Golf IV 1.6SR ernorm hoher Öl Verbrauch

VW Golf 4 (1J)

Moin, es gibt bereits viele Theads aber irgendwie habe ich mein Problem noch nicht so wirklich treffend gefunden.

Ich fahre ein Golf 4 1.6 SR. 101PS/ Schaltgetriebe.

Nach dem Kauf des Golfs mit ca 211k km habe ich als allererstes den Motor bis zum Block demontiert da er viel Wasser verbrannt hat.
-Kopf runter und gereinigt.
-Öl Wanne runter und gereinigt.
-Zylinderkopfdichtung neu
-Ventildeckel Dichtung neu
-Zahnriemien sowie Keilrippenriemen neu.
-Öl Abscheider neu.
-Und andere Dinge wie Wasserpumpe neu.

Alles nach Herstellervorgaben zusammen gebaut.

Und denn nach ca 800km gemerkt das Öl auf Minimum ist. Also 5W30 nachgefüllt. Das ging so ca 3-4male. Denn habe ich das Öl gewechselt auf das 10W40 so wie er es beim Kauf drinne hatte. und da ging die Öl Lampe das erste Mal nach 400km an und jetzt schon nach 270km. Ventil Schaft Dichtung habe ich leider nicht neu gemacht, aber er qualmt nicht blau und das sollte er bei so viel Öl eigentlich schon machen.

Der Motor ist natürlich von aussen Trocken also bleibt nur noch Verbrennung.

Hat einer noch Ideen? Will den Motor nur ungern wieder zerlegen.

Mfg.

22 Antworten

Zitat:

@he_li_xx schrieb am 19. April 2018 um 20:00:26 Uhr:


Hat einer einen Tipp wie ich die Kruste von Kolben und Ventile ohne diese zu beschädigen ab kriege?

sandstrahlen wär ideal, andere möglichkeiten findest über google youtube usw
ventile dann im kopf einschleifen nicht vergessen

Nein, das einschleifen vergesse ich schon nicht.
Hmm Sandstrahlen, die Möglichkeit hab ich leider nicht, und der Wagen muss bis morgen Abend wieder laufen.
Naja, evtl bringt ja das Ultraschall Bad etwas. Ich halte euch auf dem laufenden.

hast a bohrmaschine ?
https://youtu.be/vr8mkwAmIjQ?t=343

Wenn du die Ringe wechselst ist extrem wichtig das du die Führungen der Ringe im Kolben penibel reinigst.
Das Problem bei dem Motor ist das die Abstreifringe verkoken in den Führungen dadurch verklemmen und das Öl der Zylinderwand nicht mehr abstreifen können.
Auch darauf achten das die Ölrücklaufbohrungen in der Führung der Ringe im Kolben frei sind und nicht verkokt.

Meiner hatte vorher 1l/1000km jetzt 0 Liter seit 6000 km Ölverbrauch.

Wenn du n Handhongerät hast wäre das auch der ideale Zeitpunkt kurz durch die Zylinder fahren und wieder für Honschliff zu sorgen

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Ich habe meine Ventile in eine Standbohrmaschine eingespannt. Anfangs, um die Krusten ab zu bekommen kannst Du ein sehr kleines Messer (Kartoffelschäl-Messer)hinhalten, oder ein Holz-Stemmeisen, beides musst Du öfters nachschleifen. -> Danach feines Schmirgelleinen teilweise aufgeklebt auf kleine Holz-Brettchen (für die Nähe vom 45° Ventilsitz), teilweise nur einmal gefaltetes Schleifpapier - zuletzt ganz feines und mit Öl getränktes Nass-Schleifpapier. Ich benutzte bei dieser Arbeit teilweise dünne Arbeits-Lederhandschuhe.

Zitat:

sandstrahlen wär ideal, ...

Ganz schlecht !!!

NUR z.B. abstrahlen mit Nuss-Schalen ...

So, habe die Kolbenringe neu gemacht und die Ventilschaftdichtung. Ventile wurden auch im Ultraschallbad gereinigt und neu eingeschlifen.

Motor läuft und hat bis jetzt (ca 800km) kein Tropfen Öl verloren.

Allerdings habe ich ein kleines Problem was jetzt neu ist. Und zwar schaffe ich nur noch 180kmh. Bei 5100U/min fühlt es sich an als ob der Motor den Drehzahlen Begrenzer Reinhaut.
Bei getretener Kupplung und durchgedrückten Gas Pedal Schwänkt die Drehzahl zwischen 5100 und 6300U/Min (Es ist ein richtiges Sägen des Motors).
Natürlich ist dies ein Bereich den ich eigentlich fast nie erreiche aber es ist ein Punkt zu sagen das ich mich da noch Mal hinter setzten will.
Da aber kein Fehler hinterlegt ist und die Steuerzeiten stimmen, bin ich etwas überfragt.
Habe sonst ca 205kmh geschafft.

Spricht für einen sporadisch aussetzenden Nockenwellensensor.
Steigt der aus regelt er bei 5100 ab.

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