Uhr:
Link entfernt zieht gerade die gleiche Masche ab. Alle negativen Bewertungen werden beanstandet. Seriös. :)
Das ist weder eine Masche noch unseriös.
Als Händler würde ich mich auch gegen Fake-Bewertungen wehren wollen und dies auch mit den normalen rechtlichen Möglichkeiten tun.
Solange die abgegebene Bewertung den Tatsachen entspricht,wird der Händler aber auf Granit beissen und damit leben müssen.
So wie in meinem Fall.