Golf VI 1.2 TSI DSG - Probleme mit dem DSG
hallo,
ich habe mir gestern einen gebrauchten golf VI gekauft:
- golf VI 1.2 TSI trendline
- bj 02/2011
- 69000 km
- blau metalli (glaube schadow blue)
- 5 türer
- dsg
- e-fenster vorne und hinten
- pdc vorne und hinten
- sitzheizung
- radio mit mp3
für 9500€ von privat.
das auto ist in einem tadellosen zustand. top gepflegt nicht ein kratzer. auch von innen alles wie neu.
leider habe ich probleme mit dem automatikgetriebe:
beim hochschalten ist alles gut und ich spüre kaum das die gänge geschalten werden. gehe ich dann aber vom gaspedal macht das auto komische geräusche beim runterschalten und es ruckelt. und beim umschalten von dem 1. gang in den leerlauf viberiert das ganze auto kurz bevor es zum stillstand kommt. ausserdem kommt es zu einer geräausch entwicklung (leises summen) wenn ich beispielsweise bei 50 km/h das gaspedal loslasse und der wegen dann runter schaltet!
meine fragen:
ist der preis für diesen wagen gut? oder habe ich zu viel bezahlt bzw. ist der preis so niedrig das man doch stutzig werden sollte?
ist das beschriebene verhalten des automatikgetriebes normal oder sollte so etwas nicht auftreten?
freue mich auf eure antworten 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Urquattro91
Sorry wenn das jetzt vielleicht bisschen blöd rüber kommt.. ich will auch kein Klugscheißer sein und dich auch sicherlich nicht persönlich angreifen..ABER wieso zum Teufel kauft man ein 2 Jahre altes Auto mit unseriösem Vorbesitz, ohne Scheckheft und dann noch von einem "Wohnungsauflöser"? Und macht keine Probefahrt sondern testet was in der Garage? Entweder man besorgt sich irgendwo ein rotes Nummernschild oder ein 5 Tages - Kennzeichen.
Dann noch die bescheuerte Geschichte mit der Oma.. so ein Blödsinn.
Wie blauäugig kann man eigentlich sein.. sorry aber du hättest es verdient damit auf die Nase zu fallen.. aus sowas lernt man schließlich.
🙄🙄
Vielen dank für diese nützliche antwort das bringt mich jetzt echt weiter. Grade in meiner situation wo ich echt am ausrassten bin wegen diesem ....... verkäufer. Aber danke das du dir die zeit genommen hast für diese hilfreiche antwort
40 Antworten
wollte noch mal nachfragen wie es eigentlich ist wenn während der werksgarantie schon das dsg bemängelt wurde und auch ein reparaturversuch (in diesem fall ein update) durchgeführt wurde: habe ich dann eigentlich große chancen die kulanz zu bekommen? ich weis nicht wie ich mich bei der werkstatt verhalten soll da ich ja nicht der erstbesitzer bin und sogut wie keine infos zu vergangenheit des fahrzeugs habe bin ja überhaupt froh das mir die kulanz gleich vom mitarbeiter vorgschlagen wurde
@MrXY:
Zitat:
Würde dir da zustimmen, aber ein gewisser Verschleiß findet bei jedem Getriebetyp statt. Auch einem Schaltgetriebe merkt man 100.000 km oft schon etwas an. Das DSG scheint insbesondere bei der Adaption an zunehmenden Kupplungsverschleiß so seine Probleme zu haben.
Klar, etwas anders wird es immer sein (geräuschmässig z.B.), aber auch ein DSG mit 100000km muss immer noch ruckfrei schalten, denn das hat eigentlich nichts mit dem Alter zu tun. Ebenso müssen auch nach 100000km die Schaltpunkte usw. eingehalten werden.
Wenn ein DSG beim Schalten (Kuppeln) ruckt, erst bei zu hoher/zu niedriger Drehzahl schaltet, lange Gedenksekunden für bestimmte Vorgänge benötigt oder nicht mehr kriecht, ist es kein Verschleiß, sondern immer ein echter Fehler.
@silvermir:
Zitat:
wieso kleines dsg? ich hab doch ein 7 gang dsg. oder was ist mit "klein" gemeint?
Klein deswegen, weil es das "schwächste" DSG von VW ist, denn es ist nur bis 250Nm Drehmoment ausgelegt.
Frühere Instandsetzungsversuche von VW haben m.E. keinen Einfluss darauf, wie es in deinem Fall gehandhabt wird. Solange an deinem Auto alle erforderlichen Service-Ereignisse zur richtigen Zeit von VW durchgeführt wurden, dürftest du, auch als Zweitbesitzer, normal übliche Kulanzansprüche haben.
Eine VW-Anschlussgarantie würde z.B. auch für einen Zweitbesitzer (aber nicht für einen Händler als Zweitbesitzer) gelten.
Habr grade den anruf aus der werkstatt bekommen:
1. Steuerkette muss getauschtv werden. Bekomme volle kulanz.
2. Kupplungssatz muss getauscht werden anteilige kulanz muss 250 euro bezahlen.
3. Maderbiss in den leitungen 100€
4. Beide gelenkwellen und achsmanschwtten durch pro seite 500€
Und das bei einem 2 jahre altem fahrzeug mit 70000 km.
Hab den Verkäufer angerufen... der wusste natürlich von nichts. Er beteiligt sich mit genau 0 euro
Sorry wenn das jetzt vielleicht bisschen blöd rüber kommt.. ich will auch kein Klugscheißer sein und dich auch sicherlich nicht persönlich angreifen..
ABER wieso zum Teufel kauft man ein 2 Jahre altes Auto mit unseriösem Vorbesitz, ohne Scheckheft und dann noch von einem "Wohnungsauflöser"? Und macht keine Probefahrt sondern testet was in der Garage? Entweder man besorgt sich irgendwo ein rotes Nummernschild oder ein 5 Tages - Kennzeichen.
Dann noch die bescheuerte Geschichte mit der Oma.. so ein Blödsinn.
Wie blauäugig kann man eigentlich sein.. sorry aber du hättest es verdient damit auf die Nase zu fallen.. aus sowas lernt man schließlich.
🙄🙄
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Zitat:
Original geschrieben von Urquattro91
Sorry wenn das jetzt vielleicht bisschen blöd rüber kommt.. ich will auch kein Klugscheißer sein und dich auch sicherlich nicht persönlich angreifen..ABER wieso zum Teufel kauft man ein 2 Jahre altes Auto mit unseriösem Vorbesitz, ohne Scheckheft und dann noch von einem "Wohnungsauflöser"? Und macht keine Probefahrt sondern testet was in der Garage? Entweder man besorgt sich irgendwo ein rotes Nummernschild oder ein 5 Tages - Kennzeichen.
Dann noch die bescheuerte Geschichte mit der Oma.. so ein Blödsinn.
Wie blauäugig kann man eigentlich sein.. sorry aber du hättest es verdient damit auf die Nase zu fallen.. aus sowas lernt man schließlich.
🙄🙄
Vielen dank für diese nützliche antwort das bringt mich jetzt echt weiter. Grade in meiner situation wo ich echt am ausrassten bin wegen diesem ....... verkäufer. Aber danke das du dir die zeit genommen hast für diese hilfreiche antwort
Vielleicht sind die Gelenkwellen + Achsmanschetten ja noch so in Schuss, dass sie noch ein paar Kilometer mitmachen. Dann kannst du vielleicht zumindest die schmerzenden 1000 Euro etwas nach hinten schieben. Bald gibt es in manchen Firmen Weihnachtsgeld, vielleicht gehörst du auch zu den Glücklichen und kannst etwas aus dem Pott für die Reparatur nehmen.
Mit 350 Euro für Maderschaden+Steuerkettenwechsel+Kupplungssatz tauschen bist du ja eigentlich noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen.
Ist jetzt leider alles, wie es ist. Vom Verkäufer hast du sicher nix zu erwarten also musst du es wohl unter "Lehrgeld" verbuchen.
Denke beim nächsten Autokauf wird dir das nicht wieder passieren, aber hätte auch alles deutlich schlimmer kommen können.
Kann man bei Marderschäden (eventuell auch bei den Achsmanschetten?) nicht etwas über die Teilkasko machen, sofern man eine hat.
Lass bei der DSG-Geschichte unbedingt von VW ausschließen, dass die mechatronic ebenfalls getauscht werden muss, denn sonst geht das Spiel eventuell gleich weiter.
Zitat:
Original geschrieben von silvermir
Habr grade den anruf aus der werkstatt bekommen:1. Steuerkette muss getauschtv werden. Bekomme volle kulanz.
2. Kupplungssatz muss getauscht werden anteilige kulanz muss 250 euro bezahlen.
3. Maderbiss in den leitungen 100€
4. Beide gelenkwellen und achsmanschwtten durch pro seite 500€Und das bei einem 2 jahre altem fahrzeug mit 70000 km.
Hab den Verkäufer angerufen... der wusste natürlich von nichts. Er beteiligt sich mit genau 0 euro
Okay tut etwas weh , aber hätte schlimmer kommen können als 1350 Euro , aber mich wundern die Gelenkwellen, die hätte ma n bei einer probefahrt gehört und die Frage beim Verkäufer, also die hätte ich mir geschenkt, denn dass der nichts zahlt war 100 % klar 🙁 Außerdem 70 tkm bei 2 jahren und wurde von ner Omi gefahren, hallo gehts noch, das stinkt doch und muss man merken 🙁
Moin,
Ich möchte keine falschen Hoffnung schüren, aber aus meiner Sicht hört es sich ein wenig an, als ob der Verkäufer ein Gewerbetreibender ist, und als solcher diesen Wagen verkauft. Wenn dem so ist, es wäre sicherlich an Juristen das zu überprüfen, ist er dir gegenüber zu Gewährleistung verpflichtet. Die Branche in der er tätig ist, ist irrelevant.
Zusätzlich, wenn der Verkäufer wirklich privat gehandelt hat, und er die Gewährleistung nicht ausgeschlossen hat, ist er Dir gegenüber auch verpflichtet die Mängel, die die Wäre bei Übergabe hatte zu beseitigen.
Evtl. Kann dazu ja jemand was sagen, oder Du Dich kundig machen. Ggf. In der Verbraucherzentrale.
Viele Grüße
Octicoll
Zitat:
Original geschrieben von OctiColl
Moin,Ich möchte keine falschen Hoffnung schüren, aber aus meiner Sicht hört es sich ein wenig an, als ob der Verkäufer ein Gewerbetreibender ist, und als solcher diesen Wagen verkauft. Wenn dem so ist, es wäre sicherlich an Juristen das zu überprüfen, ist er dir gegenüber zu Gewährleistung verpflichtet. Die Branche in der er tätig ist, ist irrelevant.
Zusätzlich, wenn der Verkäufer wirklich privat gehandelt hat, und er die Gewährleistung nicht ausgeschlossen hat, ist er Dir gegenüber auch verpflichtet die Mängel, die die Wäre bei Übergabe hatte zu beseitigen.Evtl. Kann dazu ja jemand was sagen, oder Du Dich kundig machen. Ggf. In der Verbraucherzentrale.
Viele Grüße
Octicoll
Könnte ein versteckter Gewerbetreibender sein , der das Auto in "Auftrag verkauft" , der dies nicht offenbart , aber er WIRD die Gewährleistung ausgeschlossen haben , ansonsten hätte es der TE wohl schon bemerkt. Und die Verbraucherzentrale, die kann man knicken denke ich, der Vorsatz muss dem verkäufer nachgewiesen werden und dies dürfte unmöglich sein.
Zitat:
Original geschrieben von Sokrates2
Könnte ein versteckter Gewerbetreibender sein , der das Auto in "Auftrag verkauft" , der dies nicht offenbart , aber er WIRD die Gewährleistung ausgeschlossen haben , ansonsten hätte es der TE wohl schon bemerkt. Und die Verbraucherzentrale, die kann man knicken denke ich, der Vorsatz muss dem verkäufer nachgewiesen werden und dies dürfte unmöglich sein.
Im Auftrag von Privat verkauft geht ohne Gewährleistung, wenn es im Kaufvertrag entsprechend steht und der Verkäufer (für den im Auftrag verkauft wurde) eine Privatperson ist. OctiColl bezog sich auf die Wohnungsauflösung, dass er deswegen ein Gewerbe haben könnte. Viele Kleinunternehmer verkaufen ihre Autos privat ohne Gewährleistung (was für mich ein bisschen verständlich ist, warum soll ein Zahnarzt Gewährleistung bei einem Autoverkauf geben, wenn es ein Privatmann nicht muss), aber wenn ein privater Käufer rausfindet dass der Vorbesitzer das Fahrzeug eben nicht auf sich privat sondern im Beispiel auf seine Zahnarztpraxis zugelassen hat, dann hat er Anspruch auf Gewährleistung. Im Gesetz wird nicht zwischen Autohändlern und anderen Gewerbetreibenden unterschieden.
vg, Johannes
@navec stellt die Frage ob es das kleine DSG(250NM) bis 100tkm schafft
ohne Eingriffe,Updates ec..
Klares JA.
Kenne 2 DSG-Fahrer,Leon 1P/1,8lit./120tkm,Leon 1P/1,8lit./105tkm persönl.
und die Beiden hatten keinerlei Probleme während der gesamten Laufzeit
gehabt.Beide Fahrzeuge sind,wie meins ebenfalls,MJ.10 und im Zeitraum
Okt.,Nov. 09 produziert worden.
Ok., es treten vermehrter Probleme auf,das Teil aber grundlegend schlecht-
zureden und in Frage zu stellen paßt so nicht.
Wo mehr Technik/Sensorik verbaut ist kann sich eben mehr schrotten.
Und man sollte auch bedenken;
Wer äußert sich bei MT mit DSG-Problemen?
Ist wohl eher eine verschwindend geringe Personenzahl gemessen an
den Verkäufen-vondaher also nicht repräsentativ und aussagekräftig.
Wer keine Probleme hat postet erfahrungsgemäß hier nicht🙂
Moin, ich spekulier mal munter weiter...
Wenn er denn als Gewerbetreibender handelt könnte er die Gewährleistung nicht ausschließen. Dem TE könnte aber auch nicht bekannt sein, dass ein Privatverkauf auch eine Gewährleistung mit sich bringt, wenn diese nich explizit ausgeschlossen wurde. Das muss im Kaufvertrag stehen.
Eine Kenntnis des Mangels und damit Vorsatz wird man ihm nicht nachweisen können, da hast Du sicher Recht, Sokrates.
Bei uns in der VZ habe ich schon ab und an gute, stimmende Tipps bekommen. Kommt halt aufs Thema an und auf die Person, die man antrifft.
Vg
OctiColl
Man sieht ein gesundes Bauchgefühl beim Autokauf ist unabdingbar , denn wenn ne Omi 70 tkm in 2 jahren runtergeritten hat, der verkäufer "Zwischenverkäufer " ist , kein Checkheft vorliegt, dann drehe ich mich auf dem absatz um und bin weg 😉
Es hilft aber leider auch wenig lange darauf rumzureiten, da der TE sicher selbst schon gemerkt hat, dass das nicht ideal gelaufen ist (wobei die Autos von privat oft etwas günstiger sind, müsste man schauen ob der Gesamtpreis von 9000+1500 Euro immer noch halbwegs im Rahmen liegt) 😉
Das ist ein bisschen wie wenn jemand einen Auffahrunfall verursacht hätte und die Polizei noch eine Strafe wegen zu dichtem Auffahren aufbrummt. Das hat derjenige dann auch schon gemerkt und auch mit einer mündlichen Verwarnung ist die Lektion gelernt.
vg, Johannes